In Sarah Morgan's "Schlaflos in Manhatten" geht es um Paige die nach New York gezogen ist und in einem großen Haus zusammen mit ihren beiden besten Freundinnen und ihrem Bruder wohnt. Zudem hat sie noch einen tollen Job den sie liebt. Was braucht man mehr? Nunja die perfekte Liebesgeschichte vielleicht...
Ich hatte am Anfang ein paar Probleme in die Geschichte zu kommen, weil man so unverfroren hineingeworfen wurde. Aber nachdem ich drin war konnte man das Buch wieder locker leicht weglesen.
Jedoch konnte ich mich nicht ganz mit der Protagonistin Paige anfreunden, sie war mir in einigen Sachen zu wehleidig. Besser gefiel sie mir wenn sie wusste was sie wollte, das kam jedoch seltener vor. Zudem war sie was Jack betrifft oft sehr naiv was mich immer wieder den Kopf schütteln ließ, weil sie einfach alle Prinzipien die sie sich stellte überging und genau das tat was sie nicht wollte. Sie verhielt sich auch oft wie das verletzte kleine Highschool Mädchen, was sie ja als Erwachsene Person nicht mehr sein sollte und was auch im Bezug auf ihren Job und ihr Leben nicht wirklich passte.
Was mich auch über das ganze Buch störte waren diese gezwungen verleugneten Gefühle von einigen der Charaktere, obwohl es offensichtlich war was sie eigentlich fühlten.
Zudem wird auch Paiges Krankheit sehr dramatisiert vorallem durch die über fürsorgliche Familie.
Auch das große Drama um Paige und Jack in Bezug auf ihre Beziehung war eigentlich total überflüssig, wenn man in Betracht zieht welchen Verlauf sie nimmt und wie unwichtig von jetzt auf gleich alle Probleme sind und plötzlich alles gar nicht mehr so problematisch ist.
Vorallem die Bitte von Matt an seinen besten Freund Jack wird einfach ganz plötzlich unwichtig, welche ich sowieso etwas kindisch fand, wenn man bedenkt das die Männer über 30 sein sollen.
Aber sehr gefallen hat mir die Freundschaft der drei Frauen, welche sich so toll ergänzen und unterstützen obwohl sie so verschieden sind.
Schade das mir dieses Buch nicht gefallen hat, denn sonst bin ich ein großer Sarah Morgan Fan.