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Veröffentlicht am 04.04.2019

Tolle Kinderbuchreihe!

Sternenfreunde - Lottie und das Flitzhörnchen
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Glaubst du an Magie? Lottie und ihre Freundinnen sind sich ganz sicher, dass es in der Nachbarschaft eine Quelle der dunklen Magie gibt. Nur vereint können sie erfolgreich sein, doch ständig geht etwas ...

Glaubst du an Magie? Lottie und ihre Freundinnen sind sich ganz sicher, dass es in der Nachbarschaft eine Quelle der dunklen Magie gibt. Nur vereint können sie erfolgreich sein, doch ständig geht etwas schief. Lottie hat Angst, ihr Klaviervorspielen zu vermasseln und Leonie denkt, dass die anderen nicht mehr ihre Freundinnen sein wollen. Maja gibt alles und versucht alles wieder ins Lot zu bringen.

Der dritte Band der Sternenfreunde ist da und es geht wieder spannend zu.
Die Freundinnen sind gut zusammen gewachsen und schon steht das nächste Problem ins Haus. Wo ist die Quelle der dunklen Magie? Und wieso sind die Freundinnen von Maja auf einmal so komisch? Fragen über Fragen, die es zu lösen gilt.
Die Geschichte ist super für die jungen Leserinnen ab 8 Jahren geeignet. Die Erzählung ist gut zu erfassen, die Schriftgröße, der Umfang und der Schreibstil sind genau richtig. Der freundschaftliche Umgang ist gut beschrieben, die Unterstützung die sich die Mädchen gegenseitig geben und wie sie aufeinander Acht geben ist super und meiner Tochter gefallen die Bücher sehr. Wir warten gespannt auf Band 4 und da werden sie dann wohl auch die Quelle der Magie endlich finden.

Eine schöne Kinderbuchreihe, die den jungen Lesern Spaß und Spannung bringt. Wir empfehlen die Reihe gerne weiter.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Humorvoll, aber auch mit der nötigen Tiefe!

Meine Checkliste zum Verlieben
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Kann man dafür sorgen, dass sich jemand in einen verliebt – nur mit einer Handvoll schlauer Fragen? Naomi hofft sehr darauf, denn bei ihr läuft doch sonst schon so viel schief. Ihr Papa reist in der der ...

Kann man dafür sorgen, dass sich jemand in einen verliebt – nur mit einer Handvoll schlauer Fragen? Naomi hofft sehr darauf, denn bei ihr läuft doch sonst schon so viel schief. Ihr Papa reist in der der Weltgeschichte rum, sie ist auch nach Monaten in der neuen Klasse noch nicht richtig angekommen und ihr Schwarm Gustav beachtet sie kaum. Doch bevor Naomi Gustav alle 36 Fragen stellen kann, probt sie mit Adrian, dem Asperger-Genie mit dem IQ von Einstein und der Empathie einer Kaulquappe. Aber gerade er zeigt, dass es keine schlauen Fragen gibt, sondern nur schlaue Antworten.

Schon allein das Cover finde ich toll, auch wenn es eher für die Mädchen gemacht ist. Genau deswegen hab ich meinen Sohn mit ins Boot geholt, seinerseits 12 Jahre alt und zur Zeit sehr lesefaul. Was dabei rausgekommen ist, lest ihr hier.
Naomi hat zur Zeit einige Baustellen, der Papa ist auf Weltreise, sie mussten in eine kleinere Wohnung ziehen, ihr Bruder nervt gewaltig und in der Klasse ist sie bei der Beliebtheit auch nur auf Platz 15 von 16 bei den Mädchen gelandet. Nur Juli ist noch hinter ihr. Und verliebt ist sie auch noch – in Gustav!
Doch irgendwie kommt sie beim Sezieren von Fischen mit Adrian ins Gespräch und gerade weil er so anders ist, sieht sie ihn als perfekten Kandidaten für ihre 36 Fragen.
Adrian ist bei den Jungs der unbeliebte Letzte und dies liegt unter anderem daran, dass er Asperger hat. Alles muss strukturiert sein, am besten keine Berührungen und wenn etwas in seinen Augen aus dem Ruder läuft tickt er aus.
Doch Naomi und Adrian, anfangs noch etwas distanziert, kommen sich durch die Fragen doch näher. Ihre Freundschaft wächst und sie lernen sich besser kennen.
Juli, die zu Beginn eher nur zum Handyspielen und als Flucht bei Naomi auftaucht, taut im Laufe der Geschichte auch auf. Ihre Familienverhältnisse sind nicht einfach und auch bei ihr bewirken die Fragen etwas.
Das ganze Buch ist einfach wunderschön, es zeigt die unterschiedlichen Schwierigkeiten, die im Alter von 12/13 Jahren bestehen können. Von bescheidenen familiären Ausgangssituationen, über die erste Verliebtheit bis hin zu neuen Freundschaften gibt es hier eine tolle Story. Die Charaktere wachsen einem mit jeder Seite mehr ans Herz und mir gefiel die Idee mit den Fragen super. Auch wie das Zusammenleben mit einem Asperger-Genie sich verhält war verständlich dargestellt und man Adrian einfach nur lieb haben.
Es gab viele witzige Stellen, die einen zum Lachen brachten und die Geschichte immer wieder aufgelockert haben, aber auch ernste Themen wurden behandelt und die jungen Leser lernen auch die Schattenseiten von Mobbing und schwierigen Familiensituationen kennen.

Meinung meines Sohnes:
Ich fand das Buch sehr gut, zu Anfang war es noch ruhiger, aber ab dem Zeitpunkt, wo die Fragen dann einfach in Gesprächen gefragt wurden und man merkt, dass sich Adrian etwas öffnet, wurde es mega spannend. Das Referat mit dem Heiratsantrag war klasse, da konnte ich das Buch fast nicht mehr weglegen. Ich würde mir einen Folgeband wünschen.

Es ist ein Buch, in dem man einen Außenseiter kennen und lieben lernt und auch mit dem Krankheitsbild Asperger konfrontiert wird. Es war eine wunderschöne Geschichte, die mich vom Anfang bis zum Ende begeistern konnte und die ich auch für Jungs empfehlen kann.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Bezaubernd und toll zu lesen!

Maybe this Love - Und plötzlich ist es für immer
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Als NHL-Star genießt Ben Westmore die Vorzüge seines Ruhms: wilde Partys und unverbindliche Affären. Doch in einer heißen Nacht in Vegas ändert seine Unterschrift alles. Denn diese befindet sich auf einer ...

Als NHL-Star genießt Ben Westmore die Vorzüge seines Ruhms: wilde Partys und unverbindliche Affären. Doch in einer heißen Nacht in Vegas ändert seine Unterschrift alles. Denn diese befindet sich auf einer Heiratsurkunde. Hier braucht er eindeutig Hilfe von einem Anwalt und er sollte eine Zeitlang die Finger von den Frauen lassen. Doch mit seinem Vorsatz ist es sofort vorbei, als er einen Blick auf die Anwältin der Gegenseite werfen kann. Er will unbedingt Olivias Herz erobern.

Dies ist der zweite Band der COLORADO-ICE-Serie, der aber unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden kann.
Ich mochte die Charaktere sehr, Olivia, die taffe Anwältin, die bisher alles für ihre Karriere geopfert hat, aber gleichzeitig darüber nachdenkt, was sie vermisst. Da sie denkt, dass sie ihren Zenit bald überschritten hat, ihr aber der Partner fehlt, muss das gewünschte Baby eben über eine künstliche Befruchtung zu ihr kommen.
Ben, der nach einer großen Enttäuschung die Frauen nur noch unverbindlich zu sich ins Bett lockt, dabei aber mit seinem Aussehen auch keinerlei Problem hat, steht auf einmal vor einem riesigen Problem. Seine Unterschrift auf der Heiratsurkunde bereitet ihm einigen Ärger. Doch nur so lernt er Olivia kennen und ist hin und weg.
Die beiden gaben ein schönes Paar ab und der Weg ins Bett von Olivia war keineswegs einfach. Aber wie kann man auch einem Menschen wie Ben vertrauen?
Beide haben ihre alten Probleme, mit denen sie immer wieder kämpfen. Dazu kommen die Pläne von Olivia, schwanger zu werden und von Ben, endlich den Sieg im Finale zu holen.
Ich konnte mich in beide einfühlen, die Gefühle, die Angst von Beiden, dass der andere es nicht ernst meint, war greifbar. So ein Frauenheld wie Ben muss sich erst beweisen, ob er es wirklich ernst meint und Olivia hält ihn so lange wie möglich auf Abstand, da er einfach keine enge Beziehung möchte.
Es war ein super Schreibstil und das Buch konnte mich abholen und in die Geschichte schleudern. Beide Protas waren sehr realistisch und für den Leser glaubhaft dargestellt. Wenn man begonnen hat, war es sehr schwer, das Buch zur Seite zu legen und so war ich viel zu schnell am Ende angelangt.

Es ist ein hinreißendes Buch über die Veränderung eines Menschen durch die Liebe. Romantisch, witzig und einfach bezaubernd. Unbedingte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 28.03.2019

Bewegende Geschichte über den Krebs

Rock den Himmel, mein Held
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Simon und Ines sind ein glückliches Paar – sie erwarten ein zweites Kind. Als bei Simon Krebs diagnostiziert wird, bricht erst mal alles zusammen. Doch statt zu erstarren, nehmen sie den Kampf, die Herausforderung ...

Simon und Ines sind ein glückliches Paar – sie erwarten ein zweites Kind. Als bei Simon Krebs diagnostiziert wird, bricht erst mal alles zusammen. Doch statt zu erstarren, nehmen sie den Kampf, die Herausforderung an, genießen jeden Tag ganz intensiv und beginnen zu bloggen. Sie möchten unbedingt einen Stammzellenspender für Simon finden und auch Mut machen. Bei der Aktion mit der DKMS finden sich Spender, aber nicht für Simon. So hat er dadurch anderen Erkrankten ein längeres Leben geschenkt, aber die Familie musste sich im Juli 2018 von ihrem Helden verabschieden. Dies ist ein Buch über den langen Weg ihres Mannes, über die Aufenthalte im Krankenhaus, aber auch die Gefühle von Zweifel, Hoffnungslosigkeit bis hin zu einer Hilfsbereitschaft, die man so nicht erwartet hat und einer Familie, die versucht noch so viel Erinnerungen wie möglich zu erschaffen.

Wie ungerecht das Leben doch spielt, konnte man schon in vielen Büchern lesen. Auf dieses bin ich durch eine Reportage aufmerksam geworden. Dort sprach Ines Gillmeister über ihren Verlust. Sie war gefasst und dennoch machte sie einen „älteren, abgekämpften“ Eindruck, was auch völlig verständlich ist.
Das Buch erzählt die Geschichte vom Kennenlernen, über das erste Auftreten des Krebses bis hin zum Tod von Simon. Es wird nichts beschönigt, alles direkt so an den Leser weitergegeben, wie es passiert ist und macht einem klar, wie unfair das Leben sein kann.
Die Zwei führten eine schöne Beziehung, man spürt den Zusammenhalt, die unbändige Kraft und den Kampf, den Simon mit seiner Familie gegen „Kunibert“ führt.
Der Schreibstil war für mich etwas nüchtern gehalten, was aber nicht als Nachteil zu sehen ist. So musste ich nicht mit den Tränen kämpfen, sondern einfach „nur“ schlucken. Es ist für die Vier ein Geschenk gewesen, doch noch einige Jahre zusammen erleben zu dürfen und diese mit vielen Erinnerungen füllen zu können. Teils bekamen sie Unterstützung und konnten so schöne Ausflüge erleben, doch immer war Kunibert dabei und die Angst, dass es durch einen unvorhersehbaren Krankenhausaufenthalt doch nicht klappte.
Simon war stark und hat erst zum Ende hin aufgegeben, erst dann wurde über die Beerdigung gesprochen, erst dann hat er seine Wünsche geäußert. Vorher wurde immer in Abschnitten geplant. Was steht bis zur nächsten Chemo an? Was erreicht man als nächstes? Bald ist der 10. Geburtstag der Tochter, erlebe ich diesen noch? Und immer war der Wunsch da „Ja“ zu sagen und auch diese Einstellung hat meiner Meinung nach viel geholfen, ihn so lange gegen Kunibert gewinnen zu lassen.
Ines gehört mein größter Respekt, sie hat Simon vom Anfang bis zum Ende begleitet und ihm immer wieder seine Hilfe angeboten. Auch wenn sie am Ende war, hat sie ihm die nötige Zuversicht gegeben und sich durch ihre eingeholten Informationen und ihre Aktionen über Wasser gehalten. Es muss verdammt schwer sein, zwei Kinder bei Laune zu halten und gleichzeitig um das Leben seines Mannes zu fürchten. Jeden Tag aufs Neue den Kopf nach oben zu recken, ein Lächeln aufzusetzen und zu funktionieren, muss eine immense Kraft kosten und dass sie nicht an der Belastung kaputt gegangen ist, ist bewundernswert.
Es werden die schönen, aber auch die kraftraubenden, schweren Zeiten gezeigt, doch immer wieder sieht man, dass die Beiden einfach zusammen gehören.
Was ich besonders gelungen fand, waren die Erklärungen, die Ines ihren Kindern wegen des Krebses und der Chemo gegeben hat und wie sich dies auch durch das gesamte Buch gezogen hat.
Was ich erschreckend fand, war die Tatsache, dass sich viele Freunde nicht mehr gemeldet haben. Dass eine Hemmschwelle da ist, man nicht weiß, was man sagen soll, es bis zu einem gewissen Maß von sich fernhalten will, ist verständlich. Aber dass man so allein gelassen wird, ist wirklich traurig. Hier war Ines wohl auch zu recht sehr enttäuscht.

Ein Buch zum Mut machen, zum Aufrütteln sich typisieren zu lassen und ein Memoire für Simon, der zeigen soll, wie viel Kraft es kostet, aber wie wertvoll jeder Tag mit seinen Lieben auch ist. Berührend und eine wundervolle Familie!

Veröffentlicht am 23.03.2019

Holt die Taschentücher raus!

Kurt
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„Ich bin mit zwei Kurts zusammengezogen. Einem ganzen Kurt und einem Halbtagskurt.“
Jana und Kurt haben sich entschieden, dass sie ihr Sorgerecht teilen und so pendelt das Kind nun wochenweise zwischen ...

„Ich bin mit zwei Kurts zusammengezogen. Einem ganzen Kurt und einem Halbtagskurt.“
Jana und Kurt haben sich entschieden, dass sie ihr Sorgerecht teilen und so pendelt das Kind nun wochenweise zwischen seinen beiden Oranienburger Zuhauses hin und her: zwei Häuser, zwei Kinderzimmer, unterschiedliche Regeln und alle Menschen, die er liebt. Und dann gibt es da noch mich.
Lena hat mir ihrem Freund Kurt ein Haus gekauft. Bisher war ihr größtes Problem, sich an die neuen Familienverhältnisse zu gewöhnen und sich in ihrem neuen Zuhause zurecht zu finden. Doch dann kommt alles anders, als man denkt: der kleine Kurt stirbt bei einem Sturz und zurück bleiben drei Erwachsene, deren Zentrum in Trauer implodiert.

Trauer ist ein so schwieriges Thema und schon für einen Außenstehenden, der nichts direkt damit zu tun hat, schwierig. Doch wenn man selbst davon betroffen ist, ist es schier unendlich. Nun war ich zum Glück noch nie in einer solchen Situation und kann nicht im Mindesten nachvollziehen, wie es sein muss, sein Kind zu verlieren, doch habe auch ich schon einen unerwarteten Todesfall in meiner Familie erlebt und musste mich damit auseinandersetzen und damit zurechtkommen.
Sarah Kuttner erzählt die Geschichte aus der Sicht von Lena, die den kleinen Kurt zwar schon länger kennt, aber dennoch nicht weiß, was sie denn nun für ihn ist. So sind ihre Überlegungen oft, wann sie denn etwas sagen darf und wie sie der Mutter von Kurt begegnen kann. Als dann das Unglück passiert, steht sie vor einem Scherbenhaufen.
Kurt, der mit sich selbst kämpft, der nicht weiß, wie er mit dieser neuen Situation zurechtkommen soll und der von seiner Trauer innerlich zerfressen wird, ist das eine, doch wie ist das eigentlich? Darf sie lachen und wo kann sie sich ihre Trauer vom Herzen reden? Sie muss doch für Kurt stark bleiben, wo bleibt sie?
Die Autorin hat hier ein berührendes Buch geschrieben, dass ich innerhalb eines Tages fertig gelesen habe und das mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt geschickt hat. Die Gefühle waren auf jeder einzelnen Seite zu spüren und so konnte man zu Beginn der Erzählung oft schmunzeln und mochte die drei Charaktere einfach. Nach dem Unfall von Kurt war ich vor dem Buch gesessen und habe mir immer wieder überlegt, wie ich handeln würde, wie man Kurt helfen könnte, wie es mir an der Stelle von Lena gehen würde. Sie hat ihre eigene Trauer in eine Schublade gesteckt, um für Kurt da zu sein, dabei bräuchte sie so sehr selbst Unterstützung, denn auch sie hat einen geliebten Menschen verloren.
Immer wieder überkommt es den ein oder anderen und der Zusammenbruch ist nicht weit, doch schaffen sie es dennoch immer wieder sich gegenseitig Halt zu geben.
Es ist ein Buch, welches aufrüttelt, die Begegnung mit dem Tod trotz allem auf eine „schöne“ Art und Weise darstellt. Es zeigt, wie lange und schwer der Weg nach einem solchen Verlust ist und wie viel Kraft es benötigt, diesen zu gehen. Jeder, der jemanden aus dem nahen Umfeld verloren hat, wird sich hier wiederfinden. Die Autorin hat einen einfachen, unverblümten Schreibstil, der zeigt, wie es sein muss, ein Kind zu verlieren. Die Zusammenbrüche und das langsame Zurechtkommen mit der neuen Situation sind so beschrieben, als wäre es genau so passiert.

Eine Tragödie, die alles verändert, berührend, emotional und mit einer gewissen Ernsthaftigkeit geschrieben. Holt die Taschentücher raus, denn ihr werdet lachen, aber eben auch immer wieder weinen. Wahnsinnig traurig schön!