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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2019

Ein starker, gefühlvoller und rasanter erster Band :)

Gold und Schatten
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Die Schreibweise der Autorin ist locker-leicht, offenherzig, gefühlvoll und sorgt von Beginn an für ein schönes Lesegefühl. Ich konnte mich sehr schön fallen lassen, habe den Charakteren ein eigenes Bild ...

Die Schreibweise der Autorin ist locker-leicht, offenherzig, gefühlvoll und sorgt von Beginn an für ein schönes Lesegefühl. Ich konnte mich sehr schön fallen lassen, habe den Charakteren ein eigenes Bild verliehen und konnte sie so gut wie allesamt in mein Herz schließen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Livia, welche eine starke, liebevolle und clevere Persönlichkeit ist. Wirkt sie auf der einen Seite zurückhaltend und vorsichtig, zeigt sie auch immer wieder ihre kämpferische, lebhafte und vor allem neugierige Seite. Ich mochte es unheimlich gerne, dass sie über sich selber hinauswächst, gerne auch mal hinterfragt und sich nicht vollkommen hinters Licht führen lässt.

Maél ist ein geheimnisvoller, gefühlsbetonter und nachdenklicher Zeitgenosse. Man merkt sehr schnell, dass er wohl so einige Baustellen im Leben hat die er zu bewältigen versucht. Livia scheint im auch recht zügig wichtig zu werden, wobei man erst nach und nach herausfindet worum es ihm insgesamt geht und ob die Gefühle den ihrigen gleichen. Sein Wesen hat mir unheimlich gut gefallen, gerade auch weil er so ein offener, ausgeflippter und doch geheimnisvoller Kerl ist.

Auch die Nebencharaktere erhalten ihr Bild. Gerade dabei sind Livias Freundinnen oder auch einige Familienangehörigen von Maél. Es war erheiternd, den ein oder anderen in seiner Konversation zu begleiten. Sie kennenzulernen und immer wieder mit einem Schmunzeln jemand neues erfreuliches im Kopf bilden zu können.

Die Umsetzung dieses ersten Bandes hat mir sehr gut gefallen. Er war spannend, immer mal wieder überraschend, erklärend und sorgt für eine gefühlvolle, ausdrucksstarke und spannungsgeladene Geschichte. Wir erleben in diesem ersten Band sowohl die Menschenwelt und ihre Götter, sowie für kurze Zeit die Götterwelt. Ich fand es faszinierend zu erfahren, wie die Autorin sich diese Kombination vorgestellt hat und wie offen doch letztlich darüber gesprochen wird.

Zusammen mit Maél und Livia erlebte ich eine aufregende, spannende und sehr gefühlsgeladene und emotionale erste Reise und ich bin gespannt, was wir im zweiten Band noch erleben werden. Es endet mit einem beängstigend, starken und bleibenden Abschluss der dafür sorgt, dass ich persönlich am liebsten sofort weiterlesen würde. Ich denke hier wird auf unsere beiden Charaktere noch so einiges zukommen und ich denke, die Götterwelt wird uns im zweiten Band nochmal so richtig in sich aufnehmen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Gold & Schatten – Das erste Buch der Götter“ hat Kira Licht einen starken, gefühlvollen und rasanten ersten Band ihrer Dilogie geschaffen. Nicht nur das tolle Cover konnte von sich überzeugen, sondern auch diese ausgeklügelte Story mit ihren greifbaren und offenherzigen Charakteren. Ich freue mich schon jetzt in den zweiten Band einzutauchen.

Veröffentlicht am 14.04.2019

Ein trauriger, starker und doch auch hoffnungsvoller Abschlussband

Monsters of Verity (Band 2) - Unser düsteres Duett
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Die Schreibweise der Autorin ist auch im zweiten Band wieder sehr düster, spannend und wie es nun mal zur Geschichte gehört auch brutal geschrieben.

Ich habe mich relativ schnell wieder in die Geschichte ...

Die Schreibweise der Autorin ist auch im zweiten Band wieder sehr düster, spannend und wie es nun mal zur Geschichte gehört auch brutal geschrieben.

Ich habe mich relativ schnell wieder in die Geschichte einfinden können. Wir erhalten durch Kate und August einen perfekten Einblick in ihre derzeitige Situation und wie sie versuchen das beste aus allem zu machen. Ihr Wesen hat die Autorin beibehalten. Sie sind greifbar, mit ihren Macken und Kanten einzigartig und konnten mich während der kompletten Geschichte wieder von sich überzeugen.

Neben diesen beiden Charakteren, gibt es natürlich auch noch unsere altbekannten und neuen Nebencharakter, welche das Buch ebenso lesenswert machen. Sie alle sind ausgefallene und gut nachvollziehbare Charaktere, die ich größtenteils sofort in mein Herz schließen konnte. Die Seite des Bösen mochte ich zwar nicht und habe mich teilweise wirklich etwas vor ihnen gegruselt, aber sie haben mir damit gleich mal aufgezeigt wie tief ich in der Geschichte gesteckt habe.

Die Umsetzung dieses zweiten Bandes ist nachvollziehbar, von der ersten Seite an spannend und nicht wirklich vorhersehbar. Natürlich kann man sich manche Dinge denken, doch letztlich hat die Autorin so einige Überraschungen mit eingebaut.

Tatsächlich wird dieser zweite Band wie ich finde nochmal etwas brutaler, düsterer und entspricht ganz dem Motto des Titels. Die aufgebauten Monster sind faszinierend, gruselig und machen einen starken Eindruck, welcher durchaus auch für Gänsehaut sorgen kann.

Die Entwicklung hat mir super gut gefallen und ich kann sie jedem empfehlen, der es gerne etwas düsterer mag und starke Charaktere liebt. Ich persönlich fand diese Dilogie genial und wirklich gut umgesetzt.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Monsters of Verity – Unser düsteres Duett“ hat Victoria Schwab einen guten, wenn auch zum Ende hin traurig und hoffnungsvollen Abschlussband geschrieben. Eine wie ich finde starke Dilogie, die düster, spannend und gefühlvoll aufgebaut wurde. Ich kann diese Story auf alle Fälle weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Wieder ein starker Liebesroman, der bewegt und überzeugt

True North - Kein Für immer ohne dich
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Die Schreibweise der Autorin konnte mich auch mit diesem Buch wieder voll und ganz für sich einnehmen. Sie versteht es gefühlvoll, humorvoll und mitreisend zu schreiben. Ich habe mich wieder sehr schnell ...

Die Schreibweise der Autorin konnte mich auch mit diesem Buch wieder voll und ganz für sich einnehmen. Sie versteht es gefühlvoll, humorvoll und mitreisend zu schreiben. Ich habe mich wieder sehr schnell wohlgefühlt, Vermont in meinem Kopf erblickt und die Geschichte um Dave und Zara voller Vorfreude verfolgt.

Zara ist eine mürrische, vorsichtige und dennoch durchaus taffe Persönlichkeit. Sie weiß genau was sie will, kann sich wehren und sorgt schnell mal für eine klare Ansage, wenn ihr einer Blöde kommt. Ihr Charakter ist bemerkenswert, gerade weil sie auch innerhalb der Geschichte eine starke Wandlung macht. Durch ihre Tochter wird sie zu einem sehr weichen Charakter, der aber gerne auf Grund von Muttergefühlen auch mal durch die Decke gehen kann.

Dave ist ein aufgeweckter, von sich überzeugter und glückseliger Zeitgenosse. Er liebt seinen Job, sein Leben und vor allem seine Freiheiten. In seinem Urlaub in Vermont lernt er Zara kennen und versüßt gerne ihr und ihm die Zeit, in welcher er vor Ort ist. Bei beiden springt ein Funke über, welcher allerdings mehr oder weniger zur Seite geschoben wird. Sein Wesen wird etwas ruhiger die Zeit über und es war interessant mitzuerleben, wie sich ein Leben so einfach auf den Kopf stellen lässt. :)

Die Liebesgeschichte um Zara und Dave fand ich wiedermal unglaublich sympathisch, gefühlvoll und nachvollziehbar. Ja auch hier gibt es das ein oder andere Drama, aber das ist auch gar nicht zu vermeiden und vollkommen verständlich gewesen. Doch wieder passt die Autorin auf, dass sie es nicht übertreibt und es erzwungen aussieht.

Die Entwicklung der Charaktere, die Gefühle untereinander, das Vertrauen und der Umgang haben mir ein sehr gutes Gefühl für die Personen und die Umgebung geben können. Wir lernen noch einen weiteren Teil von Vermont kennen, merken das auch Profispieler durchaus ihre weichen Seiten haben und das man vor Überraschungen niemals zurückschrecken sollte. ;)

Eine wunderbare Geschichte über das wachsende Vertrauen, die Trauer, sowie Hoffnung und den Kampf um die Familie, das Glück und die Liebe :)

Mein Gesamtfazit:

Mit „True North – Kein für immer ohne Dich“ hat Sarina Bowen wieder einen starken Liebesroman geschrieben. Er bleibt gefühlvoll, ist nachvollziehbar, zeigt wundervolle altbekannte wie auch neue Charaktere auf und hat mich von der ersten Seite an wieder fesseln können. Ich bin begeistert und warte sehnsüchtig auf den nächsten und nächsten Band <3

Veröffentlicht am 24.03.2019

Ein starkes, spannendes und märchenhaftes Kinderbuch

Land of Stories: Das magische Land – Die Suche nach dem Wunschzauber
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Die Schreibweise des Autoren ist bildhaft, flüssig und sehr einfach nachzuvollziehen. Tatsächlich hatte ich insgesamt ein paar kleinere Probleme mich mit der Sprache an sich anzufreunden, was mir das ganze ...

Die Schreibweise des Autoren ist bildhaft, flüssig und sehr einfach nachzuvollziehen. Tatsächlich hatte ich insgesamt ein paar kleinere Probleme mich mit der Sprache an sich anzufreunden, was mir das ganze beim Lesen etwas erschwert hat. Aber letzten Endes kommt man recht schnell und gut voran, wenn man sich vollends darauf einlässt. :)

Unsere beiden Hauptcharaktere Alex und Conner sind Geschwister, welche in einer liebevollen und märchenbegeisterten Familie aufgewachsen sind. Leider mussten sie vor einiger Zeit einen schweren Verlust erleiden und jeder in der Familie hat seine Probleme damit. Jeder geht etwas anders damit um und irgendwie merkt man, dass hier insgesamt eine helfende Hand fehlt.

Alex ist eine kleine Streberin, liebt die Schule und ganz besonders den Deutschunterricht in Bezug auf Märchen. Sie liegt es sich in den einzelnen Geschichten zu verlieren, was auch mit daran liegen könnte dass sie sonst nicht allzu viele Freunde hat. Sie ist eher ruhig, vorsichtig und denkt erstmal nach bevor sie etwas angeht.

Conner ist ein kleiner Schwätzer, zumindest wirkt er oftmals so. Das Nachdenken kommt meistens erst danach, denn wenn ihm etwas in den Kopf kommt dann wird das Querfeld rausgehauen egal ob es nun gut ankommt oder auch nicht. Er hat recht viele Freunde in der Schule, ist offen für neues und insgesamt ein sehr aufgeweckter Zeitgenosse. Doch auch ihn hat das letzte Jahr geprägt und das merkt man ihm durchaus an.

An ihrem 12 Geburtstag bekommen die beiden Geschwister das Märchenbuch ihrer Kindheit von ihrer Oma geschenkt, welches schon nach kürzester Zeit für eine Menge Trubel sorgt. Erst verändert sich Alex total und letztlich landen die Geschwister in einer märchenhaften Kulisse.

Ich möchte gar nicht zu viel verraten, da man alles ja beim Lesen selber erleben soll. Ich persönlich war wirklich überrascht, was der Autor sich hier hat einfallen lassen. Wer würde nicht gerne mal in die Märchenwelten reisen und dort alles genau unter die Lupe nehmen ;)
Besonders ansprechend fand ich, dass wir die Märchenfiguren alle nach ihrer eigentlichen Geschichte wiedertreffen. Wir lernen sie erwachsener, reifer und manchmal auch etwas überheblicher wieder. Ich fand es faszinierend zu sehen, was der Autor sich hier hat einfallen lassen.

Als Leser trifft man hier auf altbekannte Gesichter, welche man nun in nochmal ganz anderem Licht erkennen kann. Es war schon interessant was aus Cinderella, Rotkäppchen und allen anderen Prinzessin geworden ist. Ich meine letztlich haben sie ihre Geschichte behalten, aber auch sie sind erwachsener geworden und nicht immer ist alles so super gut verlaufen wie es am Ende der Geschichte den Anschein hatte.

Ich finde der Autor hat es verstanden einen ganz besonderen Charme in die Geschichte einzubauen. Er verbindet Witz, mit Tücke, Vertrauen, Angst und Hoffnung. Unsere beiden Helden sind zwei ganz besondere Personen, die nicht nur die Herzen der Märchenbewohner gewinnen konnten.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Land of Stories – Das magische Land“ hat Chris Colfer einen starken, märchenhaften und gerade für ein Kinderbuch spannenden ersten Band geschaffen. Er überzeugt mit herzlichen Charakteren, einer bildhaften Umgebung und einem spannend und interessanten Abenteuer. Er erzählt über Freundschaft, Vertrauen, Hoffnung, Schuld und Vergebung und sorgt dafür, dass man sich beim Lesen wirklich wohlfühlen kann.
Gerade für die Zielgruppe perfekt geeignet, daher die volle Punktzahl :)

Veröffentlicht am 09.03.2019

starker, kämpferischer und gefühlsbetonter zweiter Band

Phönix
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Die Schreibweise des Autors ist flüssig, bildhaft, gefühlvoll und mit einer ganzen Menge Spannung gespickt. Man findet sich relativ schnell wieder innerhalb der Geschichte zurecht, bekommt wieder ein Gefühl ...

Die Schreibweise des Autors ist flüssig, bildhaft, gefühlvoll und mit einer ganzen Menge Spannung gespickt. Man findet sich relativ schnell wieder innerhalb der Geschichte zurecht, bekommt wieder ein Gefühl für die Charaktere und kann direkt in die Ereignisse einsteigen.

Wir starten kurz nach Ende des ersten Bandes, wenn dahingegen auch einige Zeit vergangen ist. Unsere Charaktere haben sich entwickelt, haben ihre eigene vorerst für sie passende Richtung gefunden und versuchen sich dementsprechend zu arrangieren.

Cally ist und bleibt auch weiterhin eine starke, wenn auch sehr gefühlsbetonte Persönlichkeit. Sie ist sehr emotional, stellt ihren Bruder über alles und verbietet sich nach dem Ereignis mit Lukan nochmals Gefühle für jemanden zu entwickeln bzw. zuzulassen. Innerhalb ihrer Zeit im Lager des Widerstands wird dies allerdings gar nicht so einfach, da sie viel mit Hal zusammen ist und durchaus sich ein zartes Band der Zuneigung aufbaut.

Hal ist auch in diesem Buch wieder mit einer der Nebencharaktere und dennoch erhält er meines Erachtens eine starke Position. Er geht über zu einer Führungsperson, die sich nur langsam seinen Platz erarbeitet und gleichzeitig muss er lernen mit seinen Gefühlen umzugehen, sie richtig einzuschätzen und sich und andere damit nicht zu gefährden.

Caleb und Jona sind ebenfalls zwei wichtige Nebencharaktere, welche die Geschichte aufwerten und durchaus mit Spannung füllen. Gerade zum Ende hin, bekommen die beiden noch interessante Posten und ich bin sehr gespannt darauf, wie die zwei sich durchschlagen werden.

Lukan ist schwer zu durchschauen und selbst als Leser, der Einblick in seine Ausbildung, seine Denkweise und mehr in der Zeit seiner Heilung reinschauen konnte, war ich mir manches Mal nicht ganz sicher ob er tatsächlich so ist, wie er dargestellt wird. Auch jetzt nach der Geschichte, in welcher er mich mehrfach schockiert, überrascht und irgendwie trotzallem auch neugierig gemacht hat bin ich gespannt, ob sich hier nochmal etwas ändert.

Die Umsetzung dieses zweiten Teils hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn ich manche Situationen hatte, die ich nicht so ganz nachvollziehen konnte, hat die Erklärung von Seiten des Autors her das ganze mehr oder weniger gut abgerundet. Trotzallem gab es sehr viele spannendere, überraschende und intereessante Entwicklungen und Wendungen die mich an das Buch gefesselt haben.

Wir erleben in diesem zweiten Band wieder eine Menge Intrigen, Kämpfe, Hoffnungen und Verzweiflung. Auch die Liebe bekommt einen kleinen Paart, welcher aber nur einen sehr kleinen Anteil hat und nicht richtig ausgelebt wird. Ich persönlich muss sagen, dass dies perfekt gepasst hat und ich bin gespannt was uns diesbezüglich noch erwarten wird.

Nach dem Ende dieses zweiten Bandes bin ich unglaublich neugierig darauf, wie die Story weitergehen wird. Sowohl die Charkatere, als auch die Umsetzung und Grundidee der Geschichte hat mich total fasziniert und begeistert. Ich muss einfach wissen, was uns noch erwarten wird.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Phönix – Widerstand“ hat Michael Peinkofer einen starken, kämpferischen und gleichzeitig auch gefühlsbetonten zweiten Band seiner Reihe geschaffen. Seine Charaktere sind greifbar, seine Welt beängstigend und die Umsetzung ist spannend, immer wieder überraschend und total faszinierend.