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Veröffentlicht am 01.04.2019

Sehr schöner Schreibstil, leider fehlt mir die Tiefe

Wild Hearts - Kein Blick zurück
3

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Sich auf die Liebe einzulassen ist wie sich seiner größten Angst zu stellen. Es tut weh. Du kannst alles verlieren. Aber wenn du mutig bist, alles gewinnen.
Ein alter ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Sich auf die Liebe einzulassen ist wie sich seiner größten Angst zu stellen. Es tut weh. Du kannst alles verlieren. Aber wenn du mutig bist, alles gewinnen.
Ein alter Camper und ein Stück Land im Nirgendwo von Florida ist alles, was Sawyer Dixon nach dem Tod ihrer Mutter geblieben ist. Weit weg von ihrer Vergangenheit will sie einen Neuanfang wagen. Doch sie hat nicht mit ihrem neuen Nachbarn Finn gerechnet. Der missmutige (und furchtbar attraktive) Einzelgänger ist wenig begeistert davon, dass Sawyer vor seiner Haustür campt - und ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will!

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Sawyer und Finn geschrieben, so dass man (theoretisch) die Gedanken und Gefühle von beiden miterleben kann. Doch vor allem bei Finns Kapiteln hätte ich mir Einsicht in seine Gedanken und Gefühle gewünscht, denn dieser Einblick hat mir gefehlt und es ging vor allem um die Beschreibung/Darstellung der Szenen und Dialoge und lange bleibt einem als Leser der Einblick in sein Inneres verwehrt. Da hätte man genauso gut auf seine Perspektive verzichten können und es hätte keinen großen Unterschied gemacht.

Dies ist mein erstes Buch der Autorin, von der ich schon vor allem wegen ihrer King-Reihe schon sehr viel gutes gelesen und gehört habe, so dass ich mich sehr auf das Buch gefreut habe. Doch leider waren meine Erwartungshaltungen zu hoch bzw. gingen in eine andere Richtung als die Geschichte.
Durch die Leseprobe hatte ich den Eindruck gewonnen, dass mich hier eine gefühlvolle Liebesgeschichte erwartet, mit einer langsamen, gefühlvollen Annäherung der Charaktere, vor allem auch wegen Sawyers Vergangenheit. Doch bekommen habe ich ein Buch, das sich in meinen Augen vor allem um die sexuelle Anziehung der Charaktere gedreht hat. Hier haben mir persönlich einfach das Kennenlernen und die Zeit, die man miteinander verbringt, gefehlt. Ja, es gibt Szenen wo sie sich emotional näher kommen, aber schnell, in meinen Augen zu schnell, endet es doch wieder in körperlicher Anziehung. Insgesamt ging es mir einfach zu schnell mit Sawyer und Finn, vor allem wenn man ihre isolierte und gewalttätige Vergangenheit betrachtet.

Bereits auf den ersten Seiten zeigt sich, dass Sawyer eine schwierige Zeit in ihrem Elternhaus erlebt hat und auch wenn jeder unterschiedlich mit körperlicher Gewalt umgeht und diese verarbeitet, so haben mir doch die Tiefe und die psychologische „Realität“ gefehlt. Es war für mich einfach nicht realistisch dargestellt und beschrieben und ich hatte das Gefühl, als ob die Autorin eine Tatsache (Gewalt in der Familie) in den Raum geworfen hat, ohne die daraus resultierenden Folgen authentisch zu betrachten bzw. darzustellen. Auch finde ich es sehr fragwürdig, dass eine versuchte Straftat keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich zieht, mehr kann ich hier leider nicht sagen bzw. schreiben ohne zu spoilern. Zudem finde ich es sehr schade, dass Safer-Sex kein Thema ist.
Wiederholt habe ich Szenen zweimal lesen müssen, da Sawyer z.B. erst ein Kleid, dann ein T-Shirt anhat, etc. und ich dachte, ich hätte etwas überlesen oder falsch verstanden. Und solche Szenen mit fehlenden oder falschen Infos gab es leider öfters.

Da dies ein zusammenhängender Zweiteiler ist, habe ich damit gerechnet, dass nicht alle offenen Fragen beantwortet werden, aber mit diesem Ende habe ich nicht gerechnet (Überraschung und Cliffhanger definitiv gelungen) und auch die zum Schluss (zusätzlich) aufgeworfenen Fragen sind mir irgendwann einfach zu viel geworden.

Insgesamt ging es mir einfach zu schnell zwischen den Charakteren so dass mir persönlich ihre authentische Annäherung gefehlt hat. An vielen, zu vielen Stellen, hätte ich mir mehr Seiten und dadurch auch mehr Tiefe gewünscht. Zudem haben mir so manche Themen bzw. Handlungen wie kein Safer-Sex, versuchte Straftat zieht keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich, etc., die einfach eine falsche Botschaft vermitteln, mehr als sauer aufgestoßen.

Der Schreibstil liest sich wirklich gut und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Auch wollte ich wissen wie es mit den Charakteren weitergeht, aber mit viel mehr Tiefe und Gefühl hätte mich die Geschichte völlig erreichen können. So gibt es noch gute 3 von 5 Sternen und allein schon aufgrund der offenen Fragen werde ich auch Teil 2 lesen.

Fazit:
Ich bin mit den Erwartungen an eine ergreifende und tiefgründe Geschichte mit viel Gefühl an das Buch herangegangen und bin in dieser Hinsicht leider enttäuscht worden. Es ist auf jeden Fall gut geschrieben und die Seiten sind auch dahingeflogen, aber irgendwann wurde es einfach zu viel des Guten und die Geschichte hat ihr Potential (für eine tiefgründige Geschichte) leider nicht ausgenutzt, was ich sehr schade finde. Aber aufgrund der offenen Fragen werde ich wohl Teil 2 lesen müssen, damit meine Neugier befriedigt ist.

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  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 24.03.2019

Freundschaft, Selbstfindung und die große Liebe?

Love Letters From New York
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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Devin Mortenson, Frontmann der Rockband EAT MORE GREENS, wird nach einem Au-tounfall in das Leipziger Marienkrankenhaus eingeliefert. Das sorgt bei der vornehmlich weiblichen ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Devin Mortenson, Frontmann der Rockband EAT MORE GREENS, wird nach einem Au-tounfall in das Leipziger Marienkrankenhaus eingeliefert. Das sorgt bei der vornehmlich weiblichen Belegschaft für einigen Wirbel: Alle wollen den australischen Superstar hautnah erleben. Auch Steffi und Frida. Während Devin ans Bett gefesselt ist, haben die beiden Krankenschwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, Gelegenheit ihn kennenzulernen. Jede auf ihre Weise. Devin scheint die Auszeit gut zu tun, endlich kommen ihm wieder Ideen für neue Songs. Die Begegnung mit dem Rockstar stellt das Leben der beiden jungen Frauen auf den Kopf. Und auch an Devin geht die Zeit in Leipzig nicht spurlos vorüber.

Meinung:
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Perspektive von Frida, Steffi und Matt (Devins Bruder) geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle miterleben kann. Devin kommt leider nicht zu Wort, was ich schade fand, aber durch die von ihm geschriebenen Songtexte erhält man einen Einblick in seine Gefühlswelt.

Das Buch ist gut geschrieben und es hat auf jeden Fall Potential, auch hat mir die Grundidee gefallen, aber für mich persönlich sind die Charaktere leider eher oberflächlich geblieben, was ich sehr schade fand. Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, so dass ich auch mehr mit ihnen hätte mitfühlen können. Schade fand ich, dass Steffi, die mehr als unsympathisch ist, so viel Raum eingenommen hat und mir so manches Mal die Lust am Weiterlesen genommen hat. Steffi ist einfach ein Charakter zum Haare raufen und das konnten die anderen Charaktere teilweise nicht auffangen, so dass ich das Buch auch ohne schlechtes Gewissen oder Ungeduld zur Seite legen konnte.

Eine schöne Grundidee und flüssig zu lesender Schreibstil, doch ein Charakter hat mir mit ihrem unmöglichen Verhalten die Lust zum Weiterlesen immer wieder genommen. Hier hätte ich mir mehr Zeit mit den sympathischen Charakteren gewünscht und auch mehr Tiefe. Das Potential ist auf jeden Fall vorhanden und die Grundidee hat mir gefallen, so dass es im Vergleich zu anderen Büchern gute 3 von 5 Sternen gibt. Und sollte es eine Fortsetzung geben, würde ich sie auf jeden Fall lesen wollen, da mich die (meisten) Charaktere neugierig auf ihre weitere Geschichte machen.

Fazit:
Ein Debüt, dass sehr flüssig geschrieben ist, doch es gab zu viele Handlungsstränge bzw. Charaktere die im Fokus stehen, so dass mir der Tiefgang gefehlt hat, um sie besser kennenlernen zu können. Auch hat mir ein bestimmter Charakter die Lust aufs Weiterlesen genommen.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Nette weihnachtliche Geschichte für zwischendurch

Mein Weihnachtswunsch bist du
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Cover:
Ein wunderschönes romantisches sowie winterlich-weihnachtliches Cover, welches mir sehr gefällt und mich in Weihnachtsstimmung versetzt.

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Als Leah erfährt, dass ...

Cover:
Ein wunderschönes romantisches sowie winterlich-weihnachtliches Cover, welches mir sehr gefällt und mich in Weihnachtsstimmung versetzt.

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Als Leah erfährt, dass sie die Villa ihrer Großmutter geerbt hat, weiß sie, dass sie ihrer Tochter Sadie endlich die Kindheit ihrer Träume schenken kann. Doch es gibt einen Ha-ken: Leah soll sich das Haus mit David, ihrem Freund aus Kindertagen, teilen. Hier scheint Ärger vorprogrammiert zu sein. Während die beiden jedoch gemeinsam vor dem Kamin sitzen und in alten Erinnerungen schwelgen, merkt Leah, wie sich ein Kribbeln in ihrem Bauch ausbreitet. Und seinem Blick nach zu schließen, fühlt David genauso...

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Leah geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Ab und zu hätte ich gerne einen Blick in Davids Kopf geworfen, um zu wissen, was er denkt.
Die sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen. Auch die Nebencharaktere sind gut dargestellt worden, vor allem Leahs Freundinnen Roz und Louise sind für sie da und sorgen neben Leahs Tochter Sadie immer wieder für einen Lacher oder Schmunzler.
Insgesamt habe ich zwar schöne Lesestunden mit dieser Geschichte verbracht, die mich auch in Weihnachtsstimmung versetzt hat, aber leider hat mich Leah mit ihrer Wankelmütigkeit geärgert und ohne hier zu spoilern sei gesagt, dass ich es einfach nicht nachvollziehen konnte, wie schnell sie ihre Meinung in diesem Punkt geändert hat. Zudem gab es vor allem im mittleren Teil für mich einige Längen und einige Sachen die für mich nicht ganz schlüssig waren, wie z.B. der Wert des Hauses, die mein Lesevergnügen doch etwas getrübt haben. Die zarte Annäherung zwischen Leah und David hat mir sehr gefallen, ebenso die Erinnerungen der beiden an ihre Kindheit und wie David mit Sadie umgeht.

Ein wunderschönes und vor allem weihnachtliches Buch, das einen in weihnachtliche Stimmung versetzt. Aufgrund der oben genannten Kritikpunkte gute 3 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung für alle die weihnachtliche Romane lieben und einfach mal abschalten möchten.

Fazit:
Eine schöne Geschichte über Liebe, Freundschaft und zweite Chancen, die weihnachtliche Stimmung verbreitet.

  • Einzelne Kategorien
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  • Stimmung
  • Geschichte
  • Gefühl
  • Figuren
Veröffentlicht am 15.10.2018

Bodyguard-Geschichte, die mich leider nicht völlig überzeugen konnte

Projekt: Phoenix - Geliebter Bodyguard
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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Lena von Lew genießt das Privileg eines Lebens als reiche Diplomatentochter in vollen Zügen. Gemeinsam mit ihren Eltern lebt die 22-Jährige seit vielen Jahren in Washington ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Lena von Lew genießt das Privileg eines Lebens als reiche Diplomatentochter in vollen Zügen. Gemeinsam mit ihren Eltern lebt die 22-Jährige seit vielen Jahren in Washington D.C., da ihr Vater das dortige deutsche Konsulat leitet. Als eines Tages nach einer Party ein Entführungsversuch nur knapp fehlschlägt, bekommt sie zum Schutz einen Agenten des Secret Service zur Seite gestellt. Connor James ist alles andere als erfreut über die undankbare Aufgabe des Babysitters, zumal Lena ihm mit ihrer Art und den nicht enden wollenden Shoppingtouren das Leben schwermacht. Doch als Lena in den Fokus der russischen Mafia rückt, kann nur Connor sie noch beschützen. Und je enger die beiden zusammenrücken, umso heißer brennt das Feuer zwischen ihnen...

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich locker-leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Lena und Connor geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle miterleben kann. Auch andere Charaktere kommen ab und zu zu Wort.
Lena ist am Anfang ganz klar das "typische" verwöhnte reiche It-Girl, dass nur Partys und Shopping im Sinn hat. Das sie sich so vehement gegen einen Bodyguard wehrt, obwohl sie einen Entführungsversuch erlebt hat, hat mich doch etwas erstaunt. Mit Lena und ihrer Art hatte ich vor allem zu Beginn der Geschichte so meine Probleme. Doch als die Bedrohung immer realer wird, wird auch ihr klar, dass ihr Leben wirklich in Gefahr ist und sie entwickelt sich weiter. Leider hat bei den Charakteren die Tiefe gefehlt, so dass ich zwar mit ihnen mitgefiebert habe, aber emotional nicht so wirklich involviert war. Hier hätte ich mir ein paar mehr Seiten und mehr Tiefe gewünscht. Da hätte im Austausch die eine Nebenhandlung in Miami, keine Sorge ich werde nicht spoilern, weggelassen werden können, denn diese kam mir doch etwas unnötig vor oder sie hätte tiefer/ausführlicher und dadurch auch authentischer dargestellt werden sollen, zumindest in meinen Augen. So war es für mich nichts ganzes und nichts halbes mit diesem Handlungsstrang.
Toll fand ich Connors Freund Sparrow, der Hacker und Verschwörungsfanatiker ist. Sparrow unterstützt die beiden und sorgt mit seinen Kommentaren und seinen Verschwörungstheorien immer wieder für Lacher.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ließ die Seiten nur so dahinfliegen. Auch die Kabbeleien zwischen Lena und Connor haben mich immer wieder zum Lachen gebracht. Die erotischen Szenen waren ansprechend geschrieben, jedoch wurde die beiden doch manchmal zu ungünstigen Zeitpunkten von ihrer Lust übermannt, was ich vor der drohenden Gefahr nicht immer glaubhaft fand. Schöner und authentischer hätte ich es gefunden, wenn sie sich in Momenten, wo es eine wirkliche Verschnaufpause gibt, näher gekommen wären.

Insgesamt wurde ich gut unterhalten, jedoch hat mir die Tiefe gefehlt und die eine Nebenhandlung am Ende hätte es meines Erachtens nicht geben müssen bzw. sie hätte dann noch vertieft werden, wodurch sie authentischer gewesen wäre. Zudem ging es mir am Ende etwas zu schnell, hier hätte ich mir auch ein paar mehr Infos erhofft. So gibt es für die spannende und prickelnde Love-Story gute 3 von 5 Sternen und wer gerne Bodyguard-Geschichten liest, wird sicherlich schöne Lesestunden haben.
 
Fazit:
Ein toller Schreibstil und auch der Humor hat mir sehr gefallen, jedoch hat mir die Tiefe gefehlt und auch eine bestimmte Nebenhandlung hätte es nicht unbedingt geben müssen. Nichtsdestotrotz werde ich mir weitere Bücher der Autorin näher anschauen.

Veröffentlicht am 17.09.2018

Humorvoll, hat mich aber leider nicht packen können

Gork der Schreckliche
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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
»Mein Name ist Gork der Schreckliche, und ich bin ein Drache. Ich warne euch. Von allen Drachenliebesgeschichten ist meine die schrecklichste. Aber auch die romantischste. ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
»Mein Name ist Gork der Schreckliche, und ich bin ein Drache. Ich warne euch. Von allen Drachenliebesgeschichten ist meine die schrecklichste. Aber auch die romantischste. Denn in meiner schuppigen grünen Brust schlägt ein furchtbar großes und empfindsames Herz.«
Gork ist nicht wie die anderen Drachen an der Militärakademie WarWings. Er hat winzige Hörner und fällt gelegentlich in Ohnmacht. Sein Spitzname ist »Weichei« und sein WILLE ZUR MACHT-Ranking liegt bei »Kuschelbär« – das niedrigste in seinem Jahrgang. Aber er ist wild entschlossen, sich von nichts aufhalten zu lassen, als die wichtigste Mission seines Lebens beginnt: Am Vorabend seiner Abschlussfeier, muss er einen weiblichen Drachen fragen, ob sie seine Queen sein will. Sagt sie ja, wird er mit ihr einen fremden Planeten unterwerfen und mit seinen Nachkommen bevölkern. Sagt sie nein, – dann wird Gork leider versklavt.
 
Meinung:
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Gork geschrieben, so dass man seine Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Der Humor des Buches hat mich zwar immer wieder zum Schmunzeln gebracht, aber die Geschichte hat mich leider nicht fesseln können. Die Handlung findet zum größten Teil an einem Tag statt, in der sich Gork auf die Suche nach seiner Königin begibt, unterbrochen von Erinnerungen an die Vergangenheit.
Ich konnte das Buch mit ruhigem Gewissen zur Seite legen und musste mich förmlich dazu motivieren, es wieder in die Hand zu nehmen. Die Handlung hat sich für mich leider gezogen. Und auch wenn ich wissen wollte, wie es weitergeht, hat es mich einfach nicht packen können und ungeduldig nach dem Buch greifen lassen. Die Freundschaft zwischen Gork und seiner besten Freundin Fribby hat mir sehr gefallen sowie die wichtige Botschaft am Ende des Buches.

Für die humorvolle Fantasygeschichte mit wichtiger Botschaft gibt es gute 3 von 5 Sternen, aber leider konnte mich die Geschichte nicht packen und ich musste mich förmlich zwingen zum Buch zu greifen.
 
Fazit:
Humorvoller Fantasy- bzw. Sci-Fi-Roman, der mich zwar immer wieder zum Lachen gebracht hat, aber leider nicht völlig packen konnte.