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Veröffentlicht am 03.04.2019

Kurzweiliger Jugendthriller

Wer sich umdreht oder lacht ...
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Inhalt: In Amsterdam werden seit kurzem schreckliche Verbrechen verübt. Ein Killer geht um, tötet Mädchen und stellt die Morde im Anschluss auf öffentliche Portale wie Snapchat oder YouTube. Auch Mandy ...

Inhalt: In Amsterdam werden seit kurzem schreckliche Verbrechen verübt. Ein Killer geht um, tötet Mädchen und stellt die Morde im Anschluss auf öffentliche Portale wie Snapchat oder YouTube. Auch Mandy fühlt sich beobachtet und nicht mehr sicher, denn das Motiv des Täters ist unklar und die Polizei tappt im Dunkeln.

Meinung: „Wer sich umdreht oder lacht...“ ist der neue Jugendthriller der Autorin Mel Wallis de Vries, die bereits mit Titeln wie „Mädchen versenken“ oder „Schnick, schnack, tot“ überzeugen konnte. In ihrem neuen Buch sind wieder junge Mädchen die Opfer. Nur werden dieses Mal die Morde auch noch ins Internet gestellt.
Jedes Mädchen, darf vor ihrem Tod zu Wort kommen, im Mittelpunkt steht allerdings Mandy, die gerade eine schwere Zeit durchmacht. Ihre Mutter ist sehr krank und ihre beste Freundin Puck denkt nur an sich selbst. Gut nur, dass sie im Krankenhaus bald einen attraktiven Jungen trifft und ihm schnell näher kommt.
Mandy ist ein ganz normales Mädchen. Sie ist nicht schlecht in der Schule, hat Freundinnen und fürsorgliche Eltern. Nur mit ihrer Schwester gibt es hin und wieder Schwierigkeiten, aber auch dies empfand ich als ganz normal.
Erst durch die Krankheit ihrer Mutter, die hier eine große Rolle spielt, gerät diese heile Welt ins Wanken.
Die anderen Mädchen waren mehr oder weniger sympathisch. Es sind eben alles sehr unterschiedliche Charaktere, die natürlich unähnliche Leben führen. Und das ist gut so. Auf diese Weise tappt die Polizei noch mehr im Dunkeln, was Motive des Täters und Zusammenhänge der Opfer angehen.
Das galt jedoch nicht für mich als Leser. Schnell hatte ich einen Verdacht, der sich im Nachhinein dann bestätigt hat. Dies hat selbstverständlich etwas die Spannung herausgenommen. Dennoch ist „Wer sich umdreht oder lacht...“ ein kurzweiliger Jugendthriller, der unterhalten kann und, obwohl man schon ahnt, wer der Mörder ist, sehr spannend ist.

Fazit: Kurzweiliger Jugendthriller. Ich hätte mir zwar mehr Überraschung in der Auflösung gewünscht, aber trotzdem konnte mich dieses Buch gut unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 24.03.2019

Ermittlungen aus Langeweile

Running Girl
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Inhalt: Garvie Smith ist 16 Jahre alt, sehr attraktiv, unheimlich klug und ebenso faul. Trotz seiner Intelligenz ist er einer der schlechtesten Schüler und hängt lieber mit seinen Freunden ab. Als seine ...

Inhalt: Garvie Smith ist 16 Jahre alt, sehr attraktiv, unheimlich klug und ebenso faul. Trotz seiner Intelligenz ist er einer der schlechtesten Schüler und hängt lieber mit seinen Freunden ab. Als seine Exfreundin tot aufgefunden wird und die Polizei vor einem Rätsel steht, beschließt Garvie ebenfalls zu ermitteln. Denn immerhin sind Rätsel seine Spezialität und ein perfektes Mittel gegen Langeweile.

Meinung: „Running Girl“ ist ein Krimi für Jugendliche und Junggebliebene. Und alles um den Mord und die Ermittlungen ist auch gut gemacht. Der Leser wird immer wieder auf falsche Fährten gelockt und ich wusste bis zum Schluss nicht, wer der Mörder ist, was mir wirklich selten passiert.
Leider konnte ich mit Garvie nicht so wirklich warm werden. Ich mag schräge Charaktere, aber er war mir trotzdem leicht unsympathisch. Selbst der Mord ist für ihn erst nur ein Spiel. Im Laufe des Buches wurde dies zwar anders und ich konnte mehr mit Garvie mitfühlen. Erst ganz zum Schluss konnte ich richtig mit ihm mitfiebern und mochte ich dann auch mehr.
Die Nebenfiguren bleiben jedoch alle blass und austauschbar.
Außer das Mordopfer Chloe. Was mit ihr geschah und was ihre Freunde und Bekannte über sie erzählen, war interessant.
Durch die spannenden Krimi-Effekte finde ich „Running Girl“ aber trotz der Charaktere lesenswert, denn es konnte mich gut unterhalten.
Und ich denke, dass ich deswegen auch den zweiten Band lesen werde, da ich von dem Krimi positiv überrascht wurde.

Fazit: Gut gemachter Krimi für Jugendliche und Junggebliebene. Allerdings konnte ich mit den Charakteren leider nicht warm werden.

Veröffentlicht am 14.03.2019

Bestes Buch dieser Reihe

Crown Prince. Zofen küsst man nicht (Modern Princess 3)
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Inhalt: Caroline liebt ihre Arbeit als Zofe, denn immerhin ist die quirlige Prinzessin Izzy ihre beste Freundin. Als diese jedoch von ihren Eltern bestraft wird, muss Caroline, sehr zu ihrem Verdruss, ...

Inhalt: Caroline liebt ihre Arbeit als Zofe, denn immerhin ist die quirlige Prinzessin Izzy ihre beste Freundin. Als diese jedoch von ihren Eltern bestraft wird, muss Caroline, sehr zu ihrem Verdruss, von nun an dem Kronprinzen Martin dienen. Dumm nur, dass sie seit langem heimlich in diesen verliebt ist und die aufgezwungene Nähe alles andere als leicht für ihr Herz ist.

Meinung: „Crown Prince- Zofen küsst man nicht“ ist der dritte Band der „Modern Princess“- Reihe von Annie Laine. Nachdem bereits Sara und Izzy ihr Happy End bekommen haben, stehen dieses Mal Izzys großer Bruder Martin und ihre Zofe Caro im Vordergrund. Diese beiden konnte man vor allem im letzten Teil schon kennenlernen und so war ich sehr gespannt auf die Geschichte der beiden.
Martin ist pflichtbewusst und tut immer, was seine Eltern wollen. Als Kronprinz ist er das Aushängeschild seiner Familie und in die königlichen Pflichten bereits stark eingebunden. Sein Volk und sein Amt sind ihm sehr wichtig und bisher hatte er nie einen Grund seinen Eltern bei irgendwas zu widersprechen. Diese Rolle hat bisher immer Izzy übernommen, die mit ihrer quirligen und fröhlichen Art einfach auffällt.
Caro ist die Zofe und beste Freundin der Prinzessin. Sie ist fleißig und bescheiden. Außerdem ist sie es gewohnt der königlichen Familie zu dienen und sie macht es gerne.
Die Geschichte, der beiden ist romantisch und hat mir gut gefallen. Ich würde sogar soweit gehen, dass dieses Buch das Beste der Reihe ist. Einfach, weil ich mich bereits darauf gefreut hatte und nicht enttäuscht wurde.
Einzig Caros dauerndes Beharren darauf, dass sie ja nur eine Zofe ist, hat mich etwas gestört, weil sie das wirklich ständig betont.
Dieses Buch ist gut zum Träumen und wer Prinzessinengeschichten mag, wird sicher auf seine Kosten kommen.

Fazit: Für mich das beste Buch dieser Reihe. Wer die anderen Bände mochte, der sollte sich „Crown Prince“ nicht entgehen lassen.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Ein gefährlicher Fund

Soulless
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Inhalt: Als Cassandra bei ihrem Ferienjob, in einer Bücherei, ein leeres altes Buch findet, nimmt sie es kurzerhand mit nach Hause, um es als Tagebuch zu benutzen. Doch kaum schreibt sie ihren Namen hinein, ...

Inhalt: Als Cassandra bei ihrem Ferienjob, in einer Bücherei, ein leeres altes Buch findet, nimmt sie es kurzerhand mit nach Hause, um es als Tagebuch zu benutzen. Doch kaum schreibt sie ihren Namen hinein, scheinen sie seltsame Männer zu verfolgen.
Zum Glück kann sie, zusammen mit ihrem besten Freund Samuel und dem attraktiven Danyel, fliehen. Aber sie ist noch lange nicht in Sicherheit, denn das Buch will nichts weniger als ihre Seele. Und dann ist da noch der mysteriöse Luca, zu dem sie sich schnell hingezogen fühlt.

Meinung: „Soulless: Das Buch ohne Worte“ ist der erste Band einer neuen Reihe der Autorin Michaela A. Mann, die mich bereits mit „Aftermath“ gut unterhalten konnte.
Auch ihr neues Buch kann gut unterhalten. Es geht um Dämonen, Freundschaft und Liebe.
Im Mittelpunkt steht Cassandra, die ein ganz normales Leben führt. Bis zu dem Tag zumindest, als sie ihren Namen in ein gefundenes Notizbuch schreibt. Das Notizbuch ist recht cool und erinnert an Tom Riddles Tagebuch aus Harry Potter, da auch hier die Schrift verschwinden und das Buch antworten konnte. Bloß raubt einem das Buch in „Soulless“ irgendwann die Seele und tötet den Besitzer damit. Und alles, was hineingeschrieben wird, wird wahr.
Cassandra muss jedoch schnell erkennen, dass es hierbei auf die Formulierung ankommt. Und dass es mehr zwischen Himmel und Hölle gibt, als sie jemals gedacht hätte.
Ich mochte sie als Charakter recht gerne. Sie ist herrlich normal und oftmals ängstlich und überfordert. Aber auch mutig. Sie möchte ihre Freunde schützen und ist dafür bereit ihr eigenes Leben zu riskieren. Eine Superheldin ist sie dabei nicht, sondern einfach eine glaubwürdige junge Frau, die auch mal Hilfe braucht.
Weitere wichtige Charaktere in dieser Geschichte sind Danyel, Luca, Samuel, Josh und Lily.
Danyel ist ein attraktiver aber abweisender Mann, der ihr öfter das Leben rettet und zu dem sich Cassandra schnell hingezogen fühlt. Ebenso wie zu Luca, einem Arzt, der sich um sie kümmert. Gerade hinter diesem steckt allerdings noch mehr, als auf den ersten Blick zu sehen ist.
Samuel ist Cassandras Nachbar und bester Freund. Er ist immer für sie da und benimmt sich wie ein beschützender großer Bruder.
Josh und Lily sind sehr unterschiedliche Geschwister, die sich aber schnell als gute Freunde und Beschützer entpuppen.
Die Geschichte ist spannend und magisch. Was mich allerdings etwas gestört hat, ist die Dreiecksgeschichte, die hier eine große Rolle spielt. Ich bin kein großer Fan von Dreiecksgeschichten, aber das ist ja Geschmackssache.
Trotzdem konnte mich die Geschichte gut unterhalten und ich empfehle sie Fans des Genres.

Fazit: Gelungener Reiheneinstieg über einen gefährlichen Fund und dunkle Mächte.

Veröffentlicht am 12.02.2019

Magischer Fantasyroman

Die Runenmeisterin
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Inhalt: Die Zwillinge Ayrin und Baren kennen nur das kleine Dorf, in dem sie aufwuchsen. Hier arbeiten die beiden Waisen hart für ihren strengen Herrn. Als der Runenmeister Maberic auftaucht, landen die ...

Inhalt: Die Zwillinge Ayrin und Baren kennen nur das kleine Dorf, in dem sie aufwuchsen. Hier arbeiten die beiden Waisen hart für ihren strengen Herrn. Als der Runenmeister Maberic auftaucht, landen die beiden, eher unfreiwillig, als Lehrlinge bei ihm. Doch ein Runenmeister lebt gefährlicher als gedacht und bald wird das ungleiche Trio in allerlei magische und gefährliche Vorkommnisse verwickelt.

Meinung: „Die Runenmeisterin“ ist der neue Roman des Autors Torsten Fink, der bereits andere Fantasyromane, wie zum Beispiel „Die Tochter des Magiers“ verfasst hat.
Auch in „Die Runenmeisterin“ wird der Leser in eine magische Welt voller Hexen, Magie und Drachen entführt. Diese Welt ist sehr bildhaft beschrieben, sodass man sich schnell dort zurechtfindet.
Im Mittelpunkt stehen die Zwillinge Ayrin und Baren. Ayrin ist sehr klug und vorlaut und von den Geschwistern diejenige, die meistens den Ton angibt. Der gutmütige und handwerklich begabte Baren fällt eher durch sein ruhiges Wesen auf.
Meister Maberic ist ein kauziger Einzelgänger, der seine neuen Schüler eher widerwillig bei sich aufnimmt. Man merkt ihm an, dass er schon lange alleine lebt und deshalb öfter schusselig ist. Aber er ist auch klug und gebildet. Außerdem ist er sehr bemüht den Zwillingen Dinge beizubringen.
Ein weiterer wichtiger Charakter in diesem Buch ist die Hexe Ragne. Sie gehört zwar zu den Bösen und praktiziert schädliche schwarze Magie, doch wurde sie schnell zu meinem Lieblingscharakter in diesem Buch. Ich mag einfach Figuren, die mehr verbergen, als auf den ersten Blick zu sehen ist und dies ist bei der Hexe auf jeden Fall so.
An Ragnes Seite ist stets der Nachtalb Tsifer, ein gefährliches Geschöpf, das ebenfalls über große Macht verfügt.
Auch den Leutnant Bo Tegan, der öfter die Wege der Figuren kreuzt, fand ich super. Er liefert sich ständig verbale Schlagabtausche mit Ayrin, was für ein bisschen Herzklopfen sorgt.
Die Geschichte ist durch und durch magisch. Außerdem gibt es ein großes Rätsel zu lösen und viele Gefahren, denen sich die Figuren stellen müssen.
Allerdings hätte ich mir zeitweise noch etwas mehr Spannung gewünscht.
Trotzdem konnte mich „die Runenmeisterin“ gut unterhalten und ich freue mich auf weitere Bücher dieser Reihe.

Fazit: Ein magischer Fantasyroman, der gut unterhalten kann. Für Fans des Genres sehr zu empfehlen.