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Veröffentlicht am 24.03.2019

Große Story klein erzählt

Still Broken
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"Die erste große Liebe bleibt einem immer im Gedächtnis. Manche erinnern sich mit einem Lächeln, andere mit Wehmut daran."

Der Roman Still Broken von April Dawson erschien im Herbst des Jahres 2018 im ...

"Die erste große Liebe bleibt einem immer im Gedächtnis. Manche erinnern sich mit einem Lächeln, andere mit Wehmut daran."

Der Roman Still Broken von April Dawson erschien im Herbst des Jahres 2018 im LYX-Verlag.
Er gehört keiner Reihe an und umfasst 320 Seiten.

Norah Jarvis beginnt gerade ihr erstes Semester eines Journalismus-Studiums am College, als sie den gutaussehenden Max Hayes trifft. Er ist genau der Typ, vor dem alle Mädchen warnen, auch wenn sie alle für ihn schwärmen. Jedoch läuft die junge Frau ihm immer häufiger über den Weg, nicht zuletzt, da die beiden in der Redaktion der Studentenzeitung zusammen arbeiten müssen und er auch noch der ältere Bruder ihrer neuen Mitbewohnerin ist. Schon sehr bald können die beiden ihre Gefühle nicht mehr voreinander verstecken, die so leidenschaftlich und komplett anders sind, als alles, was sie zuvor erlebt haben. Allerdings spürt Norah mit der Zeit immer deutlicher, das Max etwas zu verbergen hat. Ein Geheimnis, welches ganze Leben verändern kann…

Schon als ich das Buch das erste Mal sah und noch nicht einmal wusste, wovon es handelt, wollte ich es definitiv lesen, einfach, weil dieses Cover so wunderschön ist. Der Klappentext bestätigte mein Vorhaben nur noch mehr, und ich kann euch eines sagen: es lohnt sich.
Als ich das Buch dann schließlich in meinen Händen hielt und durch die ersten Seiten blätterte, freute ich mich zudem, dass es eine Playlist gibt, die auch gut zu dem Buch passt.

Zu Beginn des Buches brauchte ich eine Weile, bis ich es flüssig lesen konnte, da recht schnell erzählt wird, die Dialoge sind kurz gehalten und es geschieht sehr viel innerhalb von wenigen Seiten. Aber sobald ich richtig drin war, hatte ich wirklich Spaß am Lesen und die Seiten flogen nur so dahin.

Die Geschichte wird zu Beginn aus Norahs Sicht erzählt. Man erfährt schnell recht viel über sie, ihr Leben und ihre besten Freundinnen, Lydia und Brooke. Die Charaktere hatte ich sofort in mein Herz geschlossen, da sie allesamt in ihrer eigenen Art zunächst überzeugend dargestellt werden. Norahs neue Mitbewohnerin Rachel, die jüngere Schwester von Max, mit ihrer lebhaften und offenen Art, mochte ich auch sofort. Max wird als Bad Boy beschrieben, doch meiner Meinung nach ist er das komplette Gegenteil davon. Natürlich entspricht er mit seinem Kleidungsstil, der obligatorischen Lederjacke, seinem guten Aussehen und seiner zunächst abweisenden und rauen Art dem Klischee. Allerdings öffnet er sich Norah gegenüber sehr schnell und entpuppt sich als ein äußerst liebenswürdiger Charakter.

Durch das ganze Buch hindurch bleibt die Erzählweise straff, die Dialoge knapp und der Fokus liegt sehr deutlich auf dem Plot. In der ersten Hälfte empfand ich die Story als eine süße, aber nicht umhauende Liebesgeschichte. Nichts neues. Etwas, das man mal lesen kann, aber bei dem man nicht wirklich etwas verpasst, wenn man es nicht gelesen hat. Jedoch wurde ich in der zweiten Hälfte positiv überrascht und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ein Plot Twist folgte dem nächsten und die Spannung steigerte sich immer weiter. Das, was ich zunächst als durchschnittliche Liebesgeschichte eingeschätzt hatte, entpuppte sich als eine originelle Story, die mich einfach nur umhaute. Ich fieberte wahrlich mit, musste mal lachen, mal weinen. Der Schreibstil, die Art und Weise, wie April Dawson Max und Norahs Beziehung und Gefühle füreinander beschreibt, geht einem wahrlich ans Herz.

"Ich war nie glücklicher in meinem Leben, Norah. Dieses Jahr war das schlimmste meines Lebens. Ich habe alles verloren, und als ich dachte, es könnte nur schlimmer werden, tratst du in mein Leben und stelltest es gehörig auf den Kopf."

Trotz der sehr überzeugenden Geschichte von Norah und Max gibt es Punkte, die mir an dem Buch nicht gefallen. Zunächst muss ich sagen, dass mit fortschreitender Handlung immer weniger auf die Nebencharaktere eingegangen wird. Sie werden mal erwähnt, wenn es für die Handlung zwingend nötig ist, aber teilweise werden sie regelrecht vergessen. Durch einen komplexen Plot, der in nur 300 Seiten gepackt wurde, kommt es dazu, dass einige Nebenhandlungen schlichtweg nicht zu Ende erzählt werden konnten. Die Story hat potenzial und ist durchaus originell, allerdings wurde sie auf viel zu wenig Seiten einfach zu schnell erzählt.

Alles in allem gebe ich Still Broken von April Dawson 4 von 5 Sternen, da die Handlung zu sehr gestrafft wurde, aber mich die Geschichte dennoch mitfiebern lassen hat, die Liebesgeschichte emotional und ehrlich ist, und ich das Buch definitiv nicht so schnell vergessen werde.

Veröffentlicht am 01.03.2020

Gut für zwischendurch, aber leider nicht mehr

Someone Else
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Es war ein echt tolles Gefühl, wieder in diese Welt einzutauchen und neues von Charakteren zu lesen. Ich muss sagen, dass ich mich sehr auf diese Geschichte gefreut habe und besonders weil der erste Teil ...

Es war ein echt tolles Gefühl, wieder in diese Welt einzutauchen und neues von Charakteren zu lesen. Ich muss sagen, dass ich mich sehr auf diese Geschichte gefreut habe und besonders weil der erste Teil für mich ein Highlight war hatte ich hohe Erwartungen. Der Schreibstil ist wie immer echt angenehm und man fliegt förmlich durch die Seiten, sodass ich das Buch innerhalb eines Tages beenden konnte.

Es ist eine leichte Story, aber genau da liegt das Problem: es passiert gefühlt kaum etwas. Ich finde, dass auf viele Aspekte, die echt Potenzial hatten, einfach nicht ausgebaut wurden. Außerdem kam ich persönlich nicht gut mit Cassie klar, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, da man zu wenig über sie und ihr bisheriges Leben erfährt und sie sich manchmal wirklich merkwürdig verhält und gefühlt keine Entscheidungen allein treffen will oder kann. Auri ist cool, aber mehr kann ich über ihn nicht wirklich sagen, weil es hier auch wieder an Hintergrund fehlt. Was mir zwischen den beiden aber gefallen hat, waren die ganzen Fandom-Referenzen, ähnlich wie bei Micah in Someone New.

Insgesamt vergebe ich 3,5/5 Sternen, aber ich freue mich schon sehr auf Someone to Stay!

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Veröffentlicht am 13.07.2019

Glamourös, glänzend, geheimnisvoll

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Scandal - Die Prinzessinnen von New York führt einen hinter die Kulissen der High Society Manhattans im Jahr 1899. An was denkt man? Selbstverständlich Geheimnisse, Intrigen und Drama.

Das Cover ist ein ...

Scandal - Die Prinzessinnen von New York führt einen hinter die Kulissen der High Society Manhattans im Jahr 1899. An was denkt man? Selbstverständlich Geheimnisse, Intrigen und Drama.

Das Cover ist ein echter Blickfang. Es ist wundervoll glamourös gestaltet, aber gleichzeitig auch nicht zu übertrieben und protzig aufgetragen. Allerdings erweckt es nicht den Anschein, dass die Handlung vor über 100 Jahren spielt, was mich doch sehr überrascht hat.

In der kurzen Beschreibung der Handlung konnte man dann auch nicht wirklich herauslesen, wann die Geschichte spielt, allerdings werden viele Intrigen und Drama versprochen. Auf den ersten Seiten erfährt man sehr viele Informationen aufeinmal und weiß nicht so recht was jetzt genau los ist. Dies baut Spannung auf und man möchte sofort weiterlesen. Allerdings ist der Schreibstil zwar flüssig, aber zeitweise doch recht anstrengend zu lesen da man sich schon sehr konzentrieren muss und teilweise Absätze mehrmals lesen muss, damit man genau weiß was jetzt Sache ist bei dem Haufen an Charakteren. Apropos Charaktere, eigentlich wird in der Beschreibung der Anschein erweckt, dass Elizabeth die Protagonistin sei, allerdings wird die Geschichte aus vielen verschieden Sichten erzählt, was die Spannung etwas erhöht. Die Charaktere an sich sind recht gut ausgearbeitet, allerdings sticht bis auf Diana keiner so wirklich hervor. Da fehlt es etwas an Vielfältigkeit. Intrigen und Geheimnisse sind durchaus vorhanden, allerdings hätte man mehr erwarten können.

Alles in allem ist Scandal - Die Prinzessinnen durchaus lesenswert, allerdings hatte ich andere Erwartungen an das Buch. Dennoch war Spannung und Freude am Lesen vorhanden und ich werde die Geschichte weiter verfolgen!

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Die Erwartungen sind hoch, aber leider wurde ich enttäuscht

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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„Jeder hat sein Päckchen zu tragen, Callahan. Jeder.“ Er drückte meine Hand und ließ sie dann los. „Bloß dass deins für jeden offen erkennbar ist, und ich beneide dich nicht darum. Aber jeder hat seine ...

„Jeder hat sein Päckchen zu tragen, Callahan. Jeder.“ Er drückte meine Hand und ließ sie dann los. „Bloß dass deins für jeden offen erkennbar ist, und ich beneide dich nicht darum. Aber jeder hat seine Probleme, ob man sie nun sieht oder nicht.“

Mit „Bevor wir fallen“ beginnt die Ivy-Years-Reihe rund um das Harkness College. Der erste Band erzählt die Geschichte von Corey Callahan, die ihr Studium im Rollstuhl beginnen muss, und Adam Hartley, der sich kurz vor Beginn des neuen Semesters ein Bein gebrochen hat. Sie lernen sich im barrierefreien Wohnheim kennen und werden rasch Freunde. Allerdings entwickelt Corey Gefühle für Hartley, der bereits an eine andere vergeben ist...⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Die Autorin erschafft eine tolle Wohlfühl-Atmosphäre mit lustigen und einzigartigen Charakteren. Ich habe nur einen Tag gebraucht, bis ich auf der letzten Seite angelangt war, da es sich flüssig liest. Allerdings gab es mehrere Dinge, die mich gestört haben, angefangen damit, dass die Protagonisten sich immer beim Nachnamen angesprochen haben. Außerdem wurde die Handlung mal extrem detailliert und mal viel zu schnell erzählt. Das führte auch dazu, dass die Charakterentwicklung an mancher Stelle viel zu kurz kam.

Alles in allem erhält das Buch von mir 2,5/5 Sterne.
Ich werde die nächsten Teile aber trotzdem lesen und freue mich schon darauf!

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