Die Familienbox für monstermäßigen Spaß

Lese- und Bastelvergnügen für die ganze Familie
Cover-Bild Fjelle und Emil - Monstermäßig beste Freunde
Produktdarstellung
(36)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Fjelle und Emil"
  • Cover "Böse Jungs"
  • Bastelspaß
  • Lesespaß
Anne Scheller (Autor)

Fjelle und Emil - Monstermäßig beste Freunde

Band 1

Nina Dulleck (Illustrator)

Fjelle und Emil sind beste Freunde. Sie wohnen im verschlafenen Örtchen Flusenbek und besuchen dort die Grundschule. Eigentlich alles stinknormal, bis auf eine Kleinigkeit: Fjelle ist ein großes, bärenstarkes Monster mit einer Vorliebe für Petersilie. Und er hat noch eine Eigenart, denn er spiegelt die Gefühle von Menschen in seiner Nähe. Wenn jemand ängstlich ist, ist Fjelle SUPERängstlich, wenn jemand fröhlich ist, ist er SUPERfröhlich. Die Flusenbeker sind daran gewöhnt, schließlich hat ja jeder so seine Macken.
Doch dann kommt ein neuer Direktor an die Schule. Er hasst Monster und will Fjelle loswerden. Das stellt die Freundschaft von Emil und Fjelle auf eine harte Probe.

Cover-Bild Böse Jungs (Band 1)
Produktdarstellung
(13)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Fjelle und Emil"
  • Cover "Böse Jungs"
  • Bastelspaß
  • Lesespaß
Aaron Blabey (Autor)

Böse Jungs (Band 1)

Cooler Comic-Roman ab 8

Lisa Engels (Übersetzer), Aaron Blabey (Illustrator)

Mr Wolf. Mr Shark. Mr Piranha. Mr Snake.

Diese Jungs sind böse. Mächtig böse. Und jeder weiß es. Doch die vier haben es satt, dass ständig alle schreiend vor ihnen weglaufen. Viel lieber wollen sie Helden sein! Und dass sie das können, werden sie allen beweisen. Wie? Indem sie Gutes tun. Auch wenn das bedeutet, dass einer von ihnen ein Damenkleid tragen muss.

Anschnallen und festhalten für das coolste und lustigste Abenteuer aller Zeiten!





Timing der Leserunde

  1. Bewerben 28.01.2019 - 17.02.2019
  2. Lesen 04.03.2019 - 24.03.2019
  3. Rezensieren 25.03.2019 - 07.04.2019

Bereits beendet

Schlagworte

Kinderbuch Bücher für Jungs Bücher ab 8 Jahre Bücher für Mädchen Monster Toleranz Vorurteile haarig Schule Freunde flauschig Gefühle Loyalität grün gemütlich wohlfühlen Eichhörnchen lustig witzig Nina Dulleck Akzeptanz Gefühlschaos Petersilie Kinderbücher Action Tiere Tiergeschichte Bilder Spaß Greg Gregs Tagebuch wenig Text Lesemuffel viele Bilder Wolf Piranha Hai Schlange für Jungs für Jungen für Kinder Abenteuer lesefaul lachen Freundschaft Geburtstag Geschenk Geschenkidee Geschwister Kids Vorlesegeschichte Kindergeburtstag Konfirmation Leseanfänger Quatschgeschichten Romane für Kinder Erstleser Jugendliteraturpreis Jungsbücher

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 25.03.2019

Eine wirklich schöne und lehrreiche Geschichte

0

Inhalt:
Fjelle und Emil sind beste Freunde. Sie wohnen im verschlafenen Örtchen Flusenbek und besuchen dort die Grundschule. Eigentlich alles stinknormal, bis auf eine Kleinigkeit: Fjelle ist ein großes, ...

Inhalt:
Fjelle und Emil sind beste Freunde. Sie wohnen im verschlafenen Örtchen Flusenbek und besuchen dort die Grundschule. Eigentlich alles stinknormal, bis auf eine Kleinigkeit: Fjelle ist ein großes, bärenstarkes Monster mit einer Vorliebe für Petersilie. Und er hat noch eine Eigenart, denn er spiegelt die Gefühle von Menschen in seiner Nähe. Wenn jemand ängstlich ist, ist Fjelle SUPERängstlich, wenn jemand fröhlich ist, ist er SUPERfröhlich. Die Flusenbeker sind daran gewöhnt, schließlich hat ja jeder so seine Macken. 
Doch dann kommt ein neuer Direktor an die Schule. Er hasst Monster und will Fjelle loswerden. Das stellt die Freundschaft von Emil und Fjelle auf eine harte Probe.

Eigene Meinung:

Es hat Spaß gemacht das Buch mit den Kindern zu lesen und gleichzeitig über aktuelle Themen zu diskutieren und darüber zu sprechen. Das Buch ist toll geschrieben und lässt sich gut lesen. Die Hauotfigiren sind so toll beschrieben, dass man das Gefühl bekommt sie persönlich zu kennen und die Tatsache das ein Monster ganz normal und einem Dorf lebt begeisterte besonders unsere Jüngste.

Ernste Themen wie Mobbing, Vorurteile bis hin zu Fremdenhass werden in der Geschichte aufgegriffen und kindgerecht dargestellt. Für Kinder ab 8 definitiv eine wichtige Sache, denn in den heutigen Zeiten gibt es schon bei den Jüngsten Probleme mit Mobbing und Co.

Ernste Themen so kindgerecht darstellen ist nicht einfach wurde hier aber fabelhaft umgesetzt. Tolle Figuren und eine Darstellung der Wichtigkeit und Schönheit einer Freundschaft. Rundum gelungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Fjelle und Emil"
  • Cover "Böse Jungs"
  • Bastelspaß
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 25.03.2019

Absolut empfehlenswert

0

Kurzbeschreibung zum Buchinhalt:

Fjelle und Emil sind beste Freunde. Sie wohnen im verschlafenen Örtchen Flusenbek und besuchen dort die Grundschule. Eigentlich alles stinknormal, bis auf eine Kleinigkeit: ...

Kurzbeschreibung zum Buchinhalt:

Fjelle und Emil sind beste Freunde. Sie wohnen im verschlafenen Örtchen Flusenbek und besuchen dort die Grundschule. Eigentlich alles stinknormal, bis auf eine Kleinigkeit: Fjelle ist ein großes, bärenstarkes Monster mit einer Vorliebe für Petersilie. Und er hat noch eine Eigenart, denn er spiegelt die Gefühle von Menschen in seiner Nähe. Wenn jemand ängstlich ist, ist Fjelle SUPERängstlich, wenn jemand fröhlich ist, ist er SUPERfröhlich. Die Flusenbeker sind daran gewöhnt, schließlich hat ja jeder so seine Macken.

Doch dann kommt ein neuer Direktor an die Schule. Er hasst Monster und will Fjelle loswerden. Das stellt die Freundschaft von Emil und Fjelle auf eine harte Probe.


Eigene Beschreibung und Meinung:

Fiele und Emil ist das erste Buch der Autorin Anne Scheller, dass ich mit meinen Kindern gelesen habe.

Zu Beginn der Geschichte mussten wir offen dafür sein, dass es total normal ist, dass ein großes grünes Monster in einem Dorf wohnt und mit die örtliche Grundschule besucht. An das Monster und seinen Freund Emil konnte man sich jedoch sehr schnell gewöhnen. Sie wurden von uns schnell ins Herz geschlossen. Es liebt Gartenarbeit, vor allem Petersilie und Möhren, lauter gesunde Sachen, die die eigenen Kinder vielleicht auch gerne mal verschmähen. Alles ist gut, bis auf einmal der neue Direktor an die Schule kommt. Der kann Monster eben überhaupt nicht leiden und er nutzt seine Machtposition aufs übelste aus.

Das Buch beschreibt Mobbing, Rassismus und die Angst vor dem Unbekannten vom Feinsten auf ein kindgerechte Weise. Es passt mit diesem Thema absolut in die heutige Zeit.

Wir waren während des Lesens wirklich fassungslos, dass es einer Person möglich ist ihre Position so hemmungslos auszunutzen. Gemeinheiten gegenüber Fjelle, Lügengeschichten verbreitend, Beschuldigungen um sich schleudernd. Auf einmal steht Fjelle dann „mit dem Rücken zur Wand“. Er weiß sich nicht mehr anders zu helfen als mit seiner monstermäßigen Wut.

Es passieren Dinge, die dann Angst und Zweifel bei den Dorfbewohnern und Emil säen. Sie werden verunsichert und anstatt mutig vor zu treten, sich selbst und auf ihre langjährigen Erfahrungen und Freundschaften mit Fjelle zu vertrauen, tun sie einfach nichts.

Das Buch beschreibt wunderbar den Zwiespalt und die Zweifel in Emil nach den unerwarteten und verängstigenden Geschehnissen, die ich an dieser Stelle nicht Spoilern möchte. Die Zweifel die jeder in sich trägt und immer wieder gegeneinander abwägt. Emil merkt, dass ihm sein Freund fehlt. Fjelle bei sich zu haben lässt seine Welt viel bunter und lebensfroher werden, dann schöpft er den Mut sich für Fjelle einzusetzen.

Das Buch vermittelt noch eine weitere Botschaft, die des Verzeihens. Es ist großartig, wie Fjelle demjenigen, der ihm das alles angetan hat, am Ende verzeihen kann.

Ein offenes Herz haben, offen auf Unbekanntes zu gehen, es als Chance und nicht als Gefahr einstufen. Das alles sind Eigenschaften, die ich mir auf dieser Welt so viel mehr Wünsche, als sie aktuell vorhanden sind. Viele Menschen sehen nicht mehr die wunderbare Vielfalt in den unterschiedlichen Kulturen. Wenige tun das dann doch und das lässt mich Hoffnung schöpfen, dass die Menschlichkeit am Ende gegenüber Hass und Rassismus siegen wird.

Anne Scheller beschreibt das alles auf eine wunderbare kindgerechte Weise. Sie beschreibt die Geschehnisse in Situationen, die die Kinder häufig auch selbst hier und da schon erlebt haben. Nicht unbedingt vom Direktor der eigenen Schule, doch Kinder untereinander können ja auch manchmal grausam miteinander umgehen. Das Buch hat bei meinen Kindern viele unterschiedliche Gefühle ausgelöst. Sie haben gelacht, sich geärgert, gram gegen die Ungerechtigkeiten durch den Direktor entwickelt. Wir haben interessante Gespräche geführt und hatten eine gute Basis um ihnen „Mobbing“ und seine Bedeutung zu erklären.


Der Schreibstil ist sehr flüssig und auch gut durch Leseanfänger lesbar. Die Illustrationen zwischendurch waren sehr schön dargestellt und unterstützten die Geschichte. So haben auch kleinere Kinder Geduld und Interesse dran zu bleiben.


Das Buch ist meines Erachtens nach extrem wertvoll und bekommt von uns die volle Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Fjelle und Emil"
  • Cover "Böse Jungs"
  • Bastelspaß
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 25.03.2019

Fjelle und Emil

0

In Flusenbek kennt jeder die besten Freunde Emil und Fjelle: Emil ist ein zehnjähriger Junge und Fjelle ein großes grünes Monster. Fjelle und Emil machen alles gemeinsam: sie gehen zusammen in die Schule, ...

In Flusenbek kennt jeder die besten Freunde Emil und Fjelle: Emil ist ein zehnjähriger Junge und Fjelle ein großes grünes Monster. Fjelle und Emil machen alles gemeinsam: sie gehen zusammen in die Schule, besuchen gemeinsam den Geigenunterricht, spielen und essen zusammen. Kurz gesagt: sie sind die allerbesten Freunde. Doch eines Tages kommt ein neuer Direktor an ihre Schule und das stellt die ungewöhnliche Freundschaft der beiden auf eine harte Probe.

Anne Scheller hat ein wirklich süßes Kinderbuch verfasst, welches die Themen Freundschaft und von der Norm abweichen sehr gelungen aufgreift. Der Schreibstil ist flüssig und die Sätze sind eher kurz, wodurch auch Leseanfänger oder schwächere Leser das Buch schaffen. Auch die Schriftart und Schriftgröße wurde perfekt auf die Zielgruppe abgestimmt. Auch die Handlung rund um den liebenswerten Fjelle ist wirklich kindgerecht und lädt immer wieder zum Lachen oder Nachdenken an. Zudem finden sich im Buch einige Bilder. Diese sind perfekt auf die Handlung abgestimmt und wirklich schön gestaltet.

Besonders gut an „Fjelle und Emil, monstermäßig beste Freunde“ gefällt mir, dass Themen aufgegriffen werden, die Kinder in dem Alter beschäftigen. So beispielsweise das Thema Freundschaft und Streit. Die Themen werden kindgerecht verarbeitet und mein Sohn hatte große Freude beim Lesen. Zudem scheint ihn das Buch zum Nachdenken angeregt zu haben, da er anschließend einzelne Szenen angesprochen hat.

Die Altersangabe von 8 Jahren finde ich gut gewählt. Gerade für Leseanfänger ist das Buch perfekt geeignet und auch die Handlung ist auf dieses Alter abgestimmt.

FAZIT:
„Fjelle und Emil, monstermäßig beste Feunde“ ist ein tolles Kinderbuch, vor allem für Grundschulkinder, welches eine ungewöhnliche Freundschaft und deren Schwierigkeiten kindgerecht beschreibt. Aufgelockert durch humorvolle Szenen und schöne Bilder entsteht ein wirklich lesenswertes Buch. Ich vergebe daher 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Fjelle und Emil"
  • Cover "Böse Jungs"
  • Bastelspaß
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 04.04.2019

Monstermäßig starke Themen

0

Der 10 jährige Emil ist ein glückliches Kind. Er lebt im beschaulichen Flusenbek, wo seine Eltern eine Bäckerei haben und trifft jeden Morgen auf dem Weg zur Schule seinen moosgrünen Freund Fjelle. Doch ...

Der 10 jährige Emil ist ein glückliches Kind. Er lebt im beschaulichen Flusenbek, wo seine Eltern eine Bäckerei haben und trifft jeden Morgen auf dem Weg zur Schule seinen moosgrünen Freund Fjelle. Doch der ist kein gewöhnlicher Freund, nein Fjelle ist ein freundliches, hilfsbereites Monster. Es hilft den Kindern die Schulranzen zu tragen, lässt sie an seinen Armen schaukeln, spielt mit ihnen Verstecken, hat eine wunderschöne Schrift und kann prima Rechnen. Wenn Fjelle sich freut, ist er SUPERfroh, wenn er sich ärgert, wird er SUPERwütend. Alles ist bei im etwas größer und stärker, aber so ist er halt und so kennen ihn alle. Gar kein Problem denken sie, bis ein neuer Direktor an die Grundschule kommt und der scheint Monster zu hassen, ganz ohne ersichtlichen Grund. Direktor Unterberg schikaniert Fjelle und setzt alles daran, die Bevölkerung des Ortes gegen ihn aufzubringen, um Monster in dem kleinen Örtchen zu verbieten.

Schon das Cover sieht freundlich und fröhlich aus, mit bunten Farben und lachenden Gesichtern. So beginnt die Geschichte ja auch, denn Emil und seine Klassenkameraden haben eine wunderbare Kindheit. Fjelle ist zwar etwas anders, da bei ihm die Gefühle immer stärker sind, aber was solls, so ist er halt. Bis der Direktor kommt und auf die Andersartigkeit aufmerksam macht. Wunderbar wird Kindern am Beispiel von Fjelle klar gemacht, wie schnell jemand, völlig zu Unrecht ins Abseits gedrängt wird. Dafür bedarf es gar nicht viel, es muß nur einer stark genug polarisieren. Für den Betreffenden ist das ganz furchtbar, er leidet sehr unter dieser Ungerechtigkeit. Meine Tochter war so empört, daß sie sich immer wieder Tränen wegwischen musste, weil sie es so gemein und ungerecht fand, was Fjelle und Emil dort wiederfahren ist. Egal was Fjelle und seine Freunde sagten oder taten, der Direktor wischte es als nebensächlich beiseite oder schnitt ihnen das Wort ab… So funktioniert Mobbing und soziale Ächtung – früher und heute, solange bis keiner mehr mitmacht. Doch solche Strömungen sind ganz schön verführerisch, bis einer sich gegen den Strom stellt und diesen umlenkt. Dafür muss man ganz schön mutig sein, aber es gibt Dinge für die es sich zu kämpfen lohnt. So kommt es, dass diese Freundschaftsgeschichte sehr SUPERemotional ist. Anfangs sehr lustig, dann sehr traurig und am Ende richtig spannend.

Unterstrichen wird es von den freundlich fröhlichen Bildern der beliebten Illustratorin Nina Dulleck. Diese vermitteln leicht den Eindruck, daß es sich um eine Geschichte für jüngere Kinder handelt, aber dafür ist die Thematik zu ernst und zu komplex. Die liebevollen Bilder lassen die Leser aber ahnen, daß es ja als freundliches Buch, am Ende doch noch gut ausgehen wird und mildern so etwas die Traurigkeit ab.
Da Anne Scheller das Thema aber sehr kindgerecht entwickelt kann man es durchaus auch schon ab der Vorschule vorlesen. Sprachlich ist es zum Vorlesen auch wirklich gut geeignet, allerdings sind die Illustrationen in schwarz-weiß und nicht auf jeder Seite. Daran erkennt man dann doch, daß es Buch für Kinder ab 8 Jahren, also für junge Leser ist. Die Kapitel habe eine überschaubare Länge, die durch die Illustrationen aufgelockert wird. Die Schrift ist schon nicht mehr in Fibelschrift, aber noch relativ groß und mit lockerem Zeilenabstand, so daß man im Lesefluss nicht so leicht in der Zeile verrutscht.

Ein Kinderbuch, daß uns mit seinem Tiefgang positiv überrascht hat. Wir haben eine „einfache“ fröhliche Freundschaftsgeschichte erwartet, aber es steckte deutlich mehr dahinter. Es ist ein Weckruf: „Steht auf, wenn ihr Freunde seid und steht für einander ein!“. Wunderbar, solche monsterstarken Vorbilder kann man in der heutigen Zeit sehr gut gebrauchen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Fjelle und Emil"
  • Cover "Böse Jungs"
  • Bastelspaß
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 25.03.2019

Ein monstermäßiges Abenteuer für die Freundschaft und gegen Vorurteile

0

„So ein Monster ist vielleicht kein normaler bester Freund. Aber trotzdem das Schönste, was einem im Leben passieren kann!“ (S. 97)

Unsere Meinung:
Emil Hansen (10) und Fjelle gehen in die gleiche Klasse ...

„So ein Monster ist vielleicht kein normaler bester Freund. Aber trotzdem das Schönste, was einem im Leben passieren kann!“ (S. 97)

Unsere Meinung:
Emil Hansen (10) und Fjelle gehen in die gleiche Klasse der Flusenbeker Grundschule und sind allerbeste Freunde. Das wäre nichts Besonderes, wenn Fjelle nicht ein großes, wuscheliges und moosgrünes Monster wäre. Monster? Genau! Aber keine Sorge, denn Fjelle ist eigentlich mehr wie ein großes Kuscheltier und alle mögen ihn. Fjelle kann bestens buchstabieren, ist ein Mathe-Genie und Blaubeermarmelade kann er auch noch kochen! Auch Fjelles übersteigerte Empathie war bislang nie ein Problem. Wenn jemand fröhlich ist, ist Fjelle SUUUUPERfröhlich. Wenn jemand traurig ist, ist Fjelle SUUUUPERtraurig. Und wenn jemand wütend ist, ist Fjelle SUUUPERwütend. „Monster sind einfach so.“ - Alles kein Thema! Zumindest bis zu dem Tag, an dem der neue Schuldirektor Herr Underberg in Erscheinung tritt. Der hat nur „kalte, graue Blicke“ für Fjelle übrig, ist echt gemein und vertritt die Meinung, dass ein Monster nichts in der Schule zu suchen hat („Monster sind gefährlich, sie sind gemein und verursachen Chaos. Sie sind einfach falsch. Ich verabscheue sie!“ - S. 52)…

Anne Schellers Geschichte über die Freundschaft von Fjelle und Emil ist ein spannendes Abenteuer, das meinen Jungs (7 & 10) sehr gut gefallen hat. Witzige Szenen, spannende Passagen und ein Finale mit überraschendem Outing sorgen für viel Lesespaß und gute Unterhaltung – bis zur letzten Seite! Doch bietet diese Geschichte noch viel mehr, denn sie ist zugleich auch eine Parabel, die ganz hervorragend in unsere Zeit passt. So finden sich in dieser Geschichte viele ernste Themen, die heutzutage nicht nur in der Schule, sondern in unserer Gesellschaft allgemein (leider) ein Problem sind. Ob Mobbing, Vorurteile oder gar Fremdenhass. All diese Themen finden sich in der Geschichte von Emil und Fjelle wieder. Hier lernt man, wohin das führen kann (ich fühlte mich teilweise ein bisschen an „Die Welle“ von Morton Rhue erinnert), eine Frage von Aktion & Reaktion. Gleichzeitig zeigt Anne Scheller in einfühlsamen und kindgerechten Worten, wie wichtig Werte wie Freundschaft, Mut, Vertrauen und Zusammenhalt sind. Und das selbst ein Einzelner sehr viel erreichen kann, wenn er den Mut hat, seinen Stadtpunkt gegen Viele zu verteidigen und für Schwächere einzutreten, können junge Leser hier lernen.

Komplettiert wird diese wunderbare Geschichte von vielen sehr schönen schwarz-weiß-Illustrationen von Nina Dulleck (Anschautipp: die Monsterparty auf S. 140 / 141).

FAZIT:
Ein fantasievolles Abenteuer und zugleich eine einfühlsame Parabel über Themen wie Freundschaft, Mut, Zusammenhalt sowie Vorurteile & Fremdenhass.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Fjelle und Emil"
  • Cover "Böse Jungs"
  • Bastelspaß
  • Lesespaß