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Veröffentlicht am 25.03.2019

Feel me

Näher bei Dir - FEEL ME
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Inhalt:
Der zweite Teil um Jared und Aly. Jareds Leben hat sich völlig verändert, seit er wieder in seinem Heimatort und zu seiner Liebe Aly zurückgekehrt ist. Er kämpft gleichzeitig mit Schuldgefühlen ...

Inhalt:
Der zweite Teil um Jared und Aly. Jareds Leben hat sich völlig verändert, seit er wieder in seinem Heimatort und zu seiner Liebe Aly zurückgekehrt ist. Er kämpft gleichzeitig mit Schuldgefühlen wegen dem Tod seiner Mutter und um eine gemeinsame Zukunft mit der schwangeren Aly. Die Dämonen seiner Vergangenheit jagen ihn immer wieder und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis seine unterdrückten Gefühle alle in einem großen Knall an die Oberfläche strömen. Ob die beiden es trotzdem schaffen werden, sich eine Zukunft mit ihrem Baby zu sichern?
Meine Meinung: Die Geschichte wird wieder abwechselnd aus Sicht der beiden Protagonisten erzählt. Jareds Gedankenkarusell, das sich schon im ersten Teil um seine Unzulänglichkeiten gedreht wird auch hier kaum von anderen Gedanken abgelöst. Er kann sich den Tod seiner Mutter nicht verzeihen und obwohl er nun mit Aly zusammen sein kann und ihn das glücklicher macht, als er lange Zeit war, denkt er weiterhin, er würde alles zerstören, was er anfasst. Er findet, er ist nicht gut für Aly und hadert immer wieder damit, etwas Positives zu fühlen, denn das sollte er nach dem Tod seiner Mutter nicht, oder? Trotzdem gibt er sein Bestes um ihrer würdig zu sein, was natürlich einige Herausforderungen mit sich bringt. Die beiden Charaktere sind auch wie im ersten Teil schon sympathisch, eben das typische Schema von Good Girl und angeblichem Bad Boy, in dem mehr steckt, als man auf den ersten Blick ahnen könnte. Mir hat es Spaß gemacht, die beiden dabei zu erleben, wie sie durch Entscheidungen und Schicksalsschläge erwachsen werden und mit verschiedenen Situationen umzugehen lernen. Begeistert hat mich Jareds Handwerkstalent, denn er kann mit seinen eigenen Händen wirklich etwas erschaffen. Das war ein neuer Aspekt der mir gut gefallen hat. Auch der Verlauf der Geschichte war gut.
Fazit: Gerne mal reinlesen, denn obwohl die Geschichte nichts Neues im New Adult-Genre ist, wird man doch gut unterhalten und kann mit den beiden Protagonisten mitfiebern.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Man muss sich darauf einlassen

Klammroth
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Inhalt:
Seit einem tragischen Unfall im Tunnel ist Klammroth, eigentlich ein Weinort am Fluss, nicht mehr derselbe Ort wie früher. Viele Kinder starben bei einem Busunglück und verbrannten bei lebendigem ...

Inhalt:
Seit einem tragischen Unfall im Tunnel ist Klammroth, eigentlich ein Weinort am Fluss, nicht mehr derselbe Ort wie früher. Viele Kinder starben bei einem Busunglück und verbrannten bei lebendigem Leib. Seitdem ist der Tunnel stillgelegt und verschlossen-und doch geht etwas in den Tiefen des Berges um. Jahre später kehrt eine der Überlebenden unfreiwillig an diesen Ort der Qualen zurück und entdeckt: Etwas Unerklärliches geschieht immer noch in Klammroth und fordert neue Opfer.
Meine Meinung: Durch eine begeisterte Videorezension wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und konnte gar nicht erwarten, es zu lesen. Ich hatte mir vorher nicht denken können, was mich erwartet, denn mit eine Thriller habe ich gerechnet, jedoch nicht, dass dieser auch übernatürliche, geisterhafte Elemente enthält. Der Leser schlüpft in die Perspektive einer der Überlebenden von Klammroths Tunnel-Unglück. Anais ist eines der Brandopfer, das noch mit geringerem Schaden davongekommen zu sein scheint als die meisten anderen. Sie kehrt erst nach über einem Jahrzehnt an den Ort ihrer Kindheit zurück und das auch nur, weil ihr Elternhaus niedergebrannt ist. Sobald sie in Klammroth angekommen ist geschehen merkwürdige Dinge und gruselige Begebenheiten lassen eine bedrückende Atmosphäre entstehen, die mich in den Bann gezogen hat. Ich musste einfach immer weiter lesen und wissen, was als Nächstes geschieht. Hierbei werden immer mal wieder Rückblenden aus der Zeit vor dem Unfall aus Anais' Sicht eingebracht sodass der Leser Schritt für Schritt an die Wahrheit herangebracht wird. Vieles ist nicht so wie es scheint und das Ende sowie die Auflösung der Geschichte um Anais habe ich so nicht erwartet.Trotzdem habe ich mich an manchen Stelen gefragt, warum die Autorin unbedingt diese übernatürlichen Elemente eingebaut haben wollte, meiner Meinung nach hätte es auch ohne sehr gut geklappt, ein spannendes Buch mit dieser Thematik zu schreiben.
Fazit: Lässt man sich auch auf ein wenig geisterhafte und somit logisch unerklärliche Elemente der Geschichte ein, ist dies ein Buch, das man gut durchlesen kann.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Eher für erwachsene Leser

Radiergummitage
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Inhalt:
Maja Pauli hasst die Zahl 35. Wenn es darum geht, ist sie äußerst abergläubig und somit graut es ihr vor ihrem 35. Geburtstag, der bald ansteht. Doch Maja sagt der 35 den Kampf an: Damit dieses ...


Inhalt:
Maja Pauli hasst die Zahl 35. Wenn es darum geht, ist sie äußerst abergläubig und somit graut es ihr vor ihrem 35. Geburtstag, der bald ansteht. Doch Maja sagt der 35 den Kampf an: Damit dieses Jahr nicht das schlimmste ihres Lebens wird, stellt sie sich selbst Aufgaben, beispielsweise Stricken zu lernen. Doch außer dieses Missionen gibt es noch andere Faktoren in ihrem Leben: Ihr Schauspieljob, ihre Freunde und die ältere Adoptivoma Lina, die sie tatkräftig bei allem unterstützt. Und immer wieder stellt sich Maja die großen und kleinen Fragen des Lebens, die im Prozess des Alterns beantwortet werden möchten.

Meine Meinung:
Es war für mich erst einmal schwer in den Schreibstil der Autorin hineinzufinden und das nicht etwa, weil er schlecht ist. Im Gegenteil, die Autorin schreibt gewitzt und wortgewandt, oft auch philosophisch. Letzteres hat es mir ein wenig schwer gemacht, denn Maja stellt sich Lebensfragen, die man sich erst ca. Anfang 30 beginnt zu stellen. Trotzdem oder gerade deswegen sind die Charaktere alle trotz ihrer kleinen und großen Macken sympathisch und wirken dadurch sehr realistisch. Die Protagonistin Maja ist mir immer mehr ans Herz gewachsen und egal was sie denkt, was sie tut oder welche Fehler sie begeht, sie steht dazu. Auch Majas selbst gestellte Missionen lassen sich interessiert mit verfolgen und die Beziehungen zu Freunden oder Verwandten gestaltet sich oft sehr besonders. Maja erlebt Tage, die sie nie wieder vergessen will und viele Tage, die man am liebsten aus dem Gedächtnis streichen würde, doch wie es nun mal im Leben so ist, muss man die Dinge so meistern, wie sie kommen. Dabei kann der Leser Maja verfolgen und wird auf sprachgewandte Weise auch durch lebensphilosophische Textpassagen gelotst. Eben diese Passagen haben mir manchmal eine Durststrecke beschert, jedoch nicht weil sie schlecht sind, sondern einfach, weil ich mich für solche Fragen noch zu jung fühle und sie mir einfach noch nie gestellt habe.

Fazit:
Ein Roman zum Nachdenken. Ein Roman der sich auf gewitzte Art und Weise mit den großen Fragen des Lebens nach Glück und Liebe auseinandersetzt. Geeignet für Leser ab Anfang 30 mit offener Altersgrenze nach oben.

Veröffentlicht am 10.12.2018

Anders

Vor uns die Nacht
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Inhalt:
Sie hasst Jan.Sein Benehmen,sein Auftreten,wenn er mit ihr redet.Und doch zieht es sie jeden Freitag,seit sie ihn das erste Mal gesehen hat,an den Fluss.Dort hofft sie ihn wiederzusehen,sehnt ...

Inhalt:
Sie hasst Jan.Sein Benehmen,sein Auftreten,wenn er mit ihr redet.Und doch zieht es sie jeden Freitag,seit sie ihn das erste Mal gesehen hat,an den Fluss.Dort hofft sie ihn wiederzusehen,sehnt sich nach seiner Berührung und der Freiheit,die sie in ihrem Leben nie hatte.Ihre Eltern wollen eine perfekte Tochter,ihre Freunde eine aufmerksame Freundin.Doch seit sie Jan am Flussufer trifft,hat sich Ronias Leben verändert.Jan zeigt ihr,dass nur sie selbst wissen kann,wer 'Ronia' wirklich ist und sein will.



Meine Meinung:
Ich habe mich mit einer Rezension zu diesem Buch sehr schwer getan,denn es ist nicht nur anders als handelsübliche Jugendbücher,sondern weckt widersprüchliche Gefühle.Zum einen sind da Charaktere,die mir durchs ganze Buch hinweg unsympathisch waren,wie beispielsweise Ronias Eltern.Dann gibt es Charaktere,die mich immer Mal wieder nervten und deren Gedanken und Verhaltensweisen ich nicht nachvollziehen konnte,wie die Protagonistin Ronia,die selbst nicht weiß,was sie möchte.Und dann gibt es einen Charakter,Jan,der so einzigartig,so anders und verwünscht zu sein scheint,dass ich das Interesse an ihm während des gesamten Lesens kein einziges Mal verloren habe.Ich kann mich nicht entscheiden,ob das eine das andere aufwiegt und genauso geht es mir mit manchem Handlungsszenen und Abschnitten des Buches,die versuchen ein bestimmtes Gefühl oder einen Eindruck zu vermitteln,dies aber mit einer Penetranz tun,dass ich nicht weiß,ob dies wirklich negativ zu bewerten ist,oder nicht.Alles in allem hält die Handlung immer wieder Überraschungen bereit,denn es kommt nie so,wie es scheint.Im Gegensatz zu vielen anderen Jugendbüchern kann man nicht voraussagen,was geschieht und es gibt viele Wendungen.Der Schreibstil ist bildhaft und fast schon gehoben,auch ein bisschen philosophisch und passt somit nicht nur zum Gesamteindruck,sondern unterstützt die Andersartigkeit dieses Jugendbuchs.Hinzu kommt,dass die Handlung weder glatt gebügelt noch romantisch verschnörkelt wurde:Es läuft genau wie im Leben nicht alles glatt,es gibt Höhen und vor allem Tiefen,Dinge die man sich nicht erklären kann,aber am Ende kann man genau dadurch zu sich selbst finden.


Fazit:
Wer endlich mal etwas lesen möchte,das nicht in das immer gleiche Schema eines Jugendbuchs passt,wer ein Buch lesen möchte,das zu vielem Nachdenken anregt und kontroverse Gefühle hervorruft,der ist bei diesem Buch genau richtig.

Daher 3.5 Sterne

Veröffentlicht am 07.11.2018

Eine etwas andere Vampirgeschichte

Sarg niemals nie
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Inhalt:
Frederick,der sich als Oliver Beard ausgibt,landet im Gefängnis nachdem er Dokumente gefälscht hat um an das Erbe eines reichen verstorbenen Mannes zu gelangen,der keine Angehörigen mehr hat.Im ...

Inhalt:
Frederick,der sich als Oliver Beard ausgibt,landet im Gefängnis nachdem er Dokumente gefälscht hat um an das Erbe eines reichen verstorbenen Mannes zu gelangen,der keine Angehörigen mehr hat.Im Gefängnis biete sich ihm jedoch eine einmalige Möglichkeit,zu fliehen.Hätte er jedoch gewusst was ihn auf seiner Flucht und der Jagd nach dem Geld von Harold Beard alles erwartet,wäre er wohl lieber im Gefängnis geblieben,denn mit ihm Spiel ist ein Haufen Vampire,die ihn als den Erhabenen bezeichenen,ein schräger Dichter,der Ghul von Bath und weitere kuriose Persönlichkeiten von einem Vampirjäger bis zur geldhungrigen Gefährtin.Ein spektakuläres Abenteuer beginnt.

Meine Meinung:
Frederick ist ein geduldiger Mensch,wenn man bedenkt,dass er sich ständig verteidigen muss,weil alle glauben,er sei der Anführer und der mächtigste aller Vanpire.Dies tut er jedoch konstant und ohne je auszurasten,was eine ziemlich beachtliche Leistung ist,weil ich als Leserin manchmal knapp einem Zusammenbruch entging,als er sich mal wieder rechtfertigen musste.Der Witz des 'Erhabenen' war nämlich irgendwann ausgelutscht.Weiterhin waren die Charaktere so kurios,das ich schon allein deswegen oft Schmunzeln,aber nie lachen musste:John,der schräge Dichter,der Dinge redet,die kein Mensche je zu verstehen vermag und Mary,die gerne verschiedene Leichenteile zu einem einzigen Monsterkörper zusammenbastelt sind mir hierbei sehr ans Herz gewachsen.Ansonsten ist die Handlung ziemlich chaotisch und verstrickt,macht aber den Charakter dieses Buches aus.Ich musste zwar jetzt nicht richtig lachen,war aber doch oft amüsiert und von der Fantasie und den Ideen des Autors beeindruckt.Diese vielen kleinen Handlungsstücke an sich waren nicht unbedingt das Bemerkenswerte,aber alles in der Gesamthandlung eingebettet,fand ich doch gut gelungen.Auch das Ende hätte ich so nie erwartet,es bildet somit jedoch einen Überraschungsmoment für den Leser.

Ein chaotischer Roman,der eine Satire zu gewöhnlichen Vampirromanen bildet und alle ansprechen sollte,die im heutigen Vampirgenre mal wieder etwas vollkommen Anderes suchen.