Cover-Bild Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
Band 1 der Reihe "Die Ophelia Scale-Reihe"
(156)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 18.03.2019
  • ISBN: 9783570165423
Lena Kiefer

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen

Ausgezeichnet mit dem Lovelybooks Leserpreis 2019: Deutsches Debüt
Hoffnung ist stärker als Hass, Liebe ist stärker als Furcht

Die 18-jährige Ophelia Scale lebt im England einer nicht zu fernen Zukunft, in dem Technologie per Gesetz vom Regenten verboten ist. Die technikbegeisterte und mutige Kämpferin Ophelia hat sich dem Widerstand angeschlossen und wird auserkoren, sich beim royalen Geheimdienst zu bewerben. Gelingt es ihr, sich in dem harten Wettkampf durchzusetzen, wird sie als eine der Leibwachen in der Position sein, ein Attentat auf den Herrscher zu verüben. Doch im Schloss angekommen, verliebt sie sich unsterblich in den geheimnisvollen Lucien – den Bruder des Regenten. Und nun muss Ophelia sich entscheiden zwischen Loyalität und Verrat, Liebe und Hass ...

Alle Bände der Ophelia Scale-Trilogie:
Ophelia Scale – Die Welt wird brennen
Ophelia Scale – Der Himmel wird beben
Ophelia Scale – Die Sterne werden fallen
Ophelia Scale – Wie alles begann (Shortstory, nur als E-Book verfügbar)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2019

Trotz kleiner Schwächen ein toller Auftakt

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Erster Satz

Es gibt Tage im Leben, da gelingt alles.

Meinung

Mit dem Verlust der Technik verlor Ophelia nicht nur die Chance auf ihren Traumjob, sondern musste sich auch mit körperlichen Einschränkungen ...

Erster Satz

Es gibt Tage im Leben, da gelingt alles.

Meinung

Mit dem Verlust der Technik verlor Ophelia nicht nur die Chance auf ihren Traumjob, sondern musste sich auch mit körperlichen Einschränkungen abfinden. Doch nur weil ein König den Fortschritt und jegliche Technologische Entdeckung unter Strafe stellt, lässt sie sich nicht davon aufhalten. Als Teil einer Widerstandsgruppe nimmt sie an einem Aufnahmetest der königlichen Garde teil, um den Regenten näher zu kommen und ihn auszuschalten. Jedoch wird nicht nur der Wettkampf um einen Platz zur Herausforderung und Ophelia muss feststellen, dass auch ihr Herz in Gefahr ist.

Aus ihrer Sicht erzählt Ophelia dem Leser ihre Geschichte, dabei lässt sie auch ihre Vergangenheit nicht außer Acht. Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen, klassisch für ein Jugendbuch.
Ophelias Welt brach vor einigen Jahren zusammen, als sich der König erhob und die Technologie verbot, aus dem Grund, dass die Menschheit sich selbst vergessen hatte. Bis dahin lief das Meiste Hand in Hand mit KI‘s und sogenannten Links ab, welche die Sinne der Menschen virtuell reizten oder erweiterten. Doch nach der Abkehr, dem Umschwung zurück in ein Leben ohne Technik, verschwand all dies und nur die allerwenigsten technologischen Errungenschaften erhielten eine Daseinsberechtigung unter strenger Aufsicht.
Im Großen und Ganzem gefiel mir die Welt gut, allerdings fragte ich mich zwischendurch, wie die Garde und der König rechtfertigten, dass sie selbst immer noch viel Technik verwendeten und sei es nur, um für die Sicherheit zu sorgen. Immerhin unterliegt die gesamte Welt seiner Macht, da kommen genügend Menschen zusammen, um sich gegen solch einen offensichtlichen Missbraucht zu äußern. Doch anscheinend sahen die Menschen darin kein Problem.

Charaktere

Die Protagonistin Ophelia schien im ersten Moment von sich selbst und ihrem Können überzeugt und auch etwas hochnäsig. Dieses Verhalten änderte sich jedoch im Verlauf der Geschichte recht schnell, viel mehr beschlichen sie Zweifel und sie hinterfragte die Tatsachen, wenn sie diese auch oft versuchte zu verdrängen. Im allgemeinen war sie sympathisch und eine schöne Protagonistin mit Stärken und Schwächen, wovon letzteres sich stärker zeigte. So ließ sie sich stark von anderen beeinflussen und wirkte in ihrer Meinung wie ein klassischer Mitläufer, der nur auf die offensichtlichen Fakten achtete.

Lucien, der Bruder des Königs, hatte einige überraschende Charakterseiten. Nach außen betrachtet war er charmant und witzig und wusste dabei immer genau wie er auf andere Menschen wirkte. Was in seinem Inneren vorging war dabei oft schwierig einzuschätzen, was wiederum für seine Rolle wie geschaffen war und somit definitiv überzeugte.

Fazit

Spannender Auftakt, der auf jeden Fall Lust auf mehr hinterlässt, wenn es auch ein paar kleine Kritikpunkte gibt. 4 Sterne

Veröffentlicht am 29.03.2019

Unvorhersehbare Wendungen und ein Netz aus Lügen und Intrigen

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"Die Welt wird brennen" ist der Auftakt der Trilogie "Ophelia Scale" und stammt aus der Feder von Lena Kiefer. Da ich Dystopien liebe, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Die Autorin entwirft in ihrem ...

"Die Welt wird brennen" ist der Auftakt der Trilogie "Ophelia Scale" und stammt aus der Feder von Lena Kiefer. Da ich Dystopien liebe, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Die Autorin entwirft in ihrem Debüt eine interessante Welt, in der es immer etwas Neues zu entdecken gibt. Unvorhersehbare Wendungen und ein Netz aus Lügen und Intrigen sorgen für jede Menge Spannung.

Ophelia lebt in einer Welt, in der die private Nutzung von Technik gesetzlich verboten wurde. Der König regiert mit strenger Hand und scheint willkürlich Entscheidungen zu treffen. Aus Unverständnis wird Wut, aus Wut wird Widerstand. Auch die technikbegeisterte Ophelia ist bereit, für das Erreichen ihrer Ziele bis zum Äußersten zu gehen. Der König hat ihr alles genommen - ihre Zukunft als Technikerin und ihre große Liebe Knox, dessen Persönlichkeit durch das System ausgelöscht wurde. Als der königliche Geheimdienst neue Gardisten anwirbt, ergreift Ophelia diese einmalige Chance. Ihr Plan: Ein Attentat auf den König. Doch im Palast angekommen, ist nichts so, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des flüssigen und angenehmen Schreibstils der Autorin sehr leicht gefallen. Zu Beginn lässt Lena Kiefer der Geschichte viel Raum, um sich zu entfalten. Der Leser erhält einen detaillierten Einblick in Ophelias Alltag und das Leben nach der Abkehr von der Technik. Trotzdem ist die Handlung gerade am Anfang sehr techniklastig. Der Leser bekommt nach und nach eine Ahnung davon, dass die "alte Welt" vor der Abkehr um einiges fortschrittlicher war als die Welt, in der wir leben. Spannungsmäßig verläuft der Anfang des Buches eher schleppend, da die Autorin ihre Welt sehr ausführlich zeichnet und der Leser mit Informationen überflutet wird. Ab circa Seite 90 kommt Spannung auf, die bis zum Ende des Buches aufrechterhalten wird. Ich konnte das Buch ab diesem Zeitpunkt nicht mehr aus der Hand legen und habe es verschlungen. Lena Kiefer punktet mit einigen unvorhersehbaren Wendungen, actionreichen Szenen und starken Charakteren. Die Charaktere werden insgesamt sehr gut dargestellt und wirken authentisch. Die Liebesgeschichte wird von der Autorin geschickt mit der Handlung verwoben und rückt dadurch nicht zu sehr in den Vordergrund. Einen Pluspunkt gibt es für den Handlungsverlauf. Lena Kiefer führ den Leser gekonnt mehr als einmal in die Irre und punktet mit einem ganz fiesen Cliffhanger. Nach diesem Ende führt kein Weg am zweiten Band vorbei.

Mit dem Reihenauftakt "Ophelia Scale - Die Welt wird brennen" entwirft die Autorin Lena Kiefer ein interessantes Zukunftsszenario. Die Geschichte braucht zwar ein wenig, um in Fahrt zu kommen, wird dann aber umso spannender. Starke Charaktere, unvorhersehbare Wendungen und actionreiche Szenen lassen das Leserherz höherschlagen. Der erste Band dieser Dystopie ist wirklich vielversprechend und hat einen Platz im Regal verdient. Von mir gibt es vier Sterne für dieses gelungene Debüt. Ich freue mich schon sehr darauf, im August wieder in Ophelias Welt eintauchen zu können.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Interessante Dystopie zum Thema Technologie

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In gut einhundert Jahren wird Technologie gesetzlich verboten. Die Welt hat sich verändert, die Länder werden von einem König regiert. Ganz klar – der Widerstand formiert sich. Ophelia, gerade 18 Jahre ...

In gut einhundert Jahren wird Technologie gesetzlich verboten. Die Welt hat sich verändert, die Länder werden von einem König regiert. Ganz klar – der Widerstand formiert sich. Ophelia, gerade 18 Jahre jung und extrem technikbegeistert, ist voller Hass auf das System, denn ihre große Liebe Knox fiel dem Clearing zum Opfer – einer drastischen Maßnahme, wenn jemand gegen das neue System kämpft und erwischt wird. Sie setzt alles daran, einen Platz im royalen Geheimdienst zu bekommen, um nahe an den König zu kommen und ein Attentat auf ihn auszuüben. Im Schloss angekommen überschlagen sich die Ereignisse jedoch …

Ophelia ist eine starke Teenagerin, deren Verzweiflung nachvollziehbar ist. Die Entscheidungen der Regierung machen – nicht nur für sie – keinen Sinn und was um sie herum und mit ihren Freunden, besonders ihrer großen Liebe Knox, geschehen ist und geschieht, ist nur schwer zu verarbeiten. Schon die kleinste technische Spielerei ist verboten und zieht drastische Konsequenzen nach sich. Für Ophelia besonders unverständlich, da sie aus gesundheitlichen Gründen auf Technik angewiesen ist, die ihr aber vorenthalten wird. Denn der König ist konsequent – es gibt keine Ausnahmen.

Der Weg Orphelias ins Schloss, ihre Erfahrungen dort, die Entwicklungen – das alles ist sehr ansprechend aufgebaut. Ophelia ist nicht perfekt, das macht sie authentisch. Sie ist stark, sie ist klug, sie ist schnell – aber sie macht auch Fehler. Genau das finde ich gut, besonders in einem Jugendbuch. So bleibt auch die Spannung durchweg recht hoch.

Mir gefällt, dass Ophelia zwar die Hauptfigur ist, einige Randfiguren aber ebenfalls sehr interessant sind und man die eine oder andere vielleicht sogar mehr als Ophelia mag. Die eingewebte Liebesgeschichte ist nicht zu ausgeprägt, die Konflikte, in denen Ophelia steckt, sehr „altersgerecht“ und für mein Verständnis gut gemacht.

Die große Frage, was nun wahr und was Lüge ist, schwebt über dem ganzen Buch. Schön wird gezeigt, dass selbst die Wahrheit zwei Seiten haben kann. Aber auch, wie wichtig Kommunikation, gerade von der Regierung mit dem Volk, ist, wird dargelegt. Und man kommt nicht umhin, darüber nachzudenken, was Technik mit uns macht, gemacht hat, machen wird – und was künstliche Intelligenz anrichten könnte.

Leider fällt das Buch am Ende trotz des gut gemachten Show-Downs ab. Für mich ist es nicht logisch und ich fragte mich die ganze Zeit, warum Ophelia nicht misstrauisch wird. Vielleicht irre ich mich ja auch – der zweite Band könnte mir diese Frage beantworten. Mal sehen! Bis hier hin jedenfalls vier Sterne.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Spannend

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Klappentext:

Die 18-jährige Ophelia Scale lebt im England einer nicht zu fernen Zukunft, in dem Technologie per Gesetz vom Regenten verboten ist. Die technikbegeisterte und mutige Kämpferin Ophelia hat ...

Klappentext:

Die 18-jährige Ophelia Scale lebt im England einer nicht zu fernen Zukunft, in dem Technologie per Gesetz vom Regenten verboten ist. Die technikbegeisterte und mutige Kämpferin Ophelia hat sich dem Widerstand angeschlossen und wird auserkoren, sich beim royalen Geheimdienst zu bewerben. Gelingt es ihr, sich in dem harten Wettkampf durchzusetzen, wird sie als eine der Leibwachen in der Position sein, ein Attentat auf den Herrscher zu verüben. Doch im Schloss angekommen, verliebt sie sich unsterblich in den geheimnisvollen Lucien – den Bruder des Regenten. Und nun muss Ophelia sich entscheiden zwischen Loyalität und Verrat, Liebe und Hass …

Das Cover sieht ganz hübsch aus und besonders die Art, wie der Titel geschrieben ist, passt wirklich super zum Buch. Ansonsten verrät es eher wenig über den Inhalt.

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, denn er ist flüssig, leicht zu lesen, spannend, lustig und doch ernst. Ich bin ziemlich schnell ins Buch reingekommen und habe mich gleich gut unterhalten gefühlt. Die Kapitel sind aus Ophelias Sicht geschrieben, was es einem erlaubt, sich in ihre Situation besser hineinzuversetzen und ihre Gefühle und Handlungen besser verstehen zu können. Gleichzeitig bleiben so einige Charaktere noch etwas mysteriös.

Auch die Charaktere konnten mich überzeugen, denn sie sind definitiv interessant. Ophelia hat mir gut gefallen, denn sie ist mutig, lustig und versucht immer das Richtige zu tun. Manchmal ist sie jedoch ein bisschen naiv. Lucien bleibt mysteriös und man weis nicht genau, was genau er für sie empfindet oder eher ob er wirklich das empfindet, was er zeigt.

Insgesamt ein absolut gelungener 1. Teil, der einen neugierig auf den Rest der Reihe macht und dieses Ende lässt einen nur sehr ungeduldig auf den 2. Teil warten. Mir ging die Liebesgeschichte leider viel zu schnell, was der einzige größere Minuspunkt in meinen Augen ist. Spannender ist definitiv die 2. Hälfte, da man in der ersten Hälfte erst mal alle Charaktere kennenlernt.

4,25/5 Sterne

Veröffentlicht am 23.03.2021

Diese Geschichte lebt von der Spannung

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Ich habe "Ophelia Scale" gelesen und die Geschichte nahm mich mit in eine Welt, in der all die Dinge, die mir normal erscheinen, verboten sind. Einst war die Welt hochtechnologisiert. Interlinks ermöglichten ...

Ich habe "Ophelia Scale" gelesen und die Geschichte nahm mich mit in eine Welt, in der all die Dinge, die mir normal erscheinen, verboten sind. Einst war die Welt hochtechnologisiert. Interlinks ermöglichten den Menschen, besser zu sehen, schneller zu denken und zu reagieren. Heute ist all das verboten. König Leopold denkt, es wäre besser so, sowohl für die Menschen, als auch für das Königreich, aber einige von uns denken anders. Der Widerstand. Wir nennen uns ReVerse. Ich begleite eine unserer Kämpferinnen, Ophelia Scale. Sie meldet sich als Freiwillige, um der königlichen Garde beizutreten. In Wahrheit aber möchte sie diese infiltrieren und letztlich den König töten. Eine gefährliche Aufgabe, aber Ophelia glaubt, die richtige dafür zu sein.

Denn sie hat durch die Entscheidungen des Königs viel verloren. Ihre Familie, die nach dem Verlust ihrer Berufe als Ingenieure nur noch vor sich inlebt. Und ihre erste Liebe - Knox - der gefangen genommen und sämtlicher seiner Erinnerungen beraubt wurde.

Voller Wut zieht sie los, doch bald lernt sie jemanden kennen, der ihre Sicht auf die Dinge verändert.

Ich bin gemeinsam mit Ophelia gereist und habe mich gut unterhalten gefühlt. Ihre Geschichte wurde für Jugendliche erzählt, deswegen ist es nicht schlimm, dass ich ihre Dialoge manchmal gestellt, ihre Gefühle manchmal übertrieben fand. Die Geschichte fesselte mich trotzdem und ich las immer gerne weiter.
Die Welt, in die sie mich entführte, habe ich noch nicht ganz verstanden, es gibt ein paar Ungereimtheiten, Dinge, von denen ich nicht glaube, dass sie möglich sind und Ideen, die ich nicht für umsetzbar halte. Gerne wäre ich hier noch tiefer eingetacuht, doch die Geschichte bleibt eng bei Ophelia und ist sehr stringent erzählt. Dadurch bleibt wenig Zeit für Ausflüchte und Beobachtungen, die ich gebraucht hätte, um alles zu verstehen und vollständig einzutauchen.

Ich hatte eine schöne Zeit mit Ophelia, sie war zwar nicht sonderlich poetisch oder tiefgründig, dafür aber sehr spannend und angenehm kurzweilig. Ich empfehle dieses Buch für alle, die gerne YA, Dystopien und Romance-Action-Stories mögen, und die ansonsten keinen allzu hohen SUB haben.

Meine Bewertung in Sternen:
3+ (Dystopie)
= Die Zukunftsidee ist interessant und die Geschichte ist spannend und ergibt Sinn. Das Plus hat sich der Roman durch den Cliffhanger am Ende verdient.

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