Mal etwas anderes
C'est la fucking vieInhalt: Sanni ist 18, hat gerade ihren Schulabschluss fertig und nichts anderes im Kopf außer Feiern, Saufen und Sex. Sie ist wild und frei und liebt es ohne Kompromisse oder Verpflichtungen zu leben, ...
Inhalt: Sanni ist 18, hat gerade ihren Schulabschluss fertig und nichts anderes im Kopf außer Feiern, Saufen und Sex. Sie ist wild und frei und liebt es ohne Kompromisse oder Verpflichtungen zu leben, doch als sich plötzlich nach einer durchfeierten Nacht die Beziehung zwischen ihrem Kindheitsfreund Niko und ihr verändert, muss sie sich entscheiden, ob sie ihr so freies Leben wirklich gegen eine Liebesbeziehung eintauschen möchte.
Cover: Das Cover ist einfach wunderschön! Mit diesen zarten, blauen Blüten im Hintergrund und dem neon pinken Schriftzug in der Mitte, spiegelt das so ziemlich perfekt die Ungezügeltheit der Protagonistin wider.
Außerdem gefällt mir der Buchrücken an ebenfalls sehr, da er trotz der einfachen Verarbeitung wirklich außergewöhnlich ist.
Charaktere: Im Vordergrund steht Hauptsächlich Sanni, die einfach von wilder Natur ist und sich nicht gerne etwas vorschreiben lässt. Am Anfang war sie mir nicht allzu sympathisch, was sich aber im Laufe der Geschichte durch ihre große Charakterwandlung definitiv geändert hat. Nebenbei gibt es natürlich auch Niko, der mir anfangs ziemlich nett vorkam, am Ende sich aber einfach nur als nervig entpuppte.
Meinung: Der Schreibstil war zu Beginn etwas verwirrend für mich, da die Geschichte aus der Perspektive von Sanni erzählt wird, welche aber ihre Erzählung immer an Niko richtet. Sonst kam ich aber ziemlich flüssig und schnell durch das Buch. Ein Aspekt, der mir ebenfalls sehr gefallen hat war, wie gut nachvollziehbar Sannis Gedanken formuliert waren, dadurch konnte man wirklich einen großen Teil ihrer Persönlichkeit verstehen und damit auch ihre Handlungen.
Ein weiterer Punkt, der mich leider aber gestört hat, waren die zum Teil sehr ausführlichen und brutalen Sex-Szenen und Anspielungen, die bei einem Buch mit einer Altersempfehlung von mindestens 14 Jahren noch etwas fehl am Platz wirken.
Fazit: Alles in allem ist C'est la fucking vie ein sehr gutes Buch, mit einer mal etwas anderen Protagonistin und einem Ende, das man vielleicht nicht immer erwarten würde. Eine Geschichte über Liebe und Erwachsenwerden.