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Veröffentlicht am 15.04.2019

Los Angeles - Hauptstadt der geplatzten Träume

Strahlend schöner Morgen
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Jeder der nach L.A. geht hat einen Traum und jeder denkt, dass er die Ausnahme sein wird, dass er den amerikanischen Traum leben wird, dass er der eine ist unter einer Millionen, dessen Träume in Erfüllung ...

Jeder der nach L.A. geht hat einen Traum und jeder denkt, dass er die Ausnahme sein wird, dass er den amerikanischen Traum leben wird, dass er der eine ist unter einer Millionen, dessen Träume in Erfüllung gehen. Doch die meisten Enden als Kellner, Prostituierte oder Obdachlose. Versager wenn man so will, tragische, traurige Lebensgeschichten in der Stadt der Engel.

In diesem Buch geht es um die Lebensgeschichten dieser Menschen, den Bewohnern von L.A.. Die Kapitel sind kurz und erzählen immer wieder von neuen Menschen. Nur vier Geschichten werden immer weitergeführt.

Die eine ist die von einem verliebten Teenager-Pärchen, das von Zuhause weg läuft um zusammen in L.A. ein neues, besseres Leben zu führen. Sie landen am Ende in einem Motel mit mies bezahlten Jobs und geraten mitten in einen Krieg zwischen Motorradgangs.

Eine andere ist die von Amberton Parker. Er ist ein berühmter Hollywood-Star, der alles erreicht hat, was man nur erreichen kann. Er ist reich, berühmt, erfolgreich, beliebt, hat eine wunderschöne Frau und liebe Kinder. Doch es gibt noch einen anderen Amberton, den kaum jemand kennt. Den wahren Amberton. Und der ist schwul.

Dann gibt es da noch Old Man Joe, der eigentlich erst Ende dreißig ist, aber viel älter aussieht. Er lebt auf der Straße, na ja streng genommen eigentlich nicht, er wohnt in einer Toilette. Alle anderen Obdachlosen respektieren ihn, haben Achtung vor ihm und er fungiert gelegentlich als Streitschlichter, Seelsorger und Richter. Er ist der Vater der Obdachlosen und riskiert letzten Endes sein Leben für einen 15-jährigen Junkie, der nicht gerettet werden will.

Und natürlich Esperanza. Sie ist in Amerika geboren, gerade mal so, und lebt mit ihrer Familie, die überwiegend illegal nachgekommen ist in einem Haus auf engstem Raum zusammen. Um aufs College zu gehen putzt sie für eine reiche, alte, widerliche Schreckschraube, die sie terrorisiert, schikaniert und wie Dreck behandelt. Und schließlich stellt sich das, als die beste Entscheidung ihres Lebens heraus, da sie sich in Doug, den Sohn der Schreckschraube verliebt.

L.A. hat viele Gesichter. Wir als Außenstehende und noch schlimmer, als Europäer sehen immer gerne nur den Glamour Hollywoods und Beverly Hills', aber James Frey beläutet hier auch die weniger schönen Seiten der Stadt der Engel. Er zeigt auf, was der amerikanische Traum und L.A. in Wirklichkeit sind: Ein Glücksspiel. Wenn du Glück hast gehen deine Träume in Erfüllung und du wirst vielleicht sogar reich, wenn du Pech hast verlierst du alles und endest auf der Straße. Alles ist möglich, das ist L.A.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die vielen verschiedenen Geschichten, die alle in L.A. zusammen laufen, ganz unterschiedlich verlaufen, ausgehen und das wahre Gesicht der Stadt zeigen und sie nicht, wie viele andere Romane verklären. Dass der Autor keinen Blocksatz und keine Anführungszeichen benutzt ist am Anfang etwas ungewohnt und anstrengend, aber man gewöhnt sich daran und genießt bald nur noch. 'Strahlend schöner Morgen' ist keineswegs ein simpler Unterhaltungsroman, es ist ein Gesellschaftsroman, der sich nicht scheut kritisch, offen und ehrlich zu sein. Das Buch wird mich und die Art wie ich L.A. oder allgemein Amerika sehe noch lange beschäftigen und gerade das macht ihn so besonders. Er bringt einen wirklich und wahrhaftig zum Nachdenken. Wie viele Romane können das schon von sich behaupten?

Veröffentlicht am 15.04.2019

Glaubst du an Geister?

Zeit der Gespenster
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Das Buch besteht aus drei Teilen. Der erste und der letzte Teil spielen 2001, der zweite Teil 1932.

2001: Ross will nichts anderes als sterben. Seit er einmal von einem Blitz getroffen wurde, ist es ihm ...

Das Buch besteht aus drei Teilen. Der erste und der letzte Teil spielen 2001, der zweite Teil 1932.

2001: Ross will nichts anderes als sterben. Seit er einmal von einem Blitz getroffen wurde, ist es ihm aber unmöglich zu sterben. An sich nichts schlimmes, doch für ihn ist es schlimmer als alles andere. Er hat Aimee verloren, die Liebe seines Lebens. Er konnte ihr nicht helfen und er konnte ihr nicht folgen, dahin, wohin auch immer sie gegangen ist und er hat es wirklich versucht. Ross will unbedingt sterben, aber er kann es nicht. Er hat schon mehrfach versucht sich umzubringen, aber er hat jedes Mal überlebt. Jetzt sucht er nach Geistern, vielleicht findet er ja Aimee irgendwo, irgendwann. Nachdem er entdeckt hat, dass die 'Geisterjäger' mit denen er unterwegs war nur Betrüger sind hat er dem Ganzen eigentlich abgeschworen, eigentlich. Er wohnt jetzt vorübergehend bei seiner großen Schwester Shelby, deren Sohn Ethan eine seltene Lichtallergie hat und nur nachts das Haus verlassen kann. Als ein neues Einkaufszentrum in der Nähe gebaut werden soll geschehen immer wieder merkwürdige Dinge, unerklärliche Dinge. Sind es Geister? Ross wird beauftragt das heraus zu finden. Doch alles was er findet ist Lia eine mysteriöse Frau in die sich Ross sofort verliebt, aber irgendetwas an ihr ist seltsam...

1932: Cecilia ist 18, verheiratet und schwanger. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt und sie ist sicher, dass auch sie sterben wird, wenn ihr Kind zur Welt kommt. Ihr Leben lang hat sie sich deswegen Vorwürfe gemacht, sie will nicht, dass es ihrem Kind einmal genauso geht. Cecilia hat schon mehrfach versucht sich umzubringen, damit das Kind geholt werden muss, und niemals die Schuld an ihrem Tod mit sich herum schleppen muss, aber es hat nie funktioniert, entweder hat ihr Mann oder ihre Bedienstete Ruby sie noch rechtzeitig gefunden. Eines Tages entdeckt Cecilia einen merkwürdigen Mann, einen Indianer, der sie anstarrt. Warum fühlt sie sich so zu ihm hingezogen? Und warum haben sowohl ihr Mann als auch ihr Vater eine so große Abneigung gegen die ansässigen Indianer?

Das Buch regt, wie alle Bücher von Jodi Picoult sehr zum Nachdenken an. Gibt es Geister oder nicht? Leiden die Charaktere an Halluzinationen oder haben sie wirklich Geister gesehen? Ich finde es sehr faszinierend wie Picoult die Geschichte aufgebaut hat und vor allem, wie sie es geschafft hat die drei Teile miteinander zu verbinden. Die Gegenwart, die Einfluss auf die Vergangenheit hat und die Vergangenheit, die die Geheimnisse der Gegenwart schafft. Ich habe das Buch an nur einem Tag verschlungen. Wie auch schon mit all ihren vorherigen Büchern, hat mich Picoult wieder einmal mitten in ihre Geschichte gezogen und sorgt dafür, dass ich mir Gedanken mache. Gedanken über mich, über die Figuren in ihrem Buch und über die Welt und die Gesellschaft an sich. Das schafft nur sie. Im Verlauf des Buches werden viele Fragen aufgeworfen und beantwortet, alles hängt zusammen und bildet ein faszinierendes Gebilde, bei dem man sich fragt, ob eine Entscheidung wirklich das ganze Leben grundlegend verändern kann. Doch die eine Frage, die nicht beantwortet wird, ist die, die nur jeder Leser für sich selbst beantworten kann: Glaubst du an Geister?

Veröffentlicht am 09.04.2019

Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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Das wichtigste zuerst: wow! Ich weiß beim einfach nicht, was ich beim lesen dieses Buch häufiger gemacht habe, gelacht oder geweint. Die Autorin hat es geschafft Charaktere zu schaffen, die einem unter ...

Das wichtigste zuerst: wow! Ich weiß beim einfach nicht, was ich beim lesen dieses Buch häufiger gemacht habe, gelacht oder geweint. Die Autorin hat es geschafft Charaktere zu schaffen, die einem unter die Haut gehen.

Sawyer ist erst 21 Jahre alt und hat die Hölle überlebt. Ihr gewalttätiger Vater hat sein möglichstes getan, um sie zu brechen aber statt zu zerbrechen hat sie eine innere Stärke gefunden, die sie nicht nur dazu gebracht hat ihr altes Leben und ihren Vater hinter sich zu lassen, sondern sich auch an einem gänzlich anderen Ort mit nichts ein ganz neues Leben aufzubauen. Dabei ist sie weder verbittert noch nachtragend oder schwimmt in Selbstmitleid. Sie sieht in der Welt ein Wunder, das es zu erkunden und zu erleben gilt.
Finn hat die Liebe seines Lebens verloren und damit auch sämtlichen Lebenswillen. Eigentlich möchte er tot sein, aber trotzdem bringt er es nicht über sich sich wirklich das Leben zu nehmen. Er lebt als Einsiedler in den Sümpfen Floridas und hat seit Jahren den Kontakt zu allen Menschen abgebrochen. Bis er Sawyer beinahe auf dem Highway überfährt. Damit löst er eine Kette von Ereignissen aus, mit der keiner von beiden je gerechnet hätte.

Sawyer verschlägt es in eine Kleinstadt und die Einwohner dieser Stadt sind einfach unglaublich. Fast alle sind grundgut und bereit diese junge Frau in ihr Leben und ihre Herzen zu lassen. Bald hat Sawyer eine ganz neue Familie, bestehend aus ehemaligen Fremden.

Die Autorin hat es geschafft alle Charaktere, auch die Nebencharaktere, also die Stadtbewohner so zu beschreiben, dass ich am liebsten sofort meine Koffer packen und in diese Kleinstadt übersiedeln möchte. Sawyer und Finn aber auch die anderen Bewohner haben mich zu Tränen gerührt aber genauso oft auch laut lachen lassen.

Ich liebe dieses Buch einfach. Ich glaube es ist das Beste, das ich seit Jahren gelesen habe. Der Schreibstil ist locker aber trotzdem unglaublich einfühlsam und eindringlich. Ich habe das Buch in wenigen Stunden verschlungen und die Wendungen haben mich eine nach der anderen absolut sprachlos zurückgelassen. Ich weiß nicht, wie oft ich "wow" oder "oh mein Gott" gesagt habe, während ich das Buch gelesen habe, aber jetzt, nachdem ich fertig bin, möchte ich gleichzeitig am liebsten das nächste Buch der Reihe lesen (Band 2 erscheint am 30.05.2019 - warum dauert das noch so lange?!) und dieses Buch nochmal von vorne lesen.

Das Buch hat mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen. Ich bin völlig fertig aber möchte gleichzeitig nochmal. Ich weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll. Die Wendungen, besonders aber die ganz zum Schluss sind richtig gut und trafen mich vollkommen unvermittelt.
Faszinierenderweise habe ich das Buch während eines Gewitters gelesen - Gewitter spielen in dem Buch auch eine große Rolle. Ich glaube das war Schicksal.

Fazit: Ich kann dieses Buch aus vollem Herzen empfehlen und möchte es einfach jedem Leser nahe legen. Für mich wird es immer ein ganz besonderes Buch sein, das weiß ich schon jetzt. Es gibt solche Bücher, wenn man sie liest oder spätestens wenn man fertig ist, weiß man einfach, dass sie einen noch begleiten werden. Ich werde wahrscheinlich noch sehr oft zu diesem Buch greifen und bin einfach unendlich dankbar und glücklich, dass ich es entdeckt und mit geholt habe. Ich glaube das Buch könnte mein Buch des Jahres sein.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Traue niemandem!

Westwall
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Wow. Ich weiß nicht, wie oft ich beim Lesen des Buches dieses Wort gedacht oder gesagt habe – bestimmt an die 20 Mal. Das faszinierendste an Westwall ist, dass es eigentlich relativ langsam anfängt und ...

Wow. Ich weiß nicht, wie oft ich beim Lesen des Buches dieses Wort gedacht oder gesagt habe – bestimmt an die 20 Mal. Das faszinierendste an Westwall ist, dass es eigentlich relativ langsam anfängt und bevor man es richtig mitbekommt, rast die Handlung und als Leser sitzt man in einer Achterbahn. Immer wenn man gerade glaubt, alles zu verstehen, genau zu wissen wer die Guten und wer die Bösen sind, passiert wieder so ein „wow“ Moment und wieder stellt sich etwas als ganz anders heraus, als man dachte. Ich bin total begeistert von diesem Buch! Ich lese eher selten deutsche Bücher, ich empfand sie bisher zu oft als zu vorhersehbar. Dieses Buch hat mich umgehauen. Der Autor schafft es ein so dichtes Gestrüpp an Geheimnissen, Lügen, Täuschungen und Überraschungen zu entwerfen, dass man das Buch ruck zuck ohne absetzen durchliest, ganz egal wie spät es ist – und bei mir ist es richtig spät geworden.

Kurz zur Handlung: Eigentlich kann man die Handlung in nur zwei Worten zusammenfassen: Traue niemandem! Das gilt sowohl für die Hauptperson Julia, eine Polizeischülerin als auch für den Leser selbst, denn so viele Charaktere in diesem Buch haben dunkle Geheimnisse, falsche Identitäten oder leben ein Doppelleben, das man am Ende wirklich niemandem trauen kann das zu sein, was er zu sein vorgibt.
Julia lernt zufällig einen jungen Mann kennen und kommt mit ihm zusammen. Nach einer gemeinsamen Nacht sieht sie auf seinem Rücken ein Hakenkreuz-Tattoo und macht Schluss. Es stellt sich heraus, dass Nick, wie er sich nennt, nicht zufällig auf Julia getroffen ist, sondern das alles mit einer Neo-Nazi-Untergrundbewegung zusammenhängt. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber so viel kann ich sagen: es wird extrem gefährlich und spannend für alle Beteiligten.

Es gibt sehr viele Wendungen in diesem Buch, viele kommen unvorhergesehen, aber ein paar kann man vor ihrer Enthüllung erraten, aber das ist ja auch nicht schlimm – wichtig ist, für mich zumindest, dass immer auch ein paar dabei sind, auf die man nicht vorab kommt und das ist hier der Fall.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich: die letzten ca. 30 % des Buches kommen einige Charaktere ums Leben, für meinen Geschmack ein paar zu viel, aber es ist jetzt auch nicht so schlimm, dass man das Gefühl bekommt in jedem Satz über eine Leiche zu stolpern. Mich hätten einfach bei ein paar Charakteren die Konsequenzen interessiert, wenn sich der Rauch verzogen hat, statt, dass sie sich durch den Tod (oder dadurch ermordet zu werden) den Konsequenzen entziehen. Aber das ist nur meine Meinung.

Ich kann das Buch aus vollem Herzen empfehlen! Ich werde auf jeden Fall den Autor im Auge behalten. Besonders hervorheben möchte ich vor allem, dass ich die Wendungen und vor allem die Charaktere betreffend nicht als zu konstruiert empfand. Ich fand es echt klasse, dass man wirklich niemandem glauben konnte. Ich persönlich liebe Bücher, die mich überraschen können und das hat dieses Buch definitiv geschafft!

Fazit: ein absolutes Muss für Krimi-Fans, aber nichts für Leute mit Bluthochdruck oder Herzproblemen! Und nicht vergessen: Traue niemandem!

Veröffentlicht am 12.03.2019

Einer der schönsten Romane von Nora Roberts

Im Schatten der Wälder
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Die Hundetrainerin Fiona Bristow ist die einzige Überlebende eines Serienkillers, der vor einigen Jahren junge Frauen mit einem roten Schal ermordete. Damals ging Fiona durch die Hölle, sie verlor nicht ...

Die Hundetrainerin Fiona Bristow ist die einzige Überlebende eines Serienkillers, der vor einigen Jahren junge Frauen mit einem roten Schal ermordete. Damals ging Fiona durch die Hölle, sie verlor nicht nur beinahe ihr Leben sondern musste auch damit zurecht kommen, dass der Mörder aus Rache an ihr ihren Verlobten tötete. Seit dem hat sich Fiona auf die Insel Orcas Island zurück gezogen und lässt nur wenige Menschen wirklich an sich heran. Bis der oft unhöflich ehrliche Künstler Simon plötzlich in ihr Leben tritt. Seine Mutter hat ihm einen Welpen gescheckt, der sich als kleiner Teufel entpuppt und dem völlig üverforderten Simon das Leben schwer macht. Fiona willigt schließlich ein Jaws zu trainieren ebenso wie Simon und ohne es wirklich selbst zu bemerken bekommt ihr Panzer risse und die beiden stehlen sich in ihr Leben. Doch dann bricht die Vergangenheit mit aller Macht über Fiona herein. Es gibt wieder eine Reihe von Morden, alles junge, sportliche Frauen, alle mit einem roten Schal erdrosselt. Und Fiona, als einzige Überlebende, steht ganz oben auf seiner Liste.

Mir hat das Buch sehr, sehr gut gefallen. Es ist wunderbar geschrieben, man kann die Charaktere und deren Hunde richtig vor sich sehen. Man lacht über die Streiche der Tiere und verliebt sich in ihre Menschen. Dieses Buch ist meiner Meinung nach eines der besten, die Nora Roberts je geschrieben hat, oder zumindest eines der besten, das ich je von ihr gelesen habe. Die Geschichte von Fiona ist sehr gefühlvoll erzählt und die Bedrohung durch den Mörder beim Lesen spürbar.
Die Charaktere sind wundervoll gestaltet und wirken sehr real. Vor allem Simon, der doch oft sehr unhöflich ist, aber dafür unglaublich ehrlich wächst einem schnell ans Herz.
Das Buch ist nicht nur spannend und romantisch, wie eigentlich immer bei Nora Roberts, es ist auch herzlich durch die vielen Schilderungen der Tiere. Man bekommt gleich selbst Lust sich einen Hund anzuschaffen und Hundebesitzer können aus vollem Herzen mit lachen, denn wer hat das nicht schon erlebt, dass sich der Hund aus dem Halsband windet, Schuhe zerstört oder einen mit dem berühmt-berüchtigten "Hundeblick" ansieht und man ihm hilflos ausgeliefert ist.

Ich kann das Buch nur empfehlen!