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Veröffentlicht am 02.04.2019

Was wäre wenn?

Honigduft und Meeresbrise (Neuauflage)
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In ihem neuen Roman Honigduft und Meeresbrise, auf den ich mich schon riesig gefreut habe, entführt uns die Autorin nach Lüdinghausen. Hier in Lüdinghausen lebe Annas Oma inmitten ihrer Bienenzucht. Doch ...

In ihem neuen Roman Honigduft und Meeresbrise, auf den ich mich schon riesig gefreut habe, entführt uns die Autorin nach Lüdinghausen. Hier in Lüdinghausen lebe Annas Oma inmitten ihrer Bienenzucht. Doch dann passiert etwas Außergewöhnliches.

Was wäre, wenn dieser Brief seinen Empfänger rechtzeitig erreicht hätte. Wäre Omas Leben anders verlaufen? Denn eines Tages erhält Annas Oma einen Brief, der aus dem Jahr 1941 stammt und an ihre Mutter adressiert ist. Anna verbringt gerade ihren Urlaub bei der Oma, um sich von dem Verlust ihrer Freundin Mona zu erholen, die bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Doch der Brief fordert sie, denn die Schrift ist schwer zu entziffern. Außerdem macht sie die Adresse neugierig. Ahrenshoop, ihre Urgroßmutter hat doch nie dort gewohnt. Doch die beiden sind neugieirg. Gemeinsam macht sich Anna mit ihrer Oma Johanna auf den Weg nach Ahrenshoop, um das Geheimnis zu lüften....

Schade, dass dieses Traumbuch so schnell zu Ende ging. Es war einfach wieder großartig. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich immer noch in Ahrenshop mit seiner zerklüfteten Steilküste am Meer und dem Bodden. Die Landschaftsbeschreibungen sind einfach traumhaft - wie überhaupt der komplette Schreibstil der Autorin. Wenn ich die Augen schließe, höre ich das Meeresrauschen und höre den Wind der durch die Felder bläst. Außerdem lerne ich liebenswerte Protagonisten kennen. Allen voran Anna und ihre Oma Johanna. Die beiden habe ich sofort ins Herz geschlossen. Anna, weil ich mit ihr fühlen kann, wie schmerzlich es ist einen geliebten Menschen zu verlieren. Und Oma Johanna, weil sie mich mit ihrer Bienenzucht total begeistert hat. Ihr Hummelhonig muss schon etwas ganz besonderes sein. Gott sei Dank gibt es ja im Anhang des Buches herrliche Rezepte, die einfach zum Nachmachen einladen. Bewegt hat mich auch dieser verschollene Brief, denn war wäre gewesen, wenn dieser seine Empfängerin rechtzeitig erreicht hätte? Voller Spannung habe ich Anna und Johanna nach Ahrenshoop begleitet und die Geschichte, um Annas Urgroßmutter hat mich doch sehr berührt. Ein bewegendes Familiengeheimnis, das hier gelüftet wird und das auch Folgen für die Zukunft hat.....

Das Cover ist wieder einmal ein echter Hingucker. Man bekommt Lust auf Kuchen und Honig. Auch war dieses Buch wieder etwas ganz besonderes, ein abolutes Gute-Laune-Buch, das mir unterhaltsame, spannende und berührende Lesestunden beschert hat. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf das nächste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Eine wunderschöne Zeit in der Provence

Das Honigmädchen
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In ihrem neuen Roman "Das Honigmädchen" entführt uns die Autorin Claudia Winter in mein Lieblingsland Frankreich. Und hier in eine ihrer schönsten Gegenden, und zwar in die Provence. Und durchströmt den ...

In ihrem neuen Roman "Das Honigmädchen" entführt uns die Autorin Claudia Winter in mein Lieblingsland Frankreich. Und hier in eine ihrer schönsten Gegenden, und zwar in die Provence. Und durchströmt den Besucher ein wahres Glückgefühl.

Nun zur Geschichte: Die alleinerziehende Camilla hat es nicht leicht. Im väterlichen Delikatesshandel muss sie ihren Mann stehen und zuhause kämpft sie mit ihrer 15jährigen pubertierenden Tochter Marie. Und dann soll sie auch noch nach Südfrankreich, um mit einer Honigmanufaktur zu verhandeln. Zum Leidwesen von Marie, die ihre Ferien lieber bei ihrem Vater auf Sylt verbracht hätte. Nun reisen sie also nach Südfrankreich. Und zu guter Letzt schließt sich auch noch ihr nervtötender Nachbarn an. Als sie im pittoresken Bergdorf Loursacq ankommen, erwartet sie eine Überraschung. Hier heißt es nämlich Ärmel hochkrempeln und mit anpacken. Camilla lernt zwischen Tomatenstauden, Rebstöcken und Olivenbäumen, dass die guten Dinge im Leben erst zu einem kommen, wenn man bereit dafür ist.

Einfach wunderschön! Schade, dass meine Reise in die Provence so schnell zu Ende geht. Der Schreibstil der Autorin ist einfach klasse. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich die Lavendelfelder, bewundere die Rebstöcke und höre das Summen der Bienen, die fleißig Honig sammeln. Hier auf dem Hof von Henri kommt man einfach zur Ruhe und es durchströmt mich ein wahres Glücksgefühl. Noch jetzt habe ich den Geruch vieler provenzalischer Gericht in der Nase, gerne hätte ich von Apfeltarte ein Stück probiert (wunderbar, dass die Rezepte im Anhang aufgeführt sind). Und nun zu den Protagonisten, allen voran Camilla. Irgendetwas läuft zwischen Marie und ihr gewaltig schief. Doch ob der Aufenthalt in der Provence etwas daran ändern wird? Aber hier liegt einfach eine gewisse Magie in der Luft, der sich keiner entziehen. Und dann ist da ja noch Tobias, für mich ein ganz besonderer Mensch. Aber ins Herz geschlossen habe ich Henri, den Besitzer des Hofes. Er ist ein liebenswerter älterer Herr, der eine innige Beziehung zu seinen Bienenvölker hat. Und Bienen spielen dieser Geschichte eine wichtige Rolle. Außerdem wird auch noch ein Familiengeheimnis gelüftet. Einfach spitze!

Für mich ist dieses Buch eine absolute Gute-Laune-Wohlfühllektüre. Ein Lesevergnügen der Extraklasse. Am liebsten würde man sofort seine Koffer packen und nach Südfrankeich fahren. Das Cover ist übrigens auch ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für diese unterhaltsame Lektüre gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.03.2019

C'est la vie!

Madame Piaf und das Lied der Liebe
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Nach "Coco und der Duft der Liebe" hat mich die Autorin Michelle Marly, die uns ja bestens als Micaela Jary bekannt ist, mit ihrem neuen Roman "Madame Piaf und das Lied der Liebe" total begeistert. Wieder ...

Nach "Coco und der Duft der Liebe" hat mich die Autorin Michelle Marly, die uns ja bestens als Micaela Jary bekannt ist, mit ihrem neuen Roman "Madame Piaf und das Lied der Liebe" total begeistert. Wieder befinden wir uns in der Stadt der Liebe und erfahren viel über das Leben von Edith Piaf, die mit ihren Chasons die Herzen der Menschen erobert hat. Noch jetzt habe ich die Melodie von "Non, je ne regrette rien .." im Ohr und habe beim Lesen des öfteren mitgesummt.

Aber es begann ja nicht alles so wunderschön in Edith Piafs Leben. Sie hat auf der Straße gelebt, ein Kind verloren, viele dunkle Abgründe kennengelernt. Außerdem wurde sie nach der Befreiung von Paris der Kollaboration angeklagt. Dann jedoch lernt sie den jungen Yves Montand kennen. Einen stillosen, aber begabten jungen Mann und sie nimmt ihn unter ihre Fittiche. Die beiden verlieben sich ineinander und während dieser Zeit entsteht auch ein ganz besonderes Lied, das Edith zu einer Legende macht "La vie en rose". Doch während dieser Zeit droht Edith ständig das Auftrittsverbot. Außerdem entwickeln sich beide Chansonniers weiter und dadurch wird ihr Glück bedroht .....

Wieder ein toller Roman, dessen Ablauf und die darin vorkommenden Handlungsorte weitgehend authentisch sind. Da ich ein großer Fan französicher Chansons bin, hat mich besonders das Leben von Edith Piaf interessiert. Der Schreibtil der Autorin hat mich auch dieses Mal wieder total begeistert. Und ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht. Schon der Prolog hat mich berührt. Edith war eine kleine Person, jedoch mit einer Willenstärke, die unglaublich ist. Sie hat sich von ganz unten hochgearbeitet, mit einer unglaublichen Disziplin. Ich bewundere sie dafür. Und als ich mir den ersten Auftritt von Yves Montand vorstelle, habe ich ein Schmunzeln im Gesicht. Und dann diese ganz besondere Beziehung von den beiden. Edith hat ihn zu einer berühmten Persönlichkeit gemacht. Auch die Liebe der beiden, die förmlich zu spüren war, war etwas Außergewöhnliches. Doch in Edith Piafs Leben lief nicht alles rund. Sie hatte mit vielen Höhen und Tiefen zu kämpfen. Doch mit ihren Lieder hat sie sich in die Herzen der Menschen gesungen. Und für dieses Erfolg hat sie unerbittlich gearbeitet. Ich zitiere "Das Glück muss man mit Tränen bezahlen" .... Hier gibt es nichts mehr anzufügen.

Dies ist ja nun schon das neunte Buch aus der "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe"-Reihe. Und jedes dieser Bücher begeistert micht total. Auch dieses Mal ist das Cover wieder wunderschön - es hat für mich einen gewissen Wiedererkennungswert. Madame Piaf ist für mich wieder ein besonders Lesevergnügen der Extraklasse. Ich habe mit dieser traumhaften Lektüre unterhaltsame und interessante Lesestunden verbracht. Gerne vergebe ich 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.03.2019

Eine bewegende Reise in die Vergangenheit

Die Wildrosentöchter
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Auch mit ihrem dritten Roman "Die Wildrosentöchter" hat mich die italienische Autorin Vantina Cebeni total begeistert. Die Autorin entführt uns in die Toskana nach Montelupo und hier machen wir Station ...

Auch mit ihrem dritten Roman "Die Wildrosentöchter" hat mich die italienische Autorin Vantina Cebeni total begeistert. Die Autorin entführt uns in die Toskana nach Montelupo und hier machen wir Station auf dem Weingut La Carraia.

Gemeinsam mit ihrer Schwiegermutter führt Cassandra nach dem Tod ihres geliebten Mannes Lorenzo das toskanische Weingut. Ihre große Liebe hat ihr das Gut hinterlassen und mit ganzer Hingabe kümmert sich Cassandra um die Weinreben und Rosenstöcke auf La Carraia. Durch Zufall entdeckt sie eine alte Box, in der sich ein Liebesbrief befindet, der im Jahr 1944 geschrieben wurde. Cassandras Neugierde ist geweckt. Hat dieser Fund etwas mit ihrer Familie zu tun? Cassandra beginnt Nachforschungen anzustellen und stößt dabei auf viele offene Fragen. Doch ihr Großvater verweigert jede Auskunft. Dann kommt ein neuer Chorleiter ins Dorf. Und mit Eneas Hilfe kommt Cassandra einer tragischen Liebesgeschichte auf die Spur......

Leider war diese berührende und unter die Haut gehende Geschichte viel zu schnell zu Ende. Die Autorin hat mich auch dieses Mal mit ihrem tollen Schreibstil total begeistert. Ich bin in die Geschichte eingetaucht und habe mich auf dem Weingut in der Toskana, die ich mir bildlich vorstellen kann, einfach wohlgefühlt, obwohl eine gewisse Melancholie über dem Gut schwebt. Aber das ist ja nicht verwunderlich. Cassandra trauert noch immer um ihren geliebten Mann und auch ihre Tochter Aurora hat mit dem Verlust des Vaters zu kämpfen. Auch sind alle Charaktere so wunderbar beschrieben. Und mit Hilfe ihrer liebeswerten Schwiegermutter meistert Cassandra den Alltag. Ich sehe die Weinreben und die Rosenstücke vor mir und habe mich gefreut, als die alten Stöcke wieder zu Leben erwacht sind. Zum Leben erwacht ist auch Cassandra wieder als der ernste Enea auftaucht. Es scheint doch ein Licht am Ende des dunklen Tunnels zu geben. Cassandra Großvater hingegen ist ein schrecklicher Mensch, der eine unglaubliche Vergangenheit hinter sich hat. Hier hatte ich manchmal richtiges Gänsehautfeeling. Außerdem ist da dieser Liebesbrief, der uns ein tragisches Geheimnis offenbart. Dies hat mich wirklich sehr berührt. Ich habe mich gefreut, Cassandra, Aurora und Enea eine Weile begleiten zu dürfen. Und als im Sommer die Rosen wieder blühen, scheint auch ein neuer Lebensabschnitt zu beginnen .....

Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für unterhaltsame und spannende Lesestunden. Ein ganz besonderes Lesevergnügen. Auch das Cover mit der schönen toskanischen Landschaft ist ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Roman der Autorin.

Veröffentlicht am 20.03.2019

Die perfekte Mischung

Glückskatz
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"Glückskatz" ist nun bereits der dritte Roman, in dem uns der Autor Kapar Panizza nach München entführt. Und hier darf ich mit meinem Münchner Lieblingsermittlerteam, Kommissar Steinböck und seiner Katze ...

"Glückskatz" ist nun bereits der dritte Roman, in dem uns der Autor Kapar Panizza nach München entführt. Und hier darf ich mit meinem Münchner Lieblingsermittlerteam, Kommissar Steinböck und seiner Katze Frau Merkel, wieder einmal auf Verbrecherjagd gehen.

Der Inhalt: RACHE IST SÜSS. Als der zwielichtige Abmahnanwalt Hasso von Käskopf ermordet wird und seine Ermordung einer Hinrichtung gleicht, löst das in München Genugtuung aus. Das passiert nochmal ein Mord nach dem gleichen Schema und schon wird von einem Serienmörder gesprochen. Steinböck und sein Team haben mächtig viel zu tun, denn es gibt nicht nur einen Verdächtigen. Außerdem bekommt Steinböck noch Post aus Japan. Der Inhalt, eine winkende Porzellankatze mit einer geheimen Botschaft, gefälllt Frau Merkel überhaupt nicht. Steinböck und sein Team sind mächtig gefordert......

Einfach wieder klasse! Man taucht sofort wieder in die spannende Geschichte ein und hat das Gefühl auf alte Bekannte zu treffen. Steinböck und sein Ermittlerteam, dem auch Ilona und Emil angehören, ist mir schon bestens vertraut. Es ist ja immer wieder interessant, wie sich die Charkatere von Geschichte zu Geschichte verändern. Am meisten hat mich jedoch gefreut, Steinböck und seine Frau Merkel wieder in Aktion zu erleben. Und der Schlagabtausch zwischen den beiden ist einfach genial und hat mir mehr als einmals ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Aber natürlich fehlt es der Geschichte auch nicht an Spannung. Ich war mit Steinböck auf Verbrecherjagd und hatte ab und an ein Gänsehautfeeling, wenn ich mir gewisse Szenen bildlich vorstellte. Außerdem hat es der Autor geschafft, mich bis zum Schluss miträtseln zu lassen, wer nun der Mörder ist. Und ich muss gestehen, dass ich mich auch ab und an auf die falsche Fährte gelockt hat. Und so kam es zu einem überraschendem Ende. Einfach spitzenmäßig.

Das Cover ist ja Frau Merkel in ihren vollen Pracht zu sehen. Ihre grünen Augen ziehen den Leser magisch an. Die Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Ein Kriminalroman der Extraklasse, der mir spannende und unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich jetzt schon jetzt auf den nächsten Fall der Münchner Ermittlerteams.