so gut
Gestatten? Kate Daniels, Söldnerin. So oder so ähnlich dürfte sie sich einem wohl vorstellen, Miss Daniels. Nachdem sie bereits in der Vergangenheit Bekanntschaft mit dem „Herrn der Bestien“ gemacht hat, ...
Gestatten? Kate Daniels, Söldnerin. So oder so ähnlich dürfte sie sich einem wohl vorstellen, Miss Daniels. Nachdem sie bereits in der Vergangenheit Bekanntschaft mit dem „Herrn der Bestien“ gemacht hat, dem Anführer der Gestaltwandler, zwingt das Schicksal – und nicht zuletzt auch die Tatsache, dass in Atlanta wieder einmal böse Mächte am Werk sind – sie dazu, aufs Neue mit Curran klarkommen zu müssen.
Denn als sich die Ereignisse zuspitzen, als Kate die junge Julie auf dem Grund der Honeycomb-Schlucht vorfindet und ein Schamanenjunge bei ihr ist, der Kate mehr als nur ein bisschen misstrauisch macht und noch dazu klar wird, dass ab sofort ein irrer Armbrustschütze hinter ihnen beiden her ist, bleibt Kate als Zufluchtsort nur noch einer: Currans Festung der Gestaltwandler.
Aber als wären das noch nicht genug Figuren in diesem Spiel, wird bald auch klar, dass eine Gottheit in die Welt drängt – und Julies Mutter hat sie beschworen. Drei Hexen scheinen die Antwort auf alle offenen Fragen zu kennen, doch dafür muss das Blut des verrückten Armbrustschützen her, der es nicht so gern geben will. Zudem tauchen seltsame Gestalten auf, die selbst Vampire mühelos ausschalten können, was wiederum Kates Feind-Freund Gastek auf den Plan ruft, sich seinerseits einzuschalten.
Jeder verdächtigt den anderen, mit in die ganze Sache verstrickt zu sein, wobei das am Ende beinahe eine Katastrophe zur Folge hat. Eine Katastrophe, die Atlanta zerstören und die Welt für immer verändern soll. Aber noch ist nichts verloren, so lange alle zusammenhalten und Kate endlich ihren Groll Curran gegenüber vergisst und die beiden endlich damit aufhören, einander umbringen zu wollen …
Nun, ich glaube, es ist nun schon mehr als zwei Jahre her, dass ich den 1. Teil dieser Reihe gelesen habe – Stadtder Finsternis: Die Nacht der Magie. Damals war ich über alle Maßen verzückt, endlich mal eine Buchreihe gefunden zu haben, die sich selbst nicht so ganz ernst nimmt und die einen einfach pausenlos zum Lachen bringt, während die zwei Protagonisten, die ganz offensichtlich füreinander bestimmt sind, einander die ganze Zeit anschreien oder versuchen, sich gegenseitig umzubringen.
Ilona Andrews ist für mich unbestritten eine Art Phänomen, da die beiden – ja, es handelt sich tatsächlich um ein Ehepaar – es wie kaum jemand anders verstehen, eine unglaublich komplexe und zudem äußerst spannende Geschichte zu erzählen und ganz nebenbei so viel Witz und Charme einzubauen, dass man unweigerlich enttäuscht ist, wenn das Buch zu Ende ist. Eindeutig eine meiner liebsten Buchreihen. Daher auch ganz verdiente …
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