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Veröffentlicht am 02.07.2019

Nicht so gu wie der 1. Teil

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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Unbarmherzig
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Ullstein Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch; Auflage: 2. (31. Mai 2019)und es hat 384 Seiten.
Kurzinhalt: Gina ...

Unbarmherzig
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Ullstein Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch; Auflage: 2. (31. Mai 2019)und es hat 384 Seiten.
Kurzinhalt: Gina Angelucci, Spezialistin für Cold Cases bei der Münchner Kripo, ist aus der Elternzeit in den Dienst zurückgekehrt. Ihr Ehemann und Kollege Tino Dühnfort betreut die kleine Tochter. Als in dem idyllischen Dorf Altbruck zwei Leichen gefunden werden, die mehrere Jahrzehnte verscharrt gewesen waren, übernimmt Gina die Ermittlungen. Die Identität der Toten nach so langer Zeit zu klären, erscheint zunächst als unlösbare Aufgabe. Dann wird klar, dass das weibliche Opfer aus dem Baltikum stammt. War sie eine Zwangsarbeiterin? Während Gina einen Mörder sucht, der vielleicht selbst nicht mehr am Leben ist, bemerken sie und Tino nicht, dass ihnen jemand ihr privates Glück missgönnt und es zerstören will.
Meine Meinung: Naja, irgendwie konnte mich das Buch diesmal nicht so richtig mitreißen. Ich kenne zwar die Reihe um Gina, aber diesmal konnte sie mich nicht so richtig faszinieren. Der Fall schleppte sich so langsam dahin, es passierte kaum etwas. Es ist zwar alles sehr schlüssig und auch am Ende lösen sich alle Handlungsstränge auf und es ist gut recherchiert und konstruiert. Aber mir fehlt trotzdem etwas die Spannung. Vielleicht hat mich auch die Zwangsarbeit nicht so bewegt, wie es scheinbar andere Leser tun, aber ich fand es schon interessant, darüber zu lesen. Auch die Weiterentwicklung von Gina und ihrer Familie find ich ganz toll, spannend fand ich auch die kleine Geschichte um die Stalkerin. Und gut finde ich auch, dass die Ehe von Gina das alles so toleriert und aushält. Aber trotz allem freue ich mich auf den nächsten Fall von Gina.
Mein Fazit: Einige Längen, nicht so durchweg spannend, den ersten Teil um Gina fand ich spannender. Ich vergebe aber noch gute 4 Sterne und kann den Krimi weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 02.07.2019

Bisschen zu langatmig

10 Stunden tot
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10 Stunden tot
Herausgeber ist Ullstein Hardcover; Auflage: 1. (2. Mai 2019) und es hat 496 Seiten.
Kurzinhalt: Ein Mörder wählt seine Opfer scheinbar zufällig aus. So hinterlässt er keine Spuren. Kommissar ...

10 Stunden tot
Herausgeber ist Ullstein Hardcover; Auflage: 1. (2. Mai 2019) und es hat 496 Seiten.
Kurzinhalt: Ein Mörder wählt seine Opfer scheinbar zufällig aus. So hinterlässt er keine Spuren. Kommissar Fabian Risk und das Helsingborger Kommissariat stehen vor einem Rätsel.

Helsingborg ist nicht mehr der idyllischen Ort an der schwedischen Küste, der er mal war. Während eine Reihe von Morden die Stadt erschüttert, kämpft Kommissar Fabian Risk gegen sein ganz persönliches Leid: Seine Familie droht an seiner Arbeit als Mordermittler zu zerbrechen. Aber sein Job ist sein Leben. Er kann nicht anders und nimmt sich der Aufklärung der Morde an, doch er findet keine Spur. Risk und seine Kollegen ahnen nicht, dass der Täter seine Opfer durch ein Würfelspiel rein zufällig auswählt, genau wie die Mordwaffe und den Tatort. So lassen sich keinerlei Verbindungen zu ihm herstellen. Wird dieser Fall ungelöst bleiben?
Meine Meinung: Ich lese ja die Reihe um Fabian Risk sehr gern, was mich aber wieder etwas gestört hat, dass war die Länge, die Geschichte hätte um 100 Seiten weniger sein können, dies hätte der Spannung nichts abgezogen. Denn dadurch wurde es etwas langatmig und das meiste konnte man sich auch denken. Diesmal fand ich auch, dass es sehr viele handlungsstränge waren, denen zu folgen fand ich diesmal sehr schwierig und die meisten wurden auch am Ende nicht richtig zu Ende geführt, deswegen fand ich sie etwas überflüssig. Den Täter fand ich diesmal sehr schräg, wie er seine Täter ausgelost hat mit einem Würfel, dass fand ich beängstigend, aber hier fehlt mir auch die Idee dahinter, warum er so würfelaffin war und was es damit auf sich hat. Aber interessant auf jeden Fall. Spannend auch diesmal, wie sich Risk weiter entwickelt und wie er mit seiner Familie umgeht, auch wenn sie diesmal etwas härter zu kämpfen hat, dass sie halten kann. Aber es ist immer wieder faszinierend, wie manche Leute mit ihren Job und der Familie umgehen. Man sollte schon die Vorbände kennen, denn die meisten Vorgeschichten werden nur kurz angesprochen, damit man auch weiss, um was es geht.
Mein Fazit: Nicht schlecht, aber durchaus noch ausbaufähig, zu viele Nebenschauplätze diesmal, die nicht richtig aufgelöst wurden, aber spannend und wieder informativ. Ich vergebe 4 von 5 Sterne, da es doch etwas langatmig war. Aber trotzdem klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 31.05.2019

Nicht schlecht

In den Tod
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In den Tod
Herausgeber ist Piper Paperback (19. März 2018) und das Buch hat 320 Seiten.

Kurzinhalt: Der gefeierte Journalist David Berkoff hat den nächsten Scoop an der Angel. Ein exklusives Interview ...

In den Tod
Herausgeber ist Piper Paperback (19. März 2018) und das Buch hat 320 Seiten.

Kurzinhalt: Der gefeierte Journalist David Berkoff hat den nächsten Scoop an der Angel. Ein exklusives Interview mit Gregori Arkadin, dem skrupellosen König der Waffenhändler. Doch bevor es dazu kommt, wird Arkadin grausam ermordet, Berkoff fast zu Tode geprügelt und die große Enthüllungsgeschichte scheint geplatzt. Bis Arkadins Frau Nadja ihm einen Deal anbietet. Hilft Berkoff ihr, die Mörder ihres Mannes zu finden, gewährt sie ihm Einblicke in Arkadins Geschäfte mit der Bundesregierung und syrischen Terroristen. Berkoff ist einverstanden. Und merkt zu spät, dass Nadja ihn für einen erbarmungslosen Rachefeldzug benutzt. Für David Berkoff steht plötzlich alles auf dem Spiel: seine Integrität, sein Job und am Ende sogar sein Leben.
Meine Meinung: Ich habe das erste Mal von dem Autor etwas gelesen uind ich fand das Buch gar nicht mal so schlecht. Für mich fehlte noch das gewisse Etwas an Spannung, aber ich habe es trotzdem gern gelesen. Was mich ab und zu gestört hat, diese vielen Erklärungen, die ich zwar hilfreich fand, aber die gingen mir dann schon sehr ins Detail, sodass ich am Ende vieles nicht so richtig verstanden habe. Aber es zeugte davon, dass der Autor sehr gut recherchiert hat und dass er wußte, was er schreibt. Der Journalist Berkoff war für mich gut nachvollziehbar, ich konnte vieles verstehen, warum er es so machen mußte. Der Waffenhandel mit dem IS ist gut in einen Thriller verpackt, der noch etwas Steigerungsmöglichkeiten hätte.
Mein Fazit: Ein guter Thriller, der mir manchmal zu sehr ins Detail ging, aber der sehr hochbrisant und aktueller denn je ist. Ich vergebe 4 gute Sterne und kann ich weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 31.05.2019

Hat Potetial

Glaube Liebe Tod (Ein Martin-Bauer-Krimi 1)
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Glaube, Liebe, Tod
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch; Auflage: 2. (12. Mai 2017) und es hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Woran kann man glauben in einer Welt voller Verbrechen?
Ein Polizist steht auf der ...

Glaube, Liebe, Tod
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch; Auflage: 2. (12. Mai 2017) und es hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Woran kann man glauben in einer Welt voller Verbrechen?
Ein Polizist steht auf der Duisburger Rheinbrücke und will sich in die Tiefe stürzen. Der Seelsorger Martin Bauer soll ihn daran hindern. Er klettert einfach über das Geländer und springt selbst. Überrumpelt springt der Beamte hinterher, um Bauer zu retten. Gemeinsam können sie sich aus dem Wasser ziehen. Bauer hat hoch gepokert, aber gewonnen. Doch wenige Stunden später ist der Polizist tot, nach einem Sturz vom Deck eines Parkhauses. Ein klarer Fall von Selbstmord, gegen den Beamten wurde wegen Korruption ermittelt. Bauer weiß nicht, was er glauben soll. Und er sieht die Verzweiflung in der Familie des Toten. Auf der Suche nach der Wahrheit setzt er alles aufs Spiel ..
Meine Meinung: Ich fand das Buch jetzt nicht so megaspannend, aber ich wollte doch immer wissen, wie es weitergeht, deswegen habe ich es doch bis zum Ende gelesen. Den Seelsorger Bauer fand ich ganz gut, aber seine Mitkollegin, die fand ich nicht so toll, denn sie hatte immer irgend etwas zu meckern, auch an Bauer und ich fand sie nicht so sympathisch, denn ich konnte ihr Agieren immer nicht so richtig nachvollziehen. Auch die privaten Einblicke ins Leben von Bauer fand ich gut beschrieben, auch seine Probleme mit seiner Tochter, da sie unbedingt auf eine Demo fahren wollte. Auch wie er mit dem Sohn des Freitodwählers umgegangen ist, solche Leute brauchte man an allen Ecken und Kanten, wenn es brennt. Es ist absolut alles nachvollziehbar und aus dem Leben gegriffen.
Mein Fazit: Ich kann den Krimi jeden ans Herz legen, der auch mal aus der Sicht eines Seelsorgers etwas lesen will. Ich vergebe 4 gute Sterne, da es mir doch stellenweise etwas zu langweilig wurde.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Etwas enttäuschend

Einer wird sterben
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Einer wird sterben
Herausgeber ist FISCHER Scherz; Auflage: 2 (27. Februar 2019) und es hat 352 Seiten.
Kurzinhalt: Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst.
Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht ...

Einer wird sterben
Herausgeber ist FISCHER Scherz; Auflage: 2 (27. Februar 2019) und es hat 352 Seiten.
Kurzinhalt: Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst.
Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann.
Was wissen die Leute im Auto?
Und vor allem, was werden sie tun?

Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen.
Stundenlang, tagelang.

Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb.

Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?

Meine Meinung: ich habe ja schon 2 Bücher der Autorin gelesen, aber leider konnte mich dieses Buch hier nicht so erreichen. Es war zwar spannend, aber es passierte mir zu wenig und wenn etwas passierte, dann war alles nicht so tragisch. Aber es könnte auch an der Protagonistin Stella, die mir überhaupt nicht sympathisch herüberkam und ich konnte die meisten ihrer Handlung nicht so richtig nachvollziehen. Und mit ihrem Mann hat ja auch vieles nicht so richtig gestimmt, denn wer noch nicht mal richtig am Telefon zu erreichen ist und auch keine Fürsorge für seine Ehefrau hat, der hat was zu verbergen. Ansonsten war es gleichbleibend spannend, die Kapitel hatten eine angenehme Länge und der Schreibstil ist verständlich. Zum Ende hin wurde es zunehmend immer skurriler, also ich konnte dann vieles einfach nicht mehr nachvollziehen und hatte auch den Eindruck, dass die Autorin nur fertig werden wollte und extra Portionen noch rein gepackt hat.
Mein Fazit: Ein wenig enttäuschend zu den anderen Büchern, ich fand einiges zu konstruiert und nicht so richtig passend. Aber es war trotzdem gut zu lesen und spannend. Ich vergebe noch gute 4 Sterne und kann es auch weiter empfehlen.