Ein Roman so verführerisch wie der Duft wilder Rosen ...
Als ihre große Liebe Lorenzo stirbt, glaubt Cassandra, nie mehr glücklich werden zu können. In ihrer Trauer widmet sie sich voll Hingabe den Weinreben und Rosenstöcken auf dem toskanischen Gut, das ihr Mann hinterlassen hat. Doch dann findet sie einen auf das Jahr 1944 datierten Liebesbrief. Fasziniert beginnt Cassandra Nachforschungen anzustellen, die in die Vergangenheit ihrer Familie führen. Als ihr Großvater jede Auskunft verweigert, bekommt sie Hilfe von Enea, dem ernsten, aber attraktiven Chorleiter des Dorfes. Und während die Rosen auf dem Gut zu blühen beginnen, kommen die beiden einer tragischen Liebesgeschichte auf die Spur ...
In die Wildrosentöchrer entführt uns Valentina Cebeni in die Toskana auf ein edles Weingut.
Zum Inhalt:
Nach dem viel zu frühen Tod ihres Mannes Lorenzo führt Cassandra mit ihrer Schwiegermutter Mercedes ...
In die Wildrosentöchrer entführt uns Valentina Cebeni in die Toskana auf ein edles Weingut.
Zum Inhalt:
Nach dem viel zu frühen Tod ihres Mannes Lorenzo führt Cassandra mit ihrer Schwiegermutter Mercedes das Weingut La Carraia. Mit ganzem Herzen pflegt und hegt sie alles, denn es ist Lorenzo's Vermächtnis. Eines Tages stößt die auf einen Liebesbriefaus dem Jahre 1944. Dieser lässt sie nicht los, doch in der Familie stößt sie auf taube Ohren. Doch trotz allem kommt sie einer unglaublichen Geschichte auf die Spur.
Mir hat das Buch gut gefallen. Alleine die Beschreibung der wunderschönen Landschaft versetzt einen schon in richtig gute Stimmung. Ich habe mich oft selbst in der Toskana anwesend gefühlt. Der Schreibstil ist wie von Cebeni gewohnt und locker, leicht und flüssig. Trotz allem ist die Trauer Cassandras zum Greifen nah, sie tut einem auch etwas leid. Sie und Aurora sowie Mercedes und Enea habe ich in mein Herz geschlossen, so einen Großvater wünsche ich jedoch keinem. Mir hat die Seele wirklich geblutet, wie kann man nur so skrupellos sein.
Dieses Buch muss definitiv gelesen werden, klare Leseempfehlung.
"Die Wildrosentöchter" von Valentina Cebeni ist ein Liebesroman, der sich in der heutigen Zeit abspielt, wobei die Protagonistin Cassandra in ihrem Garten eine Kiste findet, in der sich ein Brief und andere ...
"Die Wildrosentöchter" von Valentina Cebeni ist ein Liebesroman, der sich in der heutigen Zeit abspielt, wobei die Protagonistin Cassandra in ihrem Garten eine Kiste findet, in der sich ein Brief und andere wichtige Dokumente befinden. Der Brief ist unterschrieben von Anita. Wer ist Anita und hat sie ihre große Liebe Hendrik wieder gefunden nach dem Ende des Kriegs? Und was ist mit ihrem gemeinsamen, beim Verfassen des Briefs noch ungeborenen Baby passiert?
Gleichzeitig kämpft Cassandra zudem selbst mit ihrem Leben, da sie ihren Ehemann vor einem Jahr aufgrund von Krebs verloren hat und nun für ihre gemeinsame Tochter weiterleben muss. Mit ihrer Schwiegermutter begibt sich Cassandra nun auf die Suche nach Anita, wobei ihr der Weinlesemitarbeiter Enea eine große Stütze bietet.
Stilistisch: Der Roman ist ausschließlich aus der Ich-Perspektive aus Cassandras Sicht geschrieben. Hin und wieder wirkten auf mich einige Szenen wie geschrieben, aber unrealistisch, unharmonisch, abgehakt.
Fazit: Cebeni hat einen Frauenroman mit ein wenig Tiefgang geschrieben, denn ich bin nicht auf die Lösung des Anita-Rätsels gekommen, wirklich brillant durchdacht.
Cassandras Mann ist seit einem Jahr tot, doch sie kann seinen Tot nicht verwinden. Zusammen mit ihrer Tochter Aurora und ihrer Schwiegermutter lebt sie auf dem Weingut der Familie ihres Mannes. Die beiden ...
Cassandras Mann ist seit einem Jahr tot, doch sie kann seinen Tot nicht verwinden. Zusammen mit ihrer Tochter Aurora und ihrer Schwiegermutter lebt sie auf dem Weingut der Familie ihres Mannes. Die beiden Frauen kümmern sich rührend umeinander und um die kleine Aurora. Eines Tages findet Cassandra eine vergrabene Dose in der sich ein Liebesbrief aus dem Jahr 1944 befindet. Fazieniert macht sie sich auf die Suche nach der Geschichte, dabei kommt ihr der neue Chorleiter Eneas zur Hilfe....
Der Roman ist toll geschrieben und ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen. Cassandra ist eine tolle Frau, die eine recht verkorste Beziehung zu ihrer Familie hat, dafür aber von ihrer Schwiegermutter immer wieder aufgefangen wird.
Die Suche nach der Geschichte rund um den Liebesbrief ist spannend und gefühlvoll beschrieben.
Ein Buch in das man einfach versinken kann.
"Die Wildrosentöchter" hat mich mit dem wunderschönen Cover und dem sehr interessanten Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war gespannt wie das Leben von Cassandra nach dem Tod von ihrem Ehemann ...
3.5
"Die Wildrosentöchter" hat mich mit dem wunderschönen Cover und dem sehr interessanten Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war gespannt wie das Leben von Cassandra nach dem Tod von ihrem Ehemann weitergeht. Auch Geschichten um geheimnisvolle Briefe aus der Vergangenheit finde ich immer wieder interessant.
Der Einstieg in das Buch war sehr gut und auch der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Es war interessant Cassandra ein knappes Jahr nach dem Tod ihres Mannes zu begleiten und ihre Entwicklung zu verfolgen. Zu Beginn ist ihre Trauer noch sehr stark ausgeprägt und sowohl sie als auch ihre Tochter ziehen sich aus ihrem Umfeld zurück. Erst die Briefe und auch Enea locken sie ein wenig hervor. Diese Entwicklung ging mir dann aber leider irgendwann zu schnell und besonders die Liebesgeschichte wurde schnell durch große Gefühle geprägt. Dies war für mich besonders in Hinblick auf Cassandras Stand zu Beginn der Geschichte ein wenig zu unrealistisch.
Die Geschichte um die Briefe war ebenfalls sehr interessant und ich war sehr gespannt herauszufinden was mit Anita in den letzten Kriegsjahren passiert ist. Die Auflösung war irgendwann sehr offensichtlich und hätte eigentlich auch den Charakteren schneller klar sein müssen. Daher gab es für mich dann am Ende keine Überraschung mehr.
Das Buch war dennoch eine unterhaltsame Geschichte und auch das italienische Setting in den Weinbergen hat mir sehr gut gefallen.
"Obwohl es in den Augen der Geschichte falsch war, für uns war es richtig."
"Die Wildrosentöchter" ist ein Frauenroman mit historischen Einschlägen von der italienischen Autorin Valentina Cebeni. Ich ...
"Obwohl es in den Augen der Geschichte falsch war, für uns war es richtig."
"Die Wildrosentöchter" ist ein Frauenroman mit historischen Einschlägen von der italienischen Autorin Valentina Cebeni. Ich habe bereits ein Buch der Autorin gelesen und auch diese Geschichte war zwar schön zu lesen aber auch nicht wirklich was Besonderes, obwohl es sehr gute Ansätze hatte. Ein Roman, der sich sehr gut im Liegestuhl in der Sonne lesen lässt, auch wenn die Handlung Großteils im Winter/Frühling spielt.
Inhalt: Cassandra trauert um ihre große Liebe Lorenzo, der vor einem Jahr nach schwerer Krankheit verstorben ist. Von ihrem einst so großem Glück blieb nur eine kleine Tochter und ein idyllisches Weingut, das versorgt werden muss. Als sie zwischen Weinreben und Rosenbüschen eine alte Box aus dem Jahr 1944 findet, wittert sie ein großes Familiengeheimnis, das in die Zeiten des zweiten Weltkrieges zurückführt und gemeinsam mit Eneas, dem neuen Chorleiter ihrer Tochter, kommt sie einer tragischen Liebesgeschichte auf die Spur.
Meine Meinung: Das Cover und die Aufbereitung des Taschenbuches passt perfekt für einen sommerlichen Frauenroman. Das Buch ist kompakt und nicht zu dick, so dass es sich in der Strandtasche leicht mitführen und im Liegestuhl super schnell weglesen lässt. Das Bild am Cover spiegelt den romantischen, toskanischen Flair wider, so dass man sich sofort im Setting des Buches wohlfühlt. In der Innenseite der Klappenbroschur finden wir ein schönes Zitat des Buches und die Ecken sind mit Rosenblüten verziert, so dass sich ein idyllisches Gesamtbild ergibt.
Der Titel des Buches passt nicht wirklich zur Geschichte, da Wildrosen mit der Story rein gar nichts zu tun haben. "Die Weinrebentöchter" hätte da viel besser gepasst, aber vermutlich würde dieser Titel die Zielgruppe nicht so ansprechen. Was weiß ich schon von Marketing.
Valentina Cebeni hat einen leichten Schreibstil, der mir schon fast zu leicht ist. Die Geschichte lässt sich super schnell lesen, aber die Gefühle kommen nicht wirklich bei mir an, weil viel zu wenig beschrieben wird und somit alles zu schnell geht. Die eingebaute Liebesgeschichte zum Beispiel ging mir persönlich viel zu schnell, ich konnte die plötzlichen Gefühle nicht wirklich nachvollziehen und plötzlich war da eine große Liebe. Die Darstellung von Eneas Charakter war mir auch viel zu plump. Man erfährt nicht wirklich viel über seine Persönlichkeit und somit kamen bei mir auch einfach keine Gefühle auf.
Die Storyline der Geschichte war sehr ansprechend und hatte sehr viel Potential, da Cassandra einer wunderschönen Liebesgeschichte auf der Spur ist, die in die schreckliche Zeit des zweiten Weltkrieges führt. Anita, die Schwester von Cassandras Großvater, verliebte sich in einen deutschen Soldaten und somit in den Feind. Eine tragische Liebesgeschichte, die dem Buch eine besondere Story gibt. Bei den Nachforschungen kommt Cassandra immer wieder mit Veteranen der ehemaligen Partisanen, den italienischen Widerstandskämpfern, in Kontakt, die heute zwar alt und grau sind, aber noch immer jede Menge Stolz und wahre, tragische Geschichten zu erzählen haben. Diese "Zeitzeugen" sind sehr gelungen und haben der Geschichte einen besonderen Reiz verliehen. Wir vergessen immer wieder, dass die schreckliche Zeit des zweiten Weltkrieges noch gar nicht so lange her ist und noch immer genug Menschen leben, die in dieser tragischen Zeit aufgewachsen sind.
Die Geschichte spielt in einem idyllischen Weingut, in der malerischen toskanischen Landschaft - sehr romantisch und perfekt für heiße Sommertage, auch wenn die Geschichte zum Teil im Winter / Frühling spielt. Der toskanische Flair spiegelt für mich aber immer SOMMER wider.
Die Protagonistin Cassandra ist zwar auf Anhieb sehr sympathisch, aber auch sprunghaft und zum Teil unverständlich, weil sie Probleme heraufbeschwört wo in Wirklichkeit gar keine sind. Einmal hat sie dermaßen überreagiert, dass ich nur genervt die Augen verdrehen musste, aber vielleicht liegt das am italienischen Temperament. Im Großen und Ganzen habe ich die Geschichte aber sehr gerne aus ihrer Sicht verfolgt und mir ihr Glück gewünscht. Ihre Tochter Aurora ist eine ganz Süße und Cassandra hat wohl die bester Schwiegermutter der Welt.
Wie bereits erwähnt, gingen mir die Gefühle zu Eneas viel zu schnell und waren für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Als der erste Kuss kam, musste ich die Zeile zweimal lesen, weil die Situation für mich völlig aus der Welt gegriffen war. Anziehungskraft war für mich nicht zu spüren und somit hatte ich damit auch nicht gerechnet. Zwischen verliebt sein und Liebe liegt ein großer Unterschied und das verliebt sein wurde hier einfach übersprungen.
Die Auflösung des Familiengeheimnisses konnte mich überraschen, weil ich mit so einem tragischen Geheimnis nicht gerechnet habe. Diese Wendung hat mir sehr gut gefallen auch wenn ich zufriedener gewesen wäre, wenn der Schuldige zur Rechenschaft gezogen worden wäre.
Cassandra hat zuletzt natürlich doch noch ihr verdientes Glück gefunden, ansonsten wäre es ja kein romantischer Frauenroman.
Ein sommerlicher Frauenroman mit tragischem Familiengeheimnis und historischen Einschlägen - perfekt für heiße Sommertage am Strand oder im Garten. Auch wenn auf Grund des Schreibstils das Buch nicht unbedingt was Besonderes ist, hat die Geschichte faszinierende Ansätze und lässt sich super schnell weglesen.