So ein gutes Buch!
Das Haus der VerlassenenCover: Es gefällt mir richtig gut. Düster wirkt es und ist doch gleichzeitig sehr malerisch. Es bringt genau die richtige Grundstimmung für die Geschichte hervor.
Schreibstil: Sehr angenehm Ich hatte ...
Cover: Es gefällt mir richtig gut. Düster wirkt es und ist doch gleichzeitig sehr malerisch. Es bringt genau die richtige Grundstimmung für die Geschichte hervor.
Schreibstil: Sehr angenehm Ich hatte keine Probleme in die Geschichte rein zu finden und bin nicht einmal unangenehm aus ihr herausgefallen. Die Seiten ließen sich sehr gut lesen und die verschiedensten Erzählperspektiven (aus Sicht der verschiedensten Figuren) waren sehr gut gewählt und wirkten trotz hoher Anzahl nicht verwirrend.
Meinung: Ich bin eher durch Zufall auf dieses Buch durch eine Freundin hängengeblieben und das Cover tat sein erstes mich Interessiert daran haften zu bleiben. Nach dem Lesen des Klappentextes war klar das ich dieses Buch sehr gerne lesen möchte. Ich mag Geschichten, die in der Gegenwart spielen und deren Vergangenheit noch Generationen später seine Auswirkungen spürbar machen. Auch in diesem Buch gibt es, wie in diesem Genre bekannt, viele Geheimnisse die langsam ans Licht kommen. Am Anfang weiß man überhaupt nicht richtig die Figuren zuzuordnen, in welchem Verhältnis sie stehen und wer mit wem welche Verbindung innehat. Dazu kommen immer mehr Figure die das Puzzle vergrößern und einen immer weiter Rätseln lässt. Bis weit über die Hälfte des Buches hinaus wusste ich nicht ganz was wie alles zusammengehört und das fand ich erfrischend gut. Viel zu oft weiß man frühzeitig wohin die Geschichte führt und wie das Ende ausgehen wird. In diesem Werk allerdings nicht. Ich habe lange versucht die Verstrickungen auseinander zu fitzen und habe oft auch an mir selbst gezweifelt Ab und An hatte ich das Gefühl, dass das Buch ins Übernatürliche (Geister) abdriftet, aber das war letzten Endes nicht der Fall.
Das Ende hat mir dann sehr gut gefallen. Es wurde auf eine Liebesgeschichte verzichtet, der Hauptaugenmerk auf die Grausamen Geschehnisse und die Geheimnisse gelegt, die das Haus verborgen hielten und der Journalismus sehr gut ausgelebt.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, war das die Grausamen Taten, die die Schwestern an den Mädchen ausüben zwar aufgeführt und immer wieder verschiedenes erwähnt wurde, aber nicht zu stark darauf herumgeritten wurden. Hier hat man eher versucht die Gefühle der Betroffenen einzufangen und ihr Leid, ihre Hoffnungslosigkeit und Trauer augenmerklich darzustellen.
Fazit: Ein wirklich sehr gutes Buch das ich irgendwann nochmal lesen werde und empfehlen kann!