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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2019

ein spannender 2. Teil

Augenschön Das Labyrinth der Zeit (Band 2)
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Gemeinsam mit Atlas und James befindet sich Lucy auf ihrer ersten Mission. Sie gehen den Hinweisen einer Prophezeiung nach, in der es um Das Herz der Zeit geht. Aber sie sind nicht die einzigen, die das ...

Gemeinsam mit Atlas und James befindet sich Lucy auf ihrer ersten Mission. Sie gehen den Hinweisen einer Prophezeiung nach, in der es um Das Herz der Zeit geht. Aber sie sind nicht die einzigen, die das Herz suchen. Auch die Nächtlichen Geschöpfe wollen es haben, denn es verspricht ungeheure Macht. Aber in den Reihen de Augenschönen gibt es anscheinend einen Verräter und Lucy weiß nicht, wem sie noch vertrauen kann.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil einer Trilogie und man muss auf jeden Fall den ersten Teil kennen, da die Handlung fortlaufend ist. Wir begleiten Lucy und ihre Freunde bei ihrer Reise durch die Zeitschleifen, was ich sehr interessant fand. Im zweiten Teil geht es vor allem darum die Prophezeiung zu erfüllen und das Herz der Zeit zu finden. Hier erleben die Charaktere einige spannende Abenteuer.

Wieder nimmt die Romanze zwischen Lucy und Atlas eine sehr große Rolle ein. Mir persönlich haben aber manche Entwicklungen nicht gefallen. Gerade was die Entwicklung von Lucy betrifft, war ich nicht immer zufrieden. Sie wirkt auf einmal so unselbstbewusst und weinerlich, was mir nicht gefallen hat. Und dann das Hin und Her zwischen den beiden, das war leider auch nicht mein Fall.

Am Ende gibt es wieder einige Überraschungen und ein sehr offenes Ende. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Von mir gibt es dieses Mal 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 16.04.2019

eine gute Grundidee

Sohn der Monde - OCIA
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Als die 17-jährige Hannah mit dem Rad auf dem Weg nach Hause ist, wird sie von drei wolfsähnlichen Wesen angegriffen. Glücklicherweise eilt der geheimnisvolle Hralfor ihr zur Hilfe. Wie sich herausstellt, ...

Als die 17-jährige Hannah mit dem Rad auf dem Weg nach Hause ist, wird sie von drei wolfsähnlichen Wesen angegriffen. Glücklicherweise eilt der geheimnisvolle Hralfor ihr zur Hilfe. Wie sich herausstellt, gehört er gar nicht in ihre Welt, sondern in eine Parallelwelt. Als er nach Hannahs Rettung wieder zurück will, geht dies aus unerklärlichen Gründen nicht, so das sie ihm Unterschlupft gewährt. Dei beiden kommen sich dabei, aber er muss auch irgendwann wieder zurück. Dann taucht jemand von der Organisation OCIA bei ihnen auf und bietet ihnen an, für diese zu arbeiten.

Der Klappentext zu diesem Buch hat mich wirklich sehr angesprochen. Erzählt wird die Handlung überwiegend aus der Sicht von Hannah, wobei die Autorin nicht die Ich-Perspektive wählt sondern die 3. Person. Trotzdem schafft sie es sehr gut, Hannah dem Leser näher zu bringen.

In erster Linie handelt es sich bei dem Buch um einen Liebesroman, denn die Beziehung zwischen Hannah und Hralfor spielt eine wesentliche Rolle. Wir lernen die beiden Charaktere, ihre Lebensweisen und ihre Familien kennen. Hannah ist ein sehr impulsiver und emotionaler Charakter und ihre Familie ist ihr sehr wichtig. Hralfors Vergangenheit ist da völlig anders, er ist das Produkt einer Vergewaltigung und ist bei einer Pflegemutter aufgewachsen. Das hat ihn natürlich geprägt, er hat so seine Probleme mit dem väterlichen Teil deiner DNA.

Und dann ist da noch die OCIA, die Organisation, für die Hannah und Hralfor dann später arbeiten. Diese Geheimorganisation fand ich sehr interessant. Der Fantasyanteil ist genau richtig, es gibt viele interessante Wesen und Welten. Für meinen Geschmack hätte die Liebesgeschichte mehr in den Hintergrund gemusst. Ich hatte mir erhofft, dass die OCIA mehr im Vordergrund steht und es viele interessante Fälle gibt, an denen diese Organisation arbeitet. Insgesamt gibt es von mir 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 06.04.2019

auf jeden Fall ein interessante Geschichte

Herz aus Dornen
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John Coal befreit eine junge Frau aus dem Gefängnis, die sich selbst Love nennt. Sie hat eine besondere Gabe, die er bei der Suche nach seiner Frau sehr gut gebrauchen kann. Sie kann durch die Berührung ...

John Coal befreit eine junge Frau aus dem Gefängnis, die sich selbst Love nennt. Sie hat eine besondere Gabe, die er bei der Suche nach seiner Frau sehr gut gebrauchen kann. Sie kann durch die Berührung anderer deren Geheimnisse sehen. Johns Frau ist verschwunden und sie soll sie finden. Er benimmt sich sehr seltsam ihr gegenüber und irgendwann merkt sie, dass hinter all dem viel mehr steckt.

Bei diesem Buch handelt es sich um die Neuauflage eines Buches, dass im September 2018 bereits als Ebook in einem anderen Verlag erschienen ist. In der Taschenbuchversion gibt es Zeichnungen der Autorin und auch das Cover wurde geändert. Ich kannte das Buch bisher gar nicht, aber der Klappentext hat mich sehr angesprochen, ich mag historische Romane in denen auch Fantasy vorkommt.

Ich muss gestehen, dass mir der Einstieg gar nicht so leicht gefallen ist. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit gewöhnt man sich an ihn. Die Geschichte wird aus der der Sicht von Love in der Ich-Perspektive erzählt, einer jungen Frau mit einer besonderen Gabe.

Das Ganze fängt jetzt düster an, denn sie befindet sich am Anfang im Gefängnis. Die Zustände hier sind katastrophal, aber trotzdem hat sie sich Love daran gewöhnt, denn sie gegen ihr ein Gefühl von Sicherheit. Love ist auf jeden Fall ein interessanter Charakter, sie ist zurückhaltend und selbstlos, kann sich aber auch durchaus durchsetzen.

Ihr Leben ändert sich drastisch als sie von John Coal frei gekauft wird und nach Coal Manor reist. Hier merkt man als Leser schnell, dass irgend etwas an dem, was John ihr erzählt, nicht stimmen kann. Manchmal benehmen sich die Charaktere sehr unlogisch, was mich etwas gestört hat. Zum Ende hin klärt sich dann das logische Verhalten, was mich dann zufriedengestellt hat.

Insgesamt ist die Handlung ruhig, aber auch sehr spannend. Die Liebesgeschichte ist sehr ungewöhnlich und hat mir sehr gut gefallen. Leider war für mich ein Teil des Plotts bereits weit am Anfang erkennbar und so war ich zum Ende hin nicht ganz so überrascht als das Geheimnis von Coal Manor gelüftet wurde. Was mich sehr gestört hat, war der Name von Love. Die Erklärung dafür passte einfach überhaupt nicht für mich.

Auch wenn ich hier ein wenig Kritik äußere, wurde ich insgesamt aber gut unterhalten und vergebe 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Anders als erwartet

Das weiße Herz
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Anna, Nick und auch die anderen konnten dem dunklen Herz entkommen. Jetzt sind sie wieder Zuhause in der realen Welt, aber haben immer noch keine Ruhe. Denn sie haben die Gefahr mitgebracht in ihre Welt ...

Anna, Nick und auch die anderen konnten dem dunklen Herz entkommen. Jetzt sind sie wieder Zuhause in der realen Welt, aber haben immer noch keine Ruhe. Denn sie haben die Gefahr mitgebracht in ihre Welt und müssen jetzt weiter kämpfen. Anna und Nick tuen sich mit ihren Freunde zusammen und versuchen den scheinbar aussichtslosen Kampf zu beschreiten.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. und letzten Teil der Reihe. Teil 1 habe ich vor einen Jahr gelesen und fand es sehr interessant. Am Anfang gibt es zum Glück eine Zusammenfassung, was mich sehr gefreut hat. So ist man direkt sehr gut in die Handlung gekommen. Ich würde es begrüßen, wenn es bei allen Reihen so eine Zusammenfassung geben würde.

Dieses Mal ist die Geschichte völlig anderes, denn die Handlung spielt in unserer Welt. Die Helden müssen wieder gegen das schwarze Herz kämpfen, aber auch ein völlig andere Art und Weise. Die Welt verändert sich, es gibt mehr Gewalttaten, die auf die Anwesenheit des schwarzen Herzens zurück zu führen sind.

Die Handlung ist dieses Mal sehr brutal und auch sehr düster. Die Hauptfiguren Anna und Nick sind ja gerade mal 14 Jahre und müssen Dinge vollbringen, an denen so mancher Erwachsener scheitern würde. Für mich handeln sie sehr untypisch für ihre Alter, was mich manchmal etwas gestört hat. Man hätte das Alter besser bei 17 Jahren ansetzen sollen. Insgesamt fand ich den 2. Teil manchmal etwas anstrengend, man musste ganz genau lesen, sonst verpasst man noch etwas. Die Geschichte ist politisch, philosophisch, aber auch spannend und voller Aktion. Vor Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 27.03.2019

eine zuckersüße Geschichte

Blackwood
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Nach dem Unfalltod ihrer Mutter zieht Gesine zu ihrer Tante Wanda nach Blackwood, einer kleinen Stadt irgendwo in Irland. Die Bewohner sind alle ein wenig schrullig und eigen und Gesine will eigentlich ...

Nach dem Unfalltod ihrer Mutter zieht Gesine zu ihrer Tante Wanda nach Blackwood, einer kleinen Stadt irgendwo in Irland. Die Bewohner sind alle ein wenig schrullig und eigen und Gesine will eigentlich nur wieder zurück nach Wien, denn sie hat Heimweh. Dann lernt sie Arian Mary kennen, den Erben der hiesigen Butterdynastie. Der scheint aber irgendwie unerreichbar zu sein und Gesinde schmachtet ihn aus der Ferne an. Als Gesinde dann in der Theater AG die Hauptrolle in der Nussknacker ergattert und Arian die männlich Hauptrolle bekommen, müssen die beiden von nun an jede Tag üben. Dann findet Gesine eines Tages in einem alten Schreibtisch Briefe von ihrem Ich aus der Zukunft mit Tipp für ihr Leben. Gesinde ist zuerst sehr verwirrt, kann es wirklich stimmen?

Das ist mein erstes Buch der Autorin und ich hatte überhaupt keine Ahnung was mich hier warten wird. Die Autorin entführt ihre Leser in eine kleine fiktive Stadt in Irland. Hier gibt es jede Menge interessanter Bewohner, die etwas ungewöhnlich sind. Die Autorin vermittelt hier ein tolles Kleinstadtfeeling, was mir ganz toll gefallen hat. Vorne im Buch gibt es eine Karte von Blackwood und auch sonst ist die Aufmachung wirklich sehr schön.

Die Handlung wird aus der Sicht von Gesine erzählt, die den Verlust ihrer Mutter noch lange nicht überwunden hat. Sie ist eher ein unsicherer Charakter und auch leicht tollpatschig. Zum Glück macht sie eine gute Entwicklung durch und bleibt nicht die ganze Handlung über so unsicher. Die Romanze nimmt eine zentrale Rolle ein, wird aber eher unschuldig erzählt.

Der Fantasy-Anteil ist sehr gering, bis auf diese ominösen Briefe, die auch nicht wirklich erklärt werden, beschränkt sich die Autorin eher auf auf Dorfklatsch, was ich jetzt nicht unbedingt schlecht fand. Wer gerne romantische All-Age-Liebesgeschichten mit einem Hauch Fantasy mag, wird hier auf seine Koste kommen. Insgesamt fand ich die Geschichte sehr schön und vergebe deshalb 4 von 5 Punkten.