Eine tolle YA-Geschichte
Vor einiger Zeit habe ich Heartbeat: More Than A Kiss gelesen und war alles andere als begeistert, obwohl mich die Leseprobe absolut überzeugen konnte. Die Reihe bzw. die Meinungen dazu habe ich dann auf ...
Vor einiger Zeit habe ich Heartbeat: More Than A Kiss gelesen und war alles andere als begeistert, obwohl mich die Leseprobe absolut überzeugen konnte. Die Reihe bzw. die Meinungen dazu habe ich dann auf Instagram weiterverfolgt und als dann die Bewerbungsphase für diesen Teil begann, dachte ich mir, ich probiere einfach mal mein Glück – und hier bin ich ? An dieser Stelle gleich mal ein herzliches Dankeschön an Emily Lewis und dem Oetinger Verlag für das Rezi-Exemplar für die Leserunde auf Lovelybooks.
Das Cover passt vom Stil her total in die Heartbeat Reihe von Oetinger. Das „Heartbeat“ ist bei jedem Band in einer anderen Farbe, die Schrift bzw. das Logo jedoch identisch. Man hat somit einen guten Wiedererkennungswert. Fantastisch!
Für Ella bleibt die Welt stehen, als sie im Diner, in dem sie nach der Schule kellnert, den gutaussehenden Jeremy begegnet. Dort ist er mit niemand geringerem als Ellas großer Schwester Cara und deren Freund Nolan verabredet. Ab sofort begegnen sich die beiden immer mal wieder, da Jeremy der neue Drummer der Band ist, in der Ella Saxofon spielt. Zwischen den beiden entwickelt sich etwas, aber das Schicksal funkt ihnen dazwischen…
Ich war wirklich gespannt, ob Heartbeat: Loving You mich überzeugen konnte. Vorab: Ich gehöre nicht der Zielgruppe an. Man merkt, dass das Buch für jüngere Leser geschrieben wurde.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich habe das Buch daher innerhalb kürzester Zeit verschlungen.
Ella ist für mich eine interessante Person. Vor allem als sie erzählte, wie sie in ihrer vorherigen Beziehung war: eifersüchtig, kontrollierend etc. Sie versucht, an diesem alten, falschen Verhalten zu arbeiten. Es gelingt ihr nicht immer, sie bemerkt aber schon selbst, wann sie wieder über die Strenge schlägt. Jeremy ist ein ganz wunderbarer Freund. Er hat sein Päckchen zu tragen und möchte aber dennoch das beste für sich und seine Familie. Als es dann zu dem „Vorfall“ kommt und die beiden auseinander gerissen werden, habe ich mitgezittert, ob die beiden wieder zueinander finden. Einen richtig triftigen Grund konnte ich nicht ausmachen, möchte aber nicht mehr dazu sagen, um Spoiler zu vermeiden. Ich hätte Ella am liebsten mehrmals kräftig geschüttelt, wenn sie vor mir gestanden hätte. So konnte ich leider nur mit dem Kopf schütteln, denn ihr Verhalten ist einfach total daneben. Da hilft es auch nicht, wenn ihre große Schwester (die übrigens mein absoluter Lieblings-Nebencharakter war) oder ihre Mutter auf sie einredet. Schade! Da hätte man sich viel Leid ersparen können.
Fazit:
Mit Ella und Jeremy ist Emily Lewis ein typisches Teenie-Pärchen gelungen. Die Spannung war konstant gegeben und ich habe mich in meine eigene Jugend zurückkatapultiert gefühlt. Eine nette Geschichte für Zwischendurch mit erster Liebe, erstem Liebeskummer und ganz tollen Nebenprotagonisten!