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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2019

Spannend, prickelnd und erotisch - Die Beziehung von Keira und Mount entwickelt sich positiv weiter!

Sinful Queen
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Enthält leichte Spoiler zum Vorgänger!

Bei diesem Buch hatte ich schon ein viel besseres Gefühl als bei "Sinful King", denn hier merkte man viel mehr von ein einer beinahe normalen Beziehung gesehen. ...

Enthält leichte Spoiler zum Vorgänger!

Bei diesem Buch hatte ich schon ein viel besseres Gefühl als bei "Sinful King", denn hier merkte man viel mehr von ein einer beinahe normalen Beziehung gesehen. Wobei man sagen muss, dass sie noch immer nicht annähernd normal ist!
Aber da ist viel weniger Zwang und Druck, Keira will ihre Zeit mit Mount verbringen und er behandelt sie auch viel liebevoller und vorsichtiger. Es will sie nicht mehr nur besitzen, er will viel mehr von ihr, auch ihr Glück liegt ihm sehr am Herzen.
Man merkt also eindeutig, dass sich die sexuelle Anziehung zu etwas Größerem weiterentwickelt, trotz des komplizierten Starts und so großer Unterschiede zwischen den Charakteren.

Und doch hat Mount einen sehr starken Beschützerinstinkt und sagt auch Keira sehr gerne, was sie zu tun hat. Meistens steht sie drauf - in sexueller Hinsicht, aber sie ist gleichzeitig auch stur und möchte ihrem eigenen Weg folgen. Und auch Mount wünscht sich eine starke, selbstständige Frau an seiner Seite und unterstützt sie - solange sie weiß, wo sie hingehört.

Das Buch ist nicht allzu lang, aber spannend, prickelnd und sehr erotisch. Auch Machtspielchen, Intrigen und eine Art Mafia-Politik spielen neben ausführlichen Liebesszenen eine Rolle.

Fazit:
Die Beziehung von Keira und Mount hat sich "Sinful Queen" weiterentwickelt, auch wenn sie von "glücklich" noch ein Stück entfernt ist. Ich bin gespannt, wie es ausgeht!

Veröffentlicht am 07.05.2019

Spannender Auftakt!

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Europa, etwa hundert Jahre in der Zukunft: Zwar gibt es weiterentwickelte Technologie, aber fast jede Art davon wurde den Bürgern seit der "Abkehr" vor einigen Jahren verboten. Angeblich, weil die Bürger ...

Europa, etwa hundert Jahre in der Zukunft: Zwar gibt es weiterentwickelte Technologie, aber fast jede Art davon wurde den Bürgern seit der "Abkehr" vor einigen Jahren verboten. Angeblich, weil die Bürger immer unsozialer wurden, aber das kauft Ophelia dem König nicht ab.
Sie gehört zu der unbekannten Rebellengruppe ReVerse und möchte eines Tages den König stürzen, denn seine furchtbaren Regeln haben ihre Träume und auch noch ihre Beziehung zerstört. Sie hat eine ziemlich starre, arrogante Weltanschauung und hält ihren eigenen Weg für den einzig Richtigen. Auf die dummen Unwissenden schaut sie von oben herab. Klar, sie ist schon ziemlich clever, aber das macht sie auch nicht unfehlbar.
Ich habe mir für sie einfach gewünscht, dass ihr die Augen geöffnet werden und sie auch mal Fehler einsieht, dass sie von ihrem hohen Ross gestoßen wird.

Lucien ist ein sehr charmanter und verständnisvoller Kerl, und er kommt Ophelia sehr schnell näher. Ihre Beziehung entwickelt sich rasant, aber bleibt zunächst eher oberflächlich, daher hat es mich nicht gestört, doch toll fand ich sie auch nicht unbedingt. Dafür war es mir in Anbetracht ihrer Stellungen zu simpel.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, auch wenn es mir dann schwer fiel, die Regeln des Königreiches zu verstehen. Das lag dann wohl daran, dass die offizielle Begründung für die Abkehr sehr schwammig ist und auch die Ausnahmen kein logisches Muster zu ergeben scheinen.

Aber die wahre Erklärung war besser gelungen, wenn auch nicht lückenlos perfekt.
Das Buch war durch die Spionagen spannend, aber die Umgebung schien mir manchmal nicht vollständig ausgreift. Zum Ende hin fand ich es immer besser und durchdachter und auch die Plotttwists waren ganz nach meinem Geschmack (auch wenn ich sie teilweise habe kommen sehen). Ein Cliffhanger rundet die Sache noch ab und ich freue mich auf die Fortsetzung.

Fazit
Trotz einiger Schwächen hat mir "Ophelia Scale - Die Welt wird brennen" ziemlich gut gefallen, da mich vor allem das Ende vom Buch noch überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Magisch!

Witchmark. World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019
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Miles gehört zu der weniger mächtigen Art der Sekundäre, die in seinen Kreisen nur dafür da sind, einen Sturmsänger nur noch stärker zu machen. Daher wurde er schon sein ganzes Leben als wertlos angesehen ...

Miles gehört zu der weniger mächtigen Art der Sekundäre, die in seinen Kreisen nur dafür da sind, einen Sturmsänger nur noch stärker zu machen. Daher wurde er schon sein ganzes Leben als wertlos angesehen und unterdrückt. Kein Wunder, dass er fern von dieser Gesellschaft seine Gaben nutzen möchte, um seine eigenen Ziele zu verfolgen, statt eine Marionette zu sein. Ich finde es sehr mutig von ihm, dass er sich so seinem sogenannten Schicksal widersetzt und seinen eigenen Weg geht.

Der schöne Amaranthine ist in diesem Buch einer meiner Lieblingscharaktere, sehr charmant, mysteriös und passt daher schon ins Bild des üblichen Love-Interests. Ich mochte ihn aber auch, weil er Miles begleitet, unterstützt und ihn auch so positiv beeinflusst.
Miles' Schwester Grace hingegen fand ich einfach nur unerträglich. Zwar gibt sie immer vor, auf seiner Seite zu stehen, aber dabei reagiert sie immer so übertrieben emotional, dass ich ihr das einfach nicht glauben konnte. Und da man auch nicht so ganz durchschauen kann, was ihre Motive sind, konnte ich ihr kein Vertrauen schenken.

Das Buch hat teilweise etwas von einem magischen Krimi, da ein Mord und andere Mysterien aufgeklärt werden sollen. Solche Geschichten mag ich meistens sehr gerne und auch hier hat mir das Setting und die Spurensuche sehr gut gefallen und die Elemente haben einfach wunderbar harmoniert. Die Abenteuer von Miles, während er seinen eigenen Weg zwischen Magie und Freiheit findet, waren spannend, auch wenn ich ihn manchmal etwas egoistisch fand, wenn er sich sehr stur verhält - aber andererseits: Kann der Wunsch nach Freiheit wirklich egoistisch sein?
Krieg, Krankheit und magische Intrigen bieten dazu eine schöne Kulisse und ergeben zusammen eine runde Geschichte.
Manche Passagen waren für meinen Geschmack dann etwas zu langatmig und das Buch nimmt nur langsam Tempo auf. Trotz der Spannung hatte ich eher das Gefühl, gemütlich durch die Handlung getragen zu werden.

Fazit
Mir hat "Witchmark - Die Spur der Toten" ziemlich gut gefallen. Magisch-romantisch, spannend und einfach gut. Ich fand es zwar etwas langatmig, aber die Welt hat mich doch sehr verzaubert!

Veröffentlicht am 06.04.2019

Gelungene Geschichte rund um Ballett, Karriere und Liebe

Bad Boss (New York Bachelors 2)
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Wie auch im Vorgänger finde ich die App, die wieder eine Rolle spielt, absolut verwerflich, aber das wird auch von den Charakteren thematisiert. So fühlt sich Wes mal wie ein Produkt auf Amazon - und hat ...

Wie auch im Vorgänger finde ich die App, die wieder eine Rolle spielt, absolut verwerflich, aber das wird auch von den Charakteren thematisiert. So fühlt sich Wes mal wie ein Produkt auf Amazon - und hat damit schon recht!

Aber abgesehen davon hat es mir wieder sehr gut gefallen!
Remi hat schon ein paar unschöne Erfahrungen mit dem Showbusiness gemacht und ihr Selbstbewusstsein als Balletttänzerin ist nicht mehr so groß wie es vorher mal war. Als sie das großartige Angebot von Wes bekommt, ist sie sehr skeptisch, vor allem, weil sie nie wieder Privates mit Geschäftlichem vermischen möchte und sie direkt erkennt, dass das mit Wes gar nicht so leicht wird.
Denn Wes ist unglaublich attraktiv und auch sehr charmant. Sein Projekt liegt ihm sehr am Herzen und er will alles dafür tun, damit es ein Erfolg wird. Und nun bedeutet es für ihn, sich Remi gegenüber professionell zu verhalten, und auch ihm fällt das überhaupt nicht leicht.
Dann ist da noch die App, die ihm Steine in den Weg legt, denn auch wenn dort nichts Schlechtes steht, wirft es ein schlechtes Licht auf ihn und das kann in seiner Branche fatal sein. Das ist gerade deswegen unfair, weil dieser ganze Klatsch so oberflächlich ist, während Wes ein wirklich lieber Typ ist, der das alles überhaupt nicht verdient.

Beide sind mit Herz und Seele bei ihrer Arbeit, doch ihre Herzen können sich auch nicht ihren Gefühlen füreinander widersetzen. Für beide steht viel auf dem Spiel und das macht das ganze Buch spannend und gefühlvoll.

Fazit
Trotz der unmoralischen App fand ich "Bad Boss" sehr gelungen! Wes ist einfach liebenswert und auch die Geschichte rund um Ballett, Karriere und Liebe war wirklich schön.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Ungleiches Pärchen, in dem mehr steckt, als man zunächst glaubt

Scandal Love
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Nun ist also Trent und damit auch der letzte der vierköpfigen Clique dran, die man trotz - oder gerade wegen? - ihrer Arroganz irgendwie ins Herz schließt. Trent ist eiskalt und gnadenlos und weiß genau, ...

Nun ist also Trent und damit auch der letzte der vierköpfigen Clique dran, die man trotz - oder gerade wegen? - ihrer Arroganz irgendwie ins Herz schließt. Trent ist eiskalt und gnadenlos und weiß genau, wie er kriegt, was er will. Nur wenige Dinge bringen ihn aus der Fassung: Seine Tochter Luna, die er liebt und deren Schweigen ihm das Herz bricht, seine Freunde und Geschäftspartner, denen er vertraut, aber auch der aufgeblasene Jordan Van Der Zee der ihm das Leben zur Hölle machen will. Und zuletzt Edie, die eigentlich seine Feindin sein könnte, aber abgesehen von ihrer Attraktivität versteht sie sich auch gut mit seiner eigenen Tochter, die sonst nicht aus ihrem Schneckenhaus kommt.

Edie beeindruckt ihn damit, dass sie sich nicht so sehr von ihm einschüchtern lässt. Sie ist nicht so leicht zu durchschauen, denn trotz ihres reichen Vaters ist sie nicht verwöhnt. Doch sie hat eigene Geheimnisse und Motive, die sie dazu zwingen, unschöne Dinge zu tun. Sie ist hilfsbereit, selbstlos und leidet darunter, wie ihr skrupelloser Vater sie unterdrückt. Und auch wenn Trent aus der gleichen stinkreichen Welt zu kommen scheint, kann sie ihm nicht widerstehen - es scheint schon eine Art Vaterkomplex. Gerade wenn man sieht, dass er auch eine weiche Seite hat, zum Beispiel in Hinsicht auf seine Tochter, dann sieht man, dass in ihm viel mehr steckt als man zunächst annimmt und auch diese Aussicht macht ihn nur noch attraktiver.

Die Arroganz der Männer und einige Situationen fand ich schon etwas übertrieben oder überspitzt dargestellt, aber abgesehen davon hat es mir wieder gut gefallen. Trent und Edie passen wirklich gut zusammen und ihre leidenschaftliche und doch distanzierte Beziehung zueinander ist einfach heiß!

Fazit
Das ungleiche Pärchen von "Scandal Love" konnte mich mit ihren tiefen Gefühlen hinter der oberflächlichen Fassade überzeugen!