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Veröffentlicht am 10.04.2019

Humorvoll, spannend, viele Wendungen

Zum Teufel mit den fiesen Friesen
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Bei „ Zum Teufel mit den fiesen Friesen“ von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert handelt es sich um einen Ostfriesen Krimi.

Neuharlingersiel:

Tjark Ukena ist mit seinem Motorrad unterwegs als er erschossen ...

Bei „ Zum Teufel mit den fiesen Friesen“ von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert handelt es sich um einen Ostfriesen Krimi.

Neuharlingersiel:

Tjark Ukena ist mit seinem Motorrad unterwegs als er erschossen wird. Wenig später wird Antje beim Kitesurfen erschossen. Es wird vermutet, dass ein Irrer hinter den Taten steckt, daher soll Dorfpolizist Rudi die Augen offen halten. Dies passt ihm gerade gar nicht, denn sein verschollen geglaubter Vater ist gerade zu Besuch. Da muss die Familienzusammenführung wohl noch etwas warten.

Rudi macht sich zusammen mit der Lehrerin Rosa und dem Postboten Henner auf die Suche nach dem Todesschützen und kann in letzter Minute verhindern, dass es noch ein weiteres Opfer gibt.



Hier handelt es sich um den sechsten Band aus der Henner , Rudi und Rosa Reihe. Da ich die ersten Bände nicht kenne, fand ich es gut, dass eine sehr ausführliche Personenliste am Ende des Buches aufgeführt ist. Mit dieser Liste, habe ich einen sehr guten Überblick bekommen, wer mit wem zusammen ist, oder in welchem verwandtschaftlichen Verhältnis die Protagonisten stehen.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich war sofort in der Geschichte gefangen. Die vielen humorvollen Szenen lockern die Geschichte sehr auf und ich konnte mehrmals schmunzeln.

Sehr interessant fand ich die Informationen zu den Ostfriesischen Häuptlingen. Man lernt nie aus.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie werden sehr gut beschrieben und ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen. Ebenso die Handlungsorte und die Mahlzeiten die Mudder Steffens kocht ( die Rezepte befinden sich am Ende des Buches).

Bei ihren Ermittlungen stoßen die drei auf viele Verdächtige und viele Motive. Wie sie auf die Spur des Täters/ der Täterin kommen hat mir sehr gefallen. Besonders Lehrerin Rosa, die durch ihre Neugier, ihren Fragen und dass sie zufällig immer am Ort des Geschehens ist hat mir gefallen.

Das Motiv für die Taten, war mir bis zum Schluß unklar. Wer der Täter / die Täterin ist, da hatte ich schon sehr schnell einen Verdacht. Bis zum Schluß war ich mir aber nicht sicher und konnte von Seite zu Seite mitgerätselt.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 06.04.2019

Unterhaltsam, nett, viel Lokalkolorit

Mit James auf Sylt
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Bei " Mit James auf Sylt" von Claudia Thesenfitz handelt es sich um einen Glücksroman.

Was soll man tun, wenn der neue männliche Begleiter so ganz und gar nicht den Vorstellungen entspricht?.
Überraschend ...

Bei " Mit James auf Sylt" von Claudia Thesenfitz handelt es sich um einen Glücksroman.

Was soll man tun, wenn der neue männliche Begleiter so ganz und gar nicht den Vorstellungen entspricht?.
Überraschend tritt der Neufundländer James in Janas Leben. "Es ist alles andere als Liebe auf den ersten Blick", denn Jana hasst Hunde und alles was mit ihnen Zusammenhängt. Dumm nur, dass Jana ihrer Schwester versprochen hat, dass sie zwei Monate auf James aufpassen wird.

Durch den lockeren und humorvollen Schreibstil, fliegen die Seiten beim Lesen nur so dahin. Der Satzbau und die Satzlängen sind sehr gut. Ich war sofort in der Geschichte gefangen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

James war für mich der " Star" der Geschichte. Seine Verhaltensweise - einfach traumhaft. Aber auch Jana, die sich während der Geschichte sehr zum positiven verändert, hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte beinhaltet eine Liebesgeschichte und alles rundum den Hund. Diese Mischung macht die Geschichte abwechslungsreich und spannend.

Am Anfang des Buches sind ein paar Sylt-Tipps für Hundehalter abgedruckt. Sehr gute Idee der Autorin.

Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr gut, ich konnte mir beim Lesen alle Handlungsorte sehr gut vorstellen und war gedanklich mit James und Jana auf Sylt.

Ich empfehle dieses Buch weiter. Auch für Leser , die nicht so eng mit Hunden sind.

Veröffentlicht am 06.04.2019

Spannend, viel Lokalkolorit und tolle Charaktere

Dünengeister
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Bei " Dünengeister" von Nina Ohlandt handelt es sich um den sechsten Band aus der John Benthien Reihe.

Eine junge Frau und ein Kind werden auf Sylt in einer Düne, die zum Besitz der reichen Industriellenfamilie ...

Bei " Dünengeister" von Nina Ohlandt handelt es sich um den sechsten Band aus der John Benthien Reihe.

Eine junge Frau und ein Kind werden auf Sylt in einer Düne, die zum Besitz der reichen Industriellenfamilie Melander gehört, gefunden.
Der Kleidung nach ist die Frau schon seit Jahrzehnten tot. Kurz darauf kommt es in der Familie zu einem weiteren Todesfall.
Da Kommissar John Benthien nicht an einen Zufall glaubt, nimmt er die Ermittlungen auf. Er stößt bei dabei auf ein uraltes Familiengeheimnis, von dem heute noch eine tödliche Gefahr auszugehen scheint...

Das Cover passt sehr gut zu der Geschichte und man erkennt auf Anhieb, dass es sich um einen Nordsee-Krimi handelt.

Der Schreibstil ist sehr gut. Die Geschichte lässt sich leicht lesen und durch den tollen Satzbau fliegen die Seiten nur so dahin.

Dies war das zweite Buch aus der Benthien Reihe, das ich gelesen habe und meiner Meinung nach, können die Bücher unabhängig voneinander gelesen werden . Der Fall an sich ist neu und mit dem Privatleben der Ermittler kommt man schnell zurecht.

Sehr gut haben mir die Personenlisten ( am Anfang und am Ende des Buches) gefallen. Da sehr viele Protagonisten involviert sind, sind diese Listen sehr hilfreich um den Überblick zu behalten.

Die Geschichte ist von der ersten bis zur letzen Seite sehr spannend. Die verschiedenen Zeitebenen, die Wendungen, die verschiedenen Erzählperspektiven, die interessanten facettenreichen Protagonisten und der tolle Plot tragen dazu bei, dass ich in der Geschichte gefangen war und das Buch nur schwer zur Seiten legen konnte.

Sehr gut haben mir die ausführlichen Beschreibungen der Örtlichkeiten gefallen, sodass ich mir jeden Handllungsplatz sehr gut vorstellen konnte.

John Benthien hat es nicht leicht den Täter ausfindig zu machen. Obwohl er sehr gewissenhaft arbeitet und sehr gut kombinieren kann, ist er bis zum Schluß auf dem Irrweg. Viele Intrigen, Lügen, alte Dokumente und sehr viele Verdächtige machen ihm das Leben schwer.
Ich wusste auch bis zum Schluß nicht wer der Täter ist. So macht ein Krimi Spaß.

Die Charaktere werden sehr gut beschrieben, sodass ich mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen, mich hineinversetzen und mitfühlen konnte.

Der Plot ist plausibel und die Auflösung ist sehr überraschend und glaubwürdig.

Die Mischung aus Privatleben der Ermittler und Fall stimmt. Die Autorin hat sich hier stark auf den Fall konzentriert und das Privatleben nur sehr selten mit eingebracht. Dies gefiel mir ebenfalls, da so die Spannung nicht darunter leidet.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 31.03.2019

Bildhafte Beschreibungen, spannend und interessant

Die Wiege der Schuld
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Bei „ Die Wiege der Schuld“ von Allan MacAllister handelt es sich um einen Thriller.

Bei einem Unfall wird Marc schwer verletzt. Ausgeheilte Knochenbrüche werden in seinem Körper entdeckt. Diese stammen ...

Bei „ Die Wiege der Schuld“ von Allan MacAllister handelt es sich um einen Thriller.

Bei einem Unfall wird Marc schwer verletzt. Ausgeheilte Knochenbrüche werden in seinem Körper entdeckt. Diese stammen von einer tödlichen Verletzung. Marc ist am Leben, doch das Knochengewebe der Frakturheilung ist älter als er selbst. Seine Röntgenbilder verschwinden.

Marc muss sich, noch bevor er genesen ist, auf den Weg machen um das Rätsel zu lösen. Er dringt immer tiefer in Geheimnisse ein, die den westlichen Kulturkreis aus den Angeln heben könnte.

Die Spur führt in die schroffe Wildnis der schottischen Highlands. Dort steht Marc vor einem Grabstein auf dem sein Name steht.

Dann wird ein Mordanschlag auf ihn verübt.

Die Geschichte wird in der Ich – Perspektive ( Marc ) erzählt. Wir als Leser lernen Marc sehr gut kennen, können mit im fühlen und ihn sehr gut verstehen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Eine Mischung aus humorvollen und sarkastischen, ernsten und traurigen Szenen. Durch die sehr bildhaften und ausführlichen Beschreibung konnte ich mir alles sehr gut vorstellen und ich fühlte mich beim Lesen, als ob ich an der Seite von Marc stehen würde.

Der facettenreiche Plot hat mir sehr gefallen. So viele Themen werden hier behandelt ( ich möchte hier nicht zu viel verraten), so dass jede Seite eine Überraschung enthält.

Sehr gut hat mir die Sicht auf das Leben des Autors gefallen. Bei vielen Erlebnissen von Marc, seinen Gedanken habe ich gedacht, sehr gut beobachtet und ich habe mich bzw, meine Gedanken wiedererkannt.

Die Geschichte fängt langsam an spannend zu werden und endet mit einem atemberaubenden Ende.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Spannend, Lokalkolorit und 2 Zeitebenen

Die Blutfinca
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Bei " Die Blutfinca" von Jorge de la Piscina handelt es sich um eine Thriller.


Ein geheimnisvoller Azteke, grausam entstellte Leichen und ein Haus, in dem vor rund 500 Jahren ein Mord geschah …

Gerade ...

Bei " Die Blutfinca" von Jorge de la Piscina handelt es sich um eine Thriller.


Ein geheimnisvoller Azteke, grausam entstellte Leichen und ein Haus, in dem vor rund 500 Jahren ein Mord geschah …

Gerade hat der ehemalige Kriminalbeamte Profiler Marc Renner sein Restaurant eröffnet, als das Grauen den malerischen Küstenort Cala Pi heimzusuchen scheint.
Eine Leiche nach der anderen wird gefunden und jedesmal erscheint kurz zuvor der Azteken-Prinz auf der Klippe.
Bei seinen Ermittlungen kommt Renner auf die Spuren einer alten Legende- die Legende um die Blutfinca.
Wer ist sein Gegner? Ein Geist, ein Haus oder ein brutaler Killer aus Fleisch und Blut?

Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Finca, das Meer , der bedrohliche Himmel.

Die Geschichte fängt im Jahre 1530 an und geht dann 2017 weiter. Der Prolog ( 1530) ist sehr geheimnisvoll und der Grundstock für die Geschichte.

Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen . Ich bin sehr gut in die Geschichte hineingekommen und konnte zeitweise das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Handlungsorte werden sehr bildhaft beschrieben, sodass ich mir alle Orte sehr gut vorstellen konnte, die Atmosphäre spüren konnte und ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich live vor Ort wäre.

Der Spannungsbogen ist durchweg sehr hoch. Das Ende ist nicht vorhersehbar und sehr überraschend.

Der Plot hat mir sehr gut gefallen. Mysteriös, spannend und gut durchdacht.

Die Charaktere sind sehr facettenreich. Durch die ausführlichen Beschreibungen konnte ich mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen, mich hineinversetzen und ihr agieren teilweise verstehen.

Die Ermittlungsschritte von Renner haben mir sehr gefallen. Sie sind plausibel und gut durchdacht.

Ich empfehle dieses Buch weiter und bin sehr auf den nächsten Fall gespannt.