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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2019

Sehr schöner Roman

Mit James auf Sylt
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Jana wird von ihrer Schwestern gebeten, zwei Monate auf ihren Hund auf Sylt aufzupassen, worüber sie nicht begeistert ist. Dazu läuft es auch nicht gerade gut in ihrem Leben, sie hat ihren Job und Freund ...

Jana wird von ihrer Schwestern gebeten, zwei Monate auf ihren Hund auf Sylt aufzupassen, worüber sie nicht begeistert ist. Dazu läuft es auch nicht gerade gut in ihrem Leben, sie hat ihren Job und Freund verloren und sie hasst Hunde. Doch aus dem anfänglichen Albtraum wird bald schon Liebe...

Ein wunderschöner Roman über die Liebe von Mensch zu Tier. Er ist sehr gut und vor allem sehr einfach geschrieben, und lässt sich sehr gut lesen. Es macht regelrecht Spaß, in diese Geschichte einzutauchen. Es sind nicht all zu viele Personen und Handlungsorte beschrieben, was das Ganze, also diese Geschichte, übersichtlicher macht. Und letztendlich findet auch die die Liebe zu den Tieren auch die zwischenmenschliche Liebe.

Eine klare Kaufempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Informativ und inspirierend

Sag dem Abenteuer, ich komme
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Lea Rieck ist mit ihrem Leben, so wie es gerade läuft, nicht zufrieden. Kurzerhand kündigt sie ihren Job und macht sich auf ihrem Motorrad auf, um die Welt zu erkunden.

Das Buch hat mir sehr gefallen. ...

Lea Rieck ist mit ihrem Leben, so wie es gerade läuft, nicht zufrieden. Kurzerhand kündigt sie ihren Job und macht sich auf ihrem Motorrad auf, um die Welt zu erkunden.

Das Buch hat mir sehr gefallen. Es ist sehr authentisch, emotional und faszinierend geschrieben. Man erfährt nicht nur einiges über sie persönlich als Person, sondern auch sehr viel über die Länder, die sie bereist hat und die Leute, die sie während ihrer Reise kennenlernte, ob nun Reisebegleiter oder Einheimische. Man konnte immer sehr gut mit Lea mitempfinden, man hat regelrecht ein Gefühl bekommen, wie es ihr ging und gemerkt, wann sie kurz vor dem Zusammenbruch stand. Das war sehr intensiv und authentisch und hat mir sehr gut gefallen. Es wurde nichts verschönert und sehr gefreut habe ich mich für sie, dass sie auf dieser Reise gewisserweise in die früheren Jahre ihres Vaters eingetaucht ist und sie währenddessen eine ganz neue Sichtweise auf ihre Eltern bekam. Dann natürlich über ihr persönliches Happyend.

Ein sehr schönes Buch mit sehr schönen Fotos, das einen von Anfang an fesselt und sehr inspiriert.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Von Anfang an spannend

Ich vernichte dich
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Melanie liebt ihren Sohn Alex und ist eine gute Mutter. Als sie eines Tages von der Arbeit ihren Sohn von der Tagesmutter holen will, teilt die ihr mit, dass er vom Sozialamt weggeholt wurde und sie sich ...

Melanie liebt ihren Sohn Alex und ist eine gute Mutter. Als sie eines Tages von der Arbeit ihren Sohn von der Tagesmutter holen will, teilt die ihr mit, dass er vom Sozialamt weggeholt wurde und sie sich nicht mehr sehen lassen soll. Von da an fühlt sich Melanie, als würde sie in einem Albtraum feststecken. Sie wird verdächtigt, Drogen zu verkaufen und sich nicht gut um ihren Sohn zu kümmern. Sie wird quasi von ihrer Vergangenheit eingeholt. Jemand möchte sie vernichten, doch wer? Kommt sie überhaupt gegen das System und die Behörden an und kann sie ihren Sohn zurückbekommen? Denn wie sie sehr schnell feststellen muss, steht sie allein und muss sich einem übermächtigen Gegner stellen.

Ich bin sehr schnell in die Story reingekommen, was es für mich immer einfach macht, auch am Ball zu bleiben. Das Buch ist spannend geschrieben, sehr gut recherchiert und sachlich. Man fragt sich zwischendurch schon öfter, wie das alles sein kann, dass das System, die Behörden, einen so vernichten kann, aber überraschen würde es mich heutzutage auch nicht. Die Personen wurden gut hinterleuchtet, wodurch man den einen oder anderen verdächtigt hat, andere wieder gar nicht und andere haben den Leser total überrascht. Im Nachhinein, nach der Aufklärung, verstand man das Handeln des einen oder anderen mehr, als vorher, wodurch einige Personen schließlich in einem besseren Licht dastanden. Die Hautperson Melanie habe ich sehr bewundert, ihre Kraft, ihre Stärke und ihren Willen. Ich weiß nicht, wie ich nach diesem wochenlangen Kampf gehandelt hätte oder überhaupt alles überstanden hätte. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gefallen. Zwischendurch, bei der Hinterleuchtung einiger Personen und Ermittlungsansätze, und als man das Gefühl hatte, der Altagstrott hätte alle wieder, wurde es ein wenig langatmig, aber nie langweilig. Das Buch war von Anfang an spannend und machte mich wirklich fassungslos. Klare Kaufempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 28.11.2018

Gute neue Krimi-Reihe

Totenweg
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Totenweg ist der erste Fall für Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Fridas Vater wird eines Abends rücklings niedergeschlagen und fällt ins Koma. Daraufhin kehrt Frida, die jetzt bei der Polizei arbeitet, ...

Totenweg ist der erste Fall für Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Fridas Vater wird eines Abends rücklings niedergeschlagen und fällt ins Koma. Daraufhin kehrt Frida, die jetzt bei der Polizei arbeitet, auf den Hof ihrer Eltern zurück und wird schnell mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, vor der sie eigentlich fliehen wollte. Sie trifft Kriminalkommissar Bjarne Haverkorn wieder, den sie vor fast zwanzig Jahren kennenlernte, nachdem ihre beste Freundin Marit brutal ermordet wurde, der Täter aber nie ausfindig gemacht werden konnte. Es bleibt ihr keine andere Wahl und muss sich der Vergangenheit stellen.

Die Geschichte an für sich war sehr spannend, teilweise aber nicht so ganz einleuchtend, vor allem das Verhalten und die Reaktionen von Frida. Ihre Glaubwürdigkeit hat oft sehr gelitten, dafür habe ich Bjarne auf Anhieb ins Herz geschlossen und sehr mit ihm und seiner Familiengeschichte gelitten. Trotz allem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, es war einfach zu spannend, insbesondere gut und spannend geschrieben. Die Verdächtigen meinerseits und auf Seiten des Buches gingen nie aus. Das Thema war meiner Meinung sehr aktuell gehalten, früher hatte man andere Prioritäten als heute, was die Landwirtschaft angeht und das war alles gut auf den Punkt gebracht. Man hätte aus der Fridas Geschichte – der Geschichte vor fast 20 Jahren - fast schon einen eigenen Krimi, eine Art Vorgeschichte, machen können. Das hätte mir sehr gut gefallen, weil die ganzen Rückblicke auf die Vorgeschichte sehr spannend und emotional waren.

Ich hatte einen großen Lesespaß und vergebe trotz der Unglaubwürdigkeit einer Person dennoch die volle Punktzahl und freue mich auf weitere Fälle von Bjarn und Frida.

Veröffentlicht am 13.11.2018

Wunderschön

Als Larson das Glück wiederfand
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Larsons Frau ist vor kurzem gestorben. Seine Kinder haben das Haus verlassen und führen ein eigenes Leben. Er fällt in einen Alltagstrott, fühlt sich alt und von niemanden gebraucht. So entwickelt sich ...

Larsons Frau ist vor kurzem gestorben. Seine Kinder haben das Haus verlassen und führen ein eigenes Leben. Er fällt in einen Alltagstrott, fühlt sich alt und von niemanden gebraucht. So entwickelt sich ein Alltag aus Ritualen, ohne jegliche Freude am Leben. Eines Abends allerdings ändert sich das alles schlagartig, als der Nachbarsjunge vor seiner Tür auftaucht, mit einer Pflanze, um die sich Larson kümmern soll.

Diese wunderschöne Geschichte mit den dazu passenden und sehr schönen Illustrationen verdeutlicht mal wieder, dass man trotz großer Trauer, die normal ist, nie aufgeben sollte und immer das Beste aus seinem Leben machen sollte, ganz gleich wie alt. Und dass es gut ist, seine Komfortzone zu verlassen, denn schon ein kleiner Schritt kann Großes bewirken. Trauer und Einsamkeit gehören zum Leben dazu, aber es lohnt sich immer, einen Neuanfang zu wagen, was nicht heißen muss, dass man mit der Vergangenheit abschließen muss. Die Erinnerungen bleiben.