Cover-Bild Nachtsonne - Flucht ins Feuerland
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 01.04.2019
  • ISBN: 9783738627121
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Laura Newman

Nachtsonne - Flucht ins Feuerland

DER FANTASTISCHE AUFTAKT EINER FLAMMENDEN DYSTOPIE!
Ein Leben unter der Erde. Für Nova bedeutet dies Alltag. Sie gehört zu den letzten Überlebenden unserer Welt. Doch das Schicksal hält mehr für sie bereit als ein Leben im HUB.
Unfreiwillig überschreitet sie die Grenzen ihrer Realität und wagt sich, gemeinsam mit ihren Freunden, auf unbekanntes Terrain. Dabei stößt sie nicht nur auf eine grauenvolle Wahrheit, sondern auch auf faszinierende, ja beinahe magische, Tatsachen und natürlich auf diesen einen Menschen, der ihr Leben verändern wird ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2018

Sehr gelungen!!!

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Inhalt:

Novas Alltag besteht aus den immer gleichen Vorgängen in dem großen Hub unter der Erde. Sie ist eine der letzten überlebenden Menschen auf der Welt, die einem Untergang immer näher kommt. Eigentlich ...

Inhalt:

Novas Alltag besteht aus den immer gleichen Vorgängen in dem großen Hub unter der Erde. Sie ist eine der letzten überlebenden Menschen auf der Welt, die einem Untergang immer näher kommt. Eigentlich darf sie nicht an die Oberfläche, schließlich wird ihr von klein auf eingetrichtert, dass ein Mensch dort nicht mehr überleben kann, aber schließlich erfährt sie eine noch nie erkannte Wahrheit und traut sich, die Ketten zu brechen, die ihr Leben in vorgefertigten Bahnen halten und findet eine ganz neue Welt, anders als sie es sich jemals vorstellen konnte.



Meine Meinung:

Dieses Buch überzeugt durch die Liebe zum Detail und den vielen kleinen Aspekten, die immer wieder hervorblitzen und doch wieder verschwinden, denn obwohl der erste Band dieser spannenden Dystopie auf bestimmte Ereignisse fokussiert ist, gibt es ganz viele Dinge zu entdecken. Es gibt immer wieder Wendungen, neue Erkenntnisse und auch Fragen, die vorher gestellt wurden werden beantwortet, es bleibt jedoch immer genug Raum für die eigene Fantasie. Die Charaktere wirken so realitätsnah, wie man sie nur in einer Welt erleben kann, in der alles zu Grunde gehen wird und auch der Aspekt der Gesellschaftskritik kommt auf keinen Fall zu kurz. An manchen Stellen schmunzelt der Leser, an manchen bangt er, und oft fesselt einen die Welt, die Laura Newman in ihrem Buch aufgebaut hat so, dass man gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Die Handlung erlebt der Leser durch die Augen der Protagonistin Nova, die nicht nur neugierig sondern auch mutig ist. Mit ihr erleben wir die kleinen Wunder wie Liebe und Freundschaft und die großen Wunder wie der Aufstand gegen festgelegte Formen in einer Welt, die so nahe am Aussterben ist, dass einem leichte Schauer den Rücken hinunterjagen.



Fazit:

Alles in allem eine gelungene Dystopie, die mir aufgrund der Geschichte, der Charaktere und der Welt, die aufgebaut wurde sehr gefallen hat. Ich kann sie jedem empfehlen, der gerne Dystopien mag oder sich mal auf unterhaltende Weise mit den Auswirkungen unserer Lebensart auf die Umwelt auseinandersetzen möchte.

Veröffentlicht am 05.10.2017

meine erste Dystropie

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Ich fand diese Geschichte sehr unterhaltsam und mochte die Charaktere.
Da dies meine erste richtige Dystropie war war ich von der Umsetzung total überzeugt, konnte mich gut reinversetzen und mitfühlen.
Das ...

Ich fand diese Geschichte sehr unterhaltsam und mochte die Charaktere.
Da dies meine erste richtige Dystropie war war ich von der Umsetzung total überzeugt, konnte mich gut reinversetzen und mitfühlen.
Das Lustige war ich hatte sehr oft einen Film vor Augen, denn meines Erachtens könnte man das gut verfilmen und ich hoffe für Laura das die richtigen Leute Interesse an diesem Werk zeigen.
Auch gefiel mir die sanfte Liebesgeschichte die sich ersponn aber nicht zu stark im Vordergrund stand.
Von mir gibt es für dieses Werk absolut 5 ***** und ich werde total gern den nächsten Teil lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Großartiger Trilogieauftakt!

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Immer wieder bin ich über Nachtsonne gestolpert. Bei Rezensionen von Bookbloggern oder -tubern, auf Instagram...und überall wurde ich mit einer Begeisterung für das Buch konfrontiert, die es mich nicht ...

Immer wieder bin ich über Nachtsonne gestolpert. Bei Rezensionen von Bookbloggern oder -tubern, auf Instagram...und überall wurde ich mit einer Begeisterung für das Buch konfrontiert, die es mich nicht mehr vergessen ließen.
Die Protagonistin Nova lebt gemeinsam mit etwa 5000 anderen Menschen in einem HUB unter der Erde. Die Erdoberfläche ist nicht bewohnbar, da dort sehr hohe Temperaturen herrschen, die auch nachts einen Spaziergang an der frischen Luft verhindern. In diesem HUB hat sich eine Gesellschaft organisiert. Jeder trägt seinen Teil dazu bei. Dann erfährt Nova von Marzellus, dass sie wohl nicht den einzigen HUB der Welt bewohnen. Dabei war nie die Rede von anderen Menschen. Umso mysteriöser erscheint nun, dass ab und an Menschen aus dem HUB verschwinden. So auch Mailo ein Freund von Nova und der Freund ihrer besten Freundin Nume. Neben Nume berichtet Nova auch ihrem besten Freund Jakob von dem Gerücht. Was sie nicht weiß, sie bringt damit alle in Gefahr...
Der Leser wird mit der sympathischen Protagonistin Nova sofort in das Geschehen hineingeschleudert. Während ich bei anderen Dystopien oftmals das Gefühl habe, dass erst einmal die ganze Welt erklärt werden muss, bevor die Geschichte wirklich an Fahrt gewinnt, erging es mir bei Nachtsonne etwas anders. Zwar hatte ich daher mehr Probleme "das große Ganze" zu verstehen. Dies hat sich im Verlauf der Geschichte erklärt und war somit nicht weiter störend.
Neben der dystopischen Welt, die ich sehr überzeugend fand, haben es mir vor allem die Figuren angetan. Nova war mir sofort sympathisch und nahe. Außerdem teilte wie eine Freundin Numes Schmerz über den Verlust von Mailo. Dies ist der Verdienst der großartigen Beschreibungen der Figuren. Sie wirken wirklich sehr real.
Der weitere Handlungsverlauf ist sehr spannend und es kam immer wieder zu Stellen, an denen ich das Buch einfach nicht weglegen konnte, weil ich jetzt unbedingt wissen musste, was passiert oder ob die Vorhaben von Nova und ihren Freunden gelingen. Es macht Spaß mit den Jugendlichen gemeinsam das Geheimnis ihrer Welt zu entdecken. Ich hatte das Gefühl in dem Abenteuer mit drin zu stecken. Der Schreibstil ist locker und fließend, wodurch ein angenehmes Lesegefühl entsteht.

Ich fand den Auftakt zur Nachtsonne-Trilogie großartig. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen. Ich werde definitiv die anderen Bücher von Laura Newman lesen.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Guter Einführungsband in spannende Dystopie und sprachlich überzeugend

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Die Autorin Laura Newman hat mich schon in mehreren Titel überzeugt. Zwischen all dem Romantasy brauche ich immer wieder mal was dystopisches, so liegt es nahe, dass ich mir auch gerne Lauras Bücher schnappe.

Coverbild

Wie ...

Die Autorin Laura Newman hat mich schon in mehreren Titel überzeugt. Zwischen all dem Romantasy brauche ich immer wieder mal was dystopisches, so liegt es nahe, dass ich mir auch gerne Lauras Bücher schnappe.

Coverbild

Wie von der Autorin gewohnt gestaltet Laura Newman ihre Cover selber. In diesem Bild erkennt man eine Wüstenlandschaft, in der aus einer Düne ein Hochhaus bis zur Hälfte herausragt. Allgegenwärtig und überdimensional steht die Sonne am Himmel und in der Luft flirren Staub und Schmutz. Der Buchtitel ist perspektivisch über die Bildbreite gesetzt, so als würde er wie haushohe Blechbuchstaben auf dem Sand stehen. Insgesamt zeigt einem schon beim Anblick des Covers die unmenschliche Hitze und lebensfeindliche Atmosphäre der Erdoberfläche, die ebenfalls in der Geschichte eine wichtige Rolle spielt. Mir gefällt das Cover ausgesprochen gut, es vermittelt sehr gekonnte das apokalyptische Genre des Buches.

Handlung

Nova lebt mit den restlichen Überlebenden der apokalyptischen Naturveränderung auf der Erdoberfläche. Gemeinsam leben sie auf mehreren Leveln verteilt in einem in sich abgeschlossenen System in der Erde, wie ein Kokon, geschützt vor der sich ausdehnenden Sonne. Doch Nova und ihr Freund Jakob hören ein Gerücht, dass es mehr geben soll als nur ihr HUB, und wollen dem auf dem Grund gehen. Plötzlich befinden sie sich in Gefangenschaft und müssen flüchten, dabei gelangen sie ins Feuerland - an die Erdoberfläche. Erst langsam begreifen Sie, dass die Realität eine ganz andere ist, als ihnen jahrhunderte lang vorgegaukelt wurde. Vor allem auch, als ihnen Joaquim über den Weg läuft, der ihnen das Leben rettet.

Buchlayout / eBook

Die gut 300 Seiten werden in 25 Kapitel eingeteilt mit angenehmer Leselänge. Jedes Kapitel wird eingeleitet mit der Nummer und einem Schlagwort als Überschrift. Hier hätte ich mir etwas mehr von der Grafikerin Laura Newman gewünscht, da ich es bei anderen Titeln von ihr auch schöner kenne. Des weiteren gibt es kaum Ausschmückungen und das eBook kommt recht schlicht daher.

Idee / Plot

Leider ist die Idee nicht ganz neu. Vor allem hat es mich sehr stark an “Sakura” von Kim Kestner erinnert. Auch hier leben Menschen in einem Kokon unter der Erde und ihnen wurde ein Lebenlang auf Kosten eines übergeordneten und ausbeuterischen Machtsystem etwas vorgegaukelt. Auch das Setting Fabiola Nonns “Calypso” spielt in einem geschlossenen System unter Wasser mit einer der lebensfeindlichen Erdoberfläche. Welcher Titel nun den Anfang gemacht hat kann ich nicht beurteilen. Grundsätzlich hat mir die Idee gut gefallen, aber die Autorin hat neben der apokalyptischen Dystopie auch Fantasy-Elemente eingebaut, die ich jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte. Was dem Ganzen dann eher einen Sci-Fi-Touch gibt und einem auch ein bisschen an Matrix erinnern lässt. Menschen werden für eine höher gestellte Gesellschaftsschicht wie Sklaven in hermetisch abgeschlossenen Käfigen gehalten, und ihnen eine Wahrheit vorgegaukelt um den Insassen keine Gelegenheit des Zweifels und des daraus resultierenden Aufstandes zu geben.

Emotionen / Protagonisten

Die junge Vollwaise Nova arbeitet in einem der mechanischen Level und ist mit ihrem Leben eigentlich zufrieden. Sie wirkt auf mich trotzdem neugierig und tough und ich konnte mich sehr gut mit ihr anfreunden. Sie will mehr wissen und sich nicht einfach ihrem Schicksal hingeben. Das hat mir gut gefallen.

Was mir ein bisschen gefehlt hat, war die Beziehung zu Jakob, ihrem besten Freund. Anfangs wird eine recht innige Freundschaft angedeutet, die aber über das Buch hinweg immer blasser wird. Von Jakob habe ich zu wenig mitbekommen.

Dafür baut sie die Liebesbeziehung zu Joaquim sanft aber für mich sehr schön auf. Joaquim ist der typische Einzelgänger und geht gerne über seine Grenzen, trotzdem ist er gefühlvoll und öffnet sich Nova gegenüber. Ich kann mich gut in die beiden einfühlen und mir gefällt die Entwicklung der Protagonisten sehr gut.

Handlungsaufbau / Spannungsbogen

Anfangs habe ich mich etwas mit den Erklärungen zu den Leveln schwer getan und der Einstieg in die Geschichte war für mich doch etwas holprig. Der Aufenthalt im HUB ist mir auch ein wenig zu kurz, hier hätte ich gerne etwas mehr Einzelheiten erfahren. Aber der Flucht aber aus dem HUB beginnt die Story wirklich spannend zu werden. Es gibt immer wieder aufregende Szenen, die Nova und ihre Freunde durchleben müssen. Ein paar Wendungen waren schon etwas vorhersehbar, was mich aber nicht unbedingt gestört hat. Zum Ende geht der Spannungsbogen noch mal enorm in die Höhe, bleibt aber ohne Cliffhanger.

Szenerie / Setting

Laura Newman vermittelt mir in einer schön bildlichen Sprache die Umgebung recht eindrucksvoll und ich kann mir sowohl die HUBs in ihren Unterschieden, wie auch die Erdoberfläche in ihrer Lebensfeindlichkeit sehr gut vorstellen. Die Angst vor der Erderwärmung ist ein gutes Setting für eine apokalyptische Szenerie - ist die Diskussion des Klimawandels ja auch schon heute allgegenwärtig.

Sprache / Schreibstil

Sprachlich begeistert mich Laura Newman immer wieder. Sie kann gekonnt eindrücklich und wortgewandt die Szene beschreiben aber auch an passenden Stellen mit wenigen Worten Gefühle pointiert darstellen.

“In seinen Augen lese ich keine Angst, kein Zeichen von Wut, nur Wärme. Er lächelt beinahe. Ich weiß, was das bedeutet. Er hat sich mit seinem Ende abgefunden und will mir wortlos zeigen, wie er für mich fühlt. Will mich beruhigen. Tränen laufen mir über das Gesicht und das dumpfe Geräusch in meinem Kopf wird lauter.”

Laura Newmann “Flucht ins Feuerland (Nachtsonne 1)”, Seite 275 (Pos. 3924) © 2017 Laura Newman in Selbstpublikation.

Wir erfahren Novas Geschichte aus der Ich-Perspektive im Präsens, was meiner Ansicht nach genau passend für die Story ist.

FAZIT

Guter Einführungsband in eine spannende apokalyptische Geschichte. Sprachlich wie immer von Laura Newman überzeugt, obwohl die Grundidee mir nicht ganz neu ist.