Cover-Bild Running Girl
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 12.03.2019
  • ISBN: 9783644405103
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Simon Mason

Running Girl

Karsten Singelmann (Übersetzer)

Geh chillen, Sherlock – hier kommt Garvie Smith
Garvie Smith ist 16, sieht hammer aus, hat ein fotografisches Gedächtnis und den höchsten IQ, den es je an der Schule gegeben hat - plus die miesesten Noten. Wozu auch der Stress? Das Leben nervt total. Nie passiert irgendwas Spannendes … Bis eines Tages die Leiche von Garvies Ex-Freundin Chloe aus dem Teich gefischt wird. Und der junge Kommissar Singh sich bei seinen Ermittlungen einfach zu dämlich anstellt. Jetzt muss Garvie wohl oder übel eingreifen. Langeweile? Endlich mal keine. Schule? Muss halt warten.
Nominiert für den Costa Book Award

Weitere Formate

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Dias89 in einem Regal.
  • Dias89 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2019

EIn chilliger Nachwuchs-Sherlock: herrlich!

0

Garvie ist 16 Jahre alt, ein nicht ganz einfaches Alter, aber Garvie ist schon...sehr speziell.
Stets gelangweilt hängt er nur mit seinen Freunden ab. Schule? Nö, überbewertet. Dabei ist er richtig clever ...

Garvie ist 16 Jahre alt, ein nicht ganz einfaches Alter, aber Garvie ist schon...sehr speziell.
Stets gelangweilt hängt er nur mit seinen Freunden ab. Schule? Nö, überbewertet. Dabei ist er richtig clever und wird von seinen Freunden zu Recht Sherlock genannt.

"Running Girl" ist ein Kriminalroman für Jugendliche, aber auch für Erwachsene sehr vergnüglich. Obwohl die Handlung an sich auch spannend ist - wenn auch eher von der unaufgeregten Art - lebt das Buch von seinen Charakteren.

Da ist natürlich Garvie - der nicht nur seine Mutter, sondern auch den Lesenden fast in den Wahnsinn treibt, aber auch seine Freunde, die alle nicht in die Kategorie "guten Umgang, den man sich für seine Kinder wünscht fallen". Mit ihren Theorien vom Zombievater mit Lama-Tatoos (I love it!) tragen sie zur Aufklärung jetzt nicht allzuviel bei.
Nicht zu vergessen der griesgrämige Ermittler Singh. Stets mit Turban, dieser ist sogar kugelsicher.

Die lethargische Stimmung der Teenies wird perfekt gespiegelt, "Garvie hatte drei Unterrichtsstunde nacheinander durchgehalten und bezweifelte ernsthaft, dass er ein derart extremes Pensum weiter würde durchstehen können" - genauso wie das soziale Umfeld der Kleinstadt.

Ja, ein Kriminalroman mit etwas anderen Darstellern, sehr erfrischend.
Da er für eine jugendliche Zielgruppe gedacht ist, auch nicht allzu brutal, ganz ohne jedoch auch nicht, so dass ich das Buch nicht für unter 14 Jahre empfehlen würde.
Ich werde die Geschichten um Garvie und seine Freunde auf jeden Fall weiterverfolgen und bin begeistert vom Auftakt-Band.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Sehr gut!

0

"Mrs. Smith hatte die starke Vermutung, dass ihr Sohn sich mit seinen fragwürdigen Freunden getroffen hatte, was dieser allerdings vehement abstritt.
"Kann ich doch nichts dafür, dass du so misstrauisch ...

"Mrs. Smith hatte die starke Vermutung, dass ihr Sohn sich mit seinen fragwürdigen Freunden getroffen hatte, was dieser allerdings vehement abstritt.
"Kann ich doch nichts dafür, dass du so misstrauisch bist", sagte er.
"Ich bin überhaupt nicht misstrauisch. Ich frage nur.."
"Was würdest du denn sagen, was du bist?"
"Versuch nicht, abzulenken. Ich will wissen..."
"Onkel Len findet auch, du bist misstrauisch."
"Onkel Len..""Das hier hat nichts mit Onkel Len zu tun. Oder damit, was für ein Typ ich bin[..]."

Garvie Smith ist ganz gewiss kein einfacher Jugendlicher. Er ist hochintelligent und in der Schule unterfordert. Seine Zeit verbringt er lieber mit seinen Freunden und dem Konsum von Gras. Als die schöne Chloe ermordet wird, wird er spontan zum Mordermittler. Dem echten Ermittler, Inspektor Singh, ist das ein Dorn im Auge.

Garvie ist ein interessanter und undurchschaubarer Charakter. Das Buch ist personal erzählt und begleitet abwechselnd Garvie und Inspektor Singh. Auch der Inspektor ist kein leicht durchschaubarer Charakter. Das Buch hält durch diese Erzähltechnik allein schon immer wieder Überraschungen bereit. Garvie scheint Inspektor Singh immer einen Schritt voraus zu sein. Zwischen den beiden herrscht zunächst eine Art Hassliebe. Bis zum Ende bleibt das Buch spannend und kommt zu einem rundem Abschluss. Daumen hoch!

Veröffentlicht am 05.11.2023

Genialer Jugendkrimi mit einem speziellen Protagonisten

0

Ihr kennt Garvie Smith noch nicht? Dann solltet ihr das schleunigst ändern. Er ist der Protagonist dieses Werkes, aber ganz anders, als man sich ihn vorstellt. Chaotisch, faul, respektlos, draufgängerisch ...

Ihr kennt Garvie Smith noch nicht? Dann solltet ihr das schleunigst ändern. Er ist der Protagonist dieses Werkes, aber ganz anders, als man sich ihn vorstellt. Chaotisch, faul, respektlos, draufgängerisch und das Wichtigste: überdurchschnittlich klug. Ihr denkt euch garantiert: "Wie passen diese Eigenschaften zusammen?". Ja, das ist nicht einfach zu erklären, dafür muss man das Buch lesen. Und Leute, wow, einfach wow. Ein Jugendkrimi, der mich in seinen Bann gezogen hat. Vom Schreibstil, über den Fall bis hin zu den Charakteren, war alles stimmig. Das Einzige, was ich ein wenig bemeckere ist, dass es Ausschweifungen von Gedanken und Ermittlungen gab. Die haben das Buch für mich persönlich ein wenig in die Länge gezogen. Ansonsten: Top! Große Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.03.2019

Ermittlungen aus Langeweile

0

Inhalt: Garvie Smith ist 16 Jahre alt, sehr attraktiv, unheimlich klug und ebenso faul. Trotz seiner Intelligenz ist er einer der schlechtesten Schüler und hängt lieber mit seinen Freunden ab. Als seine ...

Inhalt: Garvie Smith ist 16 Jahre alt, sehr attraktiv, unheimlich klug und ebenso faul. Trotz seiner Intelligenz ist er einer der schlechtesten Schüler und hängt lieber mit seinen Freunden ab. Als seine Exfreundin tot aufgefunden wird und die Polizei vor einem Rätsel steht, beschließt Garvie ebenfalls zu ermitteln. Denn immerhin sind Rätsel seine Spezialität und ein perfektes Mittel gegen Langeweile.

Meinung: „Running Girl“ ist ein Krimi für Jugendliche und Junggebliebene. Und alles um den Mord und die Ermittlungen ist auch gut gemacht. Der Leser wird immer wieder auf falsche Fährten gelockt und ich wusste bis zum Schluss nicht, wer der Mörder ist, was mir wirklich selten passiert.
Leider konnte ich mit Garvie nicht so wirklich warm werden. Ich mag schräge Charaktere, aber er war mir trotzdem leicht unsympathisch. Selbst der Mord ist für ihn erst nur ein Spiel. Im Laufe des Buches wurde dies zwar anders und ich konnte mehr mit Garvie mitfühlen. Erst ganz zum Schluss konnte ich richtig mit ihm mitfiebern und mochte ich dann auch mehr.
Die Nebenfiguren bleiben jedoch alle blass und austauschbar.
Außer das Mordopfer Chloe. Was mit ihr geschah und was ihre Freunde und Bekannte über sie erzählen, war interessant.
Durch die spannenden Krimi-Effekte finde ich „Running Girl“ aber trotz der Charaktere lesenswert, denn es konnte mich gut unterhalten.
Und ich denke, dass ich deswegen auch den zweiten Band lesen werde, da ich von dem Krimi positiv überrascht wurde.

Fazit: Gut gemachter Krimi für Jugendliche und Junggebliebene. Allerdings konnte ich mit den Charakteren leider nicht warm werden.