Cover-Bild Running Girl
Band 1 der Reihe "Garvie Smith"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 12.03.2019
  • ISBN: 9783499218309
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Simon Mason

Running Girl

Karsten Singelmann (Übersetzer)

Geh chillen, Sherlock – hier kommt Garvie Smith

Garvie Smith ist 16, sieht hammer aus, hat ein fotografisches Gedächtnis und den höchsten IQ, den es je an der Schule gegeben hat - plus die miesesten Noten. Wozu auch der Stress? Das Leben nervt total. Nie passiert irgendwas Spannendes … Bis eines Tages die Leiche von Garvies Ex-Freundin Chloe aus dem Teich gefischt wird. Und der junge Kommissar Singh sich bei seinen Ermittlungen einfach zu dämlich anstellt. Jetzt muss Garvie wohl oder übel eingreifen. Langeweile? Endlich mal keine. Schule? Muss halt warten.

Nominiert für den Costa Book Award

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2019

Der Zielgruppe ins Herz getroffen

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Zum Inhalt:
Garvie sieht wahnsinnig gut aus und ist 16, hochbegabt und der Alptraum seiner Mutter. Denn er lässt sich mit den falschen Leuten ein, lügt, hat keine Lust auf Schule, dafür umso mehr auf bewusstseinsverändernde ...

Zum Inhalt:
Garvie sieht wahnsinnig gut aus und ist 16, hochbegabt und der Alptraum seiner Mutter. Denn er lässt sich mit den falschen Leuten ein, lügt, hat keine Lust auf Schule, dafür umso mehr auf bewusstseinsverändernde Mittel. Kommissar Singh ist dagegen überhaupt nicht cool, dafür religiös, sehr strebsam und wenig beliebt bei seinen Kollegen. Zwei Menschen, die nicht viel miteinander gemein haben, bis Chloe stirbt, Garvies Ex-Freundin, und dieser das Gefühl hat, dass Singh ohne Hilfe bei der Suche nach dem Täter scheitern wird. Und so setzt Garvie seinen außergewöhnlichen IQ bei der Lösung des Mordes ein – misstrauisch beäugt von Mutter, Lehrern und nicht zuletzt von Singh.

Mein Eindruck:
Simon Mason trifft bei seiner Zielgruppe höchstwahrscheinlich genau ins Schwarze. Sein Held ist cool, selbstbewusst, macht was er will und lässt sich dabei weder von den Umständen, noch von irgendwelchen Erwachsenen etwas sagen. Liest man jedoch das Buch mit ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel, gewinnen andere Eindrücke die Oberhand: Man erblickt einen Jugendlichen, der seine Versprechen bricht, kifft, einbricht, lügt, stiehlt und betrügt, - als Identifikationsfigur also eher suboptimal, egal, wie geschickt und klug Garvie dabei agiert. Dass diese Handlungen kaum Konsequenzen oder Restriktionen (außer ein paar „dududus“) nach sich ziehen, ist sehr ärgerlich. Singh, der zweite Hauptcharakter, ist dagegen erschreckend farblos und langweilig, eigentlich erfährt man nur, dass er seine Religion praktiziert und hört, dass seine Kollegen ihn nicht mögen – in die Tiefe geht die Beschreibung sonst nicht.
Der Autor stellt viele Charaktere kurz vor; möglicherweise in der Hoffnung einer Reihe um seinen jugendlichen Detektiv geschuldet. Für die meisten Personen bleibt jedoch sehr wenig Platz, so dass beim Umblättern Namen, Funktion und Bedeutung für die Geschichte schon vergessen sind.
Doch egal wie viel Angriffsfläche die Personenzeichnung bietet, - Spannung weiß Mason unbedingt zu erzeugen und auch die humorvollen Teile gelingen ihm sehr gut und sind fein austariert. Gefährliche Situationen sind wunderbar bildhaft geschildert und laden zum Mitfiebern mit den betroffenen Figuren ein.
Die (ein bisschen sehr übertriebene) Komplexität des Falls bieten einige Sequenzen eines Showdowns, insbesondere die letzte ist gut hergeleitet und stimmig.

Mein Fazit:
Ein Sympathieträger für eine jugendliche Zielgruppe (12 – 14 Jahre); Erziehungsberechtigte schlagen – wenn sie sich den Umgang mit so einem Bürschchen vorstellen – die Hände über dem Kopf zusammen

Veröffentlicht am 31.03.2019

Kriminalroman - ja, aber nicht sehr spannend...

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Ein junger, gut aussehender, überaus intelligenter Mann ermittelt parallel zur Polizei in einem Mordfall. Die Tote ist eine ehemalige Freundin, nicht beliebt und doch sehr wichtig. Die Zusammenhänge ergeben ...

Ein junger, gut aussehender, überaus intelligenter Mann ermittelt parallel zur Polizei in einem Mordfall. Die Tote ist eine ehemalige Freundin, nicht beliebt und doch sehr wichtig. Die Zusammenhänge ergeben sich immer relativ logisch, bzw andersherum so unlogisch, dass es teilweise nicht glaubwürdig erscheint.

Damit ist auch das Meiste schon gesagt.

Die Story ist nicht sehr tiefgründig, das ist auch ok. Der Schreibstil ist flüssig. Ich war schnell durch, die Charaktere waren ok. Allerdings muss ich jetzt nicht unbedingt noch ein Buch aus dieser Reihe lesen.

Ich hatte bis zum Schluss noch auf den Überraschungsmoment gewartet. Der kam auch, war aber so unspektakulär geschrieben, dass es mich dann nicht richtig gepackt hat.

Das Buch ist in Ordnung, aber keiner meiner Favoriten.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Hin und Hergerissen

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Kriminalroman Running Girl von Simon Mason aus dem Rowohlt Verlag.

Die Geschichte hatte mich gleich angesprochen ... ein Jugendlicher der in einem Mordfall auf eigene Faust ermittelt. Ich bin ein Fan ...


Kriminalroman Running Girl von Simon Mason aus dem Rowohlt Verlag.

Die Geschichte hatte mich gleich angesprochen ... ein Jugendlicher der in einem Mordfall auf eigene Faust ermittelt. Ich bin ein Fan von #Kriminalromanen und ein Fan von Sherlock ?️‍♂️ Holmes etc.
Der Schreibstil hat mir auch unheimlich gut gefallen. Außerdem habe ich bis zum Schluss mitgeraten, wer denn nun der Mörder ist. ... Aber Garvie, der jugendliche Ermittler hat mich gerade zum Anfang des Buches auf die Palme gebracht... er ist ein schlaues Bürschchen... aber total faul und fast nur am kiffen... kiffen?!? In einem Jugendbuch?!? Was hat sich denn da einer meiner liebsten Verlage gedacht? Welche Eltern wollen denn einen Jungen, der kifft, lügt und faul ist als Held in einem Buch für seine Kinder. ... Klar ist das ein Argument für mehr Realität in Büchern und auf Instagram ? aber mir tat die Mutter teilweise echt leid.

Achtung Mini Spoiler:
Irgendwie hatte ich die ganze Zeit gedacht, dass er Kurve kriegt und die Moral der Geschichte „keine Macht den Drogen“ lautet ? nein... so war es dann aber nicht. Bitte nicht falsch verstehen... es wird nicht verherrlicht in dem Buch... aber praktiziert... und als Mutter, Tante und Patentante wäre es somit nicht das Buch meiner ersten Wahl.

Aber wenn man das moralische Gemecker von mir außer acht lässt, kann man sich auf einen Krimi freuen mit einem jungen Sherlock Holmes in der heutigen Zeit.

Veröffentlicht am 15.09.2019

Leider nicht mein Fall

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Der Protagonist Garvie, hochintelligent und gutaussehend, ermittelt neben der Polizei im Fall seiner Ex-Freundin Chloe. Ihre Leiche wurde aus dem Teich gefischt. Wer ist der Täter ? War es überhaupt Mord ...

Der Protagonist Garvie, hochintelligent und gutaussehend, ermittelt neben der Polizei im Fall seiner Ex-Freundin Chloe. Ihre Leiche wurde aus dem Teich gefischt. Wer ist der Täter ? War es überhaupt Mord ?Garvie ist der Meinung, dass die Polizei zu langsam und zu doof ermittelt und nimmt die Ermittlungen selbst in die Hand.

Das Cover und der Klappentext fand ich ansprechend. Doch leider konnte mich der Rest nicht überzeugen. Die Story hat mich ehrlich gesagt gelangweilt. Alles lief so vor sich hin, teilweise unlogisch und nervig. Die Charaktere waren für mich nur oberflächlich angeschnitten. Ich konnte keine Bindung aufbauen. Der Schreibstil war in Ordnung. Es war zwar teilweise anstregend zu lesen, aber machbar.

Fazit

Für mich leider ein Flop.

2 von 5 Büchern