Eine gelungene Fotsetzung
RaureifzeitRaureifzeit
Das Cover: Vor einem rötlichen Hintergrund ist eine weite, von Raureif überzogene Landschaft in Blautönen zu sehen. Titel, Autorenname und Verlagsinformationen sind in darauf abgestimmten Farbtönen ...
Raureifzeit
Das Cover: Vor einem rötlichen Hintergrund ist eine weite, von Raureif überzogene Landschaft in Blautönen zu sehen. Titel, Autorenname und Verlagsinformationen sind in darauf abgestimmten Farbtönen gehalten.
Der Klappentext: „Normandie, Frühjahr des Jahres 985: Zuversichtlich besteigt der junge Normanne Ivar in Begleitung zweier Gefährten ein Handelsschiff. Sein Auftrag lautet, einige fränkische Schwerter nach Irland zu schmuggeln. Es ist die letzte Bewährungsprobe, die Ivar noch von seinem Traum trennt: Gefolgschaftskrieger des Herzogs der Normandie zu werden. Doch sein Auftrag scheitert und Ivar sieht sich in Irland dem Zorn des dänischen Plünderers Sigdan ausgesetzt. Ceara, als Ivars Ziehschwester in der Normandie aufgewachsen, lebt seit zwei Jahren als Witwe beim Stamm ihres Vaters in Irland. Ihr einziger Trost ist ihre kleine Stieftochter Crón. Als diese entführt wird, nimmt Ceara die Verfolgung auf. Schon bald steht sie Ivar gegenüber. Um Crón zu retten, muss sie zwischen Misstrauen und alter Verbundenheit wählen, während Ivar vor der Entscheidung zwischen alten Träumen und neuen Zielen steht. …“
Zum Inhalt: Bei dem vorliegenden Buch Raureifzeit handelt es sich um den Folgeband von Brombeerblut. Obwohl Ceara und ihre Reise nach Irland bereits die Hauptprotagonistin von Brombeerblut war, kann man auch ohne Vorkenntnisse sehr gut in das Geschehen einsteigen. Ceara ist seit zwei Jahren Witwe und vermisst ihren Finn immer noch, ein gewisser Trost ist ihre Stieftochter Crón, die allerdings schon bald in einem Kloster zur Buchmalerin ausgebildet werden soll. Als Crón entführt wird, macht sich Ceara an die Verfolgung und trifft einige Personen ihrer Vergangenheit wieder.
Zum Stil: Es handelt sich hier um einen gut recherchierten und sehr bildlich beschriebenen historischen Roman, das Personenverzeichnis mit einigen Informationen, ein Glossar sowie das Nachwort der Autorin am Ende des Buches, bieten einige zusätzliche Informationen und runden das Bild ab. Ein flüssiger Schreibstil, lebendige Charaktere und detaillierte Schilderungen der Situationen und der Handlungsorte verleihen dem Roman Authentizität und bieten für alle Fans von historischen Romanen ein wahres Lesevergnügen.
Mein Fazit: Eine gelungene Fortsetzung von Brombeerblut, die auch alleine gelesen werden kann.
Ich danke dem Droemer Knauer Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.