gut gelungen, typisch Iny Lorentz
Mallorca im 14. Jahrhundert: König Pere von Katalonien-Aragon hat die Insel eingenommen. Ein letzter Getreuer des besiegten Königs Jaume, Guifré Espins Graf von Marranx wehrt sich auf seiner Burg noch ...
Mallorca im 14. Jahrhundert: König Pere von Katalonien-Aragon hat die Insel eingenommen. Ein letzter Getreuer des besiegten Königs Jaume, Guifré Espins Graf von Marranx wehrt sich auf seiner Burg noch gegen die Angreifer. Doch diese sind übermächtig. So schickt er kurz vor seinem Tod seine beiden Töchter Miranda und Soledad zusammen mit einem treuen Diener fort, damit sie nicht den Feinden in die Hände fallen. Vor allem einem Feind nicht: Domenech Decluer, dessen Braut sich damals gegen diesen und für Espins entschieden hatte und Mutter der beiden Mädchen war. Nach dem Tod des Vaters verstecken sich die Mädchen in einem Fischerdorf und wachsen als Fischermädchen auf. Doch eines Tages entdeckt Decluer Miranda und verschleppt sie. Dramatische Ereignisse nehmen ihren Lauf, während derer die beiden Mädchen auf unterschiedliche Seiten geraten.
Das Buch war wieder sehr unterhaltsam und ein lebendiger Geschichtsunterricht. Über die Geschichte Mallorcas hatte ich bisher nicht viel gelesen. Wie immer ist die Handlung zwar fiktiv, aber die Hintergründe sind sehr gut recherchiert. Das Autorenduo punktet mal wieder mit lebendigen Charakteren und bildhaftem Setting. Natürlich kommt auch die Liebe in diesem Buch nicht zu kurz. Ich fand die Geschichte um Miranda und Soledad sehr gelungen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen, um zu sehen, wie sich die Geschicke der Protagonisten weiter entwickeln würden Ich hätte gern noch mehr gelesen, obwohl das Buch schon recht dick war.