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Veröffentlicht am 20.04.2019

Der Krimi ist eher mau, die Krise zwischen Eve und Roarke dafür spannend / 2 Band Eve Dallas

Tödliche Küsse
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Der Roman „tödliche Küsse“ wurde von J. D. Robb geschrieben. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich die bekannte Schriftstellerin Nora Roberts. Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Eve ...

Der Roman „tödliche Küsse“ wurde von J. D. Robb geschrieben. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich die bekannte Schriftstellerin Nora Roberts. Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Eve Dallas Reihe und da diesmal die Beziehung, meiner Meinung nach, interessanter ist als der Kriminalfall, sollte man davor unbedingt das erste Buch lesen und dieses trägt den Namen „Rendezvous mit einem Mörder“. Alle Bücher der Reihe sind in der dritten Person Singular geschrieben und hauptsächlich aus der Sicht von Eve Dallas. „Tödliche Küsse“ sind am 01.11.2001 auf Deutsch im Blanvalet Verlag erschienen.

Eine erfolgreiche Staatsanwältin hat natürlich jede Menge Feinde. Doch wer hat diese Frau auf dem Gewissen? Und was Eva auch noch wundert ist der Ort an dem die Leiche gefunden wurde. Was hatte die Anwältin dort zu suchen? Wen traf sie dort? Immerhin hat sie das letzte Gespräch auf ihrem Telefon gelöscht. Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Und der einzige Mensch der scheinbar beide Leute kannte ist Roarke. Doch Eva glaubt nicht, dass ihr Geliebter der Mörder ist. Kennt sie ihn jedoch wirklich gut genug?

Eve mag ich inzwischen sehr gerne und kann mit ihr mitfühlen. In diesem Buch habe ich über sie vor allem wenn es um Roarke ging jedoch den Kopf geschüttelt und wollte sie am liebsten in die richtige Richtung schubsen. Sie ist eine mutige Frau, die eine wunderbare Polizistin ist und der man es zutraut jeden noch so kniffligen Fall zu lösen. Wenn es jedoch um die Liebe und Beziehungen geht, wird es schwierig bei ihr. Wieso dies so ist, erfährt man im ersten Roman und deshalb finde ich es sehr wichtig diesen vor diesem Roman zu lesen.
Roarke liebe ich schon seit dem ersten Buch. Ein wunderbarer Mann mit jedoch einigen Ecken und Kanten, der oftmals zu ungeduldig ist. Ich habe seine Handlungen im Buch verstanden, aber mir doch etwas anders gewünscht. Doch so kam in die Beziehung zwischen den Beiden noch mehr Pepp rein und ich denke sie haben dies gebraucht.

Der Mörder? Nun ja, von dem Kriminalfall im Buch war ich dann doch ein wenig enttäuscht. Auf den Mörder kam ich zwar nicht so schnell, aber so ganz passend kam mir dies nicht vor. Zudem habe ich diesen einfach nicht verstanden, vor allem mit dem Motiv hatte ich so meine Schwierigkeiten. Anfangs war es noch sehr spannend, aber dann wurde es langsam ein wenig langweilig und vor allem die Krise zwischen Roarke und Eve haben das Buch gerettet. Dennoch ziehe ich dem Buch dafür einen Stern ab. Das Buch ist in einem wunderbaren Schreibstil geschrieben, der sich flüssig lesen lässt. Die Beschreibungen sind auch gut, aber diesmal war es kein Highlight und wer auf einen spannenden Krimi hofft der wird enttäuscht. Diesmal ist es wohl eher etwas für Liebesbuchleser/innen.

Leuten die wissen wohl wie es mit Roarke und Eve weitergeht, empfehle ich das Buch dennoch weiter.

Veröffentlicht am 05.04.2019

1. Cormoran Strike /// gut, aber kein HIghlight /// einzig wirklich spannend wer der Mörder ist

Der Ruf des Kuckucks
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Der Roman „Ruf des Kuckucks“, welcher für mich eher ein Krimi als ein Roman ist, wurde von Robert Galbraith geschrieben. Das hinter diesem Namen Joanne K. Rowling steht, weiß inzwischen fast jeder. Aber ...

Der Roman „Ruf des Kuckucks“, welcher für mich eher ein Krimi als ein Roman ist, wurde von Robert Galbraith geschrieben. Das hinter diesem Namen Joanne K. Rowling steht, weiß inzwischen fast jeder. Aber nur weil man ein Fan von Harry Potter war/ist, wie ich, muss dieses Buch einem noch lange nicht gefallen. Bei diesem Roman handelt es sich um den ersten Band der „Cormoran Strike“ Reihe und das Buch ist am 06.10.2014 auf Deutsch im Blanvalet Verlag erschienen. Es umfasst 656 Seiten und ist in der dritten Person Singular, hauptsächlich aus der Sicht von Cormoran Strike geschrieben.“

Für die Polizei ist schnell klar, dass es sich bei dem Tod des berühmten Models Lula Landry um Selbstmord gehandelt hat. Denn in der Wohnungen wurden keine anderen Spuren und DNA gefunden und somit muss sie alleine vom Balkon gestürzt sein. Doch ihr Bruder glaubt nicht daran und gibt Cormoran Strike, einem alten Freund seines toten Bruders, den Auftrag den Mörder zu finden. Handelt es sich tatsächlich um Mord? Und wenn ja, wer ist der Mörder?

Cormoran Strike ist ein faszinierender Charakter, ein ehemaliger Militärpolizist, wenn ich dies richtig verstanden habe, der in Afghanistan sein Bein verloren hat und seelische Wunden davongetragen hat. Er ist kein leichter Mensch, aber ich mochte ihn dennoch von Anfang an und konnte eine tiefe Verbindung zu ihm aufbauen. So tief, dass ich eine enorme Abneigung gegen Charlotte habe.
Noch eine wichtige Rolle im Buch spielt seine Assistentin Robin, welche er sich eigentlich nicht leisten kann. Sie ists fleißig, hilfsbereit und sehr sympathisch. Man muss diese Frau einfach mögen und ich finde es einfach süß, wie glücklich sie darüber ist von der Arbeitsagentur zu einem Detektiv geschickt worden zu sein. Denn dies ist schon immer ihr heimlicher Traum gewesen.
Die anderen Leute im Buch fand ich interessant. Es war eine gute Mischung aus guten und bösen Charakteren. Der Mörder? Ja, so viel verrate ich, es gibt ihn oder sie. Doch ehrlich gesagt bin ich bis zum Ende nicht auf diese/n gekommen. Ich verstehe zwar wieso dies passierte, aber die Person hatte ich einfach nicht in Verdacht. Deshalb ziehe ich meinen Hut vor der Autorin.

Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, der sich flüssig lässt. Dennoch muss ich dem Buch einen Stern abziehen. Für mich hätte man das Buch deutlich kürzen können, für mich gab es viel zu lange und viel zu oft Durstrecken bei denen ich überlegt habe das Ende zu lesen um zu wissen ob es ein Mord war, wie ich schon sehr früh dachte und wenn ja, wer der oder die Mörder/in ist. Ich habe zwar durchgehalten, aber wegen den Durststrecken ziehe ich dem Buch dennoch einen Stern ab. Die Beschreibungen waren klasse, man konnte sich alles gut vorstellen und die Arbeit eines Ermittlers der nicht für die Polizei arbeitet fand ich interessant, wie auch dass ich immer mehr Puzzlestücke zusammen hatte und mir dennoch bis zum Ende das wichtigste Puzzlestück fehlte.

Für mich kein Highlight, sondern ein guter Krimi der teilweise jedoch ziemlich langweilig ist und deshalb empfehle ich das Buch nicht unbedingt weiter. Man kann es versuchen, aber muss man nicht. Ich bin mir übrigens nicht sicher ob ich noch weitere Bücher der Reihe lesen werde.

Veröffentlicht am 31.03.2019

interessant und teilweise erschreckend /// Fake News gab es schon immer und wird es wohl immer geben

Leonardos Fahrrad
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In dem Sachbuch „Leonardos Fahrrad“, welches von dem Journalisten Peter Köhler geschrieben wurde, geht es um „die berühmtesten Fake News von Ramses bis Trump.“ Das Buch ist am 28.08.2018 auf Deutsch im ...

In dem Sachbuch „Leonardos Fahrrad“, welches von dem Journalisten Peter Köhler geschrieben wurde, geht es um „die berühmtesten Fake News von Ramses bis Trump.“ Das Buch ist am 28.08.2018 auf Deutsch im C.H. Beck Verlag erschienen und umfasst 256 Seiten.



Dem Buch ziehe ich einen Stern ab, weil der Schreibstil mir manches Mal zu trocken und manche Kapitel einfach zu lang waren. Somit haben wir mit dem Negativen angefangen und dennoch möchte ich Lesern die sich näher mit Fake News beschäftigen wollen dieses Buch ans Herz legen. Es lohnt sich nämlich.



Wie solle es auch anders sein? Natürlich beginnt das Buch mit Trump und seinen vielen Lügen. Immerhin geistert seit ihm der Begriff „Fake News“ oder „alternative Fakten“ durch die Welt. Doch er war nicht der erste Politiker der log und ich denke, dass wissen alle die sich näher mit Politik beschäftigen. Im Buch geht es natürlich um andere Politiker, wie Bismarck der mit Lügen Kriege verursachte, mit Ramses der eine Niederlage in einen Sieg verwandelte und viele andere mächtige Personen die zu ihren Gunsten logen oder Lügen verbreiteten. Manche harmlos, manche schlimmer.



Im Buch geht es auch um ein Thema das ich in der heutigen Zeit für schwierig empfinde und zwar um die Lügen der Zeitungen. Zum Beispiel gab es früher wenige Auslandskorrespondenten, weil dies zu teuer war und deshalb erfand man teilweise Lügenmärchen. Es gibt auch einige Geschichten aus der Gegenwart wo die Zeitungen und Zeitschriften kein gutes Bild abgeben. In meinen Augen ist dieses Thema gefährlich, denn viel zu viele Menschen glauben eher dem Internet als den seriösen Medien und mit diesem Thema befeuert das ganze Thema auch noch.



Interessant fand ich zudem die Themen Wissenschaft und Literatur. Mir war gar nicht bewusst, dass manche Schriftsteller die viele Bücher schrieben, nur wenige davon selbst schrieben, sondern stattdessen viele Ghostwriter beschäftigten. Dann ging es noch um viele Themen aus der Geschichte und hier fand ich das Thema „die Vinland-Karte“ sehr interessant. Denn man weiß, dass die Wikinger vor Kolumbus Amerika erreichten, aber ob die Vinland-Karte echt ist, dass müsst ihr mit dem Buch schon selber herausfinden. Ganz zum Schluss ging es dann um ein makabres Thema und zwar um Todesmeldungen von Menschen die noch am Leben waren. Es hat mich übrigens überrascht, dass das Thema „Elvis Presley“ nicht auch vorkam.



Ich empfehle das Buch gerne weiter, auch wenn es teilweise wirklich erschreckend ist wie viele Fake News es schon immer gab und immer geben wird. Also kein Buch für Leser die gerne die Augen vor unangenehmen Themen verschließen.

Veröffentlicht am 16.03.2019

der Fluch /// 4. Band der Chroniken der Weltensucher /// spannende, fantasiereiche Geschichte

Chroniken der Weltensucher (Band 4) - Der Atem des Teufels
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Der Jugendbuch Roman „der Atem des Teufels“ wurde von Thomas Thiemeyer geschrieben und gehört zum Fantasy Genre. Es handelt sich dabei um den vierten Band der Serie „die Chroniken der Weltensucher“. Es ...

Der Jugendbuch Roman „der Atem des Teufels“ wurde von Thomas Thiemeyer geschrieben und gehört zum Fantasy Genre. Es handelt sich dabei um den vierten Band der Serie „die Chroniken der Weltensucher“. Es ist nicht nötig die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen um das Buch zu verstehen. Wer jedoch mit dem ersten Buch anfangen möchte, dem teile ich hiermit sehr gerne mit das dieser den Titel „die Stadt der Regenfresser“ trägt. „Der Atem des Teufels“ ist am 01.06.2012 im Loewe Verlag erschienen und umfasst 464 Seiten. Wie alle Bücher der Reihe wurde auch dieses in der dritten Person Singular geschrieben.



Es gibt einen neuen Direktor an der Universität in Berlin und dieser bietet Carl Friedrich von Humboldt und seine Freunde darum ihm zu helfen. Er hat nämlich ein Hilfegesuch aus den Niederlanden erhalten, indem es um die Insel Java geht. Dort verschwinden seit einiger Zeit Menschen, junge wie alte, Frauen wie auch Männer spurlos und zurück bleibt nichts als verbrannte Erde. Die Bevölkerung erzählt von Nebel und von gehörnten Kreaturen die aus der Tiefe der Erde hochsteigen und so plötzlich verschwinden wie sie kamen. Ein interessanter Fall und natürlich nehmen die Weltensucher diesen gerne an, auch wenn ein Wissenschaftler, der ein Rivale von Carl Friedrich ist, sie begleiten soll. Denn er ist vor kurzem nach einer Begegnung mit dieser Kreatur geflohen.



Ich begleite die Hauptpersonen schon seit vier Büchern und somit sind mir diese ans Herz gewachsen und ich kann ihre Handlungen nachvollziehen. Carl Friedrich, welcher von sich selbst behauptet, dass er der uneheliche Sohn von Alexander Humboldt ist, ist der Anführer und sowohl intelligent wie auch sehr mutig. Seine Gefährtin, bei der ich immer noch nicht herausgefunden habe wie die Beziehung zwischen Carl Friedrich und ihr genau ist, Eliza, stammt aus Haiti und beherrscht sowohl die Kräuterkunde wie auch die Magie von dort. Oskar, der Sohn von Carl Friedrich, lebte lange auf der Straße, ist mutig, clever und für mich mein absoluter Lieblingscharakter. Charlotte, die Nichte von Carl Friedrich, ist ihrer Zeit weit voraus.

Die Nebencharaktere im Buch haben mir sehr gefallen. Auch wenn ich einen halben Punkt wegen Lena abziehe, diese ist mir sehr lange sehr auf die Nerven gegangen. Es war eine interessante Mischung aus guten wie auch aus bösen Charakteren und jenen die man nicht so leicht in eine Schublade stecken konnte. Vor allem hat mir hier Dimal gefallen, auch wenn er nur kurze Szenen hatte.



Der Schreibstil war genial, wie ich es von dem Autor kenne und deshalb hat sich das Buch flüssig lesen gelassen. Dennoch muss ich noch einen halben Stern abziehen, weil mir der Anfang zu lang war. Mir hat es einfach zu lange gedauert bis es endlich mit dem Abenteuer los ging. Die Beschreibungen von Java sind sehr gut gelungen und haben bei mir teilweise Erinnerungen hervorgefunden, weil ich vor kurzem dort war. Auch die Beschreibungen aus der Unterwelt sind dem Autor sehr gut gelungen, auch dort konnte ich mir alles bildhaft vorstellen. Die Fantasie ist sehr gut in die Geschichte eingewoben, wie es dazu kam und wie es aussieht. Auch wenn ich schnell wusste um was es ging, störte mich das nicht. Denn für mich war das Buch interessant und sehr spannend, vor allem ab der Mitte bis zum Ende hielt sich für mich die Spannung konstant an. Übrigens fand ich in der Unterwelt die Beschreibungen der Tiere faszinierend und mir hat sehr gefallen, dass die Fantasie in die Geschichte der Insel Java eingebunden wurde und dies für mich auf eine logische Art und Weise.



Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, jedoch würde ich vorschlagen diese in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Unter anderem versteht man dann wieso es kein Problem ist, dass sich Charlotte und Oskar lieben.

Veröffentlicht am 10.03.2019

erschreckende Wahrheit

Höllenjazz in New Orleans
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„Höllenjazz in New Orleans“ wurde von Ray Celestin geschrieben. Laut dem Buchtitel handelt es sich hierbei um einen Roman, für mich persönlich war dies jedoch eher ein Krimi. Das Buch umfasst 512 Seiten ...

„Höllenjazz in New Orleans“ wurde von Ray Celestin geschrieben. Laut dem Buchtitel handelt es sich hierbei um einen Roman, für mich persönlich war dies jedoch eher ein Krimi. Das Buch umfasst 512 Seiten und ist im Piper Verlag am 01.03.2018 auf Deutsch erschienen. Der Roman ist in der dritten Person Singular geschrieben und zwar aus einigen Sichten.



Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wird New Orleans von einer grausamen Mordserie erschüttert. Ein mysteriöser Täter, den manche für einen Geist halten, bringt seine Opfer mit einer Axt um und hinterlässt am Tatort Tarotkarten. Die Bevölkerung lebt in Angst und Schrecken, denn niemand weiß wer das nächste Opfer sein wird. Selbst die Polizei hat keine Ahnung wer der Täter ist und glaubt das die Mafia dahintersteckt. Ein ehemaliger korrupter Polizist, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, bekommt jedoch von der Black Hand, was eine andere Bezeichnung für die Mafia ist, die Aufgabe den Täter zu finden. Louis Armstrong hilft seiner guten Freundin Ida, welche als Sekretärin bei einem Detektiv arbeitet, den Täter zu suchen und dabei begeben sich die beiden in große Gefahr. Doch Ida träumt davon einmal selbst als Detektiv zu arbeiten und dies wohl sie schwarz ist und dann noch eine Frau, was diesen Traum zumindest in New Orleans quasi unmöglich macht.



Mir haben bei den Charakteren zwei Sachen sehr hervorragend gefallen. Zum einen das es quasi keinen alleinigen Hauptcharakter gab und zum anderen das ich die Charaktere fast immer falsch eingeordnet habe und mich diese verschiedenen Charaktere immer wieder überrascht haben. Für mich boten der Charakter einen guten Querschnitt durch New Orleans Anfang des 20 Jahrhunderts. Michael, der Polizist, hat daheim ein großes Geheimnis, welches nicht nur ihn in Gefahr bringen könnte. Luca, würde sich gern von der Mafia lösen, aber ob dies gelingen wird. Ida, träumt von einer Karriere als Detektiv und Louis versucht einfach nur zu überleben. Besonders Louis wurde immer mehr zu meinem Liebling. Ich konnte mit allen wichtigen Charakteren mitfühlen und deren Handlungen auch nachvollziehen. Die Nebencharaktere waren meiner Meinung nach auch sehr gut gelungen, für mich war es eine angenehme Mischung aus sympathischen und unsympathischen Charakteren, die mir jedoch geholfen haben einen tiefen Blick in verschiedene Schichten und Kulturen zu werfen.



Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, welches sich flüssig lesen lässt. Die Stadt und die Zeit wurden sehr gut und detailliert beschrieben, so dass ich tief in diese Zeit hinein tauchen konnte und mir die Geschichte bildhaft vorstellen konnte. Da war jedoch einiges dabei was mich schockiert hat und mir nochmal deutlich gemacht hat, dass wir in der Vergangenheit mit der Geschichte sind. Die Suche nach dem Axtmörder, wie man den Mörder getauft hat, ist sehr interessant und man wird immer wieder in die Irre geführt. Zumindest mir ist es bis zum Schluss nicht gelungen herauszufinden, wer der Täter ist. Auf den Grund für die Morde kam ich halbwegs, aber mit dem wahren Grund habe ich wirklich nicht gerechnet. Obwohl ich das Buch sehr angenehm fand, muss ich dem Buch einen Stern abziehen. Zum einen, weil ich es für mich immer wieder Längen gab, die ich als unnötig und störend empfand. Zum anderen, weil ich das Ende nicht ganz schlüssig fand. Für mich blieben einfach zu viele Fragen noch offen.



Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, denn für mich war es ein interessanter und spannender Krimi. Außerdem lohnt sich das Buch schon für das Eintauchen ins New Orleans zu Beginn des 20 Jahrhunderts.