Platzhalter für Profilbild

knetbert

Lesejury Star
offline

knetbert ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit knetbert über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2019

Wieder der Hammer !

Das Verschwinden der Stephanie Mailer
0

Wieder der Hammer !
Joël Dicker ist zurück und das ist verdammt gut so !!
Der Mann schreibt einfach unfassbar eindringlich und spannend, so dass auch dieses Buch, kaum dass es denn mal eingetrudelt war, ...

Wieder der Hammer !
Joël Dicker ist zurück und das ist verdammt gut so !!
Der Mann schreibt einfach unfassbar eindringlich und spannend, so dass auch dieses Buch, kaum dass es denn mal eingetrudelt war, auch schon wieder durchgelesen war.
Für 672 Seiten brauche ich sonst doch eher relativ lange, aber hier konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen, so dass es nicht viele Lesepausen gab.
Der Klappentext
„Es ist der 30. Juli 1994 in Orphea, ein warmer Sommerabend an der amerikanischen Ostküste: An diesem Tag wird der Badeort durch ein schreckliches Verbrechen erschüttert, denn in einem Mehrfachmord sterben der Bürgermeister und seine Familie sowie eine zufällige Passantin. Zwei jungen Polizisten, Jesse Rosenberg und Derek Scott, werden die Ermittlungen übertragen, und sie gehen ihrer Arbeit mit größter Sorgfalt nach, bis ein Schuldiger gefunden ist. Doch zwanzig Jahre später behauptet die Journalistin Stephanie Mailer, dass Rosenberg und Scott sich geirrt haben. Kurz darauf verschwindet die junge Frau ... - Die idyllischen Hamptons sind Schauplatz einer fatalen Intrige, die Joël Dicker mit einzigartigem Gespür für Tempo und erzählerische Raffinesse entfaltet.“
verrät Einiges, aber nicht zuviel, das fand ich gut. Das Buch ist soviel mehr.
Dem Erzählstil kann man sich einfach nicht mehr entziehen, wenn man einmal mit dem Lesen begonnen hat. Das ist wirklich erstaunlich und ein absoluter Lesegenuss.
Zudem ist diese Geschichte auch noch wirklich spannend – das Tempo nimmt gefühlt nie ab, immer nur mehr Fahrt auf und die Figuren sowie der Plot haben mich auch vollends überzeugt. 5 Sterne !

Veröffentlicht am 31.03.2019

Phantastisch !

1793
0

Phantastisch !
Dieses Buch wurde bei uns im Freundes- und Familienkreis herumgereicht und das absolut zu recht, denn es ist phantastisch !
Stockholm im Jahr 1793: Ein verstümmeltes Bündel treibt in der ...

Phantastisch !
Dieses Buch wurde bei uns im Freundes- und Familienkreis herumgereicht und das absolut zu recht, denn es ist phantastisch !
Stockholm im Jahr 1793: Ein verstümmeltes Bündel treibt in der schlammigen Stadtkloake. Es sind die Überreste eines Menschen, fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Der Ruf nach Gerechtigkeit spornt zwei Ermittler an, diesen grausamen Fund aufzuklären: den Juristen Cecil Winge, genialer als Sherlock Holmes und bei der Stockholmer Polizei für »besondere Verbrechen« zuständig, und Jean Michael Cardell, einen traumatisierten Veteranen mit einem Holzarm. Schon bald finden sie heraus, dass das Opfer mit chirurgischer Präzision gefoltert wurde, doch das ist nur einer von vielen Abgründen, die auf sie warten …
Historische Romane sind in der Regel nicht wirklich mein bevorzugtes Genre, doch hier – vermischt mit der Krimikomponente – wurde ich dann doch neugierig. Das Buch wurde ja im Vorfeld schon relativ „gehypt“ und beworben, daran kam man ja irgendwie gar nicht mehr vorbei. Aber ich muss auch sagen, auch wenn mich das oft nervt bei anderen Büchern, ist das hier „gerechtfertigt“ gewesen, denn „1793“ zählt für mich zu den absoluten Lesehighlights in diesem Jahr und ich glaube auch nicht, dass es noch getoppt werden kann.
Hier stimmt einfach alles: die Atmosphäre, so dass man das Gefühl hat, man ist direkt vor Ort und agiert mit den Protagonisten.
Die Spannung – man wird von der Geschichte so sehr gefesselt, dass man gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören kann; und das will bei 496 Seiten schon was heißen, zumindestens in meinem Fall.
Die Figuren – alle sehr authentisch und glaubwürdig.
Ein sehr vielschichtiges, geschickt erzähltes Buch mit einer sehr guten Geschichte und jeder Menge Spannung, was will man mehr ? 5 Sterne !!


Veröffentlicht am 31.03.2019

Echt jetzt Sherlock, geh´ mal chillen !

Running Girl
0

Echt jetzt Sherlock, geh´ mal chillen !
Denn die Garvie macht das schon..!
„Garvie Smith ist 16, sieht hammer aus, hat ein fotografisches Gedächtnis und den höchsten IQ, den es je an der Schule gegeben ...

Echt jetzt Sherlock, geh´ mal chillen !
Denn die Garvie macht das schon..!
„Garvie Smith ist 16, sieht hammer aus, hat ein fotografisches Gedächtnis und den höchsten IQ, den es je an der Schule gegeben hat - plus die miesesten Noten. Wozu auch der Stress? Das Leben nervt total. Nie passiert irgendwas Spannendes … Bis eines Tages die Leiche von Garvies Ex-Freundin Chloe aus dem Teich gefischt wird. Und der junge Kommissar Singh sich bei seinen Ermittlungen einfach zu dämlich anstellt. Jetzt muss Garvie wohl oder übel eingreifen. Langeweile? Endlich mal keine. Schule? Muss halt warten.“
Herrlich geschrieben, etwas schräg und viele Sherlock-Fans regt das vielleicht sogar auf, aber ich fand dieses kleine, feine Buch einfach nur sehr amüsant und toll geschrieben und es ist meiner Meinung nach auch hervorragend für ältere Leser geeignet und nicht nur für Jugendliche.

Veröffentlicht am 16.03.2019

Mit Bravour und Finesse

Lago Mortale
0

Mit Bravour und Finesse
Einen „Piemont-Krimi“ hatte ich bis dato auch noch nicht in der Hand und war daher entsprechend gespannt, vor allem auf die Lokalkolorit-Phasen, da ich noch nie dort war und immer ...

Mit Bravour und Finesse
Einen „Piemont-Krimi“ hatte ich bis dato auch noch nicht in der Hand und war daher entsprechend gespannt, vor allem auf die Lokalkolorit-Phasen, da ich noch nie dort war und immer finde, wenn Krimis SO angekündigt werden, dann sollten sie bitte auch so geschrieben sein, dass ich das Gefühl habe, ich war schon mal dort, hätte die Gegend erkundet und „erkenne“ fast Einiges wieder – obwohl ich natürlich noch nicht dort war in den meisten Fällen.
Und bei „Lago Mortale“ klappte das tatsächlich – das hat mich selbst fast ein wenig überrascht, aber ich wähnte mich vor Ort und zog mit Simon Strasse im heißen August durch die Strassen.
Simon ist Reporter bei der Polizei und entdeckt auf einer herrenlosen Yacht die Leiche eines einflussreichen Fabrikantensohns.
Simons alte Instinkte sind geweckt, doch an diesem beschaulichen See scheint jeder ein Geheimnis zu haben – das um jeden Preis gewahrt werden muss...
Es ist Simon´s erster Fall – und den löst er meiner Meinung nach mit Bravour und Finesse.
Ein sehr unterhaltsamer Krimi, der sehr bildhaft ist landschaftlich gesehen und mit einem Protagonisten aufwartet, der am Ende fast ein guter Kumpel geworden ist.
Allein schon vom Cover hat hat das Buch einfach „das gewisse Etwas“, macht Lust auf die Gegend, die Leute, die Geschichte – und das Buch hält dann auch dieses „Versprechen“ mehr als ein.

Veröffentlicht am 16.03.2019

Dieser Autor ist der Knaller !

Ein perfider Plan
0

Dieser Autor ist der Knaller !
Der Auftakt zur Krimireihe um den Privatdetektiv Hawthorne und seinen schreibenden Assistenten Horowitz hat mich von der ersten Seite an bereits absolut überzeugt.
Anthony ...

Dieser Autor ist der Knaller !
Der Auftakt zur Krimireihe um den Privatdetektiv Hawthorne und seinen schreibenden Assistenten Horowitz hat mich von der ersten Seite an bereits absolut überzeugt.
Anthony Horowitz ist und bleibt für mich ein „Großmeister der Worte“ - ein außergewöhnlicher Schriftsteller mit einem Talent, das seinesgleichen sucht.
Ich habe bislang alles von ihm gelesen, nein, aufgesaugt möchte ich es fast schon nennen. Er hat einen wirklich sehr eindringlichen Schreibstil, gut recherchiert und so voll von Enthusiasmus und Spannung, dass man seine Bücher nicht mehr aus den Händen legen kann, bis man sie ausgelesen hat. Und das geht durchaus nicht nur mir so, das habe ich bisher von allen gehört, die seine Bücher auch gelesen haben !
Wenige Stunden, nachdem Diana Cowper ihre eigene Bestattung in einem Beerdigungsinstitut plante, wurde die gut betuchte Witwe in ihrem Haus erdrosselt aufgefunden. Kannte sie ihren Mörder? Wusste sie um ihr Schicksal? Diese Fragen stellt sich auch der ehemalige Polizeioffizier Daniel Hawthorne, der inzwischen als Privatdetektiv ermittelt. Da er aber nicht nur den Mörder finden will, sondern aus dem merkwürdigen Mord auch ein Buch entstehen soll, schaltet er den Bestellerautor Anthony Horowitz ein – und bald hat auch er sich unrettbar in den mysteriösen Fall verstrickt.
Ganz im Stil von Holmes und Watson begeben sich Hawthorne und Horowitz in Ein perfider Plan auf die Suche nach dem Mörder einer scheinbar harmlosen älteren Frau, in deren Vergangenheit allerdings schon bald dunkle Geheimnisse auftauchen …
Klasse, dass Horowitz hier quasi selbst den Watson gibt. Ich liebe diese Idee ! Manch einer findet das vielleicht anmaßend, ich finde es großartig und eine brillante Idee ! Wer kommt denn bitte auf sowas ? Und Sherlock Holmes und John Watson sind ja nicht irgendwer in der Kriminalgeschichte... Ein hoher Anspruch – aber mit dem hat Horowitz gar keine Probleme, das bekommt er absolut mit links hin. Ihr merkt schon, ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus, aber lest einfach selbst, es lohnt sich !