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knetbert

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2019

Schön geschrieben

Die wilde Baumhausschule, Band 1: Raubtierzähmen für Anfänger
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Schön geschrieben
Wir haben uns gefreut, dass wir mal ein Buch gefunden hat, das nicht NUR für Mädchen oder NUR für Jungs ist – denn sind wir mal ehrlich, es gibt da schon viele spezifische Bücher, die ...

Schön geschrieben
Wir haben uns gefreut, dass wir mal ein Buch gefunden hat, das nicht NUR für Mädchen oder NUR für Jungs ist – denn sind wir mal ehrlich, es gibt da schon viele spezifische Bücher, die dann entweder nichts für Mädels oder halt nichts für Jungs sind und dieses Buch geht für beide Geschlechter und das ist super.
Wir haben auch gleich Band 2 dazu gekauft, „Ein bärenstarker Rettungsplan“, der auch zeitgleich erschien, sehr praktisch, denn wir sind immer auf der Suche nach guten Büchern, seit unsere Tochter immer mehr und immer lieber liest.
Greta hat uns gut unterhalten, wie sie die Schule kurzerhand in den Zoo ihrer Eltern verlegt, da in der Schule eine Wand eingestürzt ist, und muss sich auch noch um zwei ausgerissene Krokodile kümmern...
Sehr schön kindgerecht geschrieben, wir haben es mit fast 7 schon gelesen, auch wenn es für ab 8-Jährige ausgelegt ist eigentlich.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Extraodinary twins

Zara und Zoë - Rache in Marseille
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Extraordinary twins
Eine Kommissarin, die die Regeln nicht brechen kann und auch nicht will.
Eine Killerin, die keine Skrupel kennt.
Und die Zwei sind Zwillinge...
Zwillinge, deren Weg sich kreuzt.
Dass ...

Extraordinary twins
Eine Kommissarin, die die Regeln nicht brechen kann und auch nicht will.
Eine Killerin, die keine Skrupel kennt.
Und die Zwei sind Zwillinge...
Zwillinge, deren Weg sich kreuzt.
Dass das „nicht gut gehen“ kann, kann man sich als Leser ja nun auch schon selbst denken. Aber Alexander Oetker´s Buch gibt noch viel mehr her:
„Kommissarin Zara von Hardenberg ist die beste Profilerin bei Europol. Weil sie sich alles merkt, alles entdeckt und alles voraussieht. Das Dumme ist nur: Sie kann keine Regeln brechen. Als sie ein junges Mädchen bestialisch ermordet in der Felsenlandschaft Marseilles finden, spürt sie, dass das Verbrechen auf eine drohende Katastrophe hinweist. Sie kennt nur eine, die diese noch aufhalten kann: ihre Zwillingsschwester Zoë – eine Killerin der korsischen Mafia, deren einzige Grenze sie selbst ist. Das Aufeinandertreffen der verfeindeten Schwestern wird zum Kampf um Leben und Tod. Und dann erst beginnt der eigentliche Showdown im nächtlichen Marseille.“
Durchaus spannend geschrieben, wenn auch nicht nervenzerfetzend nägelkauend spannend, aber unterhaltsam und durchgängig spannend, das ist doch auch was.
Die Figuren sind gut skizziert und glaubwürdig; jede auf ihre Art wirklich interessant und voller Ecken und Kanten, keine 08/15-Mädels, beide auf ihre Art tough, stehen beide „ihren Mann“ im Job, jede auf ihre ureigene Art. Gerade diese beiden Frauen machen für mich den Reiz dieses Thrillers aus und die Kulisse Marseille fand ich auch sehr gut und passend gewählt.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Gut umgesetzte Idee

Auris
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Gut umgesetzte Idee
Was Phonetik ist, wusste ich – aber das Gebiet forensische Phonetik war neu für mich. Interessante Idee für einen Thriller – und von wem kommt sie..?? Vom Großmeister himself: Sebastian ...

Gut umgesetzte Idee
Was Phonetik ist, wusste ich – aber das Gebiet forensische Phonetik war neu für mich. Interessante Idee für einen Thriller – und von wem kommt sie..?? Vom Großmeister himself: Sebastian Fitzek !
Zugegebenermaßen war das auch der Grund, dass ich dieses Buch lesen wollte. Nichts gegen Vincent Kliesch, aber hätte er alleine auf dem Cover gestanden, wäre das Buch wohl „an mir vorbei gegangen“... Gut, er hat es geschrieben, schon klar, aber Sebastian Fitzek als „Zugpferd“ zieht schon gut, wie mir auch schon von mehreren Leuten bestätigt worden ist.
„Der Start einer neuen Thriller-Reihe von Vincent Kliesch und Sebastian Fitzek“ spricht für mich schon für eine nähere Zusammenarbeit, als das Sebastian nur die Idee geliefert hat, und Vincent Kliesch schreibt das ja auch so ähnlich im Buch.
Ist ja auch egal, jedenfalls sind Jula und Hegel mal Hauptfiguren, die es „in sich haben“ und von denen ich gerne mehr lesen möchte demnächst, denn die Geschichte war spannend und gut präsentiert, egal wer nun die Idee hatte.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Ohne viel Blut

Mitternachtsmädchen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 3)
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Ohne viel Blut
Manchmal darf es dann auch mal ein Krimi ohne viel Blutvergießen sein, ein wenig ruhiger, nicht so brutal – und das ist man mit „Mitternachtsmädchen“ ganz gut bedient, denn man hat einen ...

Ohne viel Blut
Manchmal darf es dann auch mal ein Krimi ohne viel Blutvergießen sein, ein wenig ruhiger, nicht so brutal – und das ist man mit „Mitternachtsmädchen“ ganz gut bedient, denn man hat einen soliden Krimi vor sich.
Uppsala im Frühling: Die Studenten der Universitätsstadt feiern die Walpurgisnacht, als im Hörsaal der Anatomie die Leiche einer blonden Studentin gefunden wird, die eindeutige Würgemale aufweist. Schon zuvor wurden mehrere blonde Frauen überfallen und gewürgt. Genau wie bei der toten Studentin, fehlte allen Opfern der linke Schuh.
Die Polizei will ein Täterprofil erstellen und ruft Psychiaterin Nathalie Svensson zu Hilfe. Zermürbt vom Scheidungskrieg mit ihrem Ex-Mann stürzt Nathalie sich in die Ermittlungen. Denn das Opfer ist die Tochter einer guten Freundin, und ihr ist klar: solange der Täter nicht gefasst wird, ist keine junge Frau in Uppsala sicher.
Ich kann meinem Namensvetter Arne Dahl zwar nicht ganz beipflichten (»Jonas Moström schreibt mit einer nie nachlassenden Intensität, die den Leser durch die Nacht treibt.« Arne Dahl), aber das Buch ist ganz ordentlich geschrieben.
Die volle Punktzahl vergebe ich nicht, da ich schon bessere Krimis gelesen habe, aber vier Sterne hat sich der Autor dennoch verdient (3,5 hätte ich sonst vergeben, aber abrunden finde ich dann auch nicht richtig, daher die 4 Sterne).

Veröffentlicht am 31.03.2019

Verborgenes

Niemalswelt
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Verborgenes
Die Meinung zu Marisha Pessl ist bei den Lesern bei uns im Freundeskreis eher zwiegespalten: einige lieben ihre Bücher, andere können damit so gar nichts anfangen... Bei mir variierte das von ...

Verborgenes
Die Meinung zu Marisha Pessl ist bei den Lesern bei uns im Freundeskreis eher zwiegespalten: einige lieben ihre Bücher, andere können damit so gar nichts anfangen... Bei mir variierte das von Buch zu Buch – dieses hier war wieder eines, das mich mehr überzeugen konnte:
„Seit Jims ungeklärtem Tod hat Bee keinen ihrer Freunde mehr gesprochen. Als sich die fünf ein Jahr später in einem noblen Wochenendhaus an der Küste wiedertreffen, entgehen sie nachts nur knapp einem Autounfall. Unter Schock und vom Regen durchnässt kehren sie ins Haus zurück. Doch dann klopft ein geheimnisvoller Unbekannter an die Tür und eröffnet ihnen das Unfassbare: Der Unfall ist wirklich passiert und es gibt nur einen Überlebenden. Die Freunde sind in einer Zeitschleife zwischen Tod und Leben gefangen, in der sie dieselben elf Stunden immer wieder durchlaufen – bis sie sich geeinigt haben, wer von ihnen überlebt. Der Schlüssel zur Entscheidung scheint Jims Tod zu sein – in ihrer Verzweiflung beginnen die Freunde nachzuforschen, was wirklich mit ihm passiert ist, in jener Nacht, in der er in den Steinbruch stürzte. Und langsam wird klar, dass sie alle etwas zu verbergen haben …“
Dieses Buch hat alles, weil es eine tolle Mischung ist: aus Psycho-Thriller, Coming-of-Age und Mystery. Dieser Genre-Mix hat mir sehr gut gefallen, weil alles wie ein schönes Puzzle ineinander passt. Man hat nie das Gefühl, hier wird übertrieben oder es sei nicht authentisch.
Die Geschichte ist sehr spannend präsentiert und besonders dieser Zeitschleifen-Aspekt hat mir auch gut gefallen. Die Figuren sind glaubwürdig skizziert und gut dargestellt in ihren Aktionen und Reaktionen.