Eine süße Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und die Hoffnung...
Der EisblumengartenDie Schreibweise der Autorin ist einfach, sehr kindlich gehalten und sorgt für eine unglaublich süße und fantasievolle Note. Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Jess, wenn es auch in der ...
Die Schreibweise der Autorin ist einfach, sehr kindlich gehalten und sorgt für eine unglaublich süße und fantasievolle Note. Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Jess, wenn es auch in der Erzählerform aufgezeigt wird.
Jess ist eine liebenswerte, hoffnungsvolle und starke Persönlichkeit. Durch ihre Krankheit ist sie an ihr zuhause gebunden und hat es schwer Freunde zu finden. Sie verliert sich so ein bisschen selber, was durchaus auch ihren Ärzten und ihrer Mutter zu verschulden ist. Sie wird wie ein rohes Ei behandelt und kann dadurch nicht wachsen. Als Jess dann mal eigene Wege geht, lernt sie dass sie mehr kann als man ihr zutraut und das ihr Leben trotz vieler Einschränkungen trotzallem lebenswert sein kann.
Die Geschichte um Jess und ihre Krankheit hat die Autorin wirklich super süß umgesetzt. Sie ist jetzt kein Meisterwerk der Extraklasse, aber sie sorgt für ein gutes Gefühl. Man kann sich sehr schön in die kleine Maus hineinversetzen, wie sie selber versucht sich ihr Leben bunt zu gestalten und das beste daraus zu machen.
Als Jess den „Eisblumengarten“ entdeckt wird für sie ein neues Kapitel im Leben aufgeschlagen, welches nochmal bunter, aussergewöhnlicher ist und ihr zeigt, dass man auch mit einer Krankheit durchaus seine Wege finden kann raus zu gehen und Freunde zu finden.
Auch die Umschreibungen der Gegenden hat mir persönlich unheimlich gut gefallen. Sie ist bildhaft, konnte auch mir ein prickeln abverlangen und sorgt dafür dass man sich sofort in der Geschichte wohlfühlt.
Hier erlebt man als Leser eine ganz zauberhafte Freundschaft, viele Hürden und eine Hingabe von Opfern um das Leben der Freunde zu verbessern. Auch Fantasie ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Lebens und durch diesen hat Jess nicht nur Freunde gefunden, sondern auch ihr Leben auf eine bessere Ebene gebracht.
Mein Gesamtfazit:
Mit „Der Eisblumengarten“ hat Guy Jones einen zauberhaften, gefühlvollen und bildhaften Kinderroman geschrieben, der dem Leser eine Menge über Fantasie, Hoffnung, Aufopferungsbereitschaft und Freundschaft mitteilt. Man lernt mit Jess gemeinsam, dass man nicht aufgeben und sich ruhig auch mal etwas trauen darf. ;)