Wild Hearts - Kein Blick zurück von T. M. Frazier
Inhalt:
Sawyer Dixon ist einer sehr konservativen Familie aufgewachsen und ist nun auf der Suche nach Freiheit und der Flucht aus ihrem bisherigen Leben. Ihre Suche bringt sie nach Outskirts, wo sie ...
Inhalt:
Sawyer Dixon ist einer sehr konservativen Familie aufgewachsen und ist nun auf der Suche nach Freiheit und der Flucht aus ihrem bisherigen Leben. Ihre Suche bringt sie nach Outskirts, wo sie dem zurückgezogenen Finn begegnet und obwohl er alles andere als freundlich zu ihr ist, kann sie sich einfach nicht von ihm fernhalten.
Meinung:
Das Buch ‚*Wild Hearts - Kein Blick zurück' von T. M. Frazier ist am 29. März 2019 im LYX-Verlag erschienen.
Das Cover des Buches finde ich wahnsinnig schön und ansprechend. Es passt auch sehr gut zu dem Buch, da Unwetter mehr als einmal eine große Rolle spielen. Das Buch gehört auf jeden Fall mit zu den schönsten in meinem Regal.
Die beiden Protagonisten Sawyer und Finn habe beide schon sehr viel in ihrem Leben mitmachen müssen und daher auch sehr tiefgehende Probleme, doch während Sawyer daraus den Willen schöpft frei zu sein und leben zu wollen, schottet sich Finn komplett von seiner Außenwelt und seinen ehemaligen Freunden ab. Sawyer fand ich eigentlich relativ sympathisch, vor allem ihren Willen mehr aus ihrem Leben zu machen hat, allerdings waren ihre Entscheidungen für mich manchmal nicht ganz nachvollziehbar, obwohl es in sich logisch ist, dass sie genau daraus die Kraft nimmt um nicht mehr so "versteckt" zu leben. Finn hingegen war für mich eher schwierig, ich mochte seinen Charakter ich konnte auch gut nachvollziehen, warum er lebt wie er lebt, aber mir hat bei ihm häufig die Glaubwürdigkeit in Bezug auf seine Entscheidungen gefehlt. Insgesamt finde ich hatten die beiden auch nicht so eine wahnsinnige Chemie und als sie dann annähern gab es meiner Meinung nach zu wenig Tiefe und die Probleme der beiden sind zu stark in den Hintergrund gerückt, obwohl sie eigentlich eine wichtige Rolle spielen.
Die Handlung und das Setting haben mir soweit aber wirklich gut gefallen, ich konnte mich sehr gut in das Leben in dieser kleinen verlassenen Stadt hineinfühlen. Und natürlich hat der Cliffhänger Lust auf mehr gemacht und ich bin gespannt auf die Fortsetzung!
Den Schreibstil fand ich sehr gut, ich bin förmlich durch die Seite geflogen und es war spannend und flüssig geschrieben.
Fazit:
Obwohl ich mir an einigen Stellen mehr Tiefgang und eine stärkeren Bezug zu den Vergangenheiten der Protagonisten gewünscht hätte, hat mit das Buch gut gefallen. Außerdem finde ich das knapp 300 Seiten wahnsinnig kurz sind um solche Problematiken ausreichend zu behandeln, vielleicht wären doch ein paar mehr Seiten sinnvoll gewesen.