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Amarylie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2019

Toll geworden

City of Ashes
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Meinung

Nachdem ich die Serie gesehen habe, musste ich natürlich auch die Bücher lesen. Auch wenn ich die alten Hardcover bereits im Regal stehen habe, wollte ich doch lieber aus der neuen Auflage lesen. ...

Meinung

Nachdem ich die Serie gesehen habe, musste ich natürlich auch die Bücher lesen. Auch wenn ich die alten Hardcover bereits im Regal stehen habe, wollte ich doch lieber aus der neuen Auflage lesen. Die alten dienten eigentlich nur als Deko und so recht wollte ich auch nicht aus ihnen lesen, fragt mich bloß nicht wieso. Daher musste die Neuauflage bei mir einziehen.

Das Cover erinnerte mich extrem an Clary. Sehr schön und passend. Nur der Stab passte nicht recht. Für mich hätte er dünner sein müssen, so wirkte er doch recht klobig.

Hinter dem Klappentext verbirgt sich eine Zeichnung vom Institut und den anderen wichtigen Orten, die durch Nummern versehen und auf einer Karte markiert worden sind.

Clarys Welt bricht im zweiten Band immer weiter auseinander. Die Welt wird dunkel und düster, viel mehr als bisher. Sie muss mehr Mut, Kraft und Stärke zeigen denn je. Voller Drama, aufgeladener Spannung und schwierigen Situationen geht die Geschichte um Clarys Leben weiter.
Als Clary erfährt, dass Jace – der Junge zu dem sie sich so verbunden gefühlt hat, ihr Bruder ist, steht Clary vor einer Probe. Doch noch schlimmer trifft sie die Erkenntnis, dass Valentin ihr Vater ist. Denn was sagt es über sie aus?

Die Protagonisten haben mir gut gefallen. Sie haben sich wunderbar weiterentwickelt. Kanten und Ecken waren ausgeprägt. Auch der Schreibstil hat sich ein wenig gewandelt. Die düstere Darstellung ist Cassandra wunderbar gelungen. Denn im ersten Band hatte sich das Szenario nicht hinter dunklen Vorhängen versteckt. Cassandra konnte mich durch und durch fesseln, packen und für sich gewinnen. Ich war stehts auf das schlimmste gefasst. Der zweite Band hat mich durch seine Tiefe an Emotionen, der düsteren und bildhaften Darstellung definitiv faszinieren können.

Fazit

City of Ashes ist ein gelungener Folgeband der altbekannten Chroniken der Unterwelt-Reihe. Durch die Neuauflage wurde der Reihe nochmal die Aufmerksamkeit geschenkt, was ich richtig toll finde, denn die Reihe sollten die jungen Leser kennen und so wie ich lieben lernen!

Veröffentlicht am 31.03.2019

orientalisch angehaucht

Die letzte Königin - Das schlafende Feuer
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Meinung

Die Geschichte der letzten Königin ist sehr orientalisch angehaucht. Es war für mich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig in diese neue Welt einzutauchen. Sie ist voller Glaube zu anderen Gottheiten. ...

Meinung

Die Geschichte der letzten Königin ist sehr orientalisch angehaucht. Es war für mich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig in diese neue Welt einzutauchen. Sie ist voller Glaube zu anderen Gottheiten. Ihre Religion ähnelt ein wenig der einen oder anderen weltlichen Religion, aber doch ist sie ganz anders. Die Welt der 100 Ehefrauen ist mir komplett neu und diese Erkenntnis um eine noch nie dargebotene Welt, fand ich sehr erfrischend.

Die 18jährige Protagonistin Kalinda lebt im Tempel. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als mit ihrer besten Freundin Jaya dort für immer zu bleiben. Doch eines Tages kommt der Herrscher Rajah Tarek, um nach seiner 100sten Frau zu suchen, denn mehr als 100 darf er nicht haben. Um so größer ist also die Ehre die 100ste Frau zu sein. Bei einem Duell gewinnt Kalinda unabsichtlich seine Aufmerksamkeit und wird daraufhin zu seiner Ehefrau auserkoren. Doch das schlimmste sollte noch kommen. Als 100ste Frau ist sie in der Pflicht um ihren Platz an seiner Seite zu kämpfen. Seine anderen Frauen und Kurtisanen wollen ihren Platz einnehmen bzw. ihren bisherigen Platz behalten. Außerdem keimen in ihr nicht definierbare und beängstigende Fähigkeiten an, die sie eigentlich als Mensch nicht haben dürfte …

Das Konzept fand ich toll. Das Weltbild dieser Geschichte war mal etwas komplett anderes und konnte mich dementsprechend fesseln. Der Schreibstil ist angenehm. Die Protagonistin hat durch ihr elternloses Aufwachsen im Tempel unter all den Mädchen und Frauen nie gelernt sich in der Welt außerhalb der Mauern wie eine Frau zu benehmen. Dadurch entstanden nicht selten peinliche Situationen, die mich amüsiert haben. Ihr Benehmen spiegelte das der Mädchen, die das erste Mal Interesse an Jungs finden bzw. diese zum ersten Mal so richtig wahrnehmen. Im Laufe der Geschichte wird sie jedoch reifer, mutiger und eine Idealistin. Ich sympathisierte mit ihrer Gutmütigkeit und Freundlichkeit.
Die Kämpfe um den Thron ließen Raum für spannungsvolle Szenen. Von Brutalität fehlte dabei keine Spur. Rajah Tarek war eine Figur für sich. Er ist ein absoluter Tyrann. Er strahlt auf der einen Seite Macht und Herrschaft aus – und sich ihm unter zu ordnen ist das wichtigste wenn man überleben will. Auf der anderen Seite will er einfach nur Zuneigung und Liebe erfahren. Obwohl im Klappentext von einer zarten Liebe angedeutet wird zwischen Kalinda und dem Leibwächter Deven Naik, muss ich sagen, dass der Leibwächter etwas blass geblieben ist. Ich hätte mir für seinen Charakter mehr Wissen gewünscht. Auch mehr ausgesprochene Zuneigung hätte ich mir für die zwei gewünscht, aber vielleicht wird das im zweiten Band noch nachgeholt.

Das Ende war nicht ganz nach meinem Geschmack. Es ging von einem auf den anderen Moment alles so schnell. Einige Dinge waren unlogisch und auch an Klischees hatte sich die Autorin bedient. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso Emily es auf einem Mal so eilig hatte, aber diese Eile gegen Ende hat dem Roman geschadet.

Fazit

Die letzte Königin ist ein Buch auf dessen Übersetzung ich mich sehr gefreut habe. Es ist ein gelungener Auftakt der Reihe, trotz einiger Kritikpunkte. Luft nach oben hat es allemal, sodass der zweite Band nur besser werden kann.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Ist und bleibt ein tolles Buch

Das Drachentor
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Meinung

Das Drachentor hat wie Nijura eine neue Auflage erhalten mit einem neuen Cover, welches mich mehr angesprochen hat als das alte. Es passte optisch mit Nijura zusammen. Ob Rabenmond wohl auch eine ...

Meinung

Das Drachentor hat wie Nijura eine neue Auflage erhalten mit einem neuen Cover, welches mich mehr angesprochen hat als das alte. Es passte optisch mit Nijura zusammen. Ob Rabenmond wohl auch eine neue Auflage dieser Art erhält? Freuen würde ich mich darüber auf jeden Fall.

Ich habe schon lange nicht mehr zu einem Buch gegriffen, dessen Inhalt sich um Drachen dreht. Ich bin kein all zu großer Fan von Drachen, aber bei Drachentor konnte ich nicht nicht zugreifen. Die Geschichten von Jenny haben mich in meiner Jugend begleitet, und so auch Drachentor.

Ich muss gestehen vor dem Lesen nicht mehr gewusst zu haben worum es in Drachentor nochmal ging und da ich kein all zu großer Drachen-Leser bin, kam ich zu Anfang etwas schlechter in die Geschichte hinein. Aber sobald ich mehrere Kapitel gelesen hatte, habe ich den Weg in die Geschichte gefunden und war Feuer und Flamme für sie.

Die Protagonisten haben mich alle überzeugen können. Sie waren mir sympathisch, egal ob „gut“ oder „böse“. Denn durch den Perspektivenwechsel habe ich viele Handlungen der Charaktere gut verstehen und nachvollziehen können.

Die Geschichte hatte viel Fantasie, aber nicht zu viel damit es zu unrealistisch wurde. Der Schreibstil hat mir wie immer gut gefallen. Er war nicht kitschig, zu feminin oder dergleichen, viel mehr ist es märchenhaft und unverkennbar für Jenny.

An Spannung fehlte es mir im Drachentor so überhaupt nicht. Der Anstieg an Spannung gegen Ende war kaum mehr auszuhalten und das Ende hat mich richtig umhauen können. Es ist ein typisches Ende für Jenny, aber trotzdem so unglaublich unvorhersehbar und gut! Wie sie mit den Emotionen der Leser spielt, ist einfach nur unglaublich!

Fazit

Das Drachentor ist ein heißgebliebter Roman von mir. Durch die Neuauflage gab der Verlag mir die Chance das Buch noch einmal zu rereaden. Da mich die Bücher von Jenny durch meine Jugend begleitet haben, hoffe ich sehr, dass ihre Bücher durch die Neuauflage auch in die Herzen der jetzigen Jugend strömen kann. Bei mir ist und bleibt Jenny eine sagenhaft fantastische Fantasy-Autorin!

Veröffentlicht am 29.03.2019

Eine tolle Idee

Blackwood
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Meinung

Wer hätte nicht gerne mal einen Einblick in seine Zukunft? Zu erfahren welche Fehler man begangen hat, die man vielleicht hätte vermeiden können oder einfach nur zu Wissen ob das was man sich ...

Meinung

Wer hätte nicht gerne mal einen Einblick in seine Zukunft? Zu erfahren welche Fehler man begangen hat, die man vielleicht hätte vermeiden können oder einfach nur zu Wissen ob das was man sich selbst für sich gewünscht und vorgestellt hat, auch eingetroffen ist. In Blackwood – Briefe an mich geht es genau um diese Möglichkeit in die Zukunft blicken zu können bzw. viel mehr darum mit dem Zukunfs-Ich in kontakt zu treten, wenn auch nur spärlich in Form von Briefen. Die junge Protagonistin erhält nämlich Briefe von ihrem Zukunfts-Ich.

Das Cover ist wunderwunderschön. Die Prägungen und die Vergoldung veredeln das Buch ungemein. Schon alleine die Gestaltung konnte mich schon umhauen. Das Cover stellte den Inhalt dabei aber trotzdem nichts nach oder in den Hintergrund.

Gesine ist jung und tollpatschig. Nach dem Tod ihrer Mutter nimmt ihre Tante sie in Irland, Blackwood auf. Der Umzug fiel ihr dabei nicht wirklich leicht, denn die Gepflogenheiten und Sitten der Iren sind ihr fremd, auch der Heimweh machte es ihr nicht leichter. Sie zu lernen und zu verstehen bringt Gesine in knifflige Situationen. Auch muss sie ab da an englisch sprechen. Obwohl Blackwood eine schöne Gegend ist, fühlt sich Gesine nicht gleich aufgehoben oder geborgen. Die Menschen sind merkwürdig, einzig Arian scheint ihr Interesse zu wecken. Von weiter Ferne fängt sie an von ihm zu schwärmen … Bis ihre Wege sich beim Theaterstück kreuzen.
Arian ist attraktiv mit einer Note Arroganz und zudem der Erbe des Buttertycoons, denn Butter wird in Irland unheimlich vergöttert.

Der Schreibstil ist der Jugend angepasst. Locker leicht erzählt Britta mit ein wenig Witz die unglaubliche Geschichte von Gesine. Die Aufarbeitung der Trauerphase ging dabei leider etwas unter. Auch wenn ihr Zukunfts-Ich sie mit „Aufgaben“ beschäftigt, hätte ich mir mehr Tiefe in der Bearbeitung der Trauer um ihre verstorbene Mutter gewünscht. Es ging zu Anfang alles recht schnell. Der Tod und direkt darauf der Umzug und die Umstellung.
Gesine hat mich dafür mit ihrer Art verzaubern können. Der Versuch sich klein zu machen, keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wird durch ihre Tollpatschigkeit zunichte gemacht. Die Fehltritte haben mich dabei köstlich amüsiert.
Die Inszenierung von Blackwood hat mir ebenfalls gut gefallen. Blackwood ist heimisch, anders und trotz der verschrobenen Einwohner es ein sehr schöner Ort. Die Eigenart der Menschen und ihre Verbindung zu Feen und andere Märchenwesen, haben es mir dabei richtig angetan. Ich fühlte mich mit der Geschichte wohl. Mit Gesine die Gegend zu erkunden hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Von den Briefen hatte ich mir zu Anfang etwas anderes erhofft, aber der darin beschriebene Halt wirkte sich emotional positiv auf Gesine aus. Auch wenn die ersten paar Briefe nicht entscheidend für Gesines Leben wirken, so merkt man gegen Ende, dass viel mehr hinter ihnen steckt. Gegen Ende der Geschichte kommt Gesine nämlich an einen Pfad mit zwei Weggabelungen an und nur für eine darf sie sich entscheiden…

Fazit

Blackwood – Briefe an mich ist eine coole Idee. Die Darstellung des Ortes hat es mir sehr angetan. Mit Gesine fühlte ich mich wohl. Mit ihr den Weg in Irland zu bestreiten, hat mir Spaß bereitet. Das Temperament und der Charme der Iren stach stehts aus den Seiten heraus, was mir sehr gefallen hat. Auch wenn die Bearbeitung der Trauer um ihre tote Mutter zur Nebensache wurde, hat mir die Geschichte an sich mit den rätselhaften Briefen wirklich gut gefallen.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Humorvoll wie immer

Black Forest High
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Meinung

Ich hatte mich sehr gefreut, als ich vom neusten Roman von Nina hörte. Mir hat „Dämonentage“ damals gut gefallen. Der Humor von ihr hatte es mehr sehr angetan. Kein Wunder also, dass Black Forest ...

Meinung

Ich hatte mich sehr gefreut, als ich vom neusten Roman von Nina hörte. Mir hat „Dämonentage“ damals gut gefallen. Der Humor von ihr hatte es mehr sehr angetan. Kein Wunder also, dass Black Forest High bei mir einziehen durfte.

Seven, Remi und ihre Freundinnen hatten facettenreiche Persönlichkeiten. Seven ist bodenständig und ein mehr oder weniger typisches Mädchen. Sie und ihre Freunde waren mir sympathisch, hatten Ecken und Kanten, sowie eine gewisse Tiefe in ihrer Persönlichkeit.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive erzählt. Der Schreibstil ist unverkennbar typisch für Nina. Sie arbeitet viel mit Humor, Witz und abgedrehter Fantasie.
Die Dialoge sind dementsprechend auch humorvoll, dabei sind sie aber nicht zu aufgesetzt, beißend oder unangenehm.
Die bildhafte Darstellung der Schule, die Inszenierung der Ereignisse und der Plot haben mir gut gefallen. Das Einzig schlechte waren zum Einen die vielen offenen Fragen zwischen durch, die nicht beantwortet wurden und zum Anderen fand ich einige Szenen etwas verwirrend und unverständlich dargestellt. Ansonsten hat mir die Geschichte wieder einmal gezeigt was Nina alles mit Worten anstellen kann.

Nina ist und bleibt eine allseits bekannte und nicht vom Thron zu schubsene, humorvolle Fantasy Autorin aus Deutschland.

Fazit

Mit Black Forest High hat es Nina wieder einmal geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen. Mit Witz und Humor hat sie mich um den Finger wickeln können, aber auch die Inszenierung der Schule und die Geschichte hinter dieser Schule konnten mich fesseln. Bis auf einige Kritikpunkte hat mir das Buch ganz super gefallen.