Auch Limonadentage können bitter sein
Limonadentage von Annie Stone
Zum Inhalt:
Avery und Cade kennen sich von klein auf. Aus den allerbesten Freunden wird später ein Liebespaar. Avy träumt schon von Hochzeit und Kindern als Cade, von einer ...
Limonadentage von Annie Stone
Zum Inhalt:
Avery und Cade kennen sich von klein auf. Aus den allerbesten Freunden wird später ein Liebespaar. Avy träumt schon von Hochzeit und Kindern als Cade, von einer Minute zur anderen, Schluss mit ihr macht und verschwindet. Für Avery bricht eine Welt zusammen und sie braucht lange um über den Verlust der großen Liebe, aber auch des besten Freundes wegkommt.
12 Jahre später, Avery zieht für ihren Traumjob als Journalistin nach Boston und es könnte für sie beruflich und privat nicht besser laufen. Sie ist glücklich und zufrieden bis zu dem Moment als sie zufällig Cade wieder trifft. Die Gefühle von damals erwachen wieder und Avery stellt sich seither immer wieder die Frage was wäre gewesen wenn Cade damals nicht Schluss gemacht hätte.
Meine Meinung:
Mir hat das Buch im großen und ganzen richtig gut gefallen, aber ich hätte es besser gefudnen wenn man die Geschichte in einem Rutsch durch erzählt hätte. Das Buch endet, für mich nicht unerwartet, mit einem Cliffhanger.
Die Geschichte selbst hat mir eigentlich ganz gut gefallen, wobei ich mich in der Vergangenheit wohler fühlte. In der Gegenwart zieht es sich und als die beiden sich unerhofft wiedertreffen, kommen die alten Gefühle wieder hoch. Beide verhalten sich ab dem Punkt, in meinen Augen, nicht mehr erwachsen, vergessen die jeweiligen Partner und beschließen zu schauen ob da noch was von der alten Liebe übrig ist. All der Kummer der vergangenen Jahre ist bei Avy vergessen, sie sieht nur noch Cade und das was damals war. Auch bei Cade dreht sich alles nur noch um Avy und dann dieser Schluss der für mich nicht unerwartet kommt, der aber auch neugierig auf die Fortsetzung macht. Ich für meinen Teil habe so eine Ahnung, aber ob sie sich bestätigen wird, weiß ich erst wenn ich Band 2 gelesen habe. Cliffhanger mag ich nicht und ich denke hier wäre ein abgeschlossenes Ende besser gewesen. Weniger ist manchmal mehr, aber ich werde mich überraschen lassen.
Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen, die Seiten flogen nur so dahin. Die Charaktere waren mir in den Rückblicken näher, ich fand sie sympathischer aber das mag wohl daran liegen das man sie dort näher kennenlernt und mit dabei ist wie sie zu besten Freunden und später dann zu einem Liebespaar werden. Man fühlt sich mit ihnen verbunden, kann mit ihnen fühlen und ein Stück weit konnte ich auch verstehen warum Cade damals gegangen ist. Schade fand ich nur das er alles mit sich alleine ausgemacht hat, wo die beiden doch früher alles miteinander besprochen haben. Nachvollziehbar die Frage nach dem "Was wäre wenn......", nur die Art und Weise was dann kam war für mich nicht in Ordnung, auch nicht nachvollziehbar.
Die Nebencharaktere haben mir richtig gut gefallen, allen voran die Mutter von Avy und ihre tollen Kolleginnen. Die aktuellen Partner von Avy und Cade dagegen blieben eher blass und ich konnte keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Sie kamen auch nicht sonderlich sympathisch bei mir an, was vielleicht auch mit ihrer, eher untergeordneten Rolle, zusammen hing.
Mein Fazit:
Die Geschichte hat mich gut unterhalten, aber sie konnte mich nicht komplett überzeugen. Gelungen fand ich das die Rückblicke immer an Situationen in der Gegenwart gebunden waren, aber auch das man die Geschichte aus Sicht von Avery und Cade gelesen hat.
Von mir gibt es vier Sterne, ich denke eine Steigerung ist noch möglich. Vor allem denke ich aber das nichts ist wie es scheint und genau dieser Aspekt ist es was mich neugierig auf den nächsten Band macht.