Weiter geht es mit dem zweiten Band der „London Sins Reihe“ und zwar mit „The Decision“ der Autorin Rhyannon Byrd. Im letzten Band hat es Jase sich wohl versaut, er hat es noch nicht wirklich mitgekriegt, dieses Mal sieht man es aber aus seiner Sicht.
Er ist endlich verliebt und nach diesem Wochenende weiß er, dass er Emmy nicht gehen lassen will. Aber naja, er sagt etwas Dummes, und weg ist Emmy. Nach anfänglichem Zaudern fährt er ihr nach um wieder alles in Ordnung zu bringen, doch er merkt auch schnell, dass er auch hier nicht vor den intriganten Übergriffen seiner Familie sicher ist…
Die Story geht weiter als Jase bemerkt, dass Emmy nicht mehr da ist, er ist wütend, verletzt und auch irritiert. Jase merkt endlich, was er empfindet und auch was er verloren hat. Ich muss sagen, nach so einer kurzen Zeit habe ich es nicht ganz gesehen, dass er sich schon verliebte, es ging mir nicht so richtig unter die Haut.
Es geht eigentlich alles ziemlich Schlag auf Schlag, man hatte fast keine Seite, wo nichts passierte. Jase kämpft um Emmy, was zuerst mal in einem Streit auswächst.
Doch ich finde es gut, das Jase zu dem steht und endlich auch etwas unternimmt, seine Gefühle ausdrückt. Emmy ist vorerst ein Wrack, doch sie macht weiter, ist aber auch wütend, verwirrt und dann ängstlich, nachdem Jase wiederauftauchte.
Die Story ist kürzer als der Vorband und das merkt man auch, wird ziemlich viel darin „hineingepfercht“ und alles „zusammengestoppelt“, sodass meiner Meinung nach, die Gefühle ein wenig zu kurz kamen. In diesem wird vermehrt auf die Erotik zurückgegriffen, was einerseits wohl passieren musste, doch es war mir in der kurzen Zeitspanne doch zu viel des Guten. Es musste noch ein Problem hineingebracht werden, was ich dann so nicht erwartete, doch dadurch wurde es auch wieder spannender und dramatischer, vor allem im Hinblick auf den Schluss, wo sich Jase schon wieder etwas herausnimmt und Emmy ihre Entscheidung abnimmt. Sagen wir es mal so: er verletzt sie schon wieder!
Die Geschichte nimmt mehr an gefährlicher Fahrt auf und zeigt, wie einfach man dies hinbekommt. Es ist wieder ein kurzweiliger Roman gewesen, welcher viel zu sagen hatte, man erfährt auch recht viel, für mich schon viel zu viel in dieser kurzen Länge des Buches. Trotzdem hat es mir wieder gut gefallen, es war abwechslungsreich, gefährlich, spannend und prickelnd. Ein schöner zweiter Band zu lesen, ohne dass man groß darüber nachdenken muss.