Unterhaltsame Geschichte mit Urlaubsstimmung und italienischem Flair!
Unter dem LimonenhimmelDas Buch schließt nahtlos an den Vorgänger-Roman „Ein Sommer wie Limoneneis“ an. Man kann das Buch sicher auch ohne Vorkenntnisse lesen aber es gibt doch einige Verweise auf den Vorgängerband, so dass ...
Das Buch schließt nahtlos an den Vorgänger-Roman „Ein Sommer wie Limoneneis“ an. Man kann das Buch sicher auch ohne Vorkenntnisse lesen aber es gibt doch einige Verweise auf den Vorgängerband, so dass ich empfehle, beide Bücher zu lesen.
Lisabetta und Marco haben nach vielen Jahren der Trennung zueinander gefunden und genießen ihr neues Glück.
Während Marco sich um die Limonenplantage seiner Familie kümmert und große Veränderungs- und Zukunftspläne hat, versucht Lisabetta, die jahrelang von ihrem Ehemann abhängig war, erst mal ihr Leben selbständig zu organisieren und sich nicht gleich wieder in eine Abhängigkeit zu begeben.
Doch es gibt auch einige Ärgernisse, die das junge Glück und das schöne Leben beeinträchtigen. Marcos ehemaliger Chef will seine Abfindung nicht zahlen und es taucht ein alter Schuldschein auf, der ein Drittel der Limonenplantage als Spielschuld einer anderen Person überträgt.
Marco und Lisabetta müssen einige dunkle Wolken am Himmel ertragen und vertreiben…
Es war schön, nach Italien an die Amalfiküste auf die Plantage der Familie Pantanella zurückzukehren.
Schnell war ich wieder drin in der Geschichte um Marco und seine Jugendliebe Lisabetta.
Es gab natürlich auch ein Wiedersehen mit Marcos Vater Raffaele, seinem besten Freund Pippo und weiteren schon bekannten Figuren aus dem ersten Teil.
Marie Matisek erzählt die Geschichte aus den drei unterschiedlichen Perspektiven von Marco, Lisabetta und Pippo und wechselt diese kapitelweise. Zwischen durch gibt es ein paar Rückblicke in die Jugendzeit der drei, wo einige Ereignisse geschildert werden, deren Auswirkungen sich in der Gegenwart noch bemerkbar machen.
Auch wenn es so einige Probleme zu lösen gilt, gibt es auch viele schöne Momente und Entwicklungen für Marco und Lisabetta. Aber auch Marcos Vater und Pippo erleben Veränderungen in ihren Leben, die so nicht zu erwarten waren.
Es zeigt sich, dass Familie und gute Freunde wichtig sind im Leben und man gemeinschaftlich vieles bewältigen kann.
Dennoch hat mir bei all dem ein bisschen die Spannung gefehlt.
Gut gefallen haben mir aber die Entwicklungen der einzelnen Figuren, die glaubhaft und schlüssig wirken.
Am Ende gibt es dann noch einen zeitlichen Sprung von einem Jahr, der zu einem versöhnlichen Ende führt.
Das Setting an der italienischen Amalfiküste ist wie schon im ersten Teil sehr gelungen und wird mit wunderschönen Landschaftsbildern geschildert. Auch das italienische Lebensgefühl und eine schöne sommerliche Stimmung sind bei mir angekommen und haben bei mir große Lust auf eine Urlaubsreise und auf Limoncello und Zitroneneis ausgelöst.
„Unter dem Limonenhimmel“ ist eine unterhaltsame Geschichte für eine schöne Auszeit, die Urlaubsstimmung und italienisches Flair vermittelt, aber emotional nicht ganz an den ersten Teil herankommt!
Fazit: 4 von 5 Sternen
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