C.J.Townsend zum Vierten
C.J.Townsend ist als Staatsanwältin zurück in Miami; sie hat Kalifornien verlassen, mit der Gewissheit dass William Rupert Bantling, besser bekannt als der Serienmörder Cupido, ihr nicht mehr schaden kann. ...
C.J.Townsend ist als Staatsanwältin zurück in Miami; sie hat Kalifornien verlassen, mit der Gewissheit dass William Rupert Bantling, besser bekannt als der Serienmörder Cupido, ihr nicht mehr schaden kann. Leider muss sie dieses Wissen für sich behalten, ebenso wie das Wissen um eine Liste die 13 Namen enthält. Es sind Namen von 13 bekannten Persönlichkeiten, die im Verdacht stehen, Snuff Videos herzustellen, zu verbreiten oder anzusehen. Ein Club mit Mitgliedern, die in hohen Ämtern angesiedelt sind und/oder viel, viel Geld ihr Eigen nennen. Eine Verfolgung oder Anklage ist schwierig und die Namensliste dürfte eigentlich auch nicht existieren. Als erneut mehrere, grausam zugerichtete Frauenleichen auftauchen, teilweise wie Abfall entsorgt auf Müllkippen und mit dem bekannten Brandzeichen im Nacken, beschließt C.J.Townsend die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Sie wird zur Nemesis. Gleichzeitig steht sie auch im ganz privaten Bereich vor einer Riesenentscheidung. Eine Privatadoptionsvermittlung stellt C.J und Dominick eine Adoption in Aussicht. Obwohl beide um die 50 sind. Wo ist der Haken? Die werdende Mutter ist drogenabhängig und könnte ein geschädigtes Kind gebären. Wie entscheiden sich die beiden? Es handelt sich um den vierten und letzten Teil der Cupido Reihe und der Autorin ist es gelungen, ein für mich befriedigendes Ende zu schaffen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Das 520 Seiten dicke Buch hat zwar manche Längen und Wiederholungen, aber die Handlung baut sich logisch auf und nimmt auf den letzten 150 Seiten richtig an Fahrt auf. Ich bedanke mich bei Vorablesen und dem Wunderlich Verlag, die mir ein Exemplar zeitnah und kostenlos zur Verfügung gestellt haben