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Veröffentlicht am 05.02.2020

Holt die Taschentücher raus

Nur ein Wort von dir entfernt
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Lily und Jess haben seit fast 30 Jahren kein einziges Wort mehr miteinander geredet und ihre Mutter will daran etwas ändern. Dies nicht zuletzt aus dem Grund, dass sie nicht mehr lange zu leben hat und ...

Lily und Jess haben seit fast 30 Jahren kein einziges Wort mehr miteinander geredet und ihre Mutter will daran etwas ändern. Dies nicht zuletzt aus dem Grund, dass sie nicht mehr lange zu leben hat und sich sehnlichst wünscht, dass ihre beiden Mädchen wieder zusammen finden.

Audrey versucht wirklich alles um ihre kaputte Familie wieder zu heilen und muss auch einige Niederlagen einstecken, da vor allem Jess ein sehr sturer Mensch ist. Hinter allem steckt ein riesen Geheimnis, welches tiefe Wunden in allen Familienmitgliedern hinterlassen hat. Jeder hat ein Päckchen zu dieser Sache zu tragen und dies wird durch die verschiedenen Perspektiven und Zeitsprüngen deutlich.


Audrey lernen wir als eine sehr starke Frau kennen, die wirklich ihr letzte Energie daran setzt ihr Familie zu vereinen. Als sie von ihrer Krankheit erfährt und auch, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, traut sie sich Dinge zu, die sie vorher nie gemacht hätte. Und ob Audrey ihren größten Wunsch am ende erfüllen kann, müsst ihr selber herausfinden.

Wir lernen die beiden Schwestern näher kennen, die beide total unterschiedlich Leben führen. Man merkt aber schnell, dass beide nicht wirklich glücklich sind und auch Probleme mit ihren eigenen Familien haben.
Ich fand, dass Jess wirklich stur war und auch nachdem ihre Mutter bei ihr und ihrer Tochter einzieht, nicht mal auf die Idee kommt sich mit ihrer Schwester in Kontakt zu setzen.
Lily hingegen ist eher ruhig und nicht so voll in Wut versunken. Aber auch sie sieht keinen Sinn in der Idee sich wieder mit ihrer Schwester zu vertragen.
Beide sind sehr spannende Charaktere und in den Zeitsprüngen wird klar, dass sie sich damals sehr nahe standen. Da stellte sich mir natürlich immer wieder die Frage, warum alles so gekommen ist wie es ist.

Je mehr wir in die Geschichte eintauchen, desto mehr Hinweise werden auf dieses Geheimnis gegeben. Ich hatte damit gar nicht gerechnet und ich dachte nach der einen schrecklichen Sache, die passiert ist war es genug...aber das tatsächliche Problem ist vor dieser einen schrecklichen Sache passiert. Mir war nicht klar, dass die Geschichte eine so traurige Wendung nimmt.
Mehr an dieser Stelle aber nicht, da ich möchte, dass ihr selber hinter die Geschichte der Familie schaut und hoffentlich zu diesem Buch greift.

Das Buch ist voller Emotionen und die Charaktere haben alle eine andere Art mit ihnen umzugehen. Es ist schön gewesen sie wachsen zu sehen und auch wie sie ihre Ängste überkommen.

Als letztes möchte ich auf den Schreibstil eingehen. Hannah Beckerman hat einen sehr schönen und angenehmen Schreibstil. Vor allem aus Audreys Sicht bekommen wir so schöne Zitate voller Weisheit und Lebenserfahrung. Ab der Hälfte des Buches, werdet ihr es nicht mehr aus der Hand legen können.

Fazit

Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen und ich euch vorwarnen, dass ihr zum Ende eine Packung Taschentücher bereit gelegt habt. Von mir gibt es 4,5 Sterne, da mir das letzte i-Tüpfelchen gefehlt hat. Ganz viel Dank nochmal an den Diana Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2019

Nach Staffel 3 habe ich dieses Buch echt gebraucht!

Stranger Things: Finsternis - DIE OFFIZIELLE DEUTSCHE AUSGABE – ein NETFLIX-Original
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Ich glaube so oft wie ich schon erwähnt habe, dass ich Stranger Things liebe, kommt es euch bestimmt schon aus den Ohren raus. Aber nach der letzten Staffel brauchte ich unbedingt Nachschub und besonders ...

Ich glaube so oft wie ich schon erwähnt habe, dass ich Stranger Things liebe, kommt es euch bestimmt schon aus den Ohren raus. Aber nach der letzten Staffel brauchte ich unbedingt Nachschub und besonders nach diesem Ende brauchte ich Hopper für meine Seele. Ich möchte mich ganz herzlich beim Penguin Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zugeschickt haben.

Außerdem möchte ich mich bei Svenja von Tophinvelaris bedanken, mit der ich das Buch als Buddy-Read gelesen habe. Es hat wirklich Spaß gemacht sich immer wieder auszutauschen und ich möchte unbedingt mehr mit anderen und euch gemeinsam lesen.

Informationen

Autor: Adam Christopher
Verlag: Penguin Verlag
Genre: Mystery/Thriller
Seiten: 528 Seiten
Erscheinungsdatum: 18 Juni 2019
Preis: 15.00 Euro
ISBN: 978-3-328-10491-9

Meinung

In diesem Buch erfahren wir mehr über Hoppers Vergangenheit in New York. Dort steht er mit seiner Partnerin Rosario Delgado vor einem Mordfall - oder besser gesagt einer Mordserie. Doch gerade als sie dem Täter immer mehr auf die Schliche kommen passieren komische Sachen.

Aber wir erfahren nicht nur viel über seine Vergangenheit. Die Geschichte wird nämlich von Hopper selbst erzählt, den dieser erzählt sie Eleven und so bekommen wir auch noch kleine Einblicke in das gemeinsame Leben der beiden.
Ich fand es sehr toll, dass wir auch Einblicke in ihr Leben bekommen. Hopper und Eleven sind auch einfach meine liebsten Charaktere in der Serie.

Die Mordserie, in der es sich um brutale Ritualmorde handelt, war sehr spannend. Ich wollte immer mehr lesen und es hat richtig Spaß gemacht den Fall gemeinsam mit Hopper und Delgado aufzudecken. Ich hätte aber niemals damit gerechnet was für eine interessante Wendung der Fall nahm. Dieses Buch war einfach nur fesselnd.

Hopper war einfach nur toll, aber manchmal hatte ich das Gefühl es war nicht ganz der Jim Hopper, den wir aus der Serie kennen. Klar kann es daran liegen, dass das Buch in der Vergangenheit spielt und viel in der Zwischenzeit passiert ist aber irgendwie gab es ein paar Situationen, in denen ich ihn nicht wieder erkannt habe.
Die kleinen "Auftritte" von Eleven fand ich richtig süß. Sie hinterfragt einfach alles und bringt Hopper das ein oder andere mal zum verzweifeln.
Ich mochte auch sehr Hoppers Familie. Diane und seine kleine Tochter waren auch super dargestellt. Wenn man aber weiß was passiert, hat man immer diesen traurigen Hintergedanken, wenn sie auftauchen.
Aber wenn ich am meisten mochte, war Delgado. Sie bringt richtig Schwung in die Geschichte und zusammen mit Hopper waren sie ein echtes Team. Ich fand es auch sehr gut, dass man mal gesehen hat wie schwer es für Frauen in dieser Zeit war.

In Suspicious Minds von Gwenda Bond hatte mir ja dieses Feeling gefehlt, was besonders in der Serie stark zum Ausdruck kommt. In Finsternis hatten wir deutlich mehr von der Zeit, in der das Buch spielt. Die 70er Jahre sind wirklich eine interessante Zeit und besonders, dass das Buch auch noch in New York spielt waren genial.

Der Schreibstil von Adam Christopher war sehr gut. Ich fand ihn flüssig und eher locker aber dennoch sehr fesselnd, dass ich am liebsten immer weiter gelesen hätte. Ich werde mir mal seine anderen Bücher anschauen, denn da waren einige dabei die auch wirklich spannend geklungen haben.

Fazit

Wenn ihr Stranger Things mögt und vor allem an der Geschichte von Hopper interessiert seit, kann ich euch dieses Buch nur ans Herz legen. Für alle die nach Staffel 3 ein Loch im Herzen haben, kann Finsternis vielleicht ein bisschen helfen. Von mir gibt es 4,5 Sterne
und nochmal vielen Dank an den Penguin Verlag, für dieses Rezensionsexemplar und an Svenja, die dieses Buch mit mir gemeinsam gelesen hat.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Eine wunderschöne Liebesgeschichte...mit viel Drama

With or Without You - Mein Herz gehört dir
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Vorne weg kann ich sagen, dass dieser Teil genauso gut war wie der erste. Ich habe das Buch an einem Abend beendet.

Jessica, kurz Jess ist einfach so klasse gewesen. Sie war mir schon im zweiten Teil ...

Vorne weg kann ich sagen, dass dieser Teil genauso gut war wie der erste. Ich habe das Buch an einem Abend beendet.

Jessica, kurz Jess ist einfach so klasse gewesen. Sie war mir schon im zweiten Teil sehr sympathisch, da sie ein super Freundin für Jillian war und ehrgeizig ist. Sie liest lieber ein Buch oder lernt für ihr Studium als auf Partys zu gehen. Trotzdem ist sie keine graue Maus und hat eine starke Persönlichkeit. Als sie mit Cassie Urlaub macht, da diese mal raus muss aus ihrer gewohnten Umgebung, trifft sie auf ihren ehemaligen Professor. Dieser rette sie und Cassie in Mexiko aus so manchen Situationen und das war immer so lustig. Die beiden haben so gut mit einander interagiert und Roman konnte manchmal echt süß sein.

Zwischen den beiden knistert es gewaltig und das hat man auch gespürt. Auch Roman mochte ich total und wie schon im ersten Band wird bewiesen, dass es nicht immer Badboys sein müssen.

Die Story fängt noch bei Jill und Jess in der Wohnung an. Alle haben jetzt Semesterferien und Cassie will aufgrund eines Ereignisses unbedingt raus aus Olympic Falls. Jess will erst nicht so recht, doch dann passiert auch ihr etwas und sie "flieht" sogar eher. Im Urlaub der beiden erleben wir dann ein paar viele lustige Situationen. Cassie zum Beispiel beschließt alle Brautmagazine bei einem Händler zu zerreißen. Die beiden sind einfach herrlich zusammen. Jillian hat zwar etwas gefehlt aber wenn man die Weihnachts Kurzgeschichte gelesen hat, weiß man, dass sie auch auf ihre Kosten gekommen ist.
Nach dem Urlaub geht es am College weiter und ich wollte wirklich immer mehr lesen. Es war durchweg interessant und es hat einfach Spaß gemacht auch wieder etwas über Jill und Liam zu erfahren

Es gab viel Drama in der Geschichte aber ich mochte es. Zwar gab es manchmal Momente, wo es etwas zu viel war. Jedoch fand ich eine Stelle besonders niedlich, Roman war so verständlich zu Jess aber ich möchte euch nicht spoilern... also müsst ihr schon selber lesen.

Der Schreibstil war wieder sehr flüssig und wie erwähnt habe ich das Buch ja auch an einem Abend gelesen. Man kommt einfach so schnell durch und ich denke, dass der Schreibstil aufjedenfall dazu beigetragen hat.

Auch würde ich gerne mal festhalten, wie schön die Gestaltung wieder ist. Das Cover ist wieder wirklich schön und irgendwie erinnert mich der Mann darauf an den Schauspieler von Magneto. Ihr müsst das mal vergleichen und mir dann sagen, ob ihr meine Meinung teilt.

Fazit

Dieses Buch war einfach wieder eine tolle Geschichte, mit unglaublich süßen Charakteren und einer ordentlichen Portion Liebe und Drama. Ich kann es nur jedem ans Herz legen und es bekommt von mir 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.01.2019

Ungewöhnliche Erzählweise

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Cover

Das Cover sticht einem mit seiner pinken Schrift schon ziemlich ins Auge und der dazu passende Wald im Hintergrund spiegelt die düstere Stimmung des Buches wieder. Außerdem sind Kratzer auf dem ...

Cover

Das Cover sticht einem mit seiner pinken Schrift schon ziemlich ins Auge und der dazu passende Wald im Hintergrund spiegelt die düstere Stimmung des Buches wieder. Außerdem sind Kratzer auf dem Cover, so hat dieses einen Fühleffekt und das finde ich ziemlich ansprechend.

Charaktere

Ich finde man merkt gleich auf den ersten Seiten, dass manche Charaktere Dreck am Stecken haben und das macht sie ziemlich interessant. Man erfährt viel über sie und durch Rückblicke bekommt man nochmal mehr über sie zu erfahren. Besonders Corinne fand ich ziemlich interessant, weil sie etwas wirklich böses in sich hatte und mich irgendwie ein bisschen an Allison aus Pretty Little Liars erinnert. Aber auch die anderen waren sympathisch und man wollte immer mehr über sie erfahren. Man konnte richtig in ihre Gedankenwelt eintauchen.

Story und Schreibstil
In der ersten Hälfte kommt kaum Spannung auf und die ersten Seiten fand ich etwas verwirrend, jedoch kommt ab der Hälfte richtig Spannung auf und man möchte einfach nicht aufhören.
Es wird übrigens aus der Sicht von Nic erzählt und so erfährt man auch etwas über ihre Vergangenheit, die in Rückblenden erzählt wird.
Es wird ab ein paar Kapiteln dann rückwärts erzählt, was mich zunächst etwas verwirrt hat, aber sich dann als ziemlich fesselndes Mittel rausstellte. Man muss zwar etwas umdenken aber es wird immer spannender.
Die Aufklärung am Ende hat mir echt gefallen, man bekommt zwar nicht so viele Informationen dazu, das heißt es ist relativ offen gehalten, aber sie ist schon überraschend.

Veröffentlicht am 14.01.2019

Fesselnd und Spannend

Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit
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Natürlich habe ich als erstes das Cover vom Buch gesehen und dieses hat mich extrem angesprochen. Es macht direkt einen düsteren und mysteriösen Eindruck und außerdem liebe ich die Englische Südküste und ...

Natürlich habe ich als erstes das Cover vom Buch gesehen und dieses hat mich extrem angesprochen. Es macht direkt einen düsteren und mysteriösen Eindruck und außerdem liebe ich die Englische Südküste und der Thriller spielt nicht weit weg von Brighton.

Danach hab ich natürlich den Klappentext gelesen und dieser versprach mir einen spannenden Thriller und da musste ich dieses Buch einfach lesen.

Anfangs hatte ich Schwierigkeiten in Frankies Erzählweise und in den Schreibstil von Claire Douglas einzutauchen und auch mit Frankie hatte ich meine Probleme.
Sie ist unsymphatisch, egoistisch, besitzergreifend und selbstsüchtig.
Sophie hingegen war eher das naive Mauerblümchen, sie hat sich jahrelang von Frankie unterdrücken lassen, ohne es zu merken. Sie tat mir echt leid.

Die Anfangsschwierigkeiten haben sich immer mehr behoben und ab der Mitte wurde der Plot auch so richtig fesselnd. Man kann niemanden vertrauen und ich hatte extrem viele Verdächtige.
An manchen Stellen, wie zum Beispiel beim Babygeschrei, habe ich mich ziemlich gegruselt.

Allmählich haben sich immer mehr Puzzleteile zusammengefügt und dennoch kam das Ende so anders als ich gedacht habe. Es war unerwartet und ich habe meinen Mund vor staunen nicht mehr zubekommen.

Stellt nicht zu schnell eine Vermutung auf, wahrscheinlich stimmt diese nicht und ihr werdet alles nochmal überdenken müssen.