Über Verlust und wie verschieden Liebe sein kann
Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)Klappentext:
Sie hat mit ihrer großen Liebe auch sich selbst verloren. Doch dann hört sie seine Stimme, seine Musik. Sie hat ihn noch nie gesehen, trotzdem berührt er sie tief in ihrem Herzen. Kann sie ...
Klappentext:
Sie hat mit ihrer großen Liebe auch sich selbst verloren. Doch dann hört sie seine Stimme, seine Musik. Sie hat ihn noch nie gesehen, trotzdem berührt er sie tief in ihrem Herzen. Kann sie sich erlauben, ein zweites Mal zu lieben? Als Brooklyn Manchester verlässt, will sie nur eines: mit ihrer schmerzhaften Vergangenheit abschließen und den Tod ihrer großen Liebe verarbeiten. Die neue Wohnung in Bedford ist ihre letzte Rettung. Sie sieht sogar darüber hinweg, dass ihr Apartment durch eine Tür mit dem Schlafzimmer ihres Nachbarn Chase verbunden ist. Immer wieder dringen Geräusche und Gesprächsfetzen durch die verschlossene Tür, und Brooklyn erfährt viel über Chase. Sie fühlt sich von dem Fremden, dem sie noch kein einziges Mal begegnet ist, auf unerklärliche Weise angezogen. Als Chase dann beginnt, ihr Nachrichten zu schreiben und ihr auf dem Klavier ihr Lieblingsstück vorzuspielen, gerät Brooklyn in einen Strudel aus widersprüchlichen Gefühlen: In ihr kämpft die Anziehung zu einem Fremden mit ihrem eigenen Widerstand. Denn sie hatte ihr Herz für immer einem anderen versprochen …
Meine Meinung:
Mir hat die Geschichte an sich echt gut gefallen. Brooklyn ist emotional in ihrer Vergangenheit gefangen und erlaubt sich selbst keine Freude oder Liebe bis sie in Bedford ist. Sie tut sich sehr schwer mir der Veränderung, kann sich aber auch nicht so recht dagegen wehren. Molly ist ihr eine gute Stütze und hilft ihr dabei Entscheidungen für das Leben zu treffen statt dagegen. Chase ist sehr geduldig und versucht sich immer Brooklyns Tempo anzupassen auch wenn ihm das manchmal etwas schwerfällt. Eigentlich hat mich nur gestört, dass hier handlungstechnisch wieder voll das Klischee bedient wird, da hätte ich mir doch gewünscht, dass man vielleicht den Leser das erst einmal glauben lässt, aber am Ende anders auflöst. Schon die erste Andeutung aus der Perspektive von Chase hat den Groschen fallen lassen und mich die ganze Zeit hoffen lassen, dass nicht das eintritt, was ich erwarte. So hat es für mich leider an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Nichtsdestotrotz ein tolles Buch mit viel Gefühl. Durch die verschiedenen Perspektiven bekommt man einen guten Einblick und sieht auch wie unterschiedlich mit Situationen umgegangen wird. Ich schätze es wirklich sehr an Chase, dass er nicht so einfach aufgibt und sich nicht so leicht entmutigen lässt. Gerade wenn man den familiären Background der beiden betrachtet, müsste die Einstellung zur Liebe eigentlich genau gegensätzlich sein, was ich sehr interessant fand.
Ein Satz aus dem Buch hat es mir sehr angetan und stammt aus dem Epilog. „Unsere Liebe war still und rein. Die Liebe zu ihm ist wild und laut, aber auch perfekt.“ Brooke musste einen weiten Weg gehen, um das zu lernen und es war nicht einfach. Aber Chase war der Richtig, um auf sie zu warten.