Eine Geschichte über Sein und Schein.
Darum geht’s:
Orléans, die Zeit des Beaute Carnavals steht an und die neueste Generation der Belles trifft dazu am Königshof ein. Die 16- Jährige Camelia Beauregard ist aufgeregt und will unter ihren ...
Darum geht’s:
Orléans, die Zeit des Beaute Carnavals steht an und die neueste Generation der Belles trifft dazu am Königshof ein. Die 16- Jährige Camelia Beauregard ist aufgeregt und will unter ihren Schwestern die beste sein und als Botin der Göttin der Schönheit, die Werte der Belles weitergeben.
Denn nur die Belles bringen durch ihre Magie und ihre Schönheit einen Hauch von Zauber in die Welt Orléans und seinen grauen, tristen Bewohnern, die sich nach dieser Schönheit sehnen und manche sie auch verabscheuen.
Doch schon bald bemerkt Camelia, dass nicht alles echt ist wie in ihren Träumen erdacht, sondern dass sich hinter der Glamourwelt des Hofes dunkle Geheimnisse, Intrigen und sogar der Hass verbirgt.
Dabei wird Camille auf eine harte Probe gestellt. Sie steht vor der Entscheidung: Ihr Training und ihre Fassade aufrecht zu erhalten, oder ihrem Herzen zu folgen und etwas zu verändern.
Meine Meinung dazu:
Eine Geschichte über Schönheit und Hässlichkeit und welchen Unterschied manche daraus machen.
Wobei diese zwei Definitionen im Auge des Betrachters liegen.
Denn was ist die Definitation von schön?
Das Aussehen?
Aber was bringt dieses Aussehen, wenn der Charakter schäbig ist!?
Nichts!
Genau diese Oberflächlichkeit wird hier gut mit einbezogen, denn es ist nicht immer alles Gold was glänzt und nicht alle Werte, wenn sie nur dazu dienen, einem etwas vorzuspielen, sollten erhalten werden, sondern aus Tradition und Liebe zu dem Thema.
Genau vor solch ein Thema, in dem Fall eine Wahl, wird hier die Hauptprotagonistin Camelia gestellt, die sehr schnell lernt, dass Schönheit nicht alles ist, nicht alles verändert und nicht alle damit zufrieden sind.
Sie denkt, bevor sie am Hof eintrifft, geschult auf ihre Aufgabe, dass sie ein Segen ist, aber hinter der Kulisse zeigt sich ein Bild das man wenn man einsteigt, schon am Anfang sehr gut erahnen kann.
Dazu die Show, wie beim Festival, um für die Bürger ein Bild der Vollkommenheit abzuliefern, erinnern mich an die Themen heute, wo nur das gezeigt wird, das Medienwirksam ist, egal in welche Richtung.
Man sieht nur das was man sehen soll.
Deshalb gefällt mir die Geschichte, da sie tiefer geht.
Das Cover war bei diesem Werk das erste welches mir ins Auge fiel mit der jungen Frau vorne drauf und dem Farbzusammenspiel und dem Kleid, das darunter Wurzeln verbirgt. Diese Wurzeln könnte man mit dem Anfang der Geschichte verbinden, in der sich zwei verliebten und Eifersucht sich ihren Weg bahnte, für den Fortlauf derer die darunter zu leiden haben.
Sehr gut thematisiert und passend zum Inhalt.
Fazit
Eine Geschichte über Sein und Schein.
Intrigen, falsche Darbietungen und die Wahl, sich zu entscheiden.
5 von 5 Sternen