Eine leidenschaftliche Hass-Liebe
My Dearest EnemyDaisy hat es geschafft: Nach jahrelangem Pauken fürs Medizinstudium ist sie kurz davor, sich den Traum von ihrer eigenen Praxis zu erfüllen. Das denkt sie zumindest, als sie in ihre Heimatstadt Hamilton ...
Daisy hat es geschafft: Nach jahrelangem Pauken fürs Medizinstudium ist sie kurz davor, sich den Traum von ihrer eigenen Praxis zu erfüllen. Das denkt sie zumindest, als sie in ihre Heimatstadt Hamilton zurückkehrt, um dort die Praxis des alten Dr. McCormick zu übernehmen. Doch was sie nicht weiß: Außer ihr hat Dr. McCormick auch Lucas Thatcher als Arzt eingestellt. Lucas, ihren jahrelangen Feind und Rivalen, mit dem sie sich in der Schulzeit bis aufs Bitterste bekämpft hat.
Meine Meinung:
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten mit dem Buch, bin ich schließlich gut hineingekommen und kann nach Beendigung des Romans sagen, dass er mir gut gefallen hat.
Besonders auf während der ersten 50 Seiten kommt es immer wieder zu heftigen Streitereien und Wortgefächten zwischen den Protagonisten Daisy und Lucas. Außerdem werden jede Menge hinterlistige Pläne geschmiedet. Diese sind zum Teil so absurd und kindisch, dass man nicht glaubt, zwei ausgebildete, erwachsene Ärzte vor sich zu haben.
Glücklicherweise kommt es im zweiten Drittel zu einem Umschwung und die Streiterei tritt für Leidenschaft in den Hintergund. Hier könnt ihr euch auf einige Liebesszenen gefasst machen (also besser nur lesen, wenn ihr nichts gegen so was habt).
In diesem Teil lernt man die Hauptcharas auch richtig gut kennen. Wo vorher noch der Streit im Mittelpunkt stand, stehen jetzt die Romanfiguren und ihre Liebe.
Besonders Lucas ist mir hier ans Herz gewachsen. Weiß man in den ersten Seiten kaum etwas über ihn, so lernt man ihn immer besser kennen. Sein Handeln ist für mich viel besser nachzuvollziehen, als das etwas kindische Getue von Daisy.
Besonders der Letzte Teil hat es mir schließlich angetan. Hier schafft es die Autorin, den sehr bewegten Roman langsamer voranzugehen und insbesondere abzurunden. Die Charas sind hier gezwungen, sich miteinander auseinanderzusetzen . Dabei können kleinere Zickereien nicht vermieden werden.
Auch eine kleine Überraschung erwartet den Leser und versüßt das Ende etwas.
Fazit:
Ich kann nur sagen, dass mir der Roman gut gefallen hat. Es geht schnell weiter und nach einiger Zeit, lernt man auch die Charas besser kennen. Es lohnt sich also definitiv weiterzulesen, auch für diejenigen, doe sich im ersten Teil etwas schwerer tun, so wie ich.