Durch wechselnde Perspektiven besonders spannend
Die LügePfarrer Adam, seine Frau Ulrika, eine Anwältin und die neunzehnjährige Stella, die bei H&M jobbt, eigentlich eine ganz normale Familie.
Dann wird jedoch ein Mann ermordet und Stella steht unter Mordverdacht. ...
Pfarrer Adam, seine Frau Ulrika, eine Anwältin und die neunzehnjährige Stella, die bei H&M jobbt, eigentlich eine ganz normale Familie.
Dann wird jedoch ein Mann ermordet und Stella steht unter Mordverdacht.
Das Buch behandelt unter anderem die spannende Frage, ob Eltern ihr Kind wirklich kennen können und wie weit sie bereit sind zu gehen, um es zu schützen.
Drei Wahrheiten - das steht auf der Buchrückseite und so ist das Buch aufgebaut. Nacheinander erleben wir einen Teil der Handlung aus der Sicht von Adam, dann von Stella und zum Abschluss von Ulrika.
Der Lesende kennt Abschnittsweise immer nur die Wahrheit der jeweiligen Charaktere - aber was ist nun wirklich geschehen?
Ein Romanaufbau, der zu einem großen Spannungsbogen führt, nie konnte man sich sicher sein, was nun die Wahrheit ist.
Das Buch hat mich gefesselt, der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar, leserfreundliche Schriftgröße und entsprechend großzügiger Zeilenabstand machen das Lesen angenehm.
Richtig gut hat mich auch gefallen, dass das Buch auf extreme Gewaltszenen verzichtet, die Spannung wird durch das Nichteinschätzen-Können der Charaktere aufrechterhalten und gesteigert, extrem gut gemacht.
Zum Abschluss konnte mich ein Strang der Handlung zwar nicht überzeugen, das tut meiner fünf Sterne-Begeisterung jedoch keinen Abbruch.