VEin Buch voller Intriegen und Machtspiele
Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)Die Idee hinter dem Buch ist sehr interessant, wenn auch nicht wirklich neu. Ein Teil der Mesnschheit - die Silbernen - hat sich weiter entwickelt und ist nun den anderen Menschen überlegen, weil sie ...
Die Idee hinter dem Buch ist sehr interessant, wenn auch nicht wirklich neu. Ein Teil der Mesnschheit - die Silbernen - hat sich weiter entwickelt und ist nun den anderen Menschen überlegen, weil sie Fähigkeiten haben, die sie zu etwas besonderem machen.
Ich habe bereits einige Bücher gelesen, in denen etwas ähnliches geschieht (z.B. Morland von Peter Schwindt). Die Fähigkeiten der Silbernen sind ebenso beeindruckend wie angsteinflößend, denn so cool sie auch sind - in den Händen der falschen Menschen sind sie gefährliche Waffen!
Mare, die zwischen Roten aufgewachsen ist und zu ihnen gehört, war mir nicht so sympathisch, aber ein Problem hatte ich mit ihr nicht. Warum genau kann ich nicht sagen, aber sie tat mir etwas leid, weil sie von allen Seiten ausgenutzt, bedroht und zum Lügen gezwungen wurde.
Mich hat beim Lesen anfangs sehr gestört, dass mir beispielsweise die Beweggründe der Königin wenig plausibel erschienen, und auch der Prinz kam mir sehr eigenartig vor, wesshalb ich das Buch beinahe nicht beendet hätte. Ich bin allerdings recht froh, dass ich es doch noch bis zum Schluss gelesen habe, weil es eine wirklich gute Erklärung für alles gab.
Viele haben sich schon über den fiesen Cliffhanger beschwert, den ich als nicht so schlimm betrachte, denn es ist schon irgendwie ein richtiges Ende, allerdings macht es neugierig auf den nächsten Band. So ist das in seeehr vielen anderen Büchern auch (besonders bei anderen Dystopien) und ich fand es - wie gesagt - nicht weiter tragisch.
Wahrscheinlich werde ich mir irgendwann den zweiten Band holen, aber das wird wahrscheinlich noch etwas dauern, denn vollkommen überzeugen konnte mich das Buch leider nicht, weil mir z.B. die Charaktere nicht wirklich ans Herz gewachsen sind.
Schreibstil:
Mare erzählt aus der Ich-Perspektive, was den Leser daran hindert, einen guten Blick auf das Geschehen zu haben, jedoch dazu führt, dass man sehr vertraut mit der Protagonistin wird, da man alles durch ihre Augen sieht. AUßerdem kann man ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen.
Cover:
Passt zum Inhalt. Ich weiß jetzt nich, was ich weiter dazu sagen sollte :P
Bewertung:
4 von 5 Sternen,
weil mich das Buch nicht so beeindruckt hat, wie es bei vielen anderen Lesern
anscheinend der Fall war.