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Veröffentlicht am 19.12.2016

High-Fantasy sollte man für dieses Buch mögen

Apocalypse Now Now. Schatten über Cape Town
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Meine Meinung:
Vorweg möchte ich sagen, dass dieses Buch wirklich nur für Leser geeignet ist, die mit High-Fantasy klar kommen und sowas auch gerne lesen, denn es gibt in dieser Geschichte wirklich abgefahrene ...

Meine Meinung:


Vorweg möchte ich sagen, dass dieses Buch wirklich nur für Leser geeignet ist, die mit High-Fantasy klar kommen und sowas auch gerne lesen, denn es gibt in dieser Geschichte wirklich abgefahrene Wendungen und eben auch abgefahrene Wesen. Das muss man mögen. Ich kommt mit sowas gut zurecht und kann mich in diesen Welten eigentlich auch gut hineindenken, wenn es gut gemacht ist. Hier fiel mir das aber teilweise etwas schwer.

Das liegt insbesondere daran, dass der Autor sehr viel beschreibt. Man erfährt also ziemlich schnell und auch detailliert, wie die zahlreichen Wesen eigentlich aussehen, man weiß wie sie genannt werden und bekommt eine wirklich gute Darstellung ihres Äußeren. Allerdings bleiben die Wesen ansonsten sehr oberflächlich. Durch die vielen Namen, Arten und auch die vielen menschlichen Charaktere verliert das Buch an Tiefe, an Emotionalität und an Herz. Man erfährt eigentlich nie, was die Wesen eigentlich genau können und worin ihre Fähigkeiten liegen, auch ihre Ziele bleiben einem völlig fern. Darüber hinaus fehlte mir zwischendurch einerseits der rote Faden, aber auch wahre Emotionalität. Ich hatte häufig das Gefühl, dass der Autor seine eigenen Charaktere nicht wirklich ernst nimmt. Man hat sich oft gefühlt als würde er alles ins Lächerliche ziehen wollen. Das bisschen Emotionalität, was man dann am Ende geboten bekommt, geht dadurch irgendwie unter und verliert wieder mal an Tiefe. Der Autor überlädt die Geschichte eher mit zu viel Details, zu viel Action und verliert dabei irgendwie den Überblick. Ich habe zum Beispiel häufig die Verbindung zwischen den Charakteren gar nicht mehr richtig nachvollziehen können und fand vieles dann einfach zu überladen.

Da ich irgendwann alles ziemlich wirr wahrgenommen habe, wurde ich als Leser abgehängt und irgendwie allein gelassen, wodurch bei mir eine eher schlechte Stimmung aufkam. Das liegt vielleicht auch daran, dass die magische Welt eben nicht tiefgründig genug erklärt wurde und dabei zu viele Fragen offen bleiben. Die Organisation der Welt, die Ziele der MK6 und auch die Ziele einzelner Personen waren mir irgendwie zu schwammig formuliert.

Generell muss man sagen, dass meine Rezi eher negativ daher kommt und ich bin da wirklich etwas enttäuscht, dass ich nichts positiveres schreiben kann. Eigentlich macht die Leseprobe von Band 2 auch total Lust auf die Fortsetzung, aber ich weiß nicht, ob mich die Veröffentlichung von Band 2 wirklich dazu bewegen kann, diese Reihe weiter zu verfolgen. Schade eigentlich!


Fazit:


Mir war diese Geschichte aufgrund der vielen Namen, Wesen und Charaktere etwas zu überladen. Die Charaktere waren nicht liebevoll genug gestaltet, die Geschichte war zu überladen und der Autor verliert dabei an Tiefgang, Emotionalität und Herz. Auch wenn die Leseprobe Lust auf Band 2 macht, kann ich diesem Auftakt nur 2 Sterne geben!

Veröffentlicht am 10.12.2016

Kennste eins, kennste alle

Mein bester letzter Sommer
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Meine Meinung:
An diesem Buch kommt man nicht vorbei, jeder redet darüber, jeder fotografiert es, jeder liest es, jeder liebt es. Daher musste ich einfach auch zuschlagen. Außerdem habe ich vor kurzem ...


Meine Meinung:
An diesem Buch kommt man nicht vorbei, jeder redet darüber, jeder fotografiert es, jeder liest es, jeder liebt es. Daher musste ich einfach auch zuschlagen. Außerdem habe ich vor kurzem von der Autorin den ersten Band der New York Diaries gelesen und war begeistert vom Stil der Autorin, auch wenn die Geschichte nicht in Gänze meins war.

Hier habe ich jetzt leider ähnliches erlebt. Der Schreibstil von Anne Freytag ist wieder extrem gut und packt mich jedes Mal - daher war das wohl auch nicht das letzte Buch, was ich von ihr lesen werde. Die Story hat mich aber leider gar nicht gepackt.

Das Probleme sehe ich in der Art der Geschichte: Todkrankes Mädchen, verliebt sich das erste und letzte Mal, erlebt nochmal die Zeit ihres Lebens. Man muss zugeben, dass das schon ziemlich ausgelutscht ist und so habe ich mich beim Lesen halt auch zwischendurch gefühlt. Man kennt das alles einfach schon und man hat es schon viel zu oft auf ähnliche Art und Weise gelesen. Leider bietet die Geschichte dabei auch nicht wirklich viel Neues und mich hat es daher so gar nicht berührt. Eigentlich ist es unfair - wäre es das erste Buch dieser Art gewesen, hätte es mich sicherlich umgehauen. So war es für mich leider nur eines von vielen. Mir tuts leid, aber ich kann da leider nicht mehr als 2 Sterne vergeben.

An sich ist diese Art von Geschichte ja gar nicht mal schlecht, weil es natürlich unsere ureigensten Ängste anspricht und somit auch krasse Emotionen hervorrufen kann. Mir fehlt aber bei diesen Geschichten ein bisschen das Neue und Einzigartige. Vielleicht kriegt das irgendwann nochmal jemand hin :) Ich habe immer wieder versucht positiv an diese Geschichte heran zu gehen, aber mir fehlte hier wirklich einfach der Draht zu den Figuren. Aber man sieht ja, dass das Buch vielen gefällt - es scheint wohl einfach mich persönlich nicht gepackt zu haben.

Fazit:
Die Art der Geschichte wird leider viel zu häufig genutzt und bietet damit leider wenig Neues. Eigentlich ist es unfair - wäre es das erste Buch dieser Art gewesen, hätte es mich sicherlich umgehauen. So war es für mich leider nur eines von vielen. Auch der absolut tolle Schreibstil von Anne Freytag kann das bei mir nicht mehr heraushauen. Ich vergebe sehr lieb gemeinte 2 Sterne! :)

Veröffentlicht am 16.11.2016

Der Sprecher ist großartig, die Story haut nicht vom Hocker

Prey – Deine Tage sind gezählt. Ein Fall für Jefferson Winter
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Meine Meinung:
Mein allererstes Hörbuch - aufgrund meiner neuen Arbeit, verbringe ich sehr viel Zeit im Auto, um zur Arbeit zu kommen. Das Lesen bleibt damit etwas auf der Strecke, aber ich habe Audible ...

Meine Meinung:


Mein allererstes Hörbuch - aufgrund meiner neuen Arbeit, verbringe ich sehr viel Zeit im Auto, um zur Arbeit zu kommen. Das Lesen bleibt damit etwas auf der Strecke, aber ich habe Audible für mich entdeckt und werde daher einige Bücher, die ich nicht unbedingt lesen muss, nun als Hörbuch hören. Für den dritten Teil dieser Reihe hatte ich mich entschieden, weil mir der zweite Band um Jefferson Winter leider nicht mehr so richtig gut gefiel. Ich hatte daher gehofft, dass ein Hörspiel vielleicht eine andere Atmosphäre bringt.

Ich muss erstmal sagen, dass ich den Sprecher unfassbar gut finde. Dietmar Wunder hat eine sehr angenehme Stimme. In spannenden Szenen bringt einen allein seine dunkle, aber ruhige Stimme ins Zittern und lässt einen richtig mitfiebern. Das Verstellen seiner Stimme und das Spielen jeder einzelnen Person auf sehr individuelle Art und Weise hat mich umgehauen. Dadurch konnte das Buch sehr viel Emotion und Atmosphäre schaffen. Ich hätte niemals gedacht, dass ich ein Hörbuch so gut finden könnte, nur weil der Sprecher mir gefällt. Ich muss nämlich sagen, dass mich die Story an sich gar nicht umgehauen hat. Nur Dietmar Wunder hat mich wirklich unterhalten mit seiner Schauspielkunst. Die Story an sich fand ich nämlich ziemlicher vorhersehbar und langatmig. Leider hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass Winter und Mendoza nur durch die Gegend fahren, Gespräche führen und sonst eigentlich nicht wirklich was erleben. Wenn dann mal ein bisschen Action aufkommt, sind diese Szenen nicht richtig überraschend und oft auch nur sehr kurzweilig.

Jefferson Winter ist zwar immer noch ein spannender Charakter, mir inzwischen aber leider zu durchschaubar. Er wirkte zwar zu Beginn der Reihe sehr facettenreich, ich habe inzwischen aber das Gefühl, dass er immer wieder die gleiche Masche aufzieht und nicht so wirklich eine neue Facette an ihm auftaucht. Mendoza als Nebenfigur fand ich dazu noch absolut überflüssig. Sie war für mich kein Stück menschlich oder wichtig. Da gab es in vorherigen Bänden wirklich bessere Nebenfiguren, die einem irgendwie leichter ans Herz gewachsen sind.

Den Fall rund um die platinblonde Frau fand ich zwar super interessant und die Idee war echt gut, aber leider war die Umsetzung meiner Meinung nach sehr lahm und irgendwie nicht so richtig neu. Für mich lässt die Reihe gerade ziemlich nach. Ich weiß nicht, wie viele Bände es noch werden sollen, aber ich hoffe einfach irgendwie auf einen fulminanten Abschluss und dann vielleicht auf einen neuen Ermittler vom Autor :)


Fazit:


Der dritte Band rund um den Profiler Jefferson Winter hat mich leider nicht vom Hocker gehauen. Der Fall ist zwar absolut cool gemacht, aber der Weg bis zur Auflösung war leider ziemlich langatmig und wenig überraschend. Mir fehlt eine deutliche Entwicklung von Jefferson. Man hat das Gefühl, dass er immer wieder die gleiche Masche aufzieht. Dennoch vergebe ich 2 Sterne für das Hörbuch, die ganz allein dem Sprecher geschuldet sind. Dieser hat mich nämlich absolut überzeugt und Atmosphäre geschaffen, obwohl die Geschichte an sich nicht gut war. Hut ab :)

Veröffentlicht am 21.10.2016

Der Titel verrät zu viel

Falsche Schwestern
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Meine Meinung:
Diese Geschichte erinnert allein vom Inhalt natürlich sehr an die traurige Geschichte von Natascha Kampusch und ich musste wirklich immer wieder an den Fall denken, während ich das Buch ...

Meine Meinung:


Diese Geschichte erinnert allein vom Inhalt natürlich sehr an die traurige Geschichte von Natascha Kampusch und ich musste wirklich immer wieder an den Fall denken, während ich das Buch gelesen habe. Trotzdem finde ich den Vergleich nicht richtig passend. Es ist vom Fall her vielleicht ähnlich, aber alleine die Emotionen, die so eine Geschichte eigentlich mit sich bringen sollte, fehlen in dieser Geschichte völlig. Darüber hinaus nimmt der Verlauf dann aber natürlich eine andere Richtung ein. Das wird allein schon durch den Titel und auch den Klappentext suggeriert. Leider wird hier aber schon viel zu viel verraten. Man weiß einfach schon, dass Laurel nicht die ist, die sie zu sein vorgibt und dieses Wissen ist einfach zu viel Wissen.

Dieses zu viel an Wissen führt dazu, dass die Geschichte sehr langatmig wird. Einerseits beginnt das komische Verhalten von Laurel erst nach der Hälfte des Buches. Andererseits werden immer wieder Hinweise gegeben. Diese verbunden mit dem Titel sind wirklich der absolute Wink mit dem riesigen Zaunpfahl und nehmen einem die Spannung und die Überraschung.

Ich kann gar nicht so viel mehr bewerten, da damit eigentlich schon das Wichtigste gesagt ist. Die Geschichte glänzt leider auch nicht mit der Darstellung der Charaktere, weil alles einfach viel zu offensichtlich dargestellt wird. Der Leser wird immer wieder auf die Wahrheit aufmerksam gemacht und weiß viel früher als jeder andere, dass irgendwas nicht stimmen kann. Faith ist mir diesbezüglich zu schwankend in ihren Emotionen und Gedanken. Die Auflösung und das Ende des Buches ist einerseits zu offensichtlich, andererseits zu abstrus. Mir hat es leider nicht sonderlich gefallen.

Fazit:


Eine Geschichte, die dem Fall von Natascha Kampusch zumindest zu Beginn ähnelt, dann aber eine andere Richtung einschlägt. Die Emotionen, die eigentlich mit solch einer Geschichte einhergehen sollten, fehlen aber gänzlich. Leider wird durch den Titel und den Klappentext viel zu viel Wissen über die Geschichte vermittelt, wodurch das Buch langatmig und vorhersehbar wird. 2 Sterne!

Veröffentlicht am 08.10.2016

Eine Drohne als Bedrohung

Elanus
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Meine Meinung:
Die neuen Bücher von Poznanski sagen mir momentan nicht so richtig zu. Layers fand ich vom Thema her spannend, aber etwas lahm umgesetzt. Das gleiche Problem habe ich mit Elanus. Ich finde ...

Meine Meinung:


Die neuen Bücher von Poznanski sagen mir momentan nicht so richtig zu. Layers fand ich vom Thema her spannend, aber etwas lahm umgesetzt. Das gleiche Problem habe ich mit Elanus. Ich finde die Idee eine Drohne als Gegenstand zum Ausspionieren in eine Geschichte einzubauen sehr spannend, einfach weil es ein sehr aktuelles Thema ist und ja auch immer mehr in unser Leben integriert wird - vorallem zukünftig. Drohnen gefährden die Privatsphäre und Jona nutzt diese aus, um seine Neugier zu stillen. Dabei stößt er auf Geheimnisse und bringt mehrere Steine ins Rollen. Die Idee mit der Drohne finde ich, wie gesagt, wirklich gut. Die Umsetzung der Geschichte ist meiner Meinung nach aber nicht gelungen.

Erstmal liest sich die Geschichte sehr flüssig und erinnert die ganze Zeit an einen typischen Jugendthriller. Poznanski bleibt ihrem Schreibstil und auch ihrer Zielgruppe treu. Man weiß immer, was man von ihren Büchern erwarten kann. Sie nutzt häufig männliche Protagonisten und spielt in ihren Büchern mit Technik. Das finde ich sehr mutig und gelingt ihr ja auch meist ganz gut. Von vielen Ereignissen in Elanus wurde ich allerdings nicht sonderlich überrascht und ich fand die Wendungen leider auch nicht neu. Im Gesamten wirkte alles einfach sehr konstruiert. Jona kommt nämlich neu in die Stadt und ist quasi direkt mitten im Geschehen und in der Gefahr. Das allein ist schon sehr konstruiert. Auch vieles, was danach passiert, worauf ich aber nicht im Detail eingehen möchte, weil ich sonst zu viel verraten würde, ist einfach sehr sehr passend. Das ist mir zu unlogisch. Besonders störend fand ich allerdings, dass immer wieder betont wurde, wie schlau und intelligent Jona eigentlich ist und dass er ja alles weiß. Er als Person macht aber unendlich viele Fehler, handelt völlig naiv und unbedacht. Er ist eigentlich der Grund, dass noch viel mehr schief geht als nötig gewesen wäre. Das hat mich wirklich sehr gestört, weil er dabei auch immer irgendwie hochnäsig bleibt, obwohl er vieles versemmelt. Dass er mit seinem unbedachten Verhalten dann noch erwachsene Menschen dazu bringt völlig außer Rand und Band zu geraten, ist mir irgendwie einfach zu unrealistisch.

Mich konnte diese Geschichte leider nicht in ihren Bann ziehen und daher kann ich nur 2 Sterne vergeben.


Fazit:


Poznanski bleibt zwar ihrem Stil und ihrer Zielgruppe treu, aber kann mich mit "Elanus" leider nicht überzeugen. Der allzu schlaue Jona verhält sich meiner Meinung nach oftmals nicht ganz so intelligent und die Geschehnisse sind mir einfach viel zu konstruiert. Ich habe etwas mehr Gefühl, aber auch mehr Besonnenheit von den Charakteren erwartet. Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben, weil das Buch mich nicht in seinen Bann ziehen konnte.