Tolle Geschichte um Freundschaft, Familie und Pferde
Wilde Horde 2: PferdeflüsternKlappentext:
Frei und wild und schnell wie der Wind - fünf Freunde, fünf Pferde und ein großes, wildes Abenteuer!
Zaz und ihre Freunde genießen den Sommer. Sie machen lange Ausritt und treffen sich in ...
Klappentext:
Frei und wild und schnell wie der Wind - fünf Freunde, fünf Pferde und ein großes, wildes Abenteuer!
Zaz und ihre Freunde genießen den Sommer. Sie machen lange Ausritt und treffen sich in ihrem Geheimversteck. Zusammen sind sie die "Wilde Horde" : zwei Jungs und drei Mädchen, die ohne Sattel und Zaumzeug reiten. Endlich haben die fünf ihren Wald wieder für sich allein - nachdem die Biker abgezogen sind. Doch dann sorgt ein nächtlicher Einbrecher für Unruhe. Und plötzlich verschwindet einer der Freunde...
Fazit:
Ich habe es mir schwerer vorgestellt, in die Geschichte einzusteigen, da ich Teil 1 nicht kenne. Dies hat sich nicht bewahrheitet, da ich sofort in der Handlung war.
Die Reiter sind mit ihren freilebenden Pferden fest verbunden und genießen jede freie Minute mit ihnen. Zaz, die ihre Sommerferien bei ihrer Oma in der Pension Donneracker verbringt, hat es geschafft zur wilden Horde zu gehören. Natürlich muss sie noch einiges lernen, damit sie so gut wird wie ihre Freunde. Sie kann sich das Ende der Sommerferien und die Trennung von ihrer geliebten Stute Monsun und ihren Freunden überhaupt nicht mehr vorstellen. Die wilde Horde verbringt den Sommer unbeschwert und die Freunde wollen ihren Schäferkarren, der von Bikern zerstört wurde, neu aufbauen.
Doch plötzlich taucht ein nächtlicher Einbrecher auf und bringt Unruhe in die Horde. Wer ist das und warum spielt der Einbrecher auch Heinzelmännchen? Dann machen Zaz und die blinde Fee eine Entdeckung, die ihren Freund Arpad und seinen Feuertanz vor die härteste Bewährungsprobe ihres Lebens stellt.
Dieses Abenteuer mit der wilden Horde zu erleben hat mir sehr viel Spaß gemacht und mir wieder gezeigt, wie wichtig Freundschaft und Verständnis sind. Die Freunde halten fest zusammen und helfen Arpad, sich seiner Bewährungsprobe zu stellen. Ob er sie meistert? Das müsst ihr leider selbst lesen. Es lohnt sich.
Mir hat besonders gut gefallen, dass die Pferde von den Jugendlichen als Freunde und vollwertige Teammitglieder gesehen werden und nicht, wie oft üblich als Sportgeräte. Es ist ihnen sehr wichtig, dass die Pferde ihnen vertrauen und alles, was sie für sie tun auch gerne und aus freien Antrieb heraus machen können. Dieses Buch erzählt von einem anderen Umgang mit Pferden, den ich so viel besser finde, als im heutigen Pferdesport üblich. Dieses gegenseitige Vertrauen wird immer wieder sehr schön beschrieben und es war schön zu lesen, zu welchen Leistungen die Pferde und Reiter dadurch fähig sind.
Ich wäre gerne noch weiter mit der wilden Horde durch den Wald geritten und war fast enttäuscht, weil die Geschichte so schnell zu Ende war. Da die Reitszenen und der Umgang mit den Pferden so schön beschrieben war, hatte ich das Gefühl wirklich dabei zu sein. Die spannende Handlung, die Arpad betrifft, machte die Geschichte für mich dann richtig rund. Toll gemacht.
Ich freue mich auf weitere Abenteuer der wilden Horde.
Von mir eine absolute Leseempfehlung für Kinder ab 10 Jahren und für alle Leser, die Pferdegeschichten lieben, die spannend, geheimnisvoll und gleichzeitig mitreisend sind.