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Veröffentlicht am 17.04.2019

Eine Fortsetzung die es in sich hat

Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung
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Die Fotografin Mimi Reventlow lebt nun schon einige Monate in Laichingen um ihren kranken Onkel Josef zu pflegen.
So nach und nach ist es ihr gelungen die Herzen der Einwohner zu erobern und Freundschaften ...

Die Fotografin Mimi Reventlow lebt nun schon einige Monate in Laichingen um ihren kranken Onkel Josef zu pflegen.
So nach und nach ist es ihr gelungen die Herzen der Einwohner zu erobern und Freundschaften zu schließen.
Es gibt einige Ereignisse in dem Leinweberstädtchen bei denen Mimi gerne hilft und mit Rat und Tat zur Seite steht.
Doch dann wird Mimi menschlich wirklich schwer enttäuscht und so beginnt alles in Frage zu stellen und sie spürt, dass es Zeit für eine Entscheidung ist.

Die Historischen Romane von Petra Durst-Benning gehören für mich persönlich zu den Büchern die ich alle nicht in meinem Bücherregal missen möchte und sie eigentlich schon als Muss ansehe diese zu lesen.
Nachdem ich schon den ersten Teil der Reihe verschlungen hatte war ich schon seit Monaten neugierig auf den zweiten Teil und konnte es nicht erwarten zu erfahren wie es bei Mimi weitergeht.
Der zweite Teil setzt direkt am Ende des ersten Bandes an und so erfährt man gleich wie es am Tag des Pfingstmarktes weitergegangen ist. Aber auch der weitere Verlauf des Romans war nie vorhersehbar und so wurde es nie wirklich langweilig oder langatmig während des Lesens.
Obwohl es verschiedene Handlungsstränge gibt war es nie schwierig alles den richtigen Figuren zuzuordnen und der Hauptteil des Romans wurde sowieso aus Mimis Sicht erzählt.
Durch viele Drehungen und Wendungen war der Spannungsbogen immer sehr gut gespannt und ja mit diesem Ende hatte ich so nicht ganz gerechnet.
Auch wenn die Handlungsorte in und um Laichingen der Fantasie der Autorin entsprungen sind konnte man sie sich anhand der Beschreibungen sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Da man zu 99% alle Figuren schon aus dem ersten Teil kannte hatte ich keinerlei Probleme mir diese während des Lesens vorzustellen
Mimi war mir auch hier wieder sehr sympathisch und so ist sie noch tiefer in mein Leserherz gewandert.
Für mich persönlich hat Frau Durst-Benning ihren Figuren wieder ein Leben eingehaucht, so dass ich mich nicht von der Geschichte trennen konnte und deshalb hatte ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen gehabt. Nun muss ich leider eine lange Zeit warten bis der dritte Band der Reihe erscheinen wird.
Sehr gerne vergebe ich für den Roman alle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Eine Familie, drei Generationen und ein Geheimnis

Marlenes Geheimnis
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Als Marlenes Mutter Eva stirbt kehrt Nane, ihre Nichte, zum ersten Mal nach vielen Jahren auf den Hof am Bodensee zurück.
An den Bodensee kam Marlene zusammen mit ihrer Mutter um nach dem Krieg sich hier ...

Als Marlenes Mutter Eva stirbt kehrt Nane, ihre Nichte, zum ersten Mal nach vielen Jahren auf den Hof am Bodensee zurück.
An den Bodensee kam Marlene zusammen mit ihrer Mutter um nach dem Krieg sich hier eine neue Heimat aufzubauen.
Nane erhält als Vermächtnis ihrer Oma Aufzeichnungen aus ihrem recht langen und bewegten Leben und durch diese Lektüre deckt Nane so nach und nach ein gut gehütetes Familiengeheimnis auf.

Auf diesen Roman wurde ich schon Aufmerksam als dieser als Hardcover erschienen ist, nur war ich immer etwas skeptisch ob mir der Roman auch wirklich gefallen würde und habe deshalb auf das Taschenbuch gewartet.
Von Brigitte Riebe habe ich schon das eine oder andere Buch gelesen, eben auch einige Bücher welche unter Pseudonym veröffentlicht wurden.
Mir ist der Einstieg ins Buch erstaunlich leicht gefallen und obwohl ich mir viel Zeit für die Lektüre nehmen wollte und auch eingeplant hatte war ich viel zu schnell mit dem Buch durch.
Mich hatte die Geschichte von Eva und somit auch die von Marlene so gefesselt, dass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte da ich einfach erfahren wollte wie es weitergeht.
Gut hat mir gefallen, dass der Roman auf zwei Zeitebenen gespielt hat und man so immer abwechselnd in der Vergangenheit und ich der Gegenwart war und man so alle Figuren kennenlernte egal ob positiv oder negativ.
Evas Geschichte wenn hier auch fiktiv steht für so viele wahre Lebensgeschichten die nach dem 2. Weltkrieg ihrer Heimat beraubt wurden und sich im zerstörten und besetzten Deutschland eine neue Heimat aufbauen mussten.
Die Figuren empfand ich während des Lesens als so gut beschrieben, dass man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen und auch ins Leserherz schließen konnte.
Da der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war, konnte man sich beim Lesen so seine Gedanken machen wie wohl alles Enden wird und wie alles Zusammenhängen konnte.
Auch die Handlungsorte konnte man sich aufgrund der Beschreibungen sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen während des Lesens.
Alles in allem ein Roman der mich sehr nachdenklich zurückgelassen hat und mich schon während des Lesens sehr berührt hat.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für das Buch.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Rückkehr zu den Orten der Vergangenheit

Sommerträume auf Cape Cod
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Inzwischen sind elf Jahre vergangen in denen Andrew nicht mehr auf dem Sommersitz der Familie auf Cape Cod war.
Nun ist Andrew aber auf dem Weg genau dorthin da er einen Rückzugsort für seine Auszeit benötigt.
Es ...

Inzwischen sind elf Jahre vergangen in denen Andrew nicht mehr auf dem Sommersitz der Familie auf Cape Cod war.
Nun ist Andrew aber auf dem Weg genau dorthin da er einen Rückzugsort für seine Auszeit benötigt.
Es gibt aber nicht nur gute Erinnerungen an die Sommer in Sunset Cove, denn Holly lebt immer noch auf der Insel und begegnet ihm nicht gerade sehr freundlich als sie aufeinander treffen.
Mit der Zeit kommen sie sich aber immer Näher nur Andrew ist sich nicht Sicher ob er ihr vertrauen kann da sie ihm schon einmal das Herz gebrochen hat.

Nachdem ich den Auftakt der Lighthouse Saga von Ella Thompson gelesen hatte war klar, dass ich den zweiten Teil der Trilogie auch unbedingt lesen muss und so habe ich mich schon gefreut mit diesem zu beginnen.
Mir ist der Einstieg in den Roman sehr leicht gefallen und ich bin auch wieder sehr gut durchgekommen, so dass ich ihn innerhalb kürzester Zeit verschlungen hatte.
Viele der Figuren kennt man schon von Teil eins und die neu hinzugekommenen Figuren waren gut beschrieben und integriert, so dass alles ein rundes Bild für den Leser ergeben hat.
Wie schon beim ersten Teil war der Hauptteil des Romans aus den Sichtweisen von Andrew und Holly erzählt, aber es gab auch noch andere Erzählstränge die die Handlung einfach noch runder gemacht haben.
Wie schon beim ersten Teil gab es auch hier nicht nur die Liebesgeschichte, sondern auch noch einen leicht kriminellen Handlungsstrang und so war die Spannung immer recht hoch gehalten.
Dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen und auch alle Entscheidungen die getroffen wurden konnte man nachvollziehen während des Lesens.
Auch der Spannungsbogen war wirklich bis zum Schluss gespannt und man konnte sich so seine Gedanken machen was wohl noch alles passieren wird und ob alles auch gut ausgeht.
Die Handlungsorte waren alle so beschrieben, dass man sich alle während des Lesens gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Auch die Figuren des Romans konnte man sich anhand der Beschreibungen sehr gut vorstellen.
Alles in allem hat mir dieser Teil wieder sehr gut gefallen und ich freue mich schon jetzt auf den dritten und Leser auch den letzten Teil der Trilogie.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Stella Albrecht ermittelt wieder

Venuswalzer
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Ruby ist mit den Nerven am Ende, fast täglich wird sie von einem Handwerker belästigt bis er eines Tages genau vor ihrer Wohnung vom Gerüst stürzt.
Kommissar Tillikowski hat Ruby natürlich gleich als erste ...

Ruby ist mit den Nerven am Ende, fast täglich wird sie von einem Handwerker belästigt bis er eines Tages genau vor ihrer Wohnung vom Gerüst stürzt.
Kommissar Tillikowski hat Ruby natürlich gleich als erste unter Tatverdacht, aber Stella Albrecht und ihr guter Freund Ben sind da ganz anderer Meinung und beginnen somit mit eigenen Nachforschungen in dieser Sache.
Arno ist darüber so gar nicht begeistert gerade auch da ihm Stellas Beruf als Astrologin nicht so ganz geheuer ist.

Dies ist inzwischen schon der zweiten Teil aus der Stella Albrecht Krimödien Reihe von Lotte Minck.
Da ich schon ihre Loretta Luchs Krimödien sehr gerne lese bzw. gelesen habe war ich auch auf diese Reihe neugierig und auch dieser Teil gefällt mir wieder sehr gut.
Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich mehr als leicht gefallen und hätte ich etwas mehr Lesezeit gehabt wäre ich auch um einiges schneller durch das Buch durch gekommen da es sich sehr gut weggelesen hat.
Insgesamt gab es ca. 7-8 Erzählstränge was ich bei der dicke des Buches schon als sehr viel Empfand wobei aber der Hauptteil aus der Sicht von Stella erzählt wurde. Alles zusammen ergab dann für den Leser ein komplett stimmiges rundes Bild.
Bei diesem Buch hier sollte einem schon klar sein, dass einiges auch in Dialekt geschrieben ist, was aber auch ein nicht Ruhrpottler sehr gut verstehen kann was ich auch Erfahrung berichten kann.
Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt und so konnte man sich wärmend des Lesens so seine Gedanken machen wie wohl alles ausgehen wird und wer der Täter sein könnte.
Man konnte dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen und auch wenn man selbst vielleicht auch anders reagiert hätte waren alle Entscheidungen die getroffen wurden gut nachvollziehbar.
Die Handlungsorte empfand ich während des Lesens alle sehr gut beschrieben und so konnte ich mir diese während des Lesens auch sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Auch die verschiedenen Figuren des Romans waren so detailliert beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vorstellen konnte.
Alles in allem hat mir die Krimödie wieder sehr gut gefallen und ich bin gespannt was im nächsten Teil passieren wird.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.