Eine Fortsetzung die es in sich hat
Die Fotografin - Die Zeit der EntscheidungDie Fotografin Mimi Reventlow lebt nun schon einige Monate in Laichingen um ihren kranken Onkel Josef zu pflegen.
So nach und nach ist es ihr gelungen die Herzen der Einwohner zu erobern und Freundschaften ...
Die Fotografin Mimi Reventlow lebt nun schon einige Monate in Laichingen um ihren kranken Onkel Josef zu pflegen.
So nach und nach ist es ihr gelungen die Herzen der Einwohner zu erobern und Freundschaften zu schließen.
Es gibt einige Ereignisse in dem Leinweberstädtchen bei denen Mimi gerne hilft und mit Rat und Tat zur Seite steht.
Doch dann wird Mimi menschlich wirklich schwer enttäuscht und so beginnt alles in Frage zu stellen und sie spürt, dass es Zeit für eine Entscheidung ist.
Die Historischen Romane von Petra Durst-Benning gehören für mich persönlich zu den Büchern die ich alle nicht in meinem Bücherregal missen möchte und sie eigentlich schon als Muss ansehe diese zu lesen.
Nachdem ich schon den ersten Teil der Reihe verschlungen hatte war ich schon seit Monaten neugierig auf den zweiten Teil und konnte es nicht erwarten zu erfahren wie es bei Mimi weitergeht.
Der zweite Teil setzt direkt am Ende des ersten Bandes an und so erfährt man gleich wie es am Tag des Pfingstmarktes weitergegangen ist. Aber auch der weitere Verlauf des Romans war nie vorhersehbar und so wurde es nie wirklich langweilig oder langatmig während des Lesens.
Obwohl es verschiedene Handlungsstränge gibt war es nie schwierig alles den richtigen Figuren zuzuordnen und der Hauptteil des Romans wurde sowieso aus Mimis Sicht erzählt.
Durch viele Drehungen und Wendungen war der Spannungsbogen immer sehr gut gespannt und ja mit diesem Ende hatte ich so nicht ganz gerechnet.
Auch wenn die Handlungsorte in und um Laichingen der Fantasie der Autorin entsprungen sind konnte man sie sich anhand der Beschreibungen sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Da man zu 99% alle Figuren schon aus dem ersten Teil kannte hatte ich keinerlei Probleme mir diese während des Lesens vorzustellen
Mimi war mir auch hier wieder sehr sympathisch und so ist sie noch tiefer in mein Leserherz gewandert.
Für mich persönlich hat Frau Durst-Benning ihren Figuren wieder ein Leben eingehaucht, so dass ich mich nicht von der Geschichte trennen konnte und deshalb hatte ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen gehabt. Nun muss ich leider eine lange Zeit warten bis der dritte Band der Reihe erscheinen wird.
Sehr gerne vergebe ich für den Roman alle fünf Sterne.