Interessant
Der MenschenleserEberswalde Ende der 60er Jahre. Während in Westdeutschland Jürgen Bartsch sein Unwesen treibt, sind im ostdeutschen Eberswalde zwei kleine Jungen verschwunden und werden kurze Zeit später tot aufgefunden.
Die ...
Eberswalde Ende der 60er Jahre. Während in Westdeutschland Jürgen Bartsch sein Unwesen treibt, sind im ostdeutschen Eberswalde zwei kleine Jungen verschwunden und werden kurze Zeit später tot aufgefunden.
Die Kommissare Schimmelpfennig und Krauskopf ermitteln.
Hilfe bekommen sie hierbei vom Berliner Gerichtsmediziner Semper, der wohl der erste Profiler seiner Zeit ist.
Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit, das finde ich sehr reizvoll.
Der Schreibstil liest sich eigentlich recht leicht und flüssig, nur die Ausschnitte der Befragungsprotokolle des Jürgen Bartsch lesen sich recht anstrengend und stören meinen Lesefluss.
Die Geschichte ist für einen Krimi sehr gemächlich und wenig spannend, die Beschreibung der Ermittlungsarbeiten fand ich aber sehr interessant zu lesen.
Die Stimmung der damaligen Zeit in der DDR wurde gut beschrieben und es wirkt alles sehr authentisch.