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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2019

ein wichtiges Thema, gut umgesetzt

Endstation U-Bahnhof Kottbusser Tor
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„‚Was ist das für eine Großstadt, in der jeder für sich ist? Ist das zu fassen? Berlin hat über 3,5 Millionen Einwohner, und trotzdem hat man das Gefühl, das hier die einsamsten Menschen der Welt leben.‘“
- ...

„‚Was ist das für eine Großstadt, in der jeder für sich ist? Ist das zu fassen? Berlin hat über 3,5 Millionen Einwohner, und trotzdem hat man das Gefühl, das hier die einsamsten Menschen der Welt leben.‘“
- S. 137f.


Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut und ist eins der ersten, das mir von Selfpublisher- Romanen tatsächlich gefällt. Es wirkt spannend, geheimnisvoll und passt zum Titel und auch zum Inhalt.
5/5 Sterne

Inhalt
In dem Buch wird Ferhats Leben in Berlin dargestellt und startet direkt bei einem einschneidenden Erlebnis. Neben Ferhat erfährt man auch viel über seinen Freund Cemal, sowie über andere Personen in seinem Leben.
Tatsächlich scheint sein Leben sehr abenteuerreich und voller Verantwortungen, für sein noch so junges Leben.
Die Themen Depressionen und Suizid spielen von Beginn an eine große Rolle und begegnen Ferhat erschreckend oft. Doch auch seine Heimat und seine Religion werden immer erwähnt. Neben dem erzählenden Charakter werden so immer wieder ernstere Thematiken angesprochen und erklärt, seien es kulturelle Aspekte, wie türkisches Essen, oder religiöse Aspekte, wie das Fasten. Dadurch merkt man als Leser, dass dieses „Fremde“ doch gar nicht so fremd ist, schließlich gehört all das auch zu Ferhat und so „fremd“ oder „anders“ erscheint er gar nicht.
Nur ab und an wirkte es mir zu klischeehaft, sodass Leute, die mit der Kultur und Religion nicht vertraut sind, negative Aspekte nachher auf alle beziehen. Da wäre es schön gewesen, noch mal eine Bemerkung zu finden, dass es nicht bei allen Türken/ Muslimen so ist (z.B. Thema Heirat). Ist man mit diesem Thema vertraut, weiß man, was der Autor anspricht und kann da auch zustimmen.
Bei diesem schweren Thema von Depression und Suizid ist es auch gut, dass am Ende noch mal einige Aspekte bzw. Kontakte für Hilfe aufgelistet wurden.
4/5 Sterne

Schreibstil
Der Erzähler schreibt aus Ferhats Sicht und tatsächlich hat es der Autor geschafft, dass man das Gefühl hat, dass Ferhat, der junge Mann, der erst wenige Jahre in Deutschland ist, alles beschreibt. Man versteht wie er denkt und auch die Dialoge sind unterhaltsam – auch wenn man manchmal unsicher ist, ob diese gerade auf Deutsch oder auf Türkisch stattfinden. Sollten sie auf Deutsch stattfinden, klängen sie für einen Migranten sehr gut, daher und auch durch die Formulierungen vermute ich, dass sie auf Türkisch geführt wurden.
Auch wenn manche Szenen etwas langezogen wirkten, war der Schreibstil an sich spannend und unterhaltsam. Gerade zum Ende hin hat man mitgefiebert und schon geahnt, was passieren wird.
4/5 Sterne


Fazit
Ein schöner und vor allem wichtiger Roman, der das Leben von einem Migranten gut darstellt und auch die Schwierigkeiten erläutert.
Zudem ist es schön zu sehen, dass einige Thematiken bezüglich der Türkei und des Islams angesprochen werden, die neben dem erzählenden Aspekt auch lehrreich sind.

Veröffentlicht am 05.04.2019

schwächer als Teil 1

Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer (mit Bonusgeschichten)
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{kann Spoiler von Obsidian enthalten}
Vorab erstmal Folgendes:
Dieses Buch ist der zweite Band der Lux- Reihe.
Die Bücher sollte man nicht unabhängig voneinander lesen.

Cover
Wie auch beim ersten Band, ...

{kann Spoiler von Obsidian enthalten}
Vorab erstmal Folgendes:
Dieses Buch ist der zweite Band der Lux- Reihe.
Die Bücher sollte man nicht unabhängig voneinander lesen.

Cover
Wie auch beim ersten Band, gefällt mir, dass das Cover glänzt und man auf Anhieb sieht, dass es zur Lux- Reihe gehört.
4 /5 Sterne

Inhalt
Der Roman beginnt recht schleppend und ähnelt so dem Aufbau von „Obsidian“. Erst nach einigen Kapitel wird es etwas spannender.
Die Kampfszenen sind mir oft zu hektisch und auch Katys Hin und Her nervt mich ein wenig, dennoch ist es spannend zu lesen.
Auch das Auftauchen neuer Gesichter macht das alles noch mal spannender.
4 /5 Sterne

Schreibstil
Das Buch ist aus der Ich- Perspektive Katys geschrieben hat einen leichten und lockeren Schreibstil.
Mit der Zeit fällt allerdings auf, dass viele Sätze und Szenen ähnlich aufgebaut sind und es mit der Zeit daher eher langweilig wird. Dennoch konnte es mich packen und hatte gewisse Wow- Momente.
3,5 /5 Sterne


Fazit
Eine schöne Fortsetzung zu Band 1, leider konnte es mich nicht ganz so überzeugen.
Dennoch möchte ich diese Reihe weiterlesen, weil die Geschichte Rund um Deamon und Katy doch interessant ist.

Veröffentlicht am 08.03.2019

eine etwas andere Internatsgeschichte - schön und spannend!

Prinzessin undercover – Enthüllungen
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Rezension
{kann Spoiler von „Prinzessin Undercover – Geheimnisse enthalten}

Vorab erstmal Folgendes:
Dieses Buch ist der zweite Teil der Rosewood Hall- Reihe.
Band 1 habe ich hier rezensiert.

Cover
Bereits ...

Rezension
{kann Spoiler von „Prinzessin Undercover – Geheimnisse enthalten}

Vorab erstmal Folgendes:
Dieses Buch ist der zweite Teil der Rosewood Hall- Reihe.
Band 1 habe ich hier rezensiert.

Cover
Bereits das Cover des ersten Bandes fand ich super schön und hätte nicht gedacht, dass mich das des zweiten Buches noch mehr überzeugen könnte, doch genau das ist der Fall.
Die Farben sind super knallig, in einem schönen Kontrast und passend zur Geschichte.
5 /5 Punkte

Inhalt
Das Buch beginnt bei Ellie im Schloss und obwohl ich erst das Gefühl hatte, dass es etwas schleppend anfängt, ohne wirklich viel Geschehen, war es so genau richtig, um sich wieder in diese Welt rein zu finden, zu wissen, was noch mal genau geschehen ist und wer beteiligt ist.
Ab der Internatszeit geschehen wieder viele Dinge gleichzeitig und die Spannung steigt zunehmend, da man weiß, dass bald etwas passieren muss und man gespannt ist, „was“ es ist und wann all diese Geheimnisse offenbart werden.
Für mich überschlagen sich die Ereignisse zum Ende hin und wirken so etwas irreal, dennoch ist es der Autorin gelungen, den/die LeserIn mit dieser Geschichte zu packen und auf den folgenden Band neugierig zu machen.
4/ 5 Punkte

Schreibstil
Der Roman hat einen neutralen Erzähler, der je nach Situation mal mehr aus der einen oder aus der anderen Perspektive schreibt. Lottie und Ellie sind gleichermaßen vertreten, dennoch hat man das Gefühl, mehr von Lottie zu erfahren. Auch durch ihren Charakter war sie mir dadurch sympathischer. Ellie wirkt hingegen teilweise noch sehr geheimnisvoll.
Das Buch war leicht und fließend zu lesen, allerdings waren mir manche Szenen mit der Zeit zu ähnlich, mit den selben Worten, beschrieben, wodurch mir der, eigentlich so spannend und schön gehaltene Schreibstil, manchmal nicht mehr so sehr gefiel.
4 /5 Punkte


Fazit
Ein schöner Jugendroman mit Fantasyanteilen, die diese Internatsgeschichte noch einmal aufpeppen und zu etwas Besonderen machen.
Auch der zweite Teil macht wieder Lust auf eine Fortsetzung, auch wenn er für mich nicht ganz an den ersten ran kam.
Bekanntlich holt das aber Band 3 wieder auf und darauf freue ich mich!

Veröffentlicht am 17.02.2019

Mal was anderes, schön!

Als sich unsere Herzen trafen
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„Wie gebrochen wir alle sind, denke ich. Und in dem Moment muss ich die Augen schließen. Gegen die Erinnerung ankämpfen.“
- S. 165


Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover gefällt mir super gut, besonders ...

„Wie gebrochen wir alle sind, denke ich. Und in dem Moment muss ich die Augen schließen. Gegen die Erinnerung ankämpfen.“
- S. 165


Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover gefällt mir super gut, besonders da die ganzen Blüten durch den Hintergrund sehr herausstechen. Zwar hat es nichts direkt mit dem Inhalt zu tun, indirekt aber schon, da es Hoffnung und Zuversicht vermittelt, etwas, worum es in diesem Roman geht.
5/5 Sterne

Inhalt
Drei Personen spielen im Roman eine große Rolle.
Rhys, Kat und Susan, die alle nicht gerade glücklich sind und alle ihre eigenen Probleme im Leben haben, mit denen sie Tag für Tag kämpfen müssen. Als sie nun aufeinander treffen, merken sie, dass sie sich gegenseitig helfen, ganz unbewusst, aber dennoch ist es nicht zu leugnen.
Der Roman ist voller Geheimnisse, die sich nach und nach lüften und so ist auch genug Spannung vorhanden.
Es ist keineswegs ein typischer Liebesroman, so wie man es vermutet. Viel mehr zeigt er, was für Schicksale jeder einzelne Mensch hat, mit sich trägt und wie sehr andere Leute manchmal helfen, aber auch, dass der eigene Mut wichtig ist.
4/5 Sterne

Schreibstil
Die Kapitel werden abwechseln aus den Ich- Perspektiven von Susan, Rhys und Kat geschrieben, wodurch man von Beginn an in jedes Leben „hineingeworfen“ wird.
Der Erzählstil ist überwiegend sehr melancholisch und nachdenklich, sodass man besonders zu Beginn sehr aufmerksam lesen muss, um die Zusammenhänge zu verstehen.
Zwischendurch stört dieses Melancholische, da sich die Geschichte dadurch zieht und es zu viele Szenen gibt, die einem zu lang vorkommen.
Dennoch ist es nicht zuletzt aufgrund der vielen tollen Zitate ein schöner Schreibstil.
3½ /5 Sterne


Fazit
Ein sehr schöner Roman, der ein ernstes Thema anspricht und zeigt, wie sehr verschiedene Leben manchmal miteinander verwoben sind, ohne das wir es wissen.

Veröffentlicht am 23.01.2019

eine schöne Idee

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner
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{spoilerfrei}

Cover
Das Cover entspricht den anderen Covern von Kerstin Giers (Liebes-) Romanen. Die Farbe gefällt mir gut, jedoch fehlt mir da der Bezug zum Buch etwas. Auch finde ich es schade, dass ...

{spoilerfrei}

Cover
Das Cover entspricht den anderen Covern von Kerstin Giers (Liebes-) Romanen. Die Farbe gefällt mir gut, jedoch fehlt mir da der Bezug zum Buch etwas. Auch finde ich es schade, dass kein Klappentext außen drauf zu finden ist.
3/5 Punkte
Inhalt
Nachdem der Roman etwas schleppend beginnt und man darauf wartet, dass Kati fünf Jahre früher wieder aufwacht, wird es dann doch sehr spannend. Man fiebert drauf hin, wo Kati sich jetzt befindet. Ist es nur ein Traum, lebt sie, ist sie wirklich fünf Jahre zurückgesprungen? Und vor allem bleibt es wegen Felix und Mathias spannend. Das Ende kommt mir dann allerdings zu plötzlich und für mich fehlte da ein wenig mehr Inhalt.
3½ /5 Punkte

Schreibstil
Der Schreibstil Kerstin Giers gefällt mit sehr gut. Der Roman ist bis auf Anfang und Ende aus der Ich- Perspektive Katis geschrieben und sehr locker und leicht zu lesen. Die Zitate zu Beginn jedes Kapitels und in den Kapiteln selber, die immer zu den jeweiligen Situationen passen, gefallen mir sehr gut, auch wenn sie ab und zu ein wenig ablenkten.
5/5 Punkte


Fazit
Eine schöne Geschichte, die es Spaß macht zu lesen. Der Anfang hätte etwas kurzer ausfallen können und das Ende dafür ein wenig länger, ansonsten gefällt mit die Idee, sowie der Schreibstil wirklich gut.