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Veröffentlicht am 07.04.2019

Richtig coole Idee, die mit bisherigen Vorstellungen von Einhörnern und Co aufräumt!

Clans von Cavallon (1). Der Zorn des Pegasus
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Klappentext
„Die erbitterten Feindschaften zwischen den Clans von Cavallon kennt Sam Quicksilver nur aus alten Legenden. Mit seinen Einhorn- und Zentaurenfreunden lebt er friedlich in der Freien Stadt. ...

Klappentext
„Die erbitterten Feindschaften zwischen den Clans von Cavallon kennt Sam Quicksilver nur aus alten Legenden. Mit seinen Einhorn- und Zentaurenfreunden lebt er friedlich in der Freien Stadt. Kriegerische Einhornherden oder gar einen blutrünstigen Pegasus hat er noch nie gesehen. Unvorstellbar, dass sich die Einhörner der Schwarzhornwälder Menschen als Sklaven halten! Doch am Jubiläumstag des Friedenspakts kommt es zur Katastrophe: Albtraumhafte Kreaturen attackieren die Stadt! Sie sehen aus wie Pegasus - dabei gelten diese als ausgestorben! Sam bleibt nur die Flucht und er muss erkennen, dass all die Gefahren und düsteren Legenden über Cavallon wahr sind …“

Gestaltung
Richtig schön finde ich, dass das Covermotiv eine Szene darstellt, die zeigt, wie eine Gruppe Pegasus auf eine Stadt zufliegt. Durch die Perspektive und den Hintergrund sieht man eine atemberaubende Landschaft unter den Tieren, welche die Farben des Covers nochmal untermalt. Die Farbkombination aus Blau und Orange gefällt mir sehr gut, da die Stadt so in strahlendem Licht dargestellt wird und besonders ins Auge fällt. Auch die Aufmachung des Titels mit den Pegasus-Symbolen am Rand gefällt mir sehr, da dies vor dem an der Stelle dunkleren Hintergrund sehr schön hervortritt.

Meine Meinung
Besonders angesprochen an „Clans von Cavallon“ hat mich der Klappentext, welcher Kämpfe und brenzlige Spannung andeutet. In dem Buch geht es um Sam, der in der freien Stadt lebt, in welcher verschiedene Clans wie Menschen, Zentauren und Einhörner friedlich zusammen leben. Doch dieser Friedenspakt scheint nur ein Trugbild zu sein, denn die Stadt wird angegriffen und Sam erkennt, dass all die Legenden über die Clans von Cavallon wahr sind.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn es ist geheimnisvoll, kreativ und fantasiereich. Die Grundidee von verschiedenen Clans, die miteinander in einer Welt namens Cavallon leben fand ich sehr ansprechend. So gibt es neben Menschen auch Einhörner, Zentauren, Pegasus und Kelpies. Diese Kombination und auch die Umsetzung dieser verschiedenen Clans hat mir richtig gut gefallen, da ich sie einfalls- und abwechslungsreich fand. Jeder Clan zeichnet sich durch verschiedene Besonderheiten aus und hat anscheinend Geheimnisse, die im Verborgenen lauern.

Hierdurch wurde es auch nie langweilig, da ich mich gemeinsam mit Sam auf Entdeckungstour begeben habe und hinter die Legenden von Cavallon geblickt habe. Dabei gefiel mir auch, wie mit vorherrschenden Bildern und Klischees von Einhörnern, Pegasus und Co umgegangen wurde, denn hier ist vieles anders, als man erwarten würde. Genau dies hat mir sehr zugesagt, da beispielsweise Einhörner hier nicht die Wesen mit der lupenreinen Weste sind, sondern es faustdick hinter den Ohren haben!

Die Handlung fand ich enorm spannend, weil ich hautnah mitverfolgen konnte, wie der Frieden in Cavallon zerbricht. Zum einen erfuhr ich, wie der Frieden überhaupt aufrechterhalten wurde, da er auf mehr als nur wackeligen Beinen steht. Zum anderen geht dann mit dem Angriff auf die freie Stadt eine temporeiche Geschichte voller Action los. Genau nach meinem Geschmack! Von hintergründigen Machtkämpfen und seltsamen Geschäften bis hin zum Einsturz des Friedens ist hier ein großartiges Leseerlebnis erschaffen worden, das mir unendlich viel Freude bereitet hat.

Erzählt wird „Der Zorn des Pegasus“ dabei aus vier verschiedenen Perspektiven, welche sich kapitelweise abwechseln und Einblicke in die verschiedenen Clans und die Vielfalt der Charaktere liefern. Hierdurch wurde die Spannung nochmal enorm angezogen, da die Geschichte einerseits mitten im Geschehen beginnt und andererseits immer an spannenden Stellen die Perspektive gewechselt wird. Zudem konnte ich so alle Clans sehr anschaulich und nachvollziehbar kennen lernen. Nicht unerwähnt möchte ich die tolle Karte und die Übersicht über die Clans am Anfang des Buches lassen. Hierdurch konnte ich der Handlung sehr angenehm folgen, da ich zwischendurch immer wieder einen Blick auf die Karte geworfen habe und mich so orientieren konnte.

Fazit
Mir hat der Auftaktband der „Clans von Cavallon“ unglaublich gut gefallen, da hier mit stereotypen Bildern von Einhörnern, Menschen und Co gebrochen wird und sie in eine fantasievolle Welt gesteckt werden, in welcher ihr friedliches Zusammenleben mehr als brüchig ist. Die Handlung hat mir aufgrund der Verbindung aus hintergründigen Machtdemonstrationen und offen ausgeführten Kämpfen gut gefallen, da sie temporeich und voller Action ist. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Clans von Cavallon – Der Zorn des Pegasus
2. Clans von Cavallon – Der Fluch des Ozeans (erscheint voraussichtlich im Juni 2019)

Veröffentlicht am 06.04.2019

Ich BETE, dass es eine Fortsetzung geben wird, denn das Buch war SO SO gut

Meine Checkliste zum Verlieben
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Klappentext
„Kann man dafür sorgen, dass sich jemand in einen verliebt – nur mit einer Handvoll schlauer Fragen? Naomi möchte unbedingt daran glauben. Denn es läuft einfach viel zu viel schief in letzter ...

Klappentext
„Kann man dafür sorgen, dass sich jemand in einen verliebt – nur mit einer Handvoll schlauer Fragen? Naomi möchte unbedingt daran glauben. Denn es läuft einfach viel zu viel schief in letzter Zeit: Sie vermisst den weltreisenden Papa, fühlt sich auch nach Monaten in der neuen Klasse immer noch fremd und ihr Schwarm Gustav sieht sie kaum an. Genau deshalb wäre er eigentlich der ideale Kandidat für eine solche Liebes-Checkliste. Doch bevor Naomi Gustav alle 36 Fragen daraus stellt, probt sie mit Adrian, dem Asperger-Genie mit dem IQ von Einstein und der Empathie einer Kaulquappe. Ausgerechnet er zeigt Naomi, dass es keine schlauen Fragen gibt, sondern nur schlaue Antworten, mit denen man dem Glück in den Hintern tritt.“

Gestaltung
Mit den weißen Papieren vor dem blau-weiß gestreiften Hintergrund und den vielen verschiedenen Symbolen wirkt das Cover einerseits verspielt, andererseits passt es perfekt zum Buchinhalt. Die vielen kleinen Herzchen, aber auch der Stift vor den herzförmigen Kästchen zum Abhaken visualisieren die Checkliste, um die es im Buch geht. Die Symbole erinnern dabei an Sketchnotes, was mir gut gefällt. Auch mag ich die Farbgebung, denn vor den hellblau und weiß Tönen kommt die rote Farbe sehr schön zur Geltung. Auch mag ich die Schriftart des Titels unheimlich gerne.

Meine Meinung
Von Anja Janotta hatte ich noch kein Buch gelesen, doch die Thematik eines Fragenkataloges aus 36 Fragen, durch die man sich ineinander verliebt, hat mich sofort sehr angesprochen. In „Meine Checkliste zum Verlieben“ geht es um Naomi, deren Vater auf Weltreise ist, weswegen ihre Mutter sie und Tim, Naomis kleinen Bruder, alleine aufzieht. Sie ist die Neue in der Schule und verliebt in Gustav. Deswegen möchte sie die 36 Fragen ausprobieren. Ihr Versuchsobjekt: Mitschüler Adrian, welcher aufgrund seines Aspergers schwer Kontakt zu anderen findet. Mit ihm arbeitet sie die 36 Fragen durch, doch wird dies ihre Beziehung zueinander verändern? Und wird sie die Fragen jemals Gustav stellen?

Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, denn allen voran habe ich mich in Adrian verliebt. Er hat es in der Klasse nicht leicht aufgrund seines Asperger-Syndroms, da seine Mitschülerinnen und
-schüler ihn oft als Freak bezeichnen. Durch Naomi lernte ich ihn jedoch viel intensiver kennen und mir gefiel vor allem seine treue, loyale Art. Durch seine Probleme damit, sich in andere hineinzuversetzen, sieht er vieles rationaler und nüchterner. Gleichzeitig kommt es durch diese Art auch immer wieder zu lustigeren Situationen. Adrian habe ich einfach direkt in mein Herz geschlossen, weil er auch so ehrlich und nüchtern ist. Außerdem fand ich die Art und Weise wie sein Asperger dargestellt wurde sehr authentisch und real.

Auch Naomi mochte ich total gerne, weil sie eine starke Protagonistin ist, die sich selber aber gar nicht so wahrnimmt. Vor allem hat sie in meinen Augen sehr gut mit Adrian harmoniert. Ebenso mochte ich ihre Beziehung zu ihrer Freundin Juli und dass man ihr angemerkt hat, wie sehr sie ihren kleinen Bruder Tim trotz seiner „widerlichen“ Art liebt. Zu Tim muss ich ja sagen, dass ich ihn leider so gar nicht abkonnte. Er erschien mir wie ein kleiner verwöhnter Junge, der immer seinen Willen durchsetzen muss und will und der von der Familie gegenüber seiner Schwester bevorzugt wird. Sowas mag ich gar nicht und darum hat Tim leider bei mir verloren, egal ob er am Buchende leichte Tendenzen der Verbesserung gezeigt hat.

Die Handlung hat mir auch gut gefallen, da das Buch die 36 Fragen abarbeitet und trotzdem einen roten Faden aufweist. Die Kapitel beginnen mit einer Frage als Überschrift und man erfährt sowohl Naomis als auch Adrians Antworten im Handlungsgeschehen. Dennoch besteht die Geschichte aus so viel mehr. Es geht um Freundschaft und vor allem auch um die Beziehungen zwischen den Figuren, was mir echt gut gefallen hat. Durch Julis familiäre Situation und Adrians Asperger weist das Buch auch Ernsthaftigkeit auf.

Das Ende war etwas offen und ganz ehrlich? Ich brauche bitte, bitte eine Fortsetzung! Es wurden nicht alle der 36 Fragen von Naomi und Adrian beantwortet und auch möchte ich wissen, wie es mit den beiden weiter geht. Gleichzeitig bin ich gespannt, wie sich Julis Ambitionen in Sachen Liebe entwickeln werden und die Frage, was mit Naomis Vater ist, brennt mir auch sehr unter den Fingernägeln. "Meine Checkliste zum Verlieben“ ist nämlich als eine E-Mail an ihn verfasst, von der man nicht weiß, ob Naomi sie abschicken wird. Das schreit für mich geradezu nach einem nächsten Band!

Fazit
Mir hat „Meine Checkliste zum Verlieben“ sehr gefallen, da ich mich total in Adrian verliebt habe. Sein Asperger war realistisch dargestellt und er ist ein herzensguter, treuer und loyaler Mensch, den man einfach lieb haben muss. Ich wünsche mir auch einen Adrian! Durch Naomi kommt die Würze in die Geschichte und in Kombination mit Adrian sorgt sie für lustige Momente. Ihren kleinen Bruder Tim mochte ich überhaupt nicht, dafür aber die Figurenbeziehungen (vor allem zwischen Naomi, Juli und Adrian). Das Ende ist offen und lässt mich sehnlichst auf eine Fortsetzung hoffen, da ich erfahren möchte, wie es mit Naomi und Adrian weiter geht und ob Naomis Vater auftauchen wird!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 30.03.2019

Es geht dufte weiter…im wahrsten Sinne des Wortes!

Die Duftapotheke (2). Das Rätsel der schwarzen Blume
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Klappentext
„Luzie Alvenstein hat ein Geheimnis: Tief unter ihrem Haus gibt es ein verstecktes Zimmer – die Duftapotheke! Doch eines Tages ist ausgerechnet das Meteorpulver, die wichtigste Zutat für die ...


Klappentext
„Luzie Alvenstein hat ein Geheimnis: Tief unter ihrem Haus gibt es ein verstecktes Zimmer – die Duftapotheke! Doch eines Tages ist ausgerechnet das Meteorpulver, die wichtigste Zutat für die magischen Düfte, verschwunden. Dabei wollte Mats doch seinen Vater von der Wirkung des lieblosen Duftes befreien! Auf der Suche nach dem Dieb reisen Luzie und ihre Freunde bis nach Amsterdam. Dort bekommen sie Hilfe von einem verschrobenen Blumenzüchter – und von einem Mann, der gar nicht mehr leben dürfte. Können sie das Meteorpulver zurückerlangen und so gemeinsam die Duftapotheke retten?“

Gestaltung
Das Cover des zweiten Bandes der „Duftapotheke“ finde ich genauso zauberhaft und schön wie das des Ersten. Ich liebe es, dass es auf dem Cover so viele Details zu entdecken gibt und dass es durch das Grün so frisch wirkt. Zudem gefällt mir die Farbkombination mit der dunklen, leicht lilafarbenen Umrandung und den Brauntönen des Covermotivs. Dass wieder viele Blumen zu sehen sind, passt auch wunderbar zur Geschichte und durch die silber-schimmernden Punkte kommt ein toller Glanzeffekt ins Cover.

Meine Meinung
Nachdem ich sehr begeistert vom ersten Band der „Duftapotheke“ war und mich das Ende so voller Neugierde zurückgelassen habe, war es für mich keine Frage, ob ich zu Band zwei greifen würde. In diesem Band geht es darum, die Duftapotheke, die im Haus der Protagonistin Luize versteckt ist, zu retten. Das Meteorpulver, die wichtigste Zutat zur Herstellung der magischen Düfte, wurde gestohlen! Auf der Jagd nach dem Dieb bekommen Luize, Mats und Benno auch unerwartete Hilfe…dennoch bleibt die Frage: werden sie es schaffen, das Pulver zurückzubekommen?

Was mich am meisten beim Lesen gestört hat, war tatsächlich, dass ich es aufgrund meiner vielen Arbeit nicht in einem Rutsch durchlesen konnte, denn „Das Rätsel der schwarzen Blume“ löste bei mir eine unglaubliche Lesesucht aus. Ich hätte das Buch am liebsten nicht eine einzige Sekunde aus den Händen gelegt und selbst als ich dies getan hatte, kreisten meine Gedanken stets um die Geschehnisse der Handlung. Das schafft bei mir nicht jedes Buch und ich denke, das allein zeigt schon, wie grandios der zweite Band ist!

Die Handlung hat mir dieses Mal sogar noch besser gefallen als beim ersten Band, denn es geht wirklich hochspannend zu! Wieder dürfen wir in die Duftapotheke von Luzies neuem Zuhause der Villa Evie eintauchen, aber es geht noch viel weiter! Und genau das hat mir sehr gefallen, denn wir lernen mehr Schauplätze kennen, da es nach Amsterdam geht. Die Verbrecherjagd hat mir dabei besonders gut gefallen, da die Kinder hier ein richtiges Abenteuer erleben und ich stets mit ihnen mitgefiebert habe. Zudem gibt es neue Bekanntschaften und interessante Wendungen. Der Einsatz verschiedener Düfte sorgt hier für fesselnde Momente und einfach dafür, dass man mit jeder Sekunde mit den Charakteren bangt.

Dabei gefiel mir auch sehr, wie Luzie, Mats und Benno zusammengehalten haben. Ihre Bindung konnte ich geradezu spüren und ich habe es gerne verfolgt, wie die Kinder miteinander interagieren, da es sich so herzlich und intensiv anfühlte beim Lesen. Aber auch die Schauplätze konnten mich verzaubern, denn nicht nur die Duftapotheke übte eine magische Wirkung aus, sondern auch die neuen Handlungsorte. Anna Ruhe beschreibt das Setting auf eine anschauliche Weise, wodurch ich immer direkt ein Bild von den Orten im Kopf habe. Einfach genial!

Fazit
Auch „Die Duftapotheke – Das Rätsel der schwarzen Blume“ konnte mich wieder vollends überzeugen. Ach was sage ich? Dieser Band hat mich noch mehr mitgerissen als schon der Erste, denn hier erleben die Charaktere ein unfassbar spannendes Abenteuer, das mich zum Mitfiebern gebracht hat. Der Einsatz von magischen Düften, das Auftauchen neuer Charaktere und spannende Wendungen machen die Handlung turbulent. Ich freue mich nun unglaublich auf die Fortsetzung und bin gespannt, was Luzie und Co dann erwarten wird!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Duftapotheke – Ein Geheimnis liegt in der Luft
2. Die Duftapotheke – Das Rätsel der schwarzen Blume
3. ???

Veröffentlicht am 30.03.2019

Ich liebe Hanna und Nik und bin nach „Gemina“ genauso atemlos wie schon nach „Illuminae“!

Gemina. Die Illuminae Akten_02
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Klappentext
„Hanna ist die verwöhnte Tochter des Kommandanten der Sprungstation Heimdall, Nik der zweifelnde Sohn des Mafia-Clans. Beide hadern mit dem Leben an Bord der langweiligsten Raumstation des ...

Klappentext
„Hanna ist die verwöhnte Tochter des Kommandanten der Sprungstation Heimdall, Nik der zweifelnde Sohn des Mafia-Clans. Beide hadern mit dem Leben an Bord der langweiligsten Raumstation des Alls, bis eine feindliche Kampfeinheit die Station angreift, nach und nach die Bewohner der Station dezimiert, während ein Funktionsausfall des Wurmlochs das Raum-Zeit-Kontinuum zu zerfetzen droht. Hanna und Nik kämpfen nun nicht mehr nur um das eigene Überleben und ihre neu gefundene Liebe – das Schicksal der Heimdall und wahrscheinlich das des gesamten Universums liegt in ihren Händen. Aber keine Panik. Sie schaffen das. Hoffen sie jedenfalls.“

Gestaltung
Die Aufmachung finde ich wie schon beim ersten Band einfach beeindruckend und umwerfend, denn der transparente Schutzumschlag aus Plastik hebt sich eindeutig von anderen Büchern im Regal ab. Zudem finde ich die Idee, dass durch die Auslassungen der Buchdeckel mit seiner schwarzen Schrift auf weißem Hintergrund durchscheint, echt gelungen. Die Wolken, die dieses Mal in unterschiedlichen Blautönen schimmern, finde ich zudem auch sehr aufsehenerregend und einfach nur cool!

Meine Meinung
Nachdem mir „Die Illuminae-Akten – Illuminae“ schon so gut gefallen hatte, war ich sehr gespannt auf den Folgeband „Die Illuminae-Akten – Gemina“. Während es im ersten Band hauptsächlich um Aidan, Kady und Ezra ging, treffen wir nun auf Hanna und Nik. Sie leben auf der Sprungstation Heimdall, welche angegriffen wird. So müssen sie um ihr Überleben und schlussendlich auch das, des ganzen Universums, kämpfen…

Hanna und Nik mochte ich unglaublich gerne, denn sie sind wirklich grundverschieden. Während Hanna als Tochter des Kommandanten sehr verwöhnt ist, ist Nik nicht nur Teil eines Mafia-Clans, sondern auch noch Drogendealer. Die Chemie zwischen diesen beiden Figuren hat mir sehr gefallen. Zwar ist diese Konstellation – reiches Mädchen trifft auf Jungen aus unangemessenen Verhältnissen – nicht neu, aber dennoch konnten Hanna und Nik mich sehr überzeugen durch ihre Charakterzüge und die Beziehung, die sich zwischen den beiden entwickelt. Vor allem Nik konnte mich begeistern, da er mich auch das ein oder andere Mal zum Grinsen gebracht hat. Er lockert die Situation erheblich auf, wodurch „Gemina“ einen ganz besonderen Charme erhält.

Besonders cool war auch wieder die innere Aufmachung des Buches, denn wie schon sein Vorgänger, ist auch „Gemina“ eine Sammlung aus Tagebucheinträgen, Bildern, Protokollen von Vernehmungen und vielem mehr. So wird das Buch nicht nur durch die coole Handlung aufregend, sondern auch durch diese ungewöhnliche Erzählweise. Beim Lesen gibt es auf diese Weise jede Menge zu entdecken und es macht einfach unglaublich Spaß, die Seiten zu erkunden und zu entdecken.

Die Handlung hat mir persönlich sehr gut gefallen, denn nach einer ruhigeren Einführung in die Sprungstation und die Welt von Hanna sowie Nik, geht nur noch die Post ab! Auf Heimdall trifft eine Kampfeinheit ein, welche alles auf den Kopf stellt. Von diesem Moment an haben weder Hanna und Nik noch der Leser auch nur eine Sekunde Zeit, um durchzuatmen. Es passiert ständig etwas Actionreiches und so fiel es mir ungemein schwer, das Buch auch nur für den Bruchteil einer Sekunde aus den Händen zu legen. Vor allem fand ich es cool, wie Hanna und Nik zu richtigen Kick Ass Helden wurden und wie sie mit den gefährlichen Situationen umgegangen sind.

Fazit
Auch die Fortsetzung „Die Illuminae-Akten – Gemina“ kann mit waghalsiger Action, rasanter Spannung und einem besonderen Erzählstil punkten. Dabei haben mir vor allem die Protagonisten Hanna und Nik ausgesprochen gut gefallen, da beide richtig cool sind und vor allem Nik auch ein wenig Auflockerung in die Geschichte bringt. Die Handlung hat mich mitgerissen und mir nicht eine Sekunde zum Durchatmen geschenkt, was mir sehr gefallen hat, da der Spannungsbogen konstant sehr hoch war. Nun warte ich gebannt auf den dritten Band „Obsidio“!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Illuminae-Akten - Illuminae
2. Die Illuminae-Akten - Gemina
3. Obsidio (bereits auf Englisch erschienen)

Veröffentlicht am 30.03.2019

Ein modernes Märchen der besonderen Art

Cinder & Ella
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Klappentext
„Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. ...

Klappentext
„Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. Ella will nur eins: ihr altes Leben zurück. Deshalb beschließt sie, sich nach langer Zeit wieder bei ihrem Chatfreund Cinder zu melden. Er ist der Einzige, der sie wirklich versteht, und obwohl sie ihn noch nie getroffen hat, ist Ella ist schon eine halbe Ewigkeit heimlich in ihn verliebt. Was sie nicht weiß: Auch Cinder hat Gefühle für sie. Und er ist der angesagteste Schauspieler in ganz Hollywood.“

Gestaltung
Das Cover finde ich sehr hübsch mit seiner Farbkombination aus zartem rosa und hellem Blau. Mir gefallen vor allem die Blumen in der Covermitte, die hinter dem Titel zu sehen sind, da sie optisch sehr schön gestaltet sind. Auch finde ich das kleine Detail, das auf einem Herz mit Pfeil das „&“-Zeichen des Titels steht richtig schön. Durch die Schlichtheit fällt das Cover zudem auch im Buchregal sehr schön auf.

Meine Meinung
Auf das Buch bin ich vor allem durch das schöne Cover aufmerksam geworden, sodass ich mich ohne große Erwartungen an die Geschichte herangewagt habe. Daher wurde ich auch gleich zu Beginn gehörig überrascht als „Cinder & Ella“ dramatisch – nämlich mit dem im Klappentext erwähnten Autounfall – begann. Schon mit diesem Ereignis hatte die Autorin Kelly Oram mich direkt gepackt und danach auch nicht mehr losgelassen, sodass ich geradezu an den Seiten klebte.

In „Cinder & Ella“ geht es um Ella, die sich nach einem Autounfall in einem komplett neuen Leben zu Recht finden muss, denn sie zieht zu ihrem Vater und seiner neuen Familie. Ella wünscht sich nichts sehnlicher, als in ihr Leben vor dem Unfall zurückkehren zu können. Dies schreibt sie ihrem Chatfreund Cinder. Cinder, in den sie verliebt ist, obwohl sie ihn nicht persönlich kennt und der sie versteht. Dabei ahnt Ella nicht, dass sie Cinder sehr wohl kennt, denn er ist ein berühmter Schauspieler…

Bei „Cinder & Ella“ erwartet den Leser eine realistische Young Adult Geschichte, die Elemente des bekannten Aschenputtel-Märchens aufweist (wie man bei der Ähnlichkeit des Titels zum englischen Namen von Aschenputtel vielleicht erahnen kann). So gibt es beispielsweise eine gemeine Stiefmutter und Stiefschwestern, einen besonderen Prinzen und vieles mehr. Aber dennoch ist „Cinder & Ella“ keine typische Märchen-Nacherzählung, sondern eine moderne Geschichte mit großem Gefühls- und Unterhaltungswert.

Ich mochte es gerne, dass in dieser kleinen Romanze so viel mehr steckte als eben nur diese. Es gab einige bedeutende kleinere Botschaften zwischen den Zeilen. Mobbing spielt eine Rolle genauso wie das Thema Familie und Familienkonflikte. Zudem verdeutlicht die Autorin, dass es nicht auf das Aussehen eines Menschen ankommt, sondern auf seine inneren Werte. Diese Wichtigkeit der Themen, die in dem Buch anklingen ohne den mahnenden Zeigefinger zu erheben, fand ich ganz wundervoll. Zudem ist das Buch dabei nicht zu ernst, sondern genau mit der Richtigen Mischung aus Humor, Lockerheit, Romantik und Gefühlen versehen.

Fazit
Mir hat „Cinder & Ella“ wirklich gut gefallen, denn bereits mit den ersten Seiten zog mich die Geschichte in ihren Bann. Ich mochte es, wie in dem Buch wichtige Themen angeschnitten wurden ohne den mahnenden Zeigefinger. Dabei ist die Handlung aber nicht nur ernst, sondern sie versprüht auch eine gewisse Lockerheit, ein wenig Witz und eine große Portion Gefühle!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Cinder & Ella
2. Happily ever after (bereits auf Englisch erschienen)