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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2019

bewegend und berührend

Für immer und einen Herzschlag
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Mich haben an diesem Buch das wunderschöne Cover und auch der Klappentext angesprochen.

Die Autorin erzählt die Geschichte von Nia und Jonny aus beider Perspektiven, und hat es wunderbar geschafft, mir ...

Mich haben an diesem Buch das wunderschöne Cover und auch der Klappentext angesprochen.

Die Autorin erzählt die Geschichte von Nia und Jonny aus beider Perspektiven, und hat es wunderbar geschafft, mir die beiden näherzubringen, sodass ich mit ihnen mitgelebt habe und mich in sie hineinversetzen konnte.

Jonny war mir sehr sympathisch. Seine Unsicherheiten in Bezug auf das "normale" Leben, dass er auch mal versuchte, seine Grenzen auszureizen, konnte ich sehr gut nachvollziehen, immerhin kannte er ein Leben wie andere Kinder bisher nicht.
Ich konnte auch sehr gut verstehen, dass er wissen will, wer sein Spender war, denn ich denke, diese Gedanken gehen jedem durch den Kopf, der eine Transplantation überlebt hat.

Nia hat es mir nicht ganz so leicht gemacht, ich konnte zwar ihr Verhalten gut nachvollziehen, ihre Trauer und auch ihre Wut, und von daher verstand ich ihre Kratzbürstigkeit sehr gut, und dass sie alle in ihrer Nähe nicht an sich heranließ. Was mich allerdings ein wenig störte, war ihre Meinung über ihren Bruder. Irgendwie geht man davon aus, dass Zwillinge ein Herz und eine Seele sind und sich trotz Twistigkeiten gut verstehen. Hier allerdings habe ich den Eindruck erhalten, dass sich die beiden vor Leos Tod so ganz und gar nicht verstanden haben. Mir fehlte dieses oft zitierte Band zwischen den beiden.

Man merkt, dass die Autorin sehr viel über das Thema recherchiert hat, was sie auch im Nachwort erwähnt. Die Geschichte ist sehr emotional und geht auf jeden Fall unter die Haut. Dass Jonny und Nia sich nicht Knall auf Fall ineinander verlieben, sondern sich eher langsam annähern, unsicher sind, und zwischendurch auch mal einen Schritt zurück machen, hat die Handlung sehr realistisch gemacht.

Die Handlung selbst hat zwischendrin kurze Längen, aber wieder angezogen, bevor es langweilig wurde. Am Ende ging es mir dann sogar etwas zu rasch, hier hätte ich mir gewünscht, noch ein wenig mehr von den beiden zu lesen.

Fazit: "für immer und einen Herzschlag" ist ein emotionales Buch, das mir gut gefallen hat. Die Geschichte von Nia und Jonny geht unter die Haut, und regt zum Nachdenken an. Im Gesamten ist es zwar eine Liebesgeschichte, aber auch noch mehr - eine Geschichte über Hoffnung, Trauerbewältigung, Freundschaft und auch vom Finden des eigenen Ich. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.04.2019

spannend und inforeich

Das wilde Herz des Westens
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Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist fesselnd, sodass ich bald in der Handlung gefangen war.

Die Geschichte wird aus Sicht mehrerer Protagonisten erzählt, jedoch hatte ich zu ...

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist fesselnd, sodass ich bald in der Handlung gefangen war.

Die Geschichte wird aus Sicht mehrerer Protagonisten erzählt, jedoch hatte ich zu keiner Zeit ein Problem damit zuzuordnen, aus wessen Sicht gerade erzählt wird.

Die Handlung selbst ist zwar schon auch Liebesgeschichte, aber viel mehr noch die Geschichte von Siedlern, die zur Zeit der Pioniere quer durch die USA reisen und vielen Gefahren ausgesetzt sind. Nicht nur Indianer bedrohen die Reise, sondern auch Banditen und wilde Tiere. Das Thema ist historisch gut recherchiert, insbesonders die Schwierigkeiten der Iren, die ihnen als Einsiedler von den Einheimischen Amerikanern bereitet werden.

Lediglich zwischendurch gab es ein paar kleine Längen, die jedoch im Gesamten nicht ins Gewicht gefallen sind, vor allem, weil die Handlung in der zweiten Hälfte angezogen hat und so richtig spannend wurde.

Die Charaktere waren mir gemischt sympathisch. Briana mochte ich sehr - sie macht immer das Beste aus jeder Situation und verliert nie den Mut, und schafft es, sich durchzusetzen, obwohl auch ihr anfangs Steine in den Weg gelegt werden. Phoebe hingegen war eine Zicke - eine verwöhnte junge Frau, die niemals Mühen auf sich nehmen musste und die nun auf der Reise erleben muss, dass es nicht immer nach ihrer Pfeife geht. Auch die Brüder Silas und Jesse waren mir gemischt sympathisch.

Fazit: "Das wilde Herz des Westens" ist eine spannende Geschichte aus der Pionierzeit der USA und erzählt von den Mühen und Plagen de Siedlerreise, aber auch von den Schwierigkeiten, die irischen Einwanderern bereitet werden. Die Liebesgeschichte läuft eher nebenher, im Vordergrund steht die gut historisch aufbereitete Siedlerreise. Es ist ein Buch, das mir insgesamt sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 20.03.2019

vielversprechender Serienbeginn

Broken Darkness: So verführerisch
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Ich hatte bereits vor Erscheinen der Buchserie in den sozialen Medien viel über das Buch gehört. Auch die Leseprobe konnte mich überzeugen. Deshalb landete es kurzentschlossen auf meinem e-Reader.

Mich ...

Ich hatte bereits vor Erscheinen der Buchserie in den sozialen Medien viel über das Buch gehört. Auch die Leseprobe konnte mich überzeugen. Deshalb landete es kurzentschlossen auf meinem e-Reader.

Mich hatte gerade der Beginn sehr angesprochen, weil er eine ungewöhnliche Geschichte versprach. Annie findet in einem Trailer ein läutendes Handy, hebt ab und ist mit einem Unbekannten verbunden, mit dem sie sofortige gegenseitige Anziehungskraft verbindet.

Der fesselnde Schreibstil hat es mir schwer gemacht, das Buch zwischendurch mal zur Seite zu legen, und ich wurde förmlich in die Handlung hineingezogen.

Die Geschichte wird sowohl als Annies, als auch Dylans Sicht erzählt, wobei der Hauptteil der Schilderungen von ihrer Seite erfolgt, eher gegen Ende kommt auch Dylan mehr zu Wort. Interessant ist hier, dass Annie aus der Ich-Perspektive erzählt, Dylans Gedanken jedoch in dritter Person geschildert werden.

Durch die geschickte tröpfchenweise Bekanntgabe der Ereignisse der Vergangenheit, die dazu geführt hatten, dass Annie überhaupt in dem Trailerpark landete, wird die Spannung perfekt aufgebaut und es gab keinen Moment Langeweile.

Trotz dessen, was Annie erlebt hatte, ist sie jedoch teils auch sehr naiv und ich konnte ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen. Gut hervorgehoben war aber die sofortige Anziehungskraft der beiden, das Prickeln zwischen ihnen war spürbar. Ich fand es faszinierend zu beobachten, wie sich lange Zeit nur übers Telefon eine Beziehung zwischen den beiden entwickelt und Annie ihre Sexualität entdeckt.

Gut gefällt mir, wie sich Annie im Laufe der Handlung weiterentwickelt. Anfangs noch schüchtern, ängstlich und eher naiv, erlebt der Leser, wie sie - nicht nur in sexueller Hinsicht - immer selbstbewusster wird und für ihre Wünsche einsteht.

Über Dylan erfährt man (noch) nicht allzuviel. Er bleibt eher geheimnisvoll, was angesichts der Geschichte auch gut passt. Trotzdem war er mir sympathisch, und man merkte, wie sehr ihm an Annie lag, dass er jedoch ebenso wie sie mit Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen hat.

Wer Cliffhanger nicht mag, sollte sich auf jeden Fall gleich auch Band 2 zulegen, denn dieses Buch hat ein offenes Ende, das mich sehr gespannt auf die Fortsetzung gemacht hat.

Fazit: "Broken Darkness - so verführerisch" ist der Auftakt einer Serie, der mich überzeugen konnte. Spannung, prickelnde Erotik und Twists im Plot haben das Buch zu einem gemacht, das ich nicht einfach zur Seite legen konnte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 01.03.2019

besser als Band 2

Dream Maker - Triumph (The Dream Maker 3)
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Ich muss gestehen, nachdem mich Band 2 nicht wirklich überzeugen konnte und ich mich beim Lesen wirklich durchgequält habe, hatte ich ein wenig Bammel davor, Teil 3 zu lesen, weil ich befürchtete, dass ...

Ich muss gestehen, nachdem mich Band 2 nicht wirklich überzeugen konnte und ich mich beim Lesen wirklich durchgequält habe, hatte ich ein wenig Bammel davor, Teil 3 zu lesen, weil ich befürchtete, dass meine Rezension zu "Dream Maker - Triumph" ebenso negativ ausfallen würde.
Doch glücklicherweise haben sich meine Befürchtungen nicht bewahrheitet. Im Gegenteil: ich hatte das Gefühl, dass das Buch komplett überarbeitet wurde, und die nervigen Stellen zum Vorteil der Geschichte entkräftet wurden.

Obwohl die Bände auch einzeln lesbar sind, weil die Aufträge, die "International Guy" erhält, jeweils in einer anderen Stadt stattfinden und in sich abgeschlossen sind, würde ich doch empfehlen, die Serie von Beginn an zu lesen, da sich die Hintergrundgeschichte um Parker, Royce und Bo aufeinander aufbaut.

Spoilergefahr! Es könnte sein, dass ich in meiner Rezension zu "Dream Maker - Triumph" die vorherigen Bände spoilere - wen dies stört, der sollte ab hier nicht weiterlesen.




Hier setzt sich nun also die Geschichte fort. Für mich waren die Aufträge in den jeweiligen Städten diejenigen, die mir bisher am besten gefallen haben. Vor allem der dritte Teil, der in Washington D.C. spielt, ging mir mit seiner Handlung unter die Haut.

Man lernt die Haupt- und Nebencharaktere immer besser kennen, und dies schlägt sich auch in der Geschichte nieder, weil nicht mehr so viel Erklärungen zu den Einzelpersonen geliefert werden. Mir hat dies sehr gut gefallen, weil ich mich damit mehr auf die Entwicklung der Charaktere konzentrieren konnte. Trotzdem gibt es auch hier immer noch viele Phasen, in denen mir meinem Empfinden nach zu oft betont wurde, wie nahe sich alle Mitarbeiter von "International Guy" stehen, zu oft wurde der Eindruck "wir sind alle eine Familie und haben uns so lieb" vermittelt. Auch die Gedanken von Parker, aus dessen Sicht die Handlung größtenteils beschrieben ist, wiederholen sich immer noch sehr oft. Aber wenigstens ist die betont männliche Sprache mit "Bro" usw. besser geworden. Die Kapitel, die aus Skylers Sicht erzählt werden, haben mir sehr gut gefallen und dazu beigetragen, dass sie mir immer sympathischer wurde.

Die Erotikszenen sind nicht allzu viele, was mir sehr gut gefallen hat, und sind entweder ansprechend geschrieben oder zum Teil auch nur der Beginn beschrieben. Gestört hat mich ein wenig, dass Parker und Skyler im Prinzip dauergeil sind, das fand ich wenig glaubwürdig.

Es finden sich ein paar neue Nebencharaktere, und vor allem die Entwicklung der bisherigen Hauptcharaktere baut sich immer mehr auf. Es hat mir Spaß gemacht zu verfolgen, wie sie mehr Tiefe entwickeln. Die Handlungsstränge verknüpfen sich immer mehr und man erhält immer mehr Einblick in die Hintergründe. Ich bin jetzt schon gespannt, wie sich alles im vierten und letzten Band auflösen wird.

Der Schreibstil selbst ist wie immer flüssig und sehr angenehm zu lesen. Von allen drei Bänden war dies der erste, bei dem ich förmlich durch die Seiten geflogen bin.

Fazit meiner Rezension: "Dream Maker - Triumph" hat nach einem schwachen zweiten Band angezogen und mir trotz noch immer vorhandener kleiner Schwächen mehr Lesevergnügen beschert. Die Charaktere entwickeln sich kontinuierlich weiter, die Handlung wird spannender und emotionaler. Ich vergebe eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 23.02.2019

viel besser als Teil 1

Sinful Queen
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Ich muss gestehen, nach Band 1, der mich nicht unbedingt überzeugen konnte, hatte ich Bammel, dass mir auch Band 2 der Serie nicht gefallen würde. Aber nach Beenden des Buches kann ich guten Gewissens ...

Ich muss gestehen, nach Band 1, der mich nicht unbedingt überzeugen konnte, hatte ich Bammel, dass mir auch Band 2 der Serie nicht gefallen würde. Aber nach Beenden des Buches kann ich guten Gewissens für alle Band 1-Leser sagen: Lest weiter, es lohnt sich :)

Achtung - wer Band 1 noch nicht kennt, könnte eventuell hier gespoilert werden!

Teil 2 setzt sich direkt mit dem Ende von Band 1 fort. Auch hier lesen wir abwechselnd aus Keiras und Mounts Sicht. Vor allem die Abschnitte mit seinen Gedanken und Gefühlen sind hier weit häufiger als sie es im vorigen Buch waren. Mir hat dies sehr gut gefallen, denn so lernt man ihn und seine Beweggründe viel besser kennen. Es hat ihn menschlicher gemacht, er wirkt nicht mehr so unnahbar, und er wurde mir auch sympathisch. Vor allem der Prolog, der aus seiner Kindheit erzählt, trägt viel dazu bei, ihn zu verstehen.

Die erotischen Szenen, die mir im Vorband viel zu viele waren, sind in der Anzahl reduziert. Endlich gibt es auch Handlung, welche es mir leichter gemacht hat, mich in Keira und Mount hineinzuversetzen.

Zur Handlung selbst möchte ich gar nicht allzuviel sagen. Es passiert zwar nicht allzuviel Spannendes, mir hat aber sehr gut gefallen, dass die beiden sich besser kennenlernen. Zu keinem Moment wurde mir beim Lesen langweilig.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der mich sehr gespannt auf die Fortsetzung und damit Abschluss der Trilogie gemacht hat.

Fazit: "Sinful Queen" ist der zweite Band der Sinful Empire-Reihe, der mich im Gegensatz zu Band 1 überzeugen konnte. Der Schreibstil ist flüssig, sodass ich nur durch die Seiten geflogen bin. Die abwechselnde Schilderung der Gedanken von Keira und Mount hat viel dazu beigetragen, die Charaktere besser kennenzulernen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und gleichzeitig das Finale der Trilogie.