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Veröffentlicht am 07.04.2019

eine etwas andere Vampir(liebes)geschichte

Don't Bite
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An "Don't bite" hat mich gleich der Klappentext angesprochen, der eine witzige und etwas andere Vampirgeschichte versprach. Außerdem läuft mir die Autorin in facebook immer wieder über den Weg und ihre ...

An "Don't bite" hat mich gleich der Klappentext angesprochen, der eine witzige und etwas andere Vampirgeschichte versprach. Außerdem läuft mir die Autorin in facebook immer wieder über den Weg und ihre Bücher versprechen Qualität - "Märchensommer" (neu überarbeitet und nun erschienen als "Julian") hatte mich schon vor ein paar Jahren sehr überzeugen können. Daher war ich nun gespannt auf Quentin und seine Geschichte.

Die Autorin hat einen fesselnden und witzigen Schreibstil, der es mir leichtgemacht hat, das Buch an einem Tag auszulesen. Sie erzählt die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Quentin und Abigail.

Gleich zu Beginn, als Quentin von seinem Urur...onkel Graf Dracula nach Transsylvanien ins Schloss verbannt wird, musste ich zum ersten Mal schmunzeln. Quentin ist ein verwöhnter junger Vampir, der auf die harte Tour lernen muss, was einen Vampir ausmacht. Seine Gedankengänge und auch die Wortwechsel zwischen ihm und Abigail haben mich oft zum Lachen gebracht, trotzdem gibt es aber auch genug Szenen, die ernsthafter sind. Manche Momente wiederum sind emotional und haben mir die Tränen in die Augen steigen lassen..

Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, und ich konnte mich gut in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Man kann gar nicht anders, als Quentin und Abigail gernzuhaben, die beiden sind einfach zu liebenswert. Vor allem Quentin macht eine große Entwicklung durch.

Die bildhafte Beschreibung des Schlosses und der Umgebung haben es mir leicht gemacht, mir alles vorzustellen und das Gefühl zu erhalten, dass es das Schloss samt Einwohnern wirklich gibt. Am liebsten würde ich selbst dorthin fahren, um mich davon zu überzeugen, dass die beiden wirklich dort sind :)

Die Geschichte selbst verläuft ganz anders, als ich erwartet hätte, mit Twists im Plot, die die Handlung bis zum Ende nicht vorhersehbar gemacht haben. Auch dies hat dazu beigetragen, dass ich den reader nur schwer zur Seite legen konnte.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen den beiden verläuft nicht zu schnell und konnte mich ebenfalls überzeugen, zwischendrin gab es immer mal wieder süße, romantische Momente, die mich dahinschmelzen ließen - denn ja: auch Vampire können Romantik :)

Fazit: "Don't bite" ist eine Vampir(liebes)geschichte ganz ohne Glitzer, mit einem Vampir, den man einfach nur gernhaben muss. Die Geschichte bleibt durch Twists in der Handlung bis zum Ende spannend und fesselnd, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Mein Herz schlägt für Abigail und Quentin - ich vergebe für "don't bite" eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 06.04.2019

bezaubernd und romantisch

Eine Comtesse mit Samthandschuhen
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Ich mag die Bücher der Autorin - egal, ob es sich um die Silberschwingen-Bände handelt oder eben wie hier historical Romance.

Hier lesen wir über Elizabeth, die ein Jahr nach ihrer durch den König angeordneten ...

Ich mag die Bücher der Autorin - egal, ob es sich um die Silberschwingen-Bände handelt oder eben wie hier historical Romance.

Hier lesen wir über Elizabeth, die ein Jahr nach ihrer durch den König angeordneten Vermählung ihren Gatten noch immer nicht persönlich kennengelernt hat. Es geht eine Wette in London, dass sie noch immer unberührt sei, und wie lange sie das denn noch sein würde. So ist nun Beckett gezwungen, ihr einen Besuch abzustatten, was ihm so ganz und gar nicht passt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der angenehm flüssige Schreibstil hat es mir leicht gemacht, mich schnell in die Handlung einzufinden. Durch die abwechselnde Erzählung aus Elizabeths und Becketts Sicht konnte ich mich sehr gut in die beiden hineinversetzen und ihre Gefühle nachempfinden.

Beckett hat so einige Geheimnisse, die er seiner Frau nicht anvertrauen darf, so gern er dies auch tun würde. So konnte ich seinen inneren Konflikt gut nachempfinden, dass er sich zwar sehr zu ihr hingezogen fühlt, sie aber trotzdem immer wieder auf Abstand hält. Ich mochte ihn sehr - einerseits, weil man eben den Hintergrund seiner Handlungen wusste, aber auch, weil er ein liebevoller und herzlicher Mann ist, auch wenn dies nach außen nicht den Anschein macht.

Auch Elizabeth war mir sehr sympathisch. Sie legt genau die richtige Portion Widerspenstigkeit an den Tag, dass es niemals langweilig mit ihr wird und auch Beckett so richtig gefordert ist. Sie ist eine mutige junge Frau, manchmal ein wenig vorlaut, aber gerade deshalb liebenswert.

Die Handlung selbst ist spannend und entwickelt vor allem gegen Ende einen Twist, mit dem ich nicht gerechnet hatte.

Sehr gut haben mir die wenigen ansprechend geschilderten erotischen Szenen gefallen, doch vor allem gibt es viele liebevolle und romantische Momente, die mich abholen konnten. Ein ganz klein wenig ist es auch übernatürlich, was aber perfekt zur Handlung gepasst hat.

Fazit: "Eine Comtesse mit Samthandschuhen" konnte mich ab der ersten Seite mit einer fesselnden und romantischen Handlung überzeugen. Die Protagonisten sind liebenswert und wurden liebevoll ausgearbeitet. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch in einem Rutsch ausgelesen. Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 06.04.2019

warum nicht gleich so?

Sinful Empire
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Nachdem mich Band 1 nicht so ganz überzeugen konnte und Band 2 eine Steigerung aufwies, war ich nun sehr gespannt auf den finalen Band der Geschichte um Keira und Lachlan. Und was soll ich sagen? Wieso ...

Nachdem mich Band 1 nicht so ganz überzeugen konnte und Band 2 eine Steigerung aufwies, war ich nun sehr gespannt auf den finalen Band der Geschichte um Keira und Lachlan. Und was soll ich sagen? Wieso nicht gleich so? Dieses Buch konnte mich von Beginn an überzeugen und fesseln.

Die Handlung wird abwechselnd aus beider Sicht erzählt und schließt nahtlos an das Ende von Band 2 an. Hier hatte ich das Gefühl, dass Mount mehr zu Wort kommt als Keira.

Alle noch offenen Handlungsstränge aus den Vorbänden verbinden sich hier zu einem Ende, sodass keine Fragen offen bleiben.

Auch die Leidenschaft bleibt nicht zu kurz, auch wenn die erotischen Szenen um einiges weniger sind als in Band 1.

Sehr gut gefallen hat mir, wie die Autorin hier die emotionale Bindung der beiden zueinander herausgearbeitet wird, man kann gut mitverfolgen, wie nahe sich die beiden kommen und dass ihre Gefühle zueinander sich vertiefen und festigen.

Die Handlung selbst ist teils ein wenig brutal, hat aber vor allem einen Twist, mit dem ich absolut nicht gerechnet hatte, womit aber auch viele Fragen beantwortet werden, die sich in den vorigen Bänden gestellt haben.

Fazit meiner Rezension: "Sinful Empire" ist der überzeugende Abschlussband der Trilogie, der mich von Beginn an überzeugen konnte. Eine rasante Handlung, der Abschluss der noch offenen Handlungsstränge und mir sehr sympathisch gewordene Protagonisten haben mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.04.2019

tolle Fortsetzung der Serie

Bad Boss (New York Bachelors 2)
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Hatte mir bereits "Bad Bachelor" sehr gefallen, so konnte mich auch "Bad Boss" überzeugen. Die Autorin hat einen unheimlich fesselnden und flüssigen Schreibstil, mit dem ich nur so durch die Seiten geflogen ...

Hatte mir bereits "Bad Bachelor" sehr gefallen, so konnte mich auch "Bad Boss" überzeugen. Die Autorin hat einen unheimlich fesselnden und flüssigen Schreibstil, mit dem ich nur so durch die Seiten geflogen bin.

Man könnte anhand des Klappentextes eine seichte Liebesgeschichte erwarten - in Wahrheit geht sie jedoch viel tiefer.

Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Wes und Remi erzählt - diese Art und Weise des Schreibstils gefällt mir sehr gut, weil man so die perfekte Gelegenheit hat, sich in beide hineinzuversetzen und ihre Gedanken und Gefühle mitzuerleben.
Weiters enthält jedes neues Kapitel den Auszug einer Meinung aus der Bad Bachelor-App über Wes, die von den Frauen abgegeben wurde. Enthält Teil 1 der Serie eher negative Meinungen über Reed, so liest man hier bei Wes nur positive Meinungen. Aber dies ist genauso schlimm, denn die Frauen beschrieben seine Fähigkeiten im Bett, womit auch seine berufliche Qualifikation in den Hintergrund gerät.

Mir waren sowohl Wes als auch Remi sehr sympathisch. Man konnte spüren, dass es bei den beiden vom ersten Aufeinandertreffen an gefunkt hat. Dementsprechend erlebt man die ersten flirtenden Annäherungen der beiden, und bei den schlagfertigen Wortwechseln der beiden musste ich immer wieder schmunzeln. Dann jedoch wird die Geschichte ernster, aber nicht langweilig und vor allem blitzte trotzdem immer wieder Humor und Leidenschaft durch.

Wes ist ein Mann, wie ihn sich wohl jede Frau wünscht - gutaussehend, einfühlsam, leidenschaftlich, und ein hervorragender Chef, für den seine Mitarbeiter immer an erster Stelle stehen. Remi hingegen ist eine junge Ballettänzerin, die sich darauf konzentrieren will, in ihrem Beruf Fuß zu fassen und die keinesfalls Privates mit Beruflichem vermischen will - was jedoch sehr schwer wird, als Wes mal ihr Boss wird.

Ich habe das Buch in einem Rutsch ausgelesen, weil ich nicht aufhören konnte und immer nur erfahren wollte, wie es mit den beiden weiter geht. Die Autorin hat ihre Protagonisten liebevoll ausgearbeitet, mit ihrem Vorzügen und liebenswerten Eigenschaften, aber auch mit ihren Ecken und Kanten, mit ihren Unsicherheiten und Fehlern. Dadurch wirken sie sehr lebensecht und man hat am Ende das Gefühl, neue Freunde gewonnen zu haben.

Die erotischen Szenen sind überschaubar und ansprechend beschrieben, was mir gut gefallen hat, weil sie die tolle Handlung nicht überlagern.

Natürlich lesen wir hier auch wieder über Remis Freundinnen Darcy und Anna, und es stoßen neue Nebencharaktere dazu, die sich perfekt in die Gesamtgeschichte einpassen.

Sehr gut fand ich auch hier wieder die Denkansätze, die die Autorin in Sachen Social Media gibt. Was einmal im Internet landet, kann nicht mehr zurückgenommen werden - und auch wenn es positive Meinungen sind, so können diese der betroffenen Person durchaus ebenso schaden wie negative.

Fazit: "Bad Boss" konnte mich ebenso überzeugen wie der erste Teil der New York-Bachelors-Reihe. Ein angenehm flüssiger Schreibstil, liebevoll ausgearbeitete und sympathische Protagonisten und eine Handlung, die durchaus auch zum Nachdenken anregt, konnten mich von Beginn bis Ende überzeugen. Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.04.2019

romantisch und bezaubernd

Weil es Liebe ist
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Dieses Buch hat mir wieder bestätigt: Ich bin eine unheilbare Romantikerin. Bereits die Leseprobe konnte mich überzeugen, und in weiterer Folge das gesamte Buch ebenso, sodass ich es an einem Wochenende ...

Dieses Buch hat mir wieder bestätigt: Ich bin eine unheilbare Romantikerin. Bereits die Leseprobe konnte mich überzeugen, und in weiterer Folge das gesamte Buch ebenso, sodass ich es an einem Wochenende - trotz mehr als 400 Seiten - ausgelesen hatte.

Holland ist eine junge Frau, die ihren Platz im Leben noch nicht so ganz gefunden hat. Auf ihrem Weg zur Arbeit macht sie extra einen Umweg, nur um dem jungen Straßenmusiker Calvin zuzuhören. Und dann kommt ihr das Leben in den Weg ...

Das Autorenduo (Christina Lauren ist ein Konglomerat aus zwei Autorinnen) hat einen unheimlich fesselnden und angenehmen Schreibstil, dank dessen ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Durch die Erzählung aus Hollands Sicht konnte ich mich sehr gut in sie einfühlen, und musste nicht nur einmal angesichts ihrer Tollpatschigkeit schmunzeln. Sie ist unheimlich liebenswert. Mir hat sehr gut an ihr gefallen, dass sie sich nicht unterkriegen lässt, und dass sehr viel mehr in ihr steckt, als sie selbst glaubt.

Auch Calvin war mir sehr sympathisch. Dank der bildhaften Beschreibungen konnte ich sein Gitarrespiel förmlich fühlen, seine Leidenschaft für die Musik spüren, doch auch seine Unsicherheiten waren gut hervorgehoben und haben ihn gerade deshalb so liebenswert gemacht -weil er seine Fehler hat, seine Ecken und Kanten. Manchmal wollte ich ihn einfach nur knutschen.

Die Geschichte selbst hebt sich durch die Einarbeitung der Musik von anderen ab, und keine Minute hatte ich Langeweile. Es hat einfach Spaß gemacht zu beobachten, wie die beiden umeinander herumschleichen, und immer wieder haben sie mich zum Schmunzeln gebracht.

Sowohl Calvin als auch Holland wurden sehr liebevoll gezeichnet. Ihre Fehler, aber auch ihre positiven Eigenschaften haben sie sehr lebensecht gemacht. Ich hatte im Lauf der Geschichte das Gefühl, neue Freunde gewonnen zu haben.

Ebenso wurden auch die Nebencharaktere gut ausgearbeitet. Allen voran stehen Hollands Onkel und dessen Ehemann, die ich mir so richtig gut vorstellen konnte. Doch auch ein paar Protagonisten, die nicht ganz so liebenswert waren, kamen vor und haben die Geschichte perfekt abgerundet.

Natürlich kommt die Romantik und Liebe nicht zu kurz, ebenso, wie es gegen Ende einen Twist in der Handlung gibt, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Aber genau das hat es auch gebraucht, damit es nicht zu kitschig wird.

Fazit meiner Rezension: "Weil es Liebe ist" ist ein Buchtitel, der perfekt zum Inhalt passt. Zwei liebenswerte, lebensechte Protagonisten müssen sich erst finden, um glücklich zu werden. Romantik, Liebe, aber auch etwas Drama runden die Geschichte perfekt ab und bringen von der ersten Seite an Lesevergnügen. Für mich war es ein Lesehighlight und ich vergebe eine Leseempfehlung.